01, 02, 03, 04, 05, 06, 07, 08, 09, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29
[01.02.2012, mi, 5:45]
Draußen sind es minus sieben Grad Celsius. Es weht kein Wind.
In Oslo sind es minus zwölf.
[6:20]
Mein Lieblingsdecke ist in der neuen "Waschmaschine" viel sauberer geworden als in der alten.
Außerdem ließ sie sich einfacher waschen und spülen, weil sie mehr Platz in der größeren Wanne hatte.
[6:55]
Der Batteriestatur der Tastatur schwankt: letztens 28 Prozent, heute 40.
Batteriestatur der Maus: 94 Prozent.
[8:00]
Hab eine eMail bekommen, in der Bücher von Jo Nesbø beworben werden.
Da ich zwei (in Norwegen) habe, hab ich wieder einmal "Schneemann" gelesen.
Kurz nach Anfang des zweiten Kapitels heißt ich:
Die Augen wie immer blutunterlaufen und die Poren auf der Nase so groß wie schwarze Krater. [Taschenbuch, Seite 13]
Ich stoppe: Wie groß sind schwarze Krater? Sind sie größer oder kleiner als weiße?
Ich schlage das norwegische Original auf:
Øynene var som vanlig blodskutte, og porene i huden på nesen store og svarte krater. [Taschenbuch, Seite 13]
Aha, die Poren waren nicht so groß wie schwarze Krater, sondern waren "große und schwarze Krater".
Da ich schon mal die norwegische Ausgabe in der Hand hatte ... Einige Zeilen weiter oben:
Das Linoleum war so kalt, daß ihm die Fußsohlen wehtaten.
lautet im Original:
Linoleumen var så kalt at den sved.
Dazu gedichtet "ihm die Fußsohlen". Außerdem würde ich "sved" mit "brannte" übersetzen, obwohl "sved" auch "wehtat" bedeuten könnte, aber "brannte" scheint mir die Hauptbedeutung zu sein. Zudem paßt "brannte" besser: Kälte -> Erfrierung -> Kältebrand.
Bei mir würde es im Deutschen also heißen:
Das Linoleum war so kalt, daß es brannte.
"Es" meint nicht, das Linoleum brannte, sondern "meine Sohlen brannten".
Hätte der Übersetzer "Sohlen" eingefügt, hätte das gereicht, denn niemand kann spüren, was Schuhe fühlen: "Fußsohlen wehtun" versus "Schuhsohlen wehtun". Außerdem wird einen Satz zuvor gesagt, daß er aus dem Bett aufsteht und die Füße auf den Boden stellt.
Insgesamt schreibt Jo Nesbø viel besser als die deutsche Übersetzung glauben läßt. Womit ich wieder bei einem meiner (alten) Lieblingsthemen wäre.
Allerdings hab ich dieses Mal erst ins Original geguckt, als ich beim Lesen der Übersetzung stockte.
[12:30]
Der Himmel ist nicht ganz so schön blau wie gestern. Die Sonne scheint nur wenig schwächer.
[13:30]
Mein Lieblingsdecke (220 x 140 cm) ist getrocknet: Sie sieht fast so weiß aus, als wäre sie in einer Waschmaschine gekocht und gewaschen worden, während sie zuvor nicht nur grau, sondern teilweise gelb war, obwohl frisch gewaschen.
[23:00]
Habe mich oft gefragt, warum ein Kollege mir nicht glaubt, wenn ich von meinen Exkursionen berichtet habe, nicht selten sagte: das denkst du dir jetzt aus.
Eben stellte sich heraus, daß er nicht an der Universität Heidelberg Soziologie studierte und mit Diplom abgeschloß, was er nie ausdrücklich gesagt, aber meine Gedanken entsprechend lenkt hatte.
Ich: ... ist eine Grundanahme der Soziologie. [Keine Ahnung, was das sein könnte, ich konstruiere nur einen Satz, um einen Einstieg zu haben.]
Er: Mußt du mir das nicht erklären. Hab ich studiert.
Ich: Du hast studiert?
Er: Sogar in Heidelberg.
Ich habe daraus geschlußfolgert, er hat in Heidelberg Soziologie studiert. Hab mehrmals gesagt, daß mich das beeindruckt, weil Heidelberg eine alte Universität hat (gegründet im 14. Jahrhundert). Außerdem hab ich oft gesagt "muß ich dir nicht erklären, du hast Soziologie studiert", um mir nicht die Zunge fusselig zu reden.
Er hat mich nie korrigiert.
Heute wollte ich mal wissen, ob er mit Diplom oder Magister abgeschlossen hat. Er antwortete, er habe habilitiert.
Oh (anerkennend), du kannst an einer Hochschule unterrichten? (Ich glaubte ihm, wollte nur sicherstellen, daß ich - am Telefon - nicht mißverstanden hatte.)
Er lachte. Schien etwas zu überlegen und sagte, er habe an einer Fachschule Pädagogik studiert.
In Heidelberg gibt es eine Fachschule? fragte ich.
Ja, klar.
Wußte ich nicht, sagte ich.
Dann dachte ich: jetzt wundert mich nicht mehr, warum er bei meinen Exkursionsberichten oft ungläubig war.
Ansonsten ist die Sache für mich nicht tragisch. Allerdings werde ich bestimmte Aussagen nicht mehr kürzen, damit er versteht, was ich meine will.
Vielleicht sollte ich auch hin und wieder langsamer sprechen, damit er alles mitbekommt. Ist schon ein Unterschied, ob man Abitur hat und ein Diplom in Soziologie oder nach Ausreise in die BRD (das sind die, die nicht bis zum Fall der Mauer warten konnten) durch Erwachsenenqualifizierung Fachschul-Pädagoge geworden ist.
Aber welche Ausbildung er und ich auch haben: jetzt sind wir beide in Norwegen und in einer unteren Lohngruppe beschäftigt.
Na ja, ich zur Zeit ja nicht, aber der Sachverhalt ist der gleiche: irgendwie haben wir in Deutschland die Kurve nicht bekommen.
Wobei ich gern in Norwegen bin und auch gern Busfahrer war, außer die letzten Monate, er aber Norwegen nur als Urlaubsland mag und Busfahren haßt: laufend muß man anhalten, immerzu Türen auf, Türen zu, und dann dieses Zischen ...
[02.02.2012, do, 0:30]
Gehe ins Bett.
Bin zwar schon einige Zeit müde, aber ich möchte heute vormittag aufs Arbeitsamt und nicht Stunden vor dem Aufstehen aufwachen.
[3:30]
Warum zum Henker wache ich jetzt auf?
[5:00]
Draußen sind es minus drei Grad Celsius. In Oslo sind es minus elf.
[6:50]
Ich geh noch einmal ins Bett.
[10:45]
Hab fast die ganze Zeit geschlafen, aber nicht gut (zwischenzeitlich wurde ein Container abgeholt oder leergeräumt). Ich bin nicht munter (während ich schreibe, gähne ich).
Das Wetter ist nicht schön: keine Sonne, grauer Himmel, zwei Grad minus.
[11:45]
Gehe los.
[13:05]
Bin wieder zurück.
Auf dem Hinweg hat es geschneit. Auf dem Rückweg schien die Sonne, so daß ich meine Brille (mit automatischem Sonnenschutz) aufsetzen mußte.
[13:55]
Hab mich beim Arbeitsamt (nav.no) als Arbeitssuchender registriert und habe den entsprechenden Status. Das ist wichtig, um Arbeitslosengeld zu bekommen (dagpenger).
Jetzt muß ich noch vier Formulare ausfüllen, die man mir ausgedruckt hat (hätte sie auch selbst ausdrucken können, hab aber keinen Drucker), und beim Arbeitsamt abgeben.
Ausfüllen werde ich nachher. Abgeben werde ich sie morgen. Heute schaffe ich das nicht mehr, weil das Arbeitsamt von 9-15 Uhr geöffnet hat.
Wobei das nicht so eilig ist. Wichtig war, daß ich mich heute als arbeitssuchend registiert habe.
[14:10]
Obwohl ich ziemlich gestreßt bin, gab es keinen Grund: in Stavanger, Norwegen, zum Arbeitsamt zu gehen, um sich arbeitslos zu melden, ist kein Vergleich mit dem gleichen Weg in Potsdam, Deutschland.
War heute das dritte Mal beim selben Mitarbeiter (einer Frau). Das erste Mal Anfang November 2011. Sie erinnerte sich an mich und wußte, daß wir uns zweimal unterhalten haben.
[17:50]
Ein großers Internet-Unternehmen (Facebook) will an die Börse.
In einem Leser-Kommentar meinte jemand: Das wird eine Blase, weil das Unternehmen nur Server und Daten hat, aber nichts produziert. Wenn sich das Wohlwollen der Nutzer auf einen anderen Dienst konzentriert, kann das Geschäftsmodell schnell wertlos sein. Es sind schon andere große Dienste eingebrochen. Wer erinnert heute noch zum Beispiel AOL?
Ich habe jahrelang nicht mehr an AOL gedachte, obwohl es eine Zeit gab, in der man sich AOL nicht entziehen konnte: Welche Zeitschrift ich auch aufgeschlagen hat, eine CD mit AOL-Software war dabei.
Mir hat Internetzugang über ein Portal, das alle wichtigen Dienste anbietet, jedoch nie gefallen. Internet-Zugang ist in Ordnung, aber die Dienste, die ich nutze, suche ich mir selbst aus.
Ähnlich ist es mit Facebook, Twitter usw. - ich kann diesen Diensten nichts abgewinnen.
Dabei bin ich kein Internet-Muffel. Eher ein Internet-Pionier, denn meine Websites mit Online-Tagebuch gibt es schon seit Februar 1998. Damals war der Facebook-Gründer übrigens vierzehn Jahre alt.
Februar 1998 - das bedeutet, seit vierzehn Jahren kann die Welt meine Leben verfolgen.
[18:25]
Hab mich gewundert, warum ich mich eher schlecht als gut fühle, obwohl auf dem Arbeitsamt alles super klappte. Jetzt merke ich, ich habe mich nicht schlecht gefühlt, sondern war noch müde.
Hört sich "krank" an, wenn man erst abends halb sieben munter geworden ist, aber ich war die letzte Zeit oft die ganze Nacht auf den Beinen und bin erst ins Bett, wenn die Sonne aufgegangen war (9 Uhr). Wenn man von acht Stunden "Nachtruhe" ausgeht, bei mir eher mehr, beginnt der "Morgen" erst ab 17 Uhr.
Also war ich heute mitten in der Nacht auf dem Arbeitsamt.
[19:10]
Hab Tatendrang: ich könnte Bäume ausreißen oder zumindest wieder einmal musizieren.
Hab ich gute Laune: ich könnte alle umarmen.
Aber das wird schon wieder vorbeigehen. Spätenstens, wenn ich die Arbeitsamt-Formulare ausfülle oder morgen in der Nacht wieder zum Arbeitsamt gehe.
[20:10]
Beim Umwandeln der Umlaute mit "Suchen und Ersetzten" auf andreast.net haben sich Fehler eingeschlichen: hin und wieder steht statt eines Buchstaben ein Fragezeichen.
Allerdings nicht nur bei einem Umlaut, sondern bei allen, so daß ich das Fragezeichen nur per Hand ersetzen kann.
Nachdem ich durch einige Seiten durchgekämpft habe, ist mein Tatendrang erschöpft, hab ich die Schnauze voll.
[21:50]
Der Schaden ist behoben.
Nein, eigentlich nicht. Ich habe nur eine ältere Fassung von andreast.net hochgeladen.
Das war jedoch nicht die, die ich zuletzt verändert hatte, so daß ich einige Seiten hinzufügen oder ändern mußte. Etwas Text hab ich hinzugefügt, der in der "kaputten" Fassung nicht enthalten war.
Außerdem sind fast alle Umlaute (wieder) noch maskiert.
[21:55]
Während dieser Arbeiten war auch auf meine Seite "and's Naßrasur-Page".
Im Forum Naßrasur.com war ich ab 2004 aktiv, schrieb einige Beiträge und erstellte dann meine Seite zur Naßrasur.
Die Fotos, aufgenommen mit einer Webcam, waren damals einzigartig, weil es zu einigen Naßrasieren keine Fotos gab. Deshalb waren sie begehrt, obwohl in schlechter Qualität.
Heute gibt es Videos, die diese Naßrasierer zeigen.
Das Forum wird weiterhin betrieben, immer noch vom Gründer, der inzwischen eine GmbH gegründet hat und einen Online-Shop rund um die Naßrasur betreibt.
Darüber freue ich mich.
Zu "Stadt unter Schnee".
[03.02.2012, fr, 1:00]
Noch bin ich toller Stimmung. Trotzdem werde ich ins Bett gehen. Langsam sollte ich wieder den Tag zum Tag machen.
[2:35]
Es schneit.
[3:05]
Formulare fürs Arbeitsamt sind ausgefüllt.
Soweit ich, der ich Formulare nicht mag, sie richtig ausgefüllt habe. Werde nachher fragen, ob alle benötigen Angaben vorhanden sind.
[3:10]
War draußen und habe Papier in die Papiertonne gebracht.
Der Schnee ist fest (keine Matsch) und liegt zwei bis drei Zentimeter hoch.
Zur Zeit sind es minus fünf Grad.
Ich wünsche mir, daß das es lange so kalt bleibt und daß noch viel Schnee fällt.
[5:15]
Draußen sind es minus vier Grad Celsius. Es schneit. Es schneit.
In Oslo sind es minus neunzehn (-19).
[5:20]
Mehrere Zentimeter Schnee auf dem Fensterbrett.
[6:35]
Es schneit. Es schneit. Es schneit.
Ich gehe ins Bett. Vielleicht kann ich bißchen schlafen.
[10:40]
Es schneit. Es schneit. Es schneit.
Draußen sind es minus sechs Grad Celsius. In Oslo minus achtzehn.
[11:50]
Gehe los.
Werde nicht die Hauptstraßen nutzen, sondern über den Berg und durch Gassen gehen.
Bin über den Berg und gehe wieder ins Tal.
Es hat die ganze Nacht geschneit. Schnee wurde kaum geräumt. Jedenfalls auf den Nebenstraßen.
[12:13]
Manche Leute gehen früh aus dem Haus, um Geld zu verdienen.
Manche scheinen auch nachmittags das Haus noch nicht verlassen zu haben.
[12:14]
Es gibt viele kleine, gemütliche Häuser, wie das orange.
Da bekomme auch ich Lust, Hausbesitzer zu werden.
[12:15]
Ich mag diese Gassen sehr.
Oft sind sie so schmal, daß nur Platz für ein Auto ist.
Ich bin auf dem Rückweg.
Wieder über den Berg und auf dem Weg ins Tal. Nun aber auf der anderen Seite.
Als ich das erste Mal mit dem Fahrrad (im Frühjahr, schneefrei) hochgefahren bin, mußte ich schieben: die super Gangschaltung nutzte nicht viel, weil der Anstieg steil ist.
Vielleicht kann man das erahnen, wenn man sich die schräge Kante der Häuser links ansieht.
[13:05]
Bin wieder zu Hause.
[14:00]
Hab Mac OC X Lion 10.7.3 installiert.
[21:15]
Versuche mit meiner Domain andreasthieme.net nach Norwegen umzuziehen.
In Norge ist soweit alles klar. Ich brauche nur einen Autorisierungscode von 1&1, wo die Domains derzeit ihre Webspace hat.
Diesen Code hab ich eben per Mail beantragt.
[21:30]
Ursprünglich wollte ich eine neue Domain kaufen, weil ich einen Umzug einer Domain stressig erinnerte, aber so recht hat mir kein Domain-Name gefallen. Außerdem: wenn ich andreasgunther und andreast zusammenlegen will, ist naheliegend, das auf andreasthieme zu tun.
[04.02.2012, sa, 2:00]
Probiere schon mal, beide Websites zusammenzufügen.
Mit Dreamweaver ist das kein Problem, weil das Programm die Verweise aktualisiert. Das per Hand zu machen, wäre der beste Grund, das Vorhaben aufzugeben.
[4:45]
Ich lasse andreasgunther und andreast vorerst getrennt.
Hab jedoch einige Verweise umgebaut, so daß der Eindruck entsteht, beide Websiten gehören zusammen.
[5:15]
Draußen sind es minus fünf Grad Celsius. Es liegt zehn Zentimeter Schnee.
In Oslo sind es minus 21 Grad.
[12:00]
Seit gestern nachmittag hat es nicht mehr geschneit.
Schnee liegt zwar noch genug, ist aber zum großen Teil weggeräumt oder plattgefahren.
Jedenfalls hier vorm Haus. Da, wo ich die Berge gehe, wird noch genug Schnee liegen und außer von Tieren nicht eingetrampelt sein.
[18:30]
S. hat Urlaub in Thailand gemacht und mir einige Fotos geschickt.
Um selbst nach Thailand zu reisen, ist es mir dort zu warm. Trotzdem war es schön, durch die Urlaubsfotos in die dortige Welt einzutauchen.
[22:20]
Die Hauptsicherung des Hause hat sich ausgeschaltet.
Vermutlich Überlastung: die ist wärmer als sie sein sollte.
Draußen sind minus fünf Grad Celsius. Alles sind zu Hause und wollen es schön warm haben.
Wobei ich nur etwas den Regler von zwei Heizungen hochgedreht, die Heizstufe jedoch nicht verändert habe (pro Heizung weitern maximal 500 oder 800 Watt). Ich sollte also nicht sehr viel mehr verbrauchen.
Vermutlich sind die Leitungen im Haus zu wenig abgesichert.
Bereits als ich einzog, fragte ich den Vermieter, ob die Leitungen ausreichend abgesichert sind, weil mir 63 Ampere zu niedrig erschien (jede Wohnung hat mehrere Heizkörper mit je 2000 Watt, je eine Waschmaschine, je eine E-Herd). Er sagte, durch den langen und kalten Winter mit viel Schnee sei man gut gekommen.
[22:40]
Die Hauptsicherung ist nicht mehr ganz so warm.
Vielleicht hab nicht nur ich etwas die Heizung runtergedreht, sondern auch andere Mieter.
[05.02.2012, so, 5:00]
Draußen sind es minus drei Grad Celsius. In Oslo sind es minus fünfzehn.
[7:15]
Die Hauptsicherung ist kalt.
Ist ja eigenartig, denn jetzt wird doch auch geheizt, die Wasserboiler ziehen Strom.
[8:40]
Es schneit wieder!
[13:15]
Hat leider nur wenig geschneit.
[14:00]
Es schneit wieder. Allerdings muß ich die Brille aufsetzen, um es zu sehen, so wenig ist es.
[21:00]
Bücher von Walter Moers sind teilweise so toll, daß ich mich frage: ist es eigentlich gesund für ein Hirn, wenn dem so etwas Außergewöhnliches einfällt.
[21:30]
Ich gehe ins Bett. War ein anstrengender Tag.
[06.02.2012, mo, 2:00]
Draußen sind es zwei Grad Celsius. In Oslo sind es minus fünf.
Heute soll es nicht mehr scheien, sondern Schnee-Regen fallen.
[2:50]
Am Freitag hab ich Kneipbrot, das von der Stavanger Bäckerei im Steinofen gebacken wurde, gekauft.
Auf der Tüte steht:
Stavanger Bakeri. Steinbakt Kneippbrød. Bakt i steinovn etter god gammeldags oppskirft.
Das 600 Gramm schwere Brot kostet 19 NOK.
Und es schmeckt so gut, daß ich es auch gerne ohne Wurst oder Käse esse.
[4:50]
Schneeregen hat eingesetzt. Geschmolzener Schnee tropft von den Dächern.
[6:00]
Jetzt beginnt die neue Woche.
[6:20]
Hab ein neues FTP-Programm heruntergeladen und probiere es aus.
[12:00]
Kein Schnee mehr auf den Dächern. Kaum noch welcher in den Straßen.
Der Himmel ist blau, hat nur wenige weiße Wolken. Fast immer lacht die Sonne.
[18:00]
Habe eine Fassung erstellt, die alle meine Websites in einer zusammenfaßt.
[19:00]
Habe überlegt, eine neue Domain zu kaufen, auf der ich die Gesamt-Website unterbringen könnte. Aber eigentlich ist das nicht nötig. Auch möchte ich nicht wirklich für eine weitere Domain und für weiteren Webspace Geld ausgeben.
[22:00]
Habe viel in andreast gelesen.
Teileweise auch ergänzt.
War eine interessante Zeitreise zurück.
[07.02.2012, di, 2:00]
Nachdem ich in Walter Moers' "Die Stadt der Träumenden Bücher gelesen" habe (Hildegunst von Mythenmetz wird vergiftet und in die Katakomben von Buchheim verschleppt), dachte ich an meine Reise zum Kloser Utstein.
Nachdem ich das Kloster besucht hatte, ging ich westwärts zum Ende der Insel, von dem man auf Meer schauen kann: hinter sich Land, vor sich Wasser - man kommt zu Fuß nicht weiter.
Ich mag solche Orte: was man sich auch vorgenommen hat, hier geht es nicht weiter vorwärts. Man muß anhalten, kann pausieren, ohne sich schlecht zu fühlen, denn es geht ja nur zurück, nicht mehr vorwärts.
[2:20]
Da ich gestern ja Geld gespart habe, habe ich eben einige Bücher bestellt.
[4:15]
Draußen sind es minus zwei Grad Celsius. In Oslo minus fünf.
[6:00]
Wenn Autos vor dem Haus losfahren, knistert der Schnee unter ihnen.
[11:45]
Draußen sind ist minus ein Grad Celsisus. Die Sonne scheint.
Eben kam ein Auto die Straßen entlanggefahren: das Knistern des vor Tagen gefallenen Schnees war lauter als das Autogeräusch.
[12:30]
Einige Programme liefe nicht richtig, fuhren sich fest.
Nutzer-Ab-und-Anmeldung, Neustart des Mac brachte keine Verbesserung. Erst nachdem ich mit dem Festplatten-Dienstprogramm die Zugriffsrechte repariert hatte, liefen die Programme wieder einwandfrei.
Wie es zu diesem Problem gekommen ist, weiß ich nicht.
Alles lief super. Während ich schlief, schaltet der Computer auf Ruhezustand.
Nachdem ich den Mac geweckt, fuhr sich erst Numbers fest, später auch Taco.
Dann war mir klar, daß es kein Problem von iWorks war, und ich habe die Zugriffsrechte repariert.
Vielleicht bekommt der Software nicht, daß die Festplatte sich während des Ruhezustandes abschaltet. Wobei ich die Standard-Einstellungen nutze.
[13:45]
War draußen. Nur kurz, um einzukaufen.
Schönes Wetter. Aber ich dachte nur kurz an einen Spaziergang.
Das wird sich bestimmt ändern, wenn ich wieder arbeite.
[18:18]
Eine eMail von nikon.de (NikonLIFE) hat mir eine neue Spiegelreflex-Kamera angekündigt: Nikon D800 mit 36 Megapixel!
Es werden zwei Varianten der Kamera angeboten: die D800 und die D800E.
Die E unterscheidet sich nur im Fehlen des Tiefpaßfilters, wodurch mehr Einzelheiten widergegeben werden.
Dadurch auftretende Bildfehler (Moiré und Farbsäume) können mit der Software Nikon Capture NX2 herausgerechnet werden, für die man beim Kauf einen Freischaltcode erhält.
[20:30]
Kann mir vorstellen, daß eine D800 oder eine D800E meine neue Lieblingskamera wird und außerdem die Canon 5D Mark II ablöst, die zwar bisher meine beste Kamera ist, mit der bzw. mit deren Objektive ich aber nicht ganz zufrieden bin.
[08.02.2012, mi, 0:35]
Meine Bücher sind bereits unterwegs und sollen heute ankommen.
Diesmal lohnt sich der Expreß-Zuschlag von 14 Euro (normaler Versand 6 Euro, Expreß 20): das Paket wiegt 6,2 Kilogramm.
[1:10]
Die Nikon D800 ist keine Nikon D700 mit einem anderen Sensor: Die D800 hat ein anderes Gehäuse als die D700, wohlgeformter.
[5:30]
Draußen sind es minus vier Grad Celsius.
[8:15]
1&1 hat mir geschrieben.
Um mit andreasthieme.net umziehen zu können, muß ich eine Fax schicken.
Keine Ahnung, wo ich das machen kann. Auf der Post-Zweigstelle um die Ecke hab ich kein Fax-Gerät gesehen. Müßte wohl bis zur Hauptpost in die Stadt gehen. Hab ich keine Lust.
Ist auch nicht mehr so wichtig, daß die Domain nach Norge zieht, zumal dann andreast.net, auf dem die Seiten noch einmal lagern, überflüssig wären. Daß ich außerdem Geld spare, find ich in Ordnung.
[13:55]
Die Sonne scheint. Ich gehe ans Wasser.
Bin wieder zur Hause.
Das Wetter ist noch immer schön, aber ich war schon sehr oft dort unten am Fjord, so daß ein Aufenthalt nicht mehr spannend genug ist, um mehrere Stunden zuverweilen.
Trotzdem hab ich gestaunt, als ein Boot mit LKWs vorbeikam, die Beton transprotierten.
Dann war ich heute zum zweiten Mal auf dem Leutturm: er ist nur bei Ebbe ohne nasse Füße zu erreichen.
Auch bin ich bißchen auf kleine Berge gekrackselt.
[17:15]
Während ich am Wasser war, hab ich einige Fotos gemacht. Kann mich jedoch nicht entscheiden, welche ich zeige.
Ähnliche sind auch schon auf meiner Homepage. Außer die, die ich auf dem Leuchttrum stehend aufgenommen habe.
[19:08]
UPS hat meine Bücher gebracht.
Diesmal hat der Zusteller nicht angerufen, sondern ist hoch zu meiner Wohnung gekommen und hat geklopft.
Obwohl ich schlief, hörte ich ihn. Ich hoffe, ich hab ihn mit meinen unrasierten Beinen nicht geschockt.
Geliefert wurden folgende Taschen-Bücher von Stephen King
Außerdem von Marcel Proust:
Von den diesen Büchern hab ich nur "Der Dunkle Turm" in Deutschland, allerdings die erste Fassung, nicht die überarbeitete und erweiterte, die ich jetzt bestellt habe.
"Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" hab ich als dreibändige Ausgabe (insgeamt 4.224 Seite). Sie enthält keine Anmerkungnen. Die Bücher größer und dicker, unhandlich. Kein Vergleich mit denen der siebenbändigen Ausgabe.
[09.02.2012, do, 0:20]
Scheint mir, als hätte ich auch "Sie" bereits. Einige Stellen kommen mit bekannt vor.
Allerdings erinnere ich das Buch nur halb so dick. Auch 500 Seiten hatte es wohl nicht.
Kann mich aber auch irren.
[5:20]
Draußen ist es minus ein Grad Celsius.
[5:30]
Hab gestern meine Abend-Tablette vergessen.
Nachdem ich vom kleinen Ausflug zurück war und mich nicht entscheiden konnte, welche Fotos ich veröffentliche, hab ich mich für ein Stündchen hingelegt, damit ich abends munter und angezogen bin, wenn vermutlich UPS kommt. Für die Tablette war es noch zu früh.
Hab dann über zwei Stunden geschlafen, und als mich UPS geweckt hat, hab ich nicht mehr an die Tablette gedacht.
[5:30]
Hab meine gestrige Abend-Tablette jetzt genommen.
Wollte sie erst ausfallen lassen, aber ich habe leichter Kopfschmerzen und eine gewisse innere Unruhe, obwohl ich sehr entspannt bin.
Deshalb hab ich überhaupt erst nachgeguckt, ob ich die Tablette genommen habe oder nicht.
Hätte ich dieses leichte Unwohlsein nicht, wäre mir erst heute abend aufgefallen, daß ich eine Tablette vergessen habe.
[7:00]
Hab ich allen Bücher gelesen. Sogar eine Geschichte vollständig.
Ist ein eigenartiges Gefühl, zwischen der King- und der Proust-Welt zu wechseln.
[12:00]
Gut, daß ich gestern unterwegs war. Heute ist der Himmel grau, die Sonne nicht zu sehen.
[14:45]
Mit ist heute kalt. Hab mich wohl gestern leicht erkältet.
Dabei war es warm, habe ich geschwitzt.
Bin wohl nichts Gutes mehr gewöhnt.
[18:10]
Eben wachte ich mit dem Gedanken auf, ich sollte morgen zur Hauptpost gehen, um 1&1 ein Fax zu senden, damit andreasthieme.net nach Norge kommen kann.
[18:55]
Keine Ahnung, warum das mein erste Gedanke war.
[20:15]
Muß morgen zum Arbeitsamt, weil ich die Formulare nicht vorständig ausgefüllt habe.
Von dort ist es nicht weit zur Hauptpost. Werd ich wohl ein Fax an 1&1 schicken.
[20:25]
Fax ist geschrieben und verpackt.
Nachdem ich morgen auf dem Arbeitsamt war, gehe ich einfach etwas weiter zur Hauptpost und versuche das Schreiben zu faxen.
[10.02.2012, fr, 3:15]
Draußen sind es minus zwei Grad Celsius.
[3:30]
Habe mit dem Programm CleanGenius die Festplatte meines Mac gereinigt und drei GB alte Cache-Dateien gelöscht.
Jetzt höre ich die Festplatte kaum noch arbeiten. Vielleicht waren diese Dateien auch der Grund, warum Nummers sich immer wieder festgefahren hat.
[11:20]
Gehe in die Stadt.
[14:50]
War ganz schön lange.
Arbeitsamt - erledigt. Fax - nicht erledigt.
Obwohl ich auf der Post und drei weiten Stellen war, konnte ich keine Fax senden.
Deshalb war ich allerdings nicht so lange unterwegs, sondern weil ich vier Leute getroffen habe und mich teilweise etwas länger unterhalten habe.
Nur mit einem konnte ich deutsch sprechen.
Auf der Rückfahrt habe ich festgestellt, daß meine Buskarte, die eigentlich noch neun Monate gültig sein sollte, gesperrt ist.
Das ist nicht so tragisch, weil ich fast nie mit dem Bus fahre oder mit Fähren, bei denen ich die Karte auch nutzen könnte.
Ich glaube, in diesem Jahr habe ich meine Buskarte noch nicht benutzt.
[20:30]
Habe meinen Bruder das Fax geschickt. Er wird es an 1&1 senden.
Wie der Zufall so spielt: lange Zeit haben wir keinen Kontakt gehabt, aber heute, nachdem ich aus der Stadt gekommen bin, hat er mir gemailt.
Kein angenehmer Grund (meine Mutter ist krank), aber für Anlaß, ihm um Hilfe zu bitten.
[20:40]
Ich habe meinen Bruder (in Deutschland) angerufen, damit wir nicht ewig mailen müssen.
Ein kurzer Anruf von meinem Mobiltelefon auf seins (weniger als eine Minute) und 115 Minuten auf sein Festnetz-Telefon haben nur 46,5 NOK (6,13 Euro) gekostet.
Zum Vergleich: eine Busfahrt für einen Erwachsenen in Stavanger kostet 27 NOK, Nahbereich 14 NOK (1,85 Euro).
Wenn ich von mir in die Stadt fahren möchte, muß ich 27 NOK (3,56 Euro) bezahlen, obwohl es nur zwei Kilometer Fußweg sind.
Will ich nach Forus zur Führerscheinstelle fahren, muß ich 33 NOK (4,35 Euro) bezahlen. Für den Rückweg noch einmal.
Während ich zum Arbeitsamt und zurück nur 27 NOK zu bezahlen brauche (falls ich die Zeit die überschreite), weil ich mich in einer Tarifzone bewege.
Aber normalerweise fahre ich nicht ins Zentrum mit dem Bus. Zurück ich heute nur gefahren, weil ich noch ein Stück mit einem Kollegen zusammen sein wollte, der weiter bis Hundvåg gefahren ist.
[21:00]
Meine Gefühle wegen der Krankheit meiner Mutter halten sich in Grenzen.
Ich wünsche ihr, daß sie wieder gesund wird. Anteilnahme empfinde ich jedoch nicht.
Wenn sie nur einige Dinge etwas anders gemacht hätte, wären mir und insbesondere meinem Bruder viel Leid erspart geblieben.
Diese Dinge mit ihr zu diskutieren, bin ich weit entfernt. Ich werde aber auch nicht so tun, als seien sie nicht passiert.
Selbst der kleine Junge in mir, der so oft zu ihr gehalten hat und wegen dem ich oft meine Mutter besucht habe, sieht seiner inzwischen Mutter kritischer, nachdem er in Norwegen lebt und erfahren hat, wie besser auch sein Leben hätte verlaufen können, wenn nur einige Dinge anders gewesen wären.
Es ist eben zum Beispiel nicht so, daß mein Stiefvater unkontrollierbar war. Er ist immer nur ausgerastet, wenn er wußte, er darf es bzw. kann es, ohne selbst Schaden zu nehmen.
[22:00]
Das Gespräch mit meinem Bruder beschäftigt mich mehr als die Krankheit meiner Mutter.
[11.02.2012, sa, 2:25]
Mein Bruder erzählte, meine Mutter verläßt kaum noch das Haus und spricht schon einige Zeit am liebsten von den Hunden, die sie in ihren jungen Jahren hatte.
Dabei ist sie gerade erst 76 geworden.
Sollte mir es ebenso ergehen, habe ich als Rentner noch sieben Jahre Zeit.
Was sind schon sieben Jahre? Ich kann gar nicht mehr auf Arbeit alles für andere geben, weil für mich zu wenig bleibt.
[3:15]
Als ich im Bett liege und lese, brennen meine Augen.
Er dachte ich, ich sei zu müde. Aber das war ich nicht.
Dann dachte ich: vielleicht ist es noch zu staubig, obwohl ich vor zwei Tagen sauergemacht habe.
Ich hatte staubgesaugt, aber nur etwas gewischt. Also bin ich aufgestanden und habe alle Flächen, auf denen kein Teppich liegt, gründlich und feucht gewischt, außerdem Türen und obere Regalflächen.
Danach konnte ich ohne Augenbrennen so lange lesen, bis ich müde war.
[12:00]
Draußen sind es zwei Grad Celsius. Es regnet leicht.
[16:10]
Jetzt regnet es stark.
[19:00]
Wenn es so weiter regnet, liegt morgen kein Schnee mehr.
[12.02.2012, so, 4:45]
Draußen sind es drei Grad Celsius. In Oslo sind es minus zwölf.
Was hier als Regen fiel, war dort Schnee.
[5:10]
Habe zwei Geschichten von Stephen King gelesen:
Bin beeindruckt. Das ist nicht der Stephen King, den ich vor Jahren gelesen hatte. Oder bin ich anders geworden?
[5:30]
Am Freitag war ich auch im Fotogeschäft.
Die Pentax K-5 hat mir (immer noch) gefallen. Leider arbeitet der Autofokus unzuverlässig.
Hab ich mit der Nikon oder der Canon unscharfe Bilder, ist das (fast) ausnahmslos mein Fehler, während bei der Pentax den Fehler nicht kenne, noch nicht einmal ein ungefähres Fehler-Muster entdecken konnte.
Dabei ist die Kamera an sich super: klein, leicht, gut zu bedienen, mit vielfältiger Einstellung und wetterfest.
[15:30]
War draußen. Schönes Wetter.
[18:00]
Plötzlich startet Numbers (Bestandteil von iWorks) nicht mehr. Was ich auch gemacht habe, ich konnte keine Numbers-Datei öffnen.
Also hab ich Numbers (Einzelversion) für 140 NOK gekauft.
Nach einige Zeit gab es wieder Probleme, die sich aber durch einen Start im sicheren Modus beseitigen ließen.
iWorks startete trotzdem nicht. Ich konnte noch nicht einmal den Aktivierungscode eingeben. Immer nur ein Fenster: Fehlerhafter ...
Ich habe keine Ahnung, wo das Problem liegt.
[22:30]
In diesem Zusammenhang war es gut, daß die Novelle "1922" immer noch in mir nachklingt und ich noch nichts anderes lesen kann, weil ich gar keine Zeit zum Lesen hatte.
[13.02.2012, mo, 3:10]
Stephen King's Novelle "1922" umfaßt in der deutschen gebundenen Ausgabe 184 Seiten.
Nach 71 Seiten hat der Vater seine Ehefrau umgebracht und mit seinem Sohn entsorgt, der Sheriff glaubt nicht an ein Verbrechen, und ich fragte mich, was auf den weiteren 116 Seiten noch passieren sollte.
Dabei ging die Geschichte erst richtig los, und beschäftigt mich weiter, obwohl ich sie seit fast 24 Stunden, in denen ich wenig geschlafen habe, beendet habe.
Daß ein Bauer seine Frau tötet, weil sie sein Lebneswerk bedroht, kommt in den besten Familien vor. Daß der Bauer sich ungeschickt anstellt und seine Frau sehr viel Blut verliert, was sich großflächig verteilt, ist nicht wirklich gruslig.
Jedenfalls nicht im Vergleich zu dem, was nach dem Tod der Ehefrau passiert.
Kein Wort habe ich ausgelassen. War gespannt bis zur letzten Seite. Und darüberhinaus erschüttert.
Hin und wieder habe ich mit dem Gedanken gespielt, mich ebenfalls auf elegante Weise von jemanden zu befreien. Nach "1922" bin ich froh, es nicht getan zu haben.
[14:00]
Wollte in die Stadt und Schnürsenkel für meine Winterschuhe kaufen (einer ist gestern gerissen). Aber es hat oft geregnet.
[15:15]
Jetzt sind die Programme Numbers und Taco 2 festgefahren.
Ich bin kurz davor, Mac OS X auf eine formatierte Festplatte neuzuinstallieren. Leider hab ich schon viele Programme eingerichtet, und das hält mich (noch) ab.
[22:30]
War einkaufen.
Schnee liegt nur noch dort, wohin die Sonne nur kurz geschiehen hat.
Winterschuhe brauchte ich nicht anzuziehen, war in Turnschuhen unterwegs, ohne nasse Füße gekommen zu haben.
[14.02.2012, di, 1:00]
Probiere das Wartungsprogramm TinkerTool System aus.
Das Löschen der Cache-Dateien mit CleanGenius Pro sowie die Reparatur der Zugriffsrechte und der Neuausbau der Caches durch Hochfahren des Mac im sicheren Modus (und was weiß ich, was ich alles noch probiert habe) löste das Problem des Festfahrens von Programmen offentsichtlich nicht.
[2:40]
Die nächste Novelle, "Big Driver", setzt mir in ähnlich zu.
Dunkelheit, Ratten, Schlangen, Spinne - das gruselt mich so sehr, aber was in meiner Seele auf mich lauert, ängstigt mich.
[11:50]
Draußen sind es vier Grad Celsius. Es regnet.
[13:40]
Es regnet. Es ist windig. Das ist kein Winter.
[13:45]
"Oliver Kalkofe macht uns den Wulff" - ich lach mich schlapp!
"Das einzig wahre Interview mit Bundespräsident Wulff"
"... Gespräch mit dem überraschender Weise noch immer amtierenden Bundespräsidenten-Darsteller Christian Wulff ..."
[18:00]
Es ist wieder so windig, daß ich nicht das Fenster öffnen kann.
[15.02.2012, mi, 0:35]
Ich glaubte, es sei 22 oder 23 Uhr und wollte ins Bett gehen, da sehe ich: es ist schon kurz nach halb eins.
[4:30]
Draußen sind es fünf Grad Celsius. Teilweise weht der Wind sehr stark. Hin und wieder fällt Regen.
[12:00]
So wie in der Nacht der Wind gegen das Haus gepeitscht ist, scheint jetzt die Sonne.
Würde ich heute nachmittag nicht Besuch erwarten, würde ich jetzt in die Stadt gehen, wie ich es am Montag geplant hatte.
[14:00]
Hab von 1&1 den Autorisierungscode bekommen, damit die Domain andreasthieme.net zum domeneshop ziehen kann.
Der Umzug ist eingeleitet.
[19:30]
Hab an meiner neuen Homepage gebaut und völlig vergessen, meine Abend-Tablette 18 Uhr zu nehmen.
Ist aber nicht tragisch: mein Körper hat sie sich noch nicht gemeldet. Hab nur eben auf die Uhr geguckt, weil ich müde geworden war und mich fragte, wie spät es ist.
[20:20]
Hab schnell mal ein Nickerchen gemacht. War heute ein aufregender Tag.
Nicht nur, daß andreasthieme.net endlich umziehen kann. Auch mein Besuch hat Neuigkeiten mitgeteilt, die mich sehr erstaunt haben. Dann hat mir S. geschrieben, ein Mann, für den sie sehr viel empfindet, hat ihr heute seine Liebe gestanden.
Da hab ich doch eben gleich mal von Karin geträumt, eine der wenigen Frauen, die ich heiraten wollte.
Geträumt, beschreibt nicht, was ich erlebte: ich fühlte ihre Körpertemperatur. Während wie nebeneinander standen, hatte ich ihre kalte Hände in meinen, um sie zu wärmen, spürte aber gleichzeitig ihren warmen Busen.
[21:35]
Ich teste die neuen Seiten von andreasthieme.net schon mal auf andstn.net.
Dort hab ich nur 250 MB Webspace. Mehr will ich auch für andreasthieme.net eigentlich nicht mieten. (Letztens hatte ich den Webspace von andreasgunther.net und andreast.net erhöht. Wenig später wurden der Standard-Webspace, ohne den Preis zu erhöhen, verdoppelt. Hätte ich etwas gewartet, hätte ich ohne zusätzliche Kosten genug Webspace gehabt. So habe ich jeweils 1 GB, nutze zur Zeit jedoch nur je weniger als ein Viertel.)
Außer die images-Ordner habe ich alle ausgelagert, das heißt, diesen Daten werde nur auf andreast.net, wo ich 1.000 MB Webspace habe, sein.
[21:51]
Die neue Website andreasthieme.net braucht von 250 MB nur 70 Prozent.
[22:10]
Als ich auf Kontakt die eMail-Adresse von ...gunther.net auf ...thieme.net umgeschrieben habe, bin ich traurig geworden und fragte: Ist jetzt die Zeit von Andreas Gunther vorbei?
[22:15]
Ich hoffe doch sehr, daß ich Andreas Gunther (Norwegen) bleibe und nicht wieder Andreas Thieme (Deutschland) werde. Aber ich bin nun mal Andreas Thieme. Außerdem arbeite und schreibe ich schon fast den ganzen Tag mit Dreamweaver CS5.5.
Jedoch sieht die Startseiten von Andreas Thieme jetzt so aus wie die von Andreas Gunther. Zudem lagert die Seiten von Andreas Gunther "vorn" (index.html), die von Andreas Thieme "hinten" (index1.html), allerdings auf einer Ebene: andreasthieme.net/index.html bzw. andreasthieme.net/index1.html.
Na gut, ich hab verstanden: du kannst ruhig weiter auf Andreas Gunther schreiben, wenn du Lust hat, und ich baue deine Wortmeldungen dann auf Andreas Thieme ein.
[22:23]
Das war gar nicht das Problem? Du du willst unter dem tollen Foto aus Norge nicht "thieme" zu stehen haben, sondern "gunther". Daß du mit Dreamweaver schreiben mußt, stört gar nicht.
Gut, dann ändere ich die eMail-Adresse wieder.
[16.02.2012, do, 0:05]
Gunther dreht durch!
Er hat alle Seiten auf andreasgunther.net gelöscht bis auf die Startseite, und auf der schreibt er, er will endlich mal wieder ficken. Das kann ja was werden: bezahlen will er nicht, und haben will ihn keine.
Treib er es dann wieder mit Federvieh?
[3:30]
Nein, ich habe mißverstanden. Er schrieb an mich gewandt: hör auf zu wichsen und fick mal wieder richtig.
[5:45]
Draußen sind es zwei Grad Celsius. Es regnet.
[8:20]
Es regnet. Laut Vorhersage soll es heute den ganzen Tag regnen.
[12:20]
Es regnet nicht mehr.
Vermutlich erst seit kurzer Zeit: die Straße ist nicht abgetrocknet, auf Fensterbrett steht Wasse.
Gunther scheint sich erholt zu haben. Die paar Stunden Schlaf haben ihm gutgetan. Die bildlichen Gedanken zur Fortsetzung seines Texten hat er vergessen. Wie würde er sagen: Hättest dir Stichpunkte machen sollen, du Sack!
War gestern ein sehr aufregender Tag: einer sehr guten Freundin wurde unerwartet Liebe gestanden; seitdem glaubt Gunther wieder an die große Liebe. Hat bestimmt sein Hirn etwas durcheinandergebracht.
[12:40]
Batteriestatur Maus: 13 Prozent. Tastatur: 87 Prozent.
Die Batterien der Tastatur habe ich noch nicht erneuert. Die Maus wird bald den dritten oder vierten Satz bekommen seit Mitte Dezember 2011.
[13:10]
Ich überlege, ob ich für meinen Webspace auf 1&1 einen Domain bestellen soll, weil der Vertrag noch über ein Jahr läuft, aber andreasthieme.net bald nach Norwegen kommt.
Bei 1&1 hab ich 5 GB Webspace gemietet. Wäre schade, wenn ich den nicht nutzen könnte.
Andererseits hab ich nicht wirklich Lust auf eine neue Domain.
[13:30]
Es wird wird neblig. Ich kann weder zum Wasser noch zu den Bergen gucken.
Schöne Aussicht:
Neblige Aussicht:
[16:30]
Es regnet. Und während es geregnet hat, hab ich meine Website wieder getrennt:
[17:25]
Alle Seiten in einer Homepage vereint, war technisch kein Problem, auch nicht unübersichtlich, aber je mehr Dateien in einem Paket, desto auswendige ist die Arbeit.
Außerdem mag ich die Trennung der Bereiche. Und wenn ich doch mal wieder alles zusammen haben will, kann ich das auf andreasthieme.net tun.
Dazu muß ich nicht warten, bis die Domain in Norge ist, sondern kann das auch jetzt schon tun, nur daß die Dateien dann in Deutschland lagern.
Hab jetzt auch Zugang vom Mac. Mußte ein neues FTP-Konto anlegen, weil ich das Paßwort nicht erinnerte und es nur im FTP-Programm auf dem PC habe, wo ich es aber nicht lesen kann. Im Konfigurationsmenü von 1&1 kann ich das Paßwort nicht einsehen, während das bei domeneshop möglich ist.
[19:30]
Habe einige mit Pentax K-5 oder Pentax 645D aufgenommene Fotos angesehen.
Selbst in Bildschirmgröße sieht man den Unterschied in der Qualität. Hatte ich nicht gedacht.
Vermutlich wird die Bildqualität der Nikon D800 nicht viel oder gar nicht besser sein als die der Canon 5D Mark II. Beide haben einen gleich großen Sensor und unterscheiden sich nur in der Anzahl der Megapixel.
Ich habe so eine Ahnung, daß ich erst mit einer Mittelformat-Kamera deutlich bessere Bildqualität bekomme.
Die hatte ich selbstverständlich nicht von der K-5 erwartet, war aber überrascht, wie schlecht sie ist. Zwar habe ich auch Fotos, die ich mit einer K-5 aufgenommen habe, und die sehen besser aus, aber das hat wohl nur mit meiner Bearbeitung zu tun.
Leider habe ich keine Fotos mit einer 645D gemacht und kann so nicht bezüglich meiner Bearbeitung vergleichen. Aber ich denke, so wie sich ein kleiner Sensor einer K-5 oder Canon 550D von einem größeren Sensor einer 5D Mark II oder Nikon D700 unterscheidet, so wird auch der Unterschied bei einem noch größeren Sensor sein.
Mein Problem ist: 5D Mark II oder D700 oder D800 sind für kleine Ausflüge, bei denen ich nicht weiß, wohin es mich führt, ob ich überhaupt fotografiere, zu schwer, zu groß, zu auffällig. Aber die kleineren Kameras gefallen mit nicht in der Bildqualität. Und was ich an Größe und Gewicht mehr mitnehme zu meiner Kompakten Canon S95, erhalte ich nicht mehr an Bildqualität.
Also werde ich weiterhin mit kompakter oder (zu)großer Kamera losziehen.
[19:40]
Leider kann ich die Fotos nicht zeigen, weil es nicht meine sind.
Erstaunt hat mich auch, daß selbst ohne Stativ die Bildqualität der Pentax 645D schon beeindruckt.
[21:25]
Das extreme gestrige Hochgefühl ist fast vollständig der normalen Stimmung gewichen.
Ich könnte mich zwar in dieser Stimmung versetzten, aber das ist nicht das gleiche: gestern war eine eine Überraschung, heute würde ich nur ansehen, was ich selbst geschaffen hätte.
[22:10]
Aus einer eMail an einer Freundin:
Gestern war ich durch deine Berichterstattung wie auf Droge.
Das hat nicht nur ein extremes Hochgefühl zur Folge gehabt, sondern auch ungekannte Kreativität: ich hab einen "Scheiß" (meine ich positiv) geschrieben, auf den ich zuvor nie gekommen bin.
So ungefähr stelle ich mir die Wirkung von Kokain vor: Flügel haben und unbesiegbar sein.
Kein Vergleich mit dem Rausch, den man von Alkohol bekommt.
Inzwischen hab ich wieder Normalzustand erreicht. Bin sogar etwas traurig, weil meine Stimmung gestern so super war und in dieser Form wohl so schnell nicht wiederkommt.
Zwar könnte ich mich selbst auch in solches Hochgefühl bringen und unerreichte Gebiete aufsuchen, aber diesen explosiven Zustand könnte ich nicht jeden tag aushalten, weil er so sehr weit vom wirklichen Leben entfernt ist, daß ich im Alltag gar nicht mehr sein wollte, vielleicht sogar nicht mehr sein könnte.
Was ist denn schon Alltag, außer jeden Tag dieselbe Scheiße, um sich auf einige Wochen im Jahr zu freuen, in denen man Urlaub hat. Wenns blöd läuft, ist das wetter schlecht, und man freut sich vielleicht, bald wieder auf Arbeit zu gehen, weil es dann egal ist, ob die Sonne scheint oder ob es Scheiße regnet: man ist auf Arbeit, und der Tag ist im Arsch.
Der "positive Scheiß" meint mein "Gunther's Experimente Net".
[17.02.2012, fr, 0:15]
Habe Szenen aus Marcel Proust's "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" geträumt.
[2:50]
Hab eine Homepage-Version gebaut und auf andreasthieme.net (noch 1&1) hochgeladen, in der ich den Zugang zu allen Tagebüchern auf eine Seite gelegt habe (vorher: tagebuch.html - in Norge geschriebene Tagebücher, tagebuch1.html - in Deutschland geschriebene Tagebücher).
[5:30]
Draußen sind es vier Grad Celsius. Es regnet, und es soll den ganzen Tag regnen.
In Oslo sind es minus acht Grad.
[11:00]
Wieder einmal hat die Wettervorhersagen nicht richtiggelegen: die Sonne scheint.
[13:20]
Mußte die Batterien der Mac-Maus wechseln.
Batterie-Status Maus: 100 Prozent. Batterie-Status Tastatur: 87 Prozent.
[23:00]
Was bißchen draußen, mir die Füße vertreten.
[18.02.2012, sa, 4:00]
Das hat aber eben dolle geregnet. Da möchte ich nicht vom Umtrunk (Freudscher Vertipper war: Untrunk) nach Hause gehen.
[4:30]
Jetzt ist die Nacht wieder friedlich.
[4:45]
Das Hin und Her mit meinen Homepages hat mich genervt.
Letztendlich wollte ich alles meine Seiten unter anderasthieme.net zusammenfassen, hab dann aber Abstand genommen, weil ich für andreasthieme.net nur 250 MB Webspace habe, aber mehr brauche, während ich für andreast.net und andreasgunther.net jeweils 1.000 MB nutzen kann, jedoch weniger als 250 MB belegt habe.
Also werde ich wohl den Webspace von andreasthieme.net auf 1.000 MB erhöhen, damit ich nicht irgendwie die gleichen Daten an drei Orten habe.
An sich ist das kein Problem. Aber wenn ich eine Seite korrigiere oder ergänze, muß ich es auch bei den weiteren beiden. Das ist das, was mich so nervt.
[5:30]
Auch wenn andreasthieme.net nicht mehr lange auf 1&1-Servern ihren Webspace hat, habe ich die neue, alle Daten enthaltene Homepage dort hochgeladen, um zu sehen, wie alles unter andreasthieme.net aussieht. Gefällt mir.
[5:40]
Ich hoffe, ich habe die Sache nun gelöst und kann mich wieder anderen Dingen zuwenden. So gerne schiebe ich nicht Dateien hin und her, lieber erstelle und fülle ich sie.
[6:30]
Kann nicht schlafen.
Vielleicht hab ich auch etwas geschlafen und geträumt. Aber es könnte auch sein, ich habe an etwas gedacht und glaube nur, geträumt zu haben.
[6:10]
Hab Wäsche geschwachen. Das Wasser war warm genug, leider nicht heiß.
[6:40]
Hab die Domain andreasthieme.info bei 1&1 bestellt (war kostenlos).
Wenn andreasthieme.net nach Norge gezogen ist, kann ich somit weiter auf den Webspace zugreifen, den ich bis März nächstes Jahr gemietet habe.
[7:15]
Habe den Browser Fixefox (10.0.2) heruntergeladen und installiert.
Hatte ich einmal am Beginn meiner iMac-Zeit, bin dann aber nur mit Safari als einzigen Nettleser (wie es in Norwegisch heißt) gesurft.
Als Dreamweaver CS5.5 sagte, der aktuelle Internet-Explorer würde möglicherweise die von mir vor Jahren erstellten swf-Dateien (Flash) nicht lesen, wollte ich sehen, wie ein sehr verbreiteten Webbrowser sich verhält.
[7:55]
Ich hab gefrühstückt, Mittag oder Abendbrot gegessen. Wie man es sehen will.
Kurz geschlafen hab gestern von 20 bis 22 Uhr. Dann hab ich mich vorhin erst wieder hingelegt, aber ob ich geschlafen habe oder nur geruht, weiß ich nicht.
Ich würde sagen, ich habe eine Stunde geschlafen. Aber dann waren meine Träume so deutlich, daß ich kaum glauben kann, geschlafen zu haben.
Vielleicht hab ich auch nur geruht und mir vorgestellt, ich schlafe, denn als ich mich hingelegt habe, war ich müde.
[8:30]
Ich werde wohl doch geträumt und somit geschlafen haben, denn ich war, erinnere ich mich, in den Bergen, aber ich habe heute noch nicht das Haus verlassen und war seit Wochen nicht mehr außerhalb von Stavanger.
[9:15]
Werde mal wieder ins Bett gehen.
Draußen sind es sieben Grad Celsius. Es regnet nicht. Es ist hell.
Wenns Tag ist, schlafe ich besonders gern. Allerdings weniger gern am Wochenende, viel lieber wochentags.
[12:40]
Na geht doch!
Draußen sind es sechs Grad Celsius. Es regnet. andreasthieme.info ist online. Ich hab geschlafen, wenn auch nicht gut, war bißchen zu kalt.
[13:00]
Nicht richtig zugedeckt, oder was?
Na ja, hatte die Heizung runtergedreht, damit die Luft weniiger trocken ist, micht aber nicht entsprechend zugedeckt, so daß meine Schultern kalt sind. Dafür ist meine Nase aber nicht ausgetrockent.
[13:05]
Gibt Schlimmeres, wenn ich zum Beispiel bis gestern Bundespräsident Deutschlands war und nach nicht einmal zwei Jahren (598 Tage) zurückgetreten bin, aber erst 52 Jahre alt, und nun nicht weiß, was ich arbeiten soll, vielleicht auch seine Super-Pension (200.000 Euro pro Jahr) nicht bekomme.
Die Seiten auf andreasgunther.net (fast alles Tagebuch-Seiten) werde ich nicht mehr aktualieren, weil ich mein Tagebuch auf andreasthieme.net fortsetze.
Dort ist das aktuelle Tagebuch zusammen mit allen anderen Seiten, so daß ich die Fassung aus Norge mit der aus Deutschland nicht erst später zusammenfügen muß, was mit nicht unerheblichen Aufwand verbunden ist, weil ich (noch) keine Möglichkeit gefunden habe, beide Versionen einfach in ein Verzeichnis zu kopieren.
Die Versionen haben jeweils mehrere Seiten (tagebuch.html, inhalt.html, kontakt.html, index.html) mit demselben Namen, aber anderen Inhalt: andreasgunther.net/tagebuch.html und andreast.net/tagebuch.html und andreasthieme.net/tagebuch.html. Deshalb muß ich Seiten umbenennen (inhalt.html in inhalt2.html) oder den Inhalt von einer in einer andere kopieren.
Das ist mehr Arbeit als es auf den ersten Blick aussieht. In dieser Zeit kann ich selbstverständlich nicht anders tun.
Schreibe ich nur in einer Fassung, entfällt diese Arbeit und ich spare viel Zeit.
[16:00]
Ich bin soooo müde und muß mich bißchen hinlegen.
[17:05]
War gut, daß ich mich nicht gequält habe und aufgeblieben bin.
Zwischenzeitlich war ich einmal munter. Jemand aus dem Haus hat direkt unter meinem Schlafzimmer (dort in die Küche) telefoniert, jedoch nicht mit einem Telefon, sondern mit einer Sprechtüte, jedenfalls sprach er so laut, und wenn ich seine Sprache verstehen könnte, hätte ich jedes Wort verstanden, obwohl ich fast nie etwas höre aus der Etage unter mir.
Bevor ich einschlief dachte ich, das mußt du unbedingt aufschreiben, wenn du wieder am Computer bist, hab es aber während des Schlafes vergessen, und um es aufzuschreiben, bevor ich eingeschlafen bin, war ich zu müde.
[17:28]
Es regnet volle Ranne.
[17:45]
Es regnet nur noch leicht.
[17:49]
Während ich den Eintrag von 15 Uhr 40 vervollständige, ist mir eingefallen, was ich kurz vom Einschlafen dachte, aber nicht aufgeschrieben und auch noch vergessen habe:
Das Arbeiten mit den Dateien meiner Homepage, wie ich es machen kann, wenn alle Dateien in einem Projekt versammelt sind, hat mir sehr gefehlt.
Da in andreast.net alle Dateien lagern außer das akutelle Tagebuch, was ich in andreasgunther.net führe, kann ich in andreasgunther.net eben nicht mal schnell zu dem verlinken, was ich über HTML-Editoren geschrieben habe, indem ich die Datei direkt verlinke (htmleditoren.html), sondern muß den Weg übers Internet gehen (http://www.andreast.net/htmleditoren.html), was jedoch nicht das eigentlich Problem ist, weil ich nur einige Buchstaben mehr schreiben, sondern daß der direkte Verweis jederzeit aktualisiert wird (alle Dateien sind in einem Projekt, alle Verweise werden automatisch aktualisiert, sobald eine Datei um benannt oder in einen anderen Ordner geschoben wird, Dank dir, großmütiges Dreamweaver CS5.5, mit dem ich zur Zeit fast ausschließlich arbeite), während der indirekte durch mich per Hand aktualisiert werden muß.
Also schreibe ich auf andreasgunther.net immer schön brav mein Tagebuch, kann aber meinem Taten- und Vernetzungsdrang nicht folgen, wie ich das in den heutigen Beträgen demonstriert habe.
Dadurch bin ich viel zu stark in der jeweiligen Zeit verfangen. Auf andreasgunther.net im Erwachsensein. Auf andreast.net in der Zeit vor Norge.
Wo das Problem ist? Der Erwachsene in Norge hat keine Lust mehr zum Arbeiten, nachdem er seinen Traumberuf aus Kindertagen (Linienbus-Fahrer) nicht mehr ausüber kann bzw. unter den gegebenen, immer stressiger werdenen Bedingungen nicht mehr will. Außerdem hat er so eine Ahnung, daß es bei der nächsten Tätigkeit nicht viel besser wird. Leider muß ich irgendwann demnächst wieder arbeiten, auch wenn ich das für mein Wohlbefinden an sich nicht brauchte, aber in absehbare Zeit wird das Geld knapp. Vermutlich nicht in den nächsten Monaten, aber auch danach werde ich mich nicht nach Arbeit sehnen.
Allerdings gibt es eine Möglichkeit, die mir sogar Spaß machen würde: ich frage meine Seelenteile die Kleinen, ob sie nicht Lust haben, bißchen Arbeiten zu gehen und dabei viel Neues zu entdecken.
Leider sind meine Kleinen nicht wirklich in Norge, weil ihnen das Leben mit andreasgunther und andreast zu "erwachsen" ist. Die beiden alten Säcke sind viel zu ernst, interessieren sich nur für ihre blöden Bücher, gehen kaum aus dem Haus, lernen keinen neuen Freunde kennen, besuchen selbst die alten viel zu wenig, und, dis is det allller schlimmte: die lachen kaum und könn sich nich mehr richtig dolle freun! Mit deeen blööööden will ich nich susammen sein! Vielleicht muß ich dann noch neben deen blöööden Computer schlafen. Das könn die aber voll vergessen, könn die das ...
Bleib cool, Klenner! Wenn du zu uns alten Säcken nach Norge kommst, garantieren wir dir eine kleine Welt, in der du dich wohlfühst. Der Anfang ist getan, indem andreathieme.net nach Norge zieht. Außerdem werden wir die Sache mit der Arbeit übernehmen und zum guten Ende bringen, falls es nach einige Zeit wieder so ein Scheiß wird wie im letzten Betrieb. Wir, auch wenn ziemlich festgefahren in unseren Ansichten, haben gelernt: soweit wie letztens lassen wir es nicht noch einmal kommen. Aber, und das ist unser Problem: wir können uns nicht motivieren, überhaupt erst einmal anzufangen. Dafür brauchen wir dich. Ohne dich schaffen wir dann nicht.
Naaja, wenn ihr nicht nur heute lieb zu mir seid, sondern bißchen länger, und ich andreasthieme.net für mich haben kann, nich immer, nur wenn ich's brauche und es dann nich heißt, keine Zeit, wir müssen erstmal auf blablabla blobloblo bliblablo was auf andreasgunther oder andreast tun oder Bücher lesen, für sie sich kein Schwein interessiert bliblablo also wann das alles klar geht, ich gern bei euch bin, weil ihr mir nich auf die Eier geht, dann könnte ich euch vielleicht helfen. Vielleicht, denn ich muß nicht. Ich verstecke mich einfach wieder und sehe zu wie ihr euch in den Netzen des festgefahrenen Lebens verfangt.
[19:39]
Hab schon einige Zeit Hunger. Werde etwas essen.
[19:54]
Hatte noch bißchen Reis und Soße. Hab ich mit zwei Wienern und einer Schreibe getoastetes Brot gegessen.
Für nächste Mittagessen muß ich wieder kochen.
[20:40]
Ich glaube, für heute ist alles gesagt.
[19.02.2012, so, 5:00]
Draußen sind es zwei Grad Celsius.
Gestern abend, als ich schlafen ging, hatte es leicht geschneit. Alles war mit einer dünnen weißen Decke überzogen.
Jetzt ist nur sehr wenig Schnee übrig. Mehr auf Dächern. Weniger auf Straßen.
[7:00]
Während ich in der Wanne Wäsche wasche, denke ich an die Waschküche meiner Großmutter.
Das war ein Häuschen im Hof mit einem gemauerten Ofen, der eine Wanne über der Feuerstelle enthielt.
[8:00]
Es schneit wieder.
[9:50]
Schneetreiben und Sonnenschein.
[17:30]
Ich war draußen.
Noch ist die Sonne nicht untergegangen. Fast den ganzen Tag hat sie gestrahlt, wurde nur selten durch dünne, weiße Wolken verdeckt.
Draußen ist es ein Grad Celsius.
[18:10]
Es dämmert.
[18:30]
Es ist dunkel.
[20:05]
Es hat wieder geschneit. Auch die Straßen sind wieder weiß.
[21:00]
Den ganzen Tag war es ruhig in mir, geradezu friedlich.
Ich habe es genossen.
Daß kein Problem gelöst ist, sondern alle Beteiligten sich nur ausgesprochen haben, stört dabei nicht. Vielleicht war die Aussprache die Lösung.
[21:30]
Ich gehe ins Bett, werde dort noch etwas lesen.
[20.02.2012, mo, 1:00]
Draußen ist es ein Grad Celsius.
Während ich schlief, sind ein, zwei Zentimeter Schnee gefallen.
Außerdem haben sich die deutschen Pateien auf einen neuen Bundespräsidenten geeinigt: Joachim Gauck.
Das sind doch mal gute Nachrichten aus Deutschland.
War eine Stunde draußen im Schnee.
[8:20]
Es ist hell.
[14:00]
Draußen sind es vier Grad Celsius. Es regnet.
Der Schnee, der noch vor wenigen Stunden lag und mich zu einem Morgenspaziergang anregte, ist geschmolzen.
[21:10]
Adobe hat mir ein Angebot für Photoshop gemacht, dem ich nicht wiederstehen kann.
Mit DxO werden die Bilder zwar besser, aber die Bearbeitung ist umständliche, das Entwickeln dauert länger. Außerdem brauche ich noch ein anderes Programm, um die kleinen Bilder für meine Homepage zu erstellen.
Mit Photoshop kann ich alles mit einem Programm erledigen, und die Bildqualität für eine maximale Größe von 1.500 Pixel reicht vollkommen.
Falls ich doch einmal nicht zufrieden bin, kann ich immer noch mit DxO.
[23:20]
Hab ich doch gleich zwei Bilder mit Photoshop bearbeitet, mit Dreamweaver in meiner Homepage eingebaut und mit FileZilla ins Netz hochgeladen.
Eins hab ich heute morgen aufgenommen, eins bereits am 8. Februar, konnte mich aber nie entscheiden, welche Bearbeitung ich nehme.
[21.02.2012, di, 0:25]
Wieder beginnt ein neuer Tag. Ich hoffe, es wird ein besserer.
Gestern hab ich mich nicht so gut gefühlt, außer morgens bei meinem kleinen Schnee-Abenteuer.
# Oh Mann geht das Geheule wieder los?
Ich werd doch wohl mal auf meiner Homepage schreiben können, daß es keinen so guten Tag hatte, oder was!
# Du kannst auf deiner Homepage schreiben was du willst. Aber ich bezahle diese Scheiße und deshalb darf ich meine Meinung sagen. Wenn dir das nicht paßt gehst doch einfach mal arbeiten. Also komm mir nicht so blöd Mann!
Meinst du jetzt "Also komm mir nicht so, Blödmann" oder "Also komm mir nicht so blöd, Mann"?
# Ich geh ins Bett. Du kannst ja die ganze Nacht vorm Computer sitzen und was weiß ich was du da immer machst. Ich bin froh wenn ich mal Ruhe habe und du knallst dir jeden Tag die Rübe voll mit irgendwelchen Scheiß für den sich niemand interessiert außer die blöden Klugscheißer die ihr ganze Leben studieren weil sie keinen Bock auf Arbeit haben. Hast du dich schon mal gefragt Klugwichser wer deinen Computer herstellt? Achso das machen Maschinen. Und wer stellt die Maschinen her? Ich geh ins Bett.
[Anmerkung am 3. Oktober 2012, di, 1 Uhr: Solche kleinen Streit zu lesen, macht mir immer wieder Spaß. Habe eben #-Zeichen gesetzt, damit man besser sehen kann, wer was sagt.]
[7:20]
Gleich ist die Domain andreasthieme.net in Norge.
Lade die ersten Dateien auf einen domeneshop-Server.
Werde wohl gleich den Webspace von 250 auf 1.000 MB erhöhen, damit die gesamte Website Platz hat.
[7:52]
andreasthieme.net ist in Norge und hat 1 GB Webspace.
[8:00]
Es ist hell.
War es gestern wegen Regenwolken später hell? Bedeutet das, heute wird schönes Wetter?
[8:05]
Laut Wettervorhersage soll bis 12 Uhr teilweise die Sonne scheinen. Danach soll es regnen.
[12:35]
Tolles Wetter. Ich gehe an Wasser und in die kleinen Berge.
[14:10]
Bin zurück.
[14:30]
Draußen sind sieben Grad Ceslisus. In der Sonne, von mir eben gemessen, nur zehn.
Als ich unterwegs war, erschien mir das viel wärmer: am Obenkörper trug ich die meiste Zeit nur T-Shirt und dünner Stickjacke, obwohl ich gemütlich bewegte, nicht selten auch in der Sonne saß.
[19:30]
Die Kompakt-Kamera Canon Powershot G1X kostet in den USA 799 Dollar. In Deutschland 749 Euro. In Norwegen 7.485 Kronen.
Man könnte meinen, das sein der gleiche Preis. Rechnet man in Euro um, sieht man die Unterschiede: USA 604 Euro, DE 749, NO 993.
[22.02.2012, mi, 6:30]
Draußen sind es sieben Grad Celsius.
[8:40]
Keine Sonne. Es regnet.
War schön gestern bei Sonne am Wasser. Das wird wohl heute nichts.
[13:40]
Gehe in die Stadt. Es regent.
[14:10]
Ich sitze mit einer eben gekauften Pentax K-5 in der Bibliothek und mache die Kamera breit zum Fotografieren.
Der geladene Akku stammt von meiner ehemaligen Pentax K-7, die ich vor einiger Zeit gezwungen habe, mich zu verlassen.
[14:12]
Als ich Datum und Zeit der K-5 einstellen will, stelle ich fest, daß beides auf die Minute stimmt.
Eingestellte Sprache war nicht Englisch, sondern Dänisch.
Das erste Foto hatte die Nummer 174.
Eine Klemme vom Halteriemen fehlt. Ich kann den Riemen zwar befestigen, aber die Schlaufe nicht um die Öse der Kamera fixieren.
Nicht verstanden, was ich meine? Kann ich verstehen. Vielleicht heißt das Ding auch gar nicht Klemme, sondern ... Hier ist ein Foto:
Nicht klar, was ich zeigen will?
Dann hier noch ein Foto:
Das Teil am Riemen der Kamera, das sich bewegt hat, ist das, was an Kamera eins fehlte. Übrigens an der linken Seite.
[14:15]
Jetzt ist es genug. Ich kann den Halteriemen nicht ordentlich befestigen.
Sollte ich ihn in kurzer Länge nutzen, weil ich auf dem Fahrrad bin, wird die Kamera in der langen Schlaufe hin und her, hoch und runter rutschen.
[14:20]
Während ich überlege, ob ich zurück ins Geschäft gehe ... ich mußte noch den Gurt der K-7 zu Hause haben ... sehe ich links neben dem Bedienkreuz einen scheinbar ins Material "eingefetteten" Damen-Abdruck.
Das ist endgültig zuviel. Ich gehe zurück, um die Kamera zu tauchen. Wenn sie so runtergekommen nach 173 Fotos aussieht, wer weiß, was die Kamera richtig funktioniert.
[14:35]
Man hat die Kamera getauscht und sich entschuldigt.
Der Chef meinte, es sei kein Diskussionsthema (ingen diskusjonstema). Sein Mitarbeiter, der noch nicht lange im Geschäft zu arbeiten schien, schien die Angelegen unangenehm und er entschuldigte sich zweimal (beklager ... beklager ...) und ich antworte zweimal (det går fint).
Mein Problem war nicht unbedingt, daß die Kamera nicht neu war, sondern daß sie aussah, als wäre sie nicht respektvoll behandelt worden.
Kameras, die ich zurückgeben, mache ich sauber und versuche sie in einen Neuzustand zu bringen.
[14:54]
Bin noch in der Bibliothek und mache das erste Fotos mit Kamera Nummer zwei. Es ist auch das erste Foto der Kamera, jedenfalls hat es die Nummer ein.
Das Foto wurde mit Offenblende aufgenommen (die Qualität eines Objektives ist leicht abgeblendet am besten). Außer nur leicht bearbeitet, einschließlich geschärft.
Ohne großen Aufwand (etwas Abblenden, etwas mehr Nachbearbeitung) wird die Qualität des Bildes besser.
Wobei ich zufrieden bin:
Bin im Stavanger Dom.
Mit der Bildqualität bin ich nicht zufrieden.
Vor einigen Tagen hab folgendes Bild mit der Canon Powershot S95 aufgenommen.
Deutlich besser fokussiert. Die Farben eher, wie sie wirklich sind.
Daraufhin hab ich die Farben der K-5 Aufnahme etwas zurückgenommen.
Deutlicher hab die Konturen jedoch nicht hinbekommen.
Nicht verschweigen will ich, daß die K-5 mit ISO 1600 aufnahm, die S95 mit ISO 400. Zum einen, weil weniger Licht war, zum anderen die S95 mit Blende 2, die K-5 mit Blende 4 fotografierte.
Außerdem hatte ich wohl auch nicht die Ruhe, die man für solche Fotos braucht, wenn sie mit einer Spiegelreflex-Kamera gemacht werden.
Nachdem ich einige mit der Canon Powershot G1X aufgenommene Fotos gesehen habe, vermute ich stark, die würde in derselben Situation eine besser Bildqualität liefern als die S95 und auf dem Niveau einer guten Spiegelreflex-Kamera liegen.
Wäre eine gute Mischung für unterwegs: K-5 und G1X.
Ich werde demnächst aber noch einmal mit der K-5 in den Dom gehen und einige ausprobieren, um die Bildqualität zu verbessern. Falls mir das nicht gelingt, gehe ich auf dem Rückweg gleich ins Fotosgeschäft und kaufe eine G1X.
Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche eines Atheisten.
[15:56]
Gehe gleich in Intersport.
Auf dem Wasser sieht man Regen aufschlagen.
Eigentlich so es eher so aus:
Also blasser und heller als im Fotos oben, bei dem ich den Kontrast erhört und versucht habe, die Stimmung "Regen am Tag" in "regnerische Abend" zu wandeln.
Außerdem hab ich den grauen Himmel bißchen weggeschnitten, damit es weniger traurig ist.
[16:00]
Habe Schnürsenkel für meine in Intersport erworbenen Winterschuhe gekauft.
[16:50]
Bin wieder zu Hause. War mindestens eine Stunde im Regen unterwegs.
[21:15]
Nur die Kleidung, die über der Heizung lag, ist trocken. Die, die neben der Heizung auf einem Wäschetrocker hängt, ist nur teilweiseweise trocken.
Wenn ich keine Regenjacke getragen hätte, wäre ich den Rückweg mit dem Bus gefahren, auch wenn mich das 31 NOK gekostet hätte. Bei unter zehn Grad Celsius Lufttemperatur und ohne Sonnenschein, ist es nicht so gesund, bis auf die Haut naß eine gemütliche Foto-Tour zu machen, bei der man nicht mal warm wird, geschweige denn der unangenehmen feuchten Kälte trotzen kann.
[21:25]
Im Fotogeschäft hatte sie in der Vitrine eine Canon Powershot G1X.
Sie stand neben einer G12. Ein Preisschild hatte sie jedoch nicht. Fragen wollte ich nicht. Bei dem Regen hätte ich sie ohnehin nicht draußen nutzen können.
Na ja, käme auf einen Versuch an. Aber außer den Profi-Modelle hätte ich dieses Wetter keiner Canon-Kamera zugemutet.
[21:40]
Der neue Akku der K-5 wird noch immer geladen.
[22:10]
Hab nicht mehr gegessen, seit ich aus dem Haus gegangen bin.
Ich brauche unbedingt eine Frau, die jeden Tag zu mir sagt: Schatzi, Essen ist fertig.
Aber die meisten Frauen, die ich kenne, sagen eher: Schatzi, gekocht hab ich nichts, aber guck mal wie ich im Bett liege. Um dann mit mir ein Buch oder einen Film oder die neusten Beweise für oder gegen die uns alle hinraffende Klima-Katastrophe (oder Katastrofe, wie man im Norwegischen schreibt, aber keinesfalls im Deutschen) zu diskutieren.
[22:45]
Der neue Akku der K-5 ist geladen.
[23.02.2012, do, 0:25]
Ich muß ins Bett.
Mir tun Musklen in Füßen, Beine, Armen, Rücken und Schultern weh. Bis ich wieder viele Kilometer in den Berge mit schwerem Rucksack unterwegs sein kann, werde ich noch oft zum "Training" müssen, wie ich meine kleinen Spaziergänge am Wasser, in den kleinen Bergen oder zur Stadt nennen möchte.
[1:12]
Ich muß in Bett. Sage ich seit über einer halben Stunde, aber immer ist noch etwas zu tun, womit ich nicht warten will.
[1:13]
Ein letzter Gedanke, um ihn nach dem Schlaf fortzusetzen: Warum man im Deutschen nicht "Katastrofe", aber "Delfin" schreiben darf, um richtig zu schreiben, während es in Norwegen kein Problem ist.
[2:55]
Das war ja kein langer Schlaf.
Auch bin ich dreimal aufgewacht.
Einmal, weil ich im Traum lachte: große Abschiedsfeier, zwei Schwestern, auch zu Gast wie ich, eine steht links vor mir, eine rechts hinter mir, Links spicht mit mir, Rechts "verliert" etwas, mit dem Blick nach Links, beuge ich mich, um das Etwas aufzuheben, noch bevor ich mich wieder ausrichte, tritt Rechts hinter mich, umfaßt meine Hüften und simuliert Geschlechtsverkehr; ich höre jemand lachen, der jemand bin ich, und während ich langsam aufwache, lachte ich immer noch. Warum? Keine Ahnung. Auch dieser Frage kann ich nachgehen.
Zwei weitere Male wachte ich auf, weil ich eine Idee hatte, die ich notieren wollte. Eine war in einem anderen Traum, eine kam ohne Traum, weckte mich direkt. Welche Ideen das waren, weiß ich nicht. Nachforschen wird wohl keinen Zweck haben.
Ein Lehrer sagte einmal zu mir, meine Zukünfte würde sich freuen, wenn ich nachts aufstände, um Gedanken zu notieren. Auch wenn ich dieses Problem grundsätzlich gelöst habe, wäre mir es lieber, im Schlaf nicht gestört zu werden.
[3:45]
Hab aufs Objektiv 18-55 mm WR der K-5 einen UV-Filter geschraubt.
Um das Glas zu schützen, hab ich nicht mal auf meinen sehr treuren Objektiven einen UV-Filter, um die volle Leistung zu haben.
Die Foto der K-5 werde ich jedoch nie in 100 Prozent Ansicht präsentieren. Aber: da ich mit der K-5 sehr oft bei Regen unterwegs sein werde, werde ich sehr oft das ersten Glas sauer- bzw. trocken wischen müssen, irgendwo unterwegs mit einem Papiertaschentuch, das in einer Hosen- oder Jackentasche zusammen mit allem, was sich dort auch zuhause fühlt, lagert, denn so wenig Regen die K-5 am Arbeiten hindert, so sehr stört Wasser als Tropfen, Beschlag oder Film auf dem ersten Glas des Objektives, weil es das Motiv vertropft, beschlägt oder verwässert.
[9:00]
Werde mich noch einmal hinlegen.
Hat ja nicht lange gedauert.
Aufgewacht bin ich mit "Zahnschmerzen", die sich als die entzündeten Zahntaschen herausstellten, die letztens der Zahnarzt behandelt hat.
[23:30]
Obwohl ich mehrmals die Zahntasche gereinigt habe (Zahnseide, Colgate Multi-Schutz Mundspülung), ist das Zahnfleich immer nur einige Zeit (bis mehrere Stunden) in Ordnung und ich schmerzfrei.
Immerhin blutet die Zahntasche nicht mehr, auch scheint sie eiterfrei zu sein.
Wenn ich das Problem nicht bis morgen vormittag gelöst bekomme, werde ich zum Zahnarzt gehen.
Vielleicht sind ja auch nicht (mehr) Zahntasche und Zahnfleisch das Problem, sondern hat sich die Zahnwurzel entzündet.
Kann auch sein, es besteht ein weiteres Problem beim gegenüberliegende Zahn, auf dem eine Krone sitzt.
Wie auch immer: kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal solche Zahnschmerzen gehabt habe.
[24.02.2012, fr, 2:10]
War bißchen draußen und bin in der Nacht spazierengegangen.
[5:30]
Draußen sind es sieben Grad Celsius.
Nachdem ich Schokolade und Kuchen gegessen habe, sind die Schmerzen sind mehr so stark.
[6:40]
Ich gehe gleich zum Zahnarzt.
Auch falls er erst um acht öffnet. Vielleicht gekomme ich vorher in einer Apotheke, die Bereitschaft hat, Schmerztabletten.
[6:50]
Besonders nervend: das Auf und Ab der Schmerzen.
Vor einigen Minuten wachte ich auf, hab es kaum ausgehalten vor Schmerzen. Dann hab ich was begessen. Jetzt sind die Schmerzen nicht mehr so stark.
[7:10]
Ich gehe los.
[7:15]
Hab bei Kiwi Bananen und Mandarinen gekauft.
Irgendwelche Schmerzmittel (außer Alkohol) gabs nicht.
[7:40]
Bin beim Zahnarzt.
Meiner hat Ferien, behandelt am Montag wieder.
Es kommt schlimmer: von sechs oder sieben Zahnärzten arbeitet heute nur einer, aller anderen haben frei.
Die Schwester will, daß ich am Montag zu meinem Zahnarzt gehe. Das geht nicht, meine Schmerzen sind zu groß.
[7:45]
Nach Rücksprache mit dem Zahnarzt macht die "Bilder", zweimal werde meine Zähne geröntgt, rechts hinten oben sowie unten, weil ich nicht weiß, wo genau es weh tut. Ich könnte auch weiter Bilder machen lassen, wenn ich Lust habe, denn ich bezahle dafür.
[7:55]
Nachdem ein Patient behandelt worden war (ging schnell, war wohl nur eine Nachkontrolle), kommt der Zahnarzt und geht mit mir in einen anderen Behandlungsraum.
Auf den Röntgenbildern sehen meine Zähne und Plomben gut auf. An einen Zahn in eine kleine schwarze Stelle, vermutlich nur oberflächlich. Diese großen Schmerzen kann die nicht hervorrufen.
Der Zahnarzt vermutet eine Infektion, zumal das Zahnfleisch an der einen Stelle sehr zurückgegangen ist und dort im Dezember schon einmal behandelt wurde.
Nachdem er die eventuelle betroffenen Zähne angesehen und abgeklopft hat, spritzt er zweimal kurz Schmerzmittel.
In der kleinen Pause, um das Mittel wirken zu sammen, fragt er mich, woher ich aus Deutschland kommen (die meisten Norweger erhören Deutsche). Ich antworte: Berlin. Er sagt: große Stadt, und fügt hinzu: Ich hab einen Mercedes-Benz.
Dann kranzt er an den Zahnhälsen. Als er mit Wasser spült und absaugt, gehe ich förmlich liegend hoch, weil ich so große Schmerzen hab - die Spitze wirkt noch nicht voll.
Beim nächsten Spühlen und Absaugen tut es nur noch bißchen weh. Beim dritten Mal gar nicht.
Er ist fertig. Schreibt ein Rezept. Sagt, ich soll mit der ersten Schmerztablette etwas warten und nicht mehr als zwei Stück am Tag nehmen.
Ich spüle meinen Mund aus: Blut spucke ich keins. Mein Zahnfleisch ist verheilt, meine Reinung mit Zahnseide und Mundwasser erfolgreich.
Ich setze mich auf, sagen: Nun wirkt es. Das ist gut. Er legt die Hand kurz auf meine und strahlt. Ich muß wohl ziemlich glücklich ausgesehen haben, als ich nach vielen Stunden endlich schmerzfrei bin.
Ich sage: Tusen takk for hjelper! Und lege meine Hand kurz auf seine.
Wir gehen aus dem Behandlungsraum. Ich bitte ihn, den Termin für Montag einzutragen.
Er entschuldigt sich, daß er heute allein hier ist. Ich sagte, tut mir leid, daß meine Behandlung nicht warten konnte.
Ich bedanke mich noch einmal für die Hilfe und wünsche ihm ein gutes Wochenende.
Er wünscht mir auch ein gutes Wochenende, und ist schon in seinem Behandlungszimmer ist.
[8:10]
Ich verlasse die große Gemeinschaftspraxis. Bezahlt wird beim nächsten Mal. Das ist am Montag.
[8:16]
Stavager Kulturhaus.
[8:18]
Geradeaus geht es zum Stavanger Kulturhaus.
[8:20]
Als ich am Mittwoch im Fotogeschäft war ...
... stand eine Canon Powershot G1X in einer Vitrine. Heute ist der Platz links neben einer G12 leer.
[8:32]
Blick vom Dom in den Hafen.
[8:44]
Die Wirkung des gespritzten Schmerzmittels hat nachgelassen. Die Apotheke macht jedoch erst um neun Uhr auf.
Hier hab ich mich mit der K-5 aufgenommen. Ich weiß nicht, ob man auf dem Foto sieht, daß ich Schmerzen habe, aber ich erinnere sie.
Im Hintergrund ein Seiteneingang des Stavanger Doms.
[9:06]
Habe Schmerztabletten und Penicillin auf Rezept bekommen (Zuzahlung 145,10 NOK).
[9:10]
Ich habe eine Schmerztablette und zwei Tabletten Penicillin genommen.
[9:22]
Auf dem Rückweg hinab vom Berg, auf dem eine Holz-Kirche steht, zum Hügel, auf dem eine Stein-Kirche steht.
Hier ein Bild vom 2. Februar 2012, als Schnee lag.
Ich zeigte es schon einmal, allerdings mit DxO entwickelt und "verschönt": Tagebuch am 3. Februar 2012, 12 Uhr 39. Das ist gut, wenn man aus dem Foto das Beste herausholen will, nicht gut, wenn zeigen möchte, wie eine Situation wirklich war.
Tatsächlich war das Wetter, wie es das heute Bild zeigt.
[9:40]
Hab bei Rema 1000 einige Lebensmittel eingekauft.
[9:50]
Bin wieder zurück.
[10:45]
Die Medikamente wirken. In meinem Körper kehrt Ruhe ein.
[11:56]
Habe bis eben geschrieben.
Ich verlange ja nicht viel vom Leben (bißchen Lesen und Schreiben und hin und wieder auf Tour gehen), aber das konnte ich seit gestern früh nicht tun, weil mir der Zahn so weh getan hat, daß teilweise nicht nur der Kiefer schmerzte, sondern auch die Stirn.
[12:05]
Ich lege mich hin und hoffe, daß ich lange schlafen kann.
Seit gestern hab ich immer nur kurz geschlafen, bin dann wieder vor Schmerzen aufgewacht.
[12:50]
Daß ich nicht lange geschlafen habe, ist zu verschmerzen, nicht jedoch der Schmerz, der mich geweckt hat.
Ich hätte mich schon um zehn hinlegen sollen, aber da hab ich mich so freut, keine Schmerzen zu haben, daß ich die Zeit nicht verschlafen wollte.
[12:55]
Es hilft nicht, ich nehme noch eine Schmerztablette.
Der Apotheker hat zwar gesagt, maximal sechs Tabletten, und er meinte nicht am Tag, sondern überhaupt, aber das gilt wohl nur für Norweger.
Ich erinnere nicht, wann ich das letzte Mal eine Schmerztablette genommen habe. Da sollte es nicht so schlimm sein, wenn ich jetzt welche nehme.
[13:25]
Der in den Schmerztabletten enthaltene Wirkstoff ist für die Behandlung unter anderem von "leichten mit mäßig starken Zahnschmerzen" vorgesehen.
Meine Schmerzen gehen darüber hinaus.
Als man mir einen Zahn gezogen hat, hab ich keine Schmerztabletten genommen.
Als ich am Zeh operiert worden war, hab ich keine Schmerztabletten genommen.
Als ich mit den Fuß mit Dampf verbrüht hatte, hab ich wohl nur am ersten Tag Schmertabletten genommen. Vielleicht aber nicht, und ich denke es nur, weil das so sehr weh getan hat.
[13:35]
Langsam setzt die schmerzstillende Wirkung ein.
Das war kaum zum Aushalten. Teilweise bin ich schnell durch die Wohnung gegangen, um eine Wanderung zu simulieren, an dessen längen Ende ich nicht selten Erschöpfungsschmerzen habe.
Und als ich so durch die Wohnung tigere, denke ich, ist bestimmt gut, den Kreislauf hochzujagen, damit sich der Wirkstoff schneller im Körper verteilt.
[13:50]
Wenn ich richtig verstehe, enthält eine Tablette 400 mg Wirkstoff. Als Tagesgesamtdosis gelten 60 mg/kg Körpergewicht.
Da ich 120 Kiligramm (oder etwas mehr) wiege, beträgt meine Tagesdosis 7.200 mg. Das sind 18 Tabletten.
Würde ich 80 Kilo wiegen, wäre das 12 Tabletten.
Vier Stunden scheint die Wirkung anzuhalten. Das wäre sechs Tabletten am Tag.
[14:00]
Die Ursache meiner Zahnschmerzen muß keine Infektion sein.
Das erste Mal hatte ich Schmerzen, nachdem der Zahn eine neue Plombe bekommen hat. Das war im Sommer.
Als ich im Dezember beim Zahnarzt war, sagte ich, hin und wieder tut der Zahn weh, wenn ich beiße bzw. etwas kalter trinke.
Dann ist die Infektion nicht am Zahnfleisch oder in den Zahntaschen, sondern im Zahn. Und wenn die Entzündung fortschreitet, wird es enger im Zahn, weshalb die Füllung stärker auf den Nerv drückt.
Jetzt verstehe ich auch, warum der Zahnarzt heute morgen sagte, reinigen mit Zahnseide und Mundwasser würde nicht helfen. Während ich noch von einem Problem am Zahn ausgegangen bin, vermutete er eins im Zahn.
[14:10]
Noch bevor die Schmerzen weg waren, wurden sie wieder stärker. Ich hab noch eine Tablette genommen.
[16:15]
Ich gehe bißchen ans Wasser und hoffe, durch die Bewegung werden meine Schmerzen erträglicher.
[16:21]
Nicht alle, die in Norwegen leben, sind zufrieden.
[16:36]
Blick über den Fjord zu einer Fähre, nach Tau kommt (von links nach rechts).
Eigentlich sieht man hinter der Fähre nicht nur flache Inseln, sondern auch Berge. Aber heute regnet es wieder oft, die Luft ist nicht klar.
[17:10]
Tabletteneinnahme: einmal Schmerz, zweimal Penicillin.
[17:20]
War eine Stunde draußen.
Anfangs wurden die Schmerzen immer wenige, je mehr Schritte ich machte, bis sie weg waren.
Die letzte viertel Stunde kamen sie wieder, wurde so stark, daß lieber zu Hause sein wollte, falls ich einen Wutanfall bekomme.
[17:30]
Beiße ich auf den Zahn, werden die Schmerzen noch stärker und stechend.
Danach sind die "normalen" Schmerzen etwas besser auszuhalten.
[20:30]
Wirkt die Medizin oder träume ich nur, keine Schmerzen zu haben?
Hatte bis 18 Uhr 30 geschlafen. Wie es mir da ging, weiß ich nicht mehr. War wohl nicht viel besser, aber ich hab mir gesagt, mit Schmerzen zu schlafen ist besser als mit Schmezen wach zu sein, und hab ich wieder hingelegt.
Dann bin ich erst wieder 20 Uhr 25 aufgewacht. Ohne Schmerzen.
[20:35]
Jetzt spüre ich den kranken Zahn nur ganz leicht. Aber ich will es nicht beschwören.
[22:45]
Bis jetzt ist mein Zustand unverändert gut.
Wenn das so bleibt, brauche ich keine Schmerztabletten mehr, setzte nur meine Penicillin-Behandlung fort.
[23:30]
Gehe wieder ins Bett.
[25.02.2012, sa, 1:30]
Hatte einen Traum: Während eines Radrennes machen alle Fahrer Pause in dem kleinen Ort, in dem ich wohne. Ich rufe den Fahrern zu, die von ihren Rädern abgestiegen sind, essen und trinken, was von Bewohnern gereicht wird, sie sollten nicht so lange machen: die Straßen werden gesperrt, viel Zuschauer warten. Keinen scheint das zu interessieren. Ob ich auch Fahrer oder Zuschauer bin, sehe ich nicht, weil ich den Traum durch meine Augen sehe, also nicht auf das Geschehe blicke oder mich beobachte. Soweit ich auch gehe, immer wieder treffe ich kleine Gruppen von Fahren, die es sich schmecken lassen. Ich denke, wenn die so weiter essen, wird das eine Bummelfahrt bis zum Ziel. Vielleicht sollte ich die Rennleitung anrufen und wenigstens sagen, wo wie uns befinden. Als mir klar wird, daß ich nicht deren Sprache spreche, wache ich auf.
[2:15]
Mein Zahn und das Fleisch in den Nähe tut wieder weh.
Auch wenn längst nicht so stark wie gestern nachmittag, werde ich trotzdem eine Schmerztablette nehmen.
[2:25]
Die Tablette wirkt schon.
Scheint ja kein großer Schmerz mehr zu sein im Vergleich zu gestern nachmittag, als eine Tablette (scheinbar) gar nicht wirkte und ich eine zweite nehmen mußte.
[3:08]
Hab etwas gegessen und die zwei Morgen-Tabletten Penicillin genommen.
[3:12]
Plötzlich hab ich wieder starke Schmerzen. Ich laufe in der Wohnung auf und ab, hoffe, daß mein "Trick" hilft.
Kommt bestimmt von den Tabletten, denn ich habe ... die Schmerzen sind nicht am kranken Zahn, merke ich, als ich mit der Zunge taste, sondern am Zahn gegenüber, über dem eine Krone sitzt.
Vielleicht war, was ich getrunken habe, zu kalt.
[3:17]
Der Schmerz läßt sich wieder aushalten.
[4:20]
Kaum liege ich im Bett, schmerzt der Zahn mit der Krone höllisch.
Es ist ein Zahnstumpf, auf dem ein Teil einer Brücke liegt. Er liegt direkt unter dem kranken Zahn.
War meine Wahnnehmung, daß es mal oben, mal unter wehtut, also nicht verkehrt.
Hoffe, die Schmerzen bedeuten, daß das Penicillin jetzt auch beim unteren Zahn seine Aufgabe erfüllt.
[4:45]
Nächste Versuch, meinen Schlaf fortzusetzen.
[6:45]
Heftiger Regen, der aufs Dachfenster schlug, weckte mich. Ist ja fast wie in alten Zeiten, als ich mir nicht vorstellen konnte, solche Zahnschmerzen zu haben.
[7:20]
Hab geduscht, Wäsche wird gewaschen.
Das Wasser ist so heiß, daß die Mischbatterie der Dusche in der kältesten Stellung noch heiß genug ist, um Wäsche zu waschen, und zu heiß, um zu duschen, selbst nachdem ich Wasser für die Wäsche und Wasser, um mich zu waschen abgenommen hatte. Also hab ich am Waschbecken "duschen" müssen.
[9:30]
Das war meine Blödheit, denn ich bin wieder einmal nicht mit der Mischbatterie klargekommen.
Tatsächlich war sie fast auf der heißesten Stellung, wie ich jetzt merkte, als ich den zweiten Waschgang eingeleitet habe.
[10:08]
Hab eine Schmerztablette genommen, obwohl die Schmerzen nicht sehr stark waren, aber ich hatte schon im Bett gelegen und wollte schlafen (bin seit 1 Uhr 30 auf den Beinen), und da nerven auch weniger starke Schmerzen.
Es ist die sechste in 24 Stunden, wobei heute die zweite.
[10:50]
Hab die Mittagsration Penicillin genommen.
Wenn ich schon Zahnschmerzen habe, kann ich auch die Tabletten nehmen, falls ich dadurch auch Schmerzen bekommen.
Vielleicht gehen sie aber auch weg. Ich kenne mich mit der Sache einfach zuwenig aus.
[11:45]
Erneute Versuch, endlich zu schlafen.
[14:30]
Mission Schlaf: gelungen.
[14:40]
Draußen sind es sieben Grad Celsius. Das Wetter wechselt zwischen Sonnenschein und Regen.
[15:00]
Habe eine Schmerztablette genommen.
Ich hoffte, keine Schmerztabletten mehr zu brauche, aber die Schmerzen beginnen schon wieder, und ich glaube nicht, daß sie von allein weggehen, so lange die Behandlung mit Penicillin nicht abgeschlossen ist.
Deshalb warte ich nicht, bis ich den Schmerz nicht mehr aushalten und wieder durch die Wohnung wie angeschossen haste. Denn dann habe ich nichts gewonnen, nur Tabletten gespart.
[15:10]
Habe vergleichende Aufnahmen mit der Canon 5D Mark II und der Pentax K-5 gemacht (jeweils Blende 8).
In einer Auflösung von 1.500 x 1.000 Pixel sieht man keine Unterschiede, die die teurere Kamera rechtfertigen.
An der Canon war ein EF 50 mm 1.4, an der Pentax ein 18-55 mm WR. Umso erstaunter war ich, wie wenig sich die Aufnahmen auch in der 100 Prozent Ansicht unterscheiden. Das war weder mit der K-7 noch mit der ersten K-5 so.
Beide Aufnahmen wurde unter gleichen Bedingungen gemacht (kein Stativ, Auswahl der besten Ausnahme aus jeweils mehreren) und aus RAW entwickelt (gleiche leichte Schärfung, gleiche wenig Entrauschung, geringe Anpassung nur bei Helligkeit und Kontrast).
Hinzu kommt, daß sich die K-5 komfortabler bedient, das Objektiv Pentax 18-55 sich besser handhabt als das Canon 24-70, das einen eigenartigen Schärfeverlauf hat.
Am meisten freut mich aber: Pentax ist sehr viel billiger als Canon.
Nicht zu vergessen: die K-5 kann bei jedem Wetter, und ich meine wirklich bei jedem Wetter, eingesetzt werden, weshalb ich auf Tour nur eine Kamera mitnehmen muß, nicht zwei: eine für gutes, eine für schlechtes Wetter.
Das würde eine Nikon D800 (36 Megapixel auf 36 x 24 mm) nicht ändern. Deshalb überlege ich stattdessen, falls ich mit rund 40 Megapixel fotografieren will, eine ebenfalls wetterfeste Pentax 645D (40 Megapixel auf 44 x 33 mm) zu kaufen.
Die ist zwar teurer, aber 40 Megapixel machen sich bei Mittelformat einfach besser als bei Kleinbildformat (bzw. dem sogenannten "Vollformat").
Eine digitale Mittelformat-Kamera wäre ja auch ein gute Anreiz, mich wieder in die Arbeitswelt zu begeben.
[15:25]
Mission Schlaf: begonnen.
Aber nicht vollendet. So muß ich präzisieren. Vermutlich bin ich sogar wegen der Schmerzen aufgewacht bzw. hatte einen zu leichten Schlaf. Denn munter, wie ich gehoft habe, um noch bißchen rauszugehen, bevor die Sonne untergeht, bin ich auf keinen Fall.
[15:40]
Ich werd mich wohl gleich wieder hinlegen. Auch wenn ich das blöd finde. Aber das ist besser als auf dem Sofa zu sitzen und einzuschlafen.
Also bin ich nur aufgestanden, um etwas zu essen und die Wäsche zu spülen.
[15:45]
Gehe wieder ins Bett. Bin einfach zu müde.
[19:50]
Hab vier Stunden geschlafen.
Hatte einen langen Traum, in dem ich wohl einen Film nachträumte, jedenfalls kommt mir die Handlung bekannt vor, auch erinnere einige Gesichter als bekannte Schauspieler.
Ohne mich festlegen zu wollen, tippen ich auf einen Film mit Inspektor Columbo, den ich durch meine Variation ergänzt habe.
[20:05]
Habe mein Abend-Penicillin genommen.
[21:30]
Bis jetzt war ich wunderbar schmerzfrei. Dann ich hab etwas gegessen, und die Schmerzen kamen wieder. Soll ich jetzt nichts mehr essen, um keine Schmerzen zu haben?
[21:35]
Es ist verrückt: einmal werden die Schmerzen weniger, nachdem ich etwas gegessen habe, einmal werden sie stärker. Aber ich weiß das nicht vorher.
[21:40]
Aber ich habe keine Lust mehr auf diese Scheiß-Schmerztableten!
Endlich hab ich wieder einmal sträkere Gefühle!
Nicht nur dieses Wischiwaschi der Alltäglichkeiten, ich liebe schatz, ich liebe dich auch, hab einen schönen tag, du auch, küßchen, küßchen.
Ich bin reite auf einem Orkan der Gefühle, wie ich sie seit Zahnzehnten nicht erlebte.
Mein Traum von einem stundenlangen Orgasmus ist jetzt nicht mehr als der Wunsch eines Kindes nach einem Feuerwehrauto, um sich als Feuerwehrmann zu fühlen, und dann stundenlang zu plerren, wenn sich das zarte Fingerchen an einer warmen Tasse Schokolade "verbrannt" hat, mutti, mutti, kannste mal pustepuste machen, dut soooo weeehh.
[22:50]
War einkaufen.
Draußen sollen es nur vier Grad Celsius sein? Das kann ich nicht glauben. Von dem kurzen Weg bin ich geschwitzt, obwohl ich die Jacke offen hatte.
Zu Hause angekommen, fühle ich mich wie ein überheiuter Kessel, reißen ich die Kleider vom Leib, die Fenster auf und rufe: Es werde Kühle.
[23:55]
Durch die vielen Tabletten, die ich zur Zeit einnehme, hab ich vergessen, meine Abend-Blutdruck-Tablette zu nehmen.
Zum Glück merke ich ab einer gewissen Verspätung, daß mir etwas fehlt.
Oder anders: würde ich nicht merken, eine Tablette vergessen zu haben, könnte ich auf sie verzichten.
[26.02.2012, so, 1:02]
Gib dem Schmerz eine Chance! Der ultimative Song von Kult-Schlägersänger Mattias R. Z. von Berg jetzt auf Blu-ray Disk ungekürzt einschließlich einführlicher Vorstellung aller heissen Background Bunnys sowie im Bonus-Material (nur zugänglich nach der zweiten Eheschließung; kirchliche Zeremonie nicht nötig, aber vorteilhaft) persönliches Fazit des Blasings sowie andere Stöhnlights.
[1:03]
Übrigens: Der Kaufpreis wird beim Besuch eines Mattias R. Z. von Berg Wellness Center komplett mit jedem heissen Bunny Service verrechnet.
[4:55]
Zweimal Penicillin.
[7:32]
Ich sehe aus dem Schlafstubenfenster. Kann mehrere Kilometer weit gucken. Das ist morgens selten.
Außerdem wird die Sonne heute wohl in voller Pracht (rot wie Glut) aufgehen.
[8:06]
Ich habe mich auf den Weg gemacht und bin kurz vorm Fjord.
Die Sonne ist vor kurzem aufgegangen.
[8:08]
Stehe auf einem Hügel vorm Fjord.
Sonnenaufgang. Stille.
[8:27]
Nur hin und wieder fährt ein Boot vorbei.
Danach ist es wieder still. Tiere sehe ich, höre sie aber nicht.
[8:33]
Jetzt fehlt ein Liegestuhl und eine Decke, ...
... und ich würde naturalisiert: Gedanken, aberwitzige Ziele zurücklassend in einem Leben, an das jede Erinnerung verblaßt.
[8:50]
Ich könnte mich auf die Bank setzten.
Aber sie ist naß und kalt, und ich habe die Sitzunterlage vergessen.
[9:00]
Auf dem Weg nach Hause, komme ich am Hochhaus vorbei und denke, dort zu wohnen, wäre ein aussichtsreicher Alterssitz.
Auf dem Balkon stehend könnte man über den Fjord zu den Bergen von Hommersåk sehen, vielleicht sogar zu den Bergen am Lysefjord, die einige hundert Meter höher sind.
[9:02]
Im Sonnenlicht.
[9:10]
Ich bin zu Hause.
Ein letzter Blick zur Sonne, ehe ich die Treppe hoch steige in meine Schreibstube.
[13:35]
Zweimal Penicillin.
[18:30]
War fast den ganzen Sonntag im Bett und habe geschlafen.
Die letzten Tage schlief ich wegen meiner Zahnschmerzen wenig. Das hab ich heute wohl nachgeholt.
[19:30]
Zweimal Penicillin.
[27.02.2012, mo, 1:02]
Gestern hab ich fast den ganzen Tag geschlafen, und obwohl ich nicht mal zwei Stunden munter bin, werde ich gleich wieder ins Bett gehen.
Bin gespannt, was der Zahnarzt mit meinem Zahn macht.
[3:30]
Zweimal Penicillin.
War noch nicht im Bett.
[7:00]
Zwar bin ich noch immer nicht müde, werde mich aber, bevor ich zum Zahnarzt aufbreche, noch einmal hinlegen.
[9:30]
Draußen sind es sieben Grad Celsius.
Es sieht aus, als wenn es heute regnet, soll es aber laut Wettervorhersage nicht.
Ist mir egal. Meiner Fotokamera übrigens auch.
Der Unterschied: sie trägt ihre wetterfeste "Kleidung" immer, ich muß sie anziehen.
Na ja, ich muß immer Kleidung anziehen. Auch um meine Mitmenschen zu schonen. Die Zeiten, da man sich nach mir ungedreht hat, weil meine Beine so klasse ausgesehen haben, auch ohne Strumpfhosen, sind schon einige Jahre vorbei. Was sage ich: Jahrzehnte.
Auch sollte ich nicht mehr ohne Büstenhalter auf die Straße gehen, will ich nicht ständig mit würgenden Passanten konfrontriert werden.
Da tut mir auch gleich mal mein Zahnarzt leid, der heute wieder meine schlaffen Wangen sowie gefüllten Tränensäcke so dicht vor Augen hat, daß er ohne rorarote Brille gar nicht arbeiten kann und darüber hinaus eine Zulage wegen optischer Folter mit tiefgreifenden seelischen Verstimmelungen inklusive einer drastischen Erhöhung des Burnout-Risikos ausgesetzt ist.
[9:50]
Mein Zahnarzttermin ist 10 Uhr 30.
Ich bin noch nicht angekleidet und muß über zwei Kilometer berghoch bergrunter gehen.
Ich sollte mein Schreiben unterbrechen und aufbrechen, um mich dem Schmerz zu stellen.
Nicht vergessen: "Gibt dem Schmerz eine Chance!"
Der ultimative Song von Kult-Schlägersänger Mattias R. Z. von Berg jetzt auf Blu-ray Disk ungekürzt einschließlich einführlicher Vorstellung aller heissen Background Bunnys sowie im Bonus-Material (nur zugänglich nach der zweiten Eheschließung; kirchliche Zeremonie nicht nötig, aber vorteilhaft) persönliches Fazit des Blasings sowie andere Stöhnlights.
Übrigens: Der Kaufpreis wird beim Besuch eines Mattias R. Z. von Berg Wellness Center komplett mit jedem heissen Bunny Service verrechnet.
[9:06]
Gehe los.
[9:26]
Bin beim Zahnarzt.
War schnell unterwegs. Bin zu spät aus dem Haus, wollte aber pünktlich beim Zahnarzt sein.
Als ich auf halben Weg war, hat es begonnen zu regnen.
[10:53]
Habe die Zahnarzt-Praxis verlassen.
Mein Zahnarzt hat sich die Röntgenbilder angesehen, mehrere Zähne untersucht und mehrmals ins "Schwarze" getroffen, was sehr weh getan hat. Leider ist nichts am Zahn zu sehen, so daß vor dem Entfernen der Plombe nicht gesagt werden kann, wo das Problem liegt.
Für eine Behandlung war heute jedoch keine Zeit. Morgen 12 Uhr hab ich den nächsten Termin.
[10:55]
Zweimal Penicillin.
[10:59]
Gehe in den Stavanger Dom.
Setze mich neben die alte Kanzel an die Seitenwand.
[11:18]
Habe bis jetzt den Platz nicht verlassen. Mein Zahn und ich sind zur Ruhe gekommen. Habe mich bedankt für mein neues Leben.
[11:19]
Mache das erste Foto.
Habe im Ruhe versucht zu fotografieren, wobei mit letztens das Ergebnis nicht gefallen hat. Siehe Tagebuch vom 22. Februar 2012, 15 Uhr 21.
Zu sehen ist, daß rechts der Vordergrund schärfer ist als links das Gesicht.
Fokussiert habe ich auf das Gesicht.
Vermutlich hat die Kamera einen Front-Fokus, das heißt, sie stellt näher (zur Kamera) scharf als beabsichtigt.
Nachtrag am 28. Februar 2012, di, 3:50: Einige Test zu Hause scheinen den Frontfokus zu bestätigen. Ob und was ich unternehme, weiß ich noch nicht, denn diese Art von Fotos (sehr nach am Motiv mit offener Blende) mache ich mit der K-5 selten.
Nachtrag am 10. August 2012, fr, 21:00: Vielleicht konnte ich auch nur nicht richtig mit der K-5 umgehen, denn folgendes Fotos ist gut geworden:
Außerdem sollte man vom, Kit-Objektiv 18-55 mm 3.5-5.6 WR, das nur wenig Geld kostet (Aufpreis 291 NOK, 40 Euro), nicht zuviel verlangen.
[11:52]
Das Bild brauchte sehr viel Nachbearbeitung, ist aber trotzdem nicht wie gewünscht geworden, weil die Kamera nicht exakt fokussiert hat.
Die Bedingungen waren jedoch nicht gut: es hat geregnet, das Licht war trüb und die Haus hat wohl auch zu wenig Kontrast geliefert.
Bei einer Profi-Kamera, deren Objektiv mehr kostet als die K-5 samt Objektiv, würde ich nicht verzeihen, aber ich mag die K-5, weil sie fast nichts kostet und sehr viel leistet und von keinem Wetter unterzukriegen ist.
[13:00]
Wieder zu Hause.
Der Bescheid vom Arbeitsamt lag im Briefkasten.
[18:30]
Zweimal Penicillin.
[20:00]
Mein Zahn hat sich von der Untersuchung noch nicht wirklich erholt. Ich habe jetzt mehr Schmerzen als gestern, wobei sie so gering sind, daß ich keine Schmerztabletten brauche.
[28.02.2012, di, 2:20]
Allmählich geht es meinem Zahn wie vor der Untersuchung.
Bin gespannt, was mein Zahnarzt heute machen wird.
Als ich im Sommer, nachdem der jetzt kranke Zahn eine neue Füllung bekommen hat, hin und wieder Schmerzen hatte, wenn ich Kaltes getrunken habe oder etwas Harten auf dem Zahn biß, dachte ich: vielleicht ist der Zahnnerv nicht richtig isoliert, so daß er druckempfindlich ist.
Das ist selbstverständlich eine laienhafte Ansicht. Zumal die Plombe nicht sehr tief in den Zahn hineinreicht.
Auf alle Fälle war vor der Behandlung nur die Füllung etwas weich, der Zahn an sich in Ordnung.
[2:30]
Draußen sind es acht Grad Celsius. Es regnet.
[4:10]
Zweimal Penicillin.
[10:00]
Draußen sind acht Grad Ceslisus. Es regnet es.
Hab ich schon einmal 4 Uhr 10 geschrieben. Ist aber keine Wiederholung, wie bei den Informationen zum aktuellen Mega-Song "Gib dem Schmerz eine Chance"!, sondern die jetzige Situation unterscheidet sich nicht.
[10:15]
Zweimal Penicillin.
[10:30]
Hatte überlegt, heute eine zweite Kamera für Aufnahmen im Stavanger Dom mitzunehmen, aber das ist genau die Lösung, die ich am wenigsten mag.
Vor allen Dingen sollte ich meine Lesebrille mitnehmen, damit ich bereits vor Ort die Schärfe einschätzen kann und nicht nur feststelle, ob ein Bild verwackelt ist.
[11:25]
Gehe zum Zahnarzt.
[11:48]
Bin im Warteraum der Zahnarzt-Gemeinschaftspraxis.
[12:05]
Die Behandlung beginnt.
[13:10]
Die Behandlung beendet.
Nächste Behandlung in 14 Tagen.
[13:15]
Ich habe bezahlt: 1.730 NOK.
Die Behandlungen am Freitag und Montag brauchte ich nicht zu bezahlen.
Umgerechnet hat die Behandlung 231 Euro gekostet.
Wer in Deutschland eine Wurzelbehandlung bezahlen mußte, weil nicht von der Krankenkasse übernommen, wird den Preis als Schnäppchen sehen.
[15:20]
Zusammenfassend: Durch das Bohren für eine neue Füllung entstand im Sommer 2011 ein Behandlungstrauma, das den Zahn entzündete und die Wurzelkanäle verschloß. Das führte letztendlich zu den sehr großen Schmerzen ab 23. Februar 2012, Donnerstag, 9 Uhr 55.
[13:25]
Der Stavanger Dom war leider für Besucher geschlossen.
[13:50]
Die Wirkung der Spitze läßt nach, ich habe Zahnschmerzen.
Eigentlich wollte ich Schmerztabletten mitnehmen, dachte aber, so schlimm wird es nicht werden.
Die Fähre nach Tau läuft aus und verschwindet im Nebel.
[13:25]
Hatte eine nette Unterhaltung mit Kindern aus einem Kindergarten (Nähe von Rema 1000).
Leider hat der Zahnarztbesuch mich erschöpft, so daß ich mich verabschiedet habe, obwohl auch für die Kinder das Gespräch noch nicht beendet war.
[14:40]
Wieder zu Hause.
[15:00]
Hab eine Schmerztabletten genommen.
Hatte gestern und heute genug Schmerzen. Während der Behandlung mußte sogar nachgespitzt werden.
[19:10]
Der Zahn scheint sich beruhigt zu haben.
[19:30]
Zweimal Penicillin. Behandlung beendet.
[29.02.2012, mi, 2:40]
Meinem kranken Zahn geht es gut.
[4:45]
Draußen sind es acht Grad Celsius.
[10:00]
Meinen Zahn geht es nur. Meine rechte Wange ist noch angeschwollen. Ansonsten hab ich die Wurzelbehandlung gut überstanden.
Wobei es meine erste ist und ich nicht weiß, was eventuell noch auf mich zukommt.
[15:30]
Es ist sehr neblig.
Ich gehe ans Wasser.
Bin wieder zu Hause.
Hatte meine Themo-Sitzunterlage mit und hab einge Zeit am Leuchtturm gesessen und in den Nebel "gestarrt".
Eine Minute später (16:37:14) saute ein Boot vorbei ...
... und war nach einigen Sekunden im Nebel verschwunden (16:37:19).
Wobei das Boot ein kleines Radar hatte.