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Anmerkung vom 23. Februar 2012, do, 6 Uhr 30:

Ich verstehe nicht so recht, warum ich folgenden Text vor sieben Jahren schrieb und welche Kernaussage er hat, außer: wenn dir Gott nicht helfen kann, mußt du dir selbst helfen. Ebenso hätte ich schreiben können: wenn dir XYZ nicht helfen kann, dann ...

Oder ich hätte Äußerungen zum Thema unterlassen.

Eigentlich wollte ich die Seite löschen, aber meine Website dokumentiert auch meine Entwicklung, und insofern ist vielleicht gerade diese Seite wichtig.


Interssant ist auch, was ich am 3. März 2013 zum Thema "Gott - Außerirdischer?" schrieb.



Gott

[10.02.05, do, 20:10]

Lange schon frage ich mich, was oder wer Gott ist, komme aber nur zu der Antwort, Gott ist so oft und so vielfältig, wie es Menschen gibt, denn ohne die Menschen wüßten wir nichts von Gott.

Erst durch die Menschen wird Gott dargestellt. Ob er das tatsächlich ist, werden wir nie erfahren, weil wir Gott nur durch uns sehen und fühlen können.

Mit unserer Beschränkung beschränkt sich auch unser Bild von Gott.


Deshalb stellen wird Gott als ungerecht und grausam dar. Wir kennen die Welt einfach nicht anders.


Und wir fragen uns: Wenn Gott uns, seine Geschöpfe, die Sintflut schickte, um uns für unsere Bosheit zu strafen (1. Mose 6,5-7), was haben wir jetzt getan, da er wieder eine Flut von ungeheurem Maße über uns Ende des Jahres 2004 kommen ließ?


[13.02.05, so, 16:50]

Aber vielleicht kann mich weder Gott, noch Karl May, noch Carl Jung retten, sondern nur ich mich selbst.

Also letztendlich kann mich doch nur einer retten, nämlich Gott.

Damit meine ich nicht, ich sei Gott, aber daß Gott in mir ist wie in jedem anderen Menschen, denn wir können Gottes Wirken nur als Menschen sehen und fühlen.

Ja, ich behaupte damit, ohne uns Menschen würde es Gott, wie wir ihn kennen, nicht geben.

Vermutlich würde es ohne Menschen Gott überhaupt nicht geben, weil Gott ist, was Menschen wollen bzw. was Menschen sich vorstellen.


Das schmälert nicht meine Freuden an der Bibel. Aber die Bibel ist nicht Gottes Werk, sondern eine Botschaft, die Menschen empfangen haben. Menschen im Grunde wie du und ich. (Das letzte Mal übrigens vor etwas mehr als 1900 Jahren!)


Bedauerlich, daß die einen die Bibel nutzen, um andere für ihre Interessen zu gewinnen, die anderen, um das Eigene zu stutzen.

In beiden Fälle sehe ich Mißbrauch.

Dieser Mißbrauch wird nur in einem selbstbestimmten Leben aufhören, nie beim Anpassen des Unverwechselbaren an das von anderen Gewünschte.

Um das eigene Leben zu führen, muß man nicht auf Glaube verzichten, allerdings jedoch auf nicht einhaltbare Versprechen, deren Kern das Versüßen jeglicher Femdbestimmung ist.


Damit fordere ich nicht totale Individualität und sehe für ein gemeinschaftlichen menschliche Leben keine Alternativen. Allerdings appelliere ich Aufgewogenheit zwischen beiden Interessen, denn ohne Individualität gibt es keine menschliche Gemeinschaft und ohne Gemeinschaft keine Individualität, es sei denn, wir sind alle abgetretten und versammeln uns wieder als Urenergie im Universum.


[25.04.05, mo, 19:00]

Heute habe ich Gott gefühlt: siehe Tagebuch vom 25.04.05, 18:25.