[12.06.00]
am 8. juni 2000 (donnerstag) schrieb ich meinem freund f., ich fühle mich oft hilflos. gern würde mehr tun, damit er wieder gesund wird (um ein Beispiel zu nennen, womit ich ihm und seiner familie helfen möchte).
er antwortete, ich kann bestimmte dinge nicht verändern, aber ich kann sein freund sein, der weiter mit ihm hofft und betet.
weiter schrieb er, manchmal fragt er sich auch sehr, warum bestimmte dinge so sind, aber nur gott würde bestimmte antworten wissen.
leider kann ich dem nur zustimmten.
diese erkenntnis hat mich sehr traurig gemacht. so traurig, daß ich das gefühl, das mich seitdem beherrscht, nur traurigkeit nennen kann, weil es mehr ist, als einfach mal traurig zu sein, wegen eines verregneten wochenendes.
ich fühle mich als sandkorn im universium, und trotzdem stärker als je zuvor.
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