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Tagebuch - Januar 2013

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Dienstag, 1. Januar 2013

[01.01.2013, di, 3:10]

Draußen sind es sechs Grad Celsius.


[3:40]

Wurde nicht viel geknallt. Bin nur kurz aufgewacht, ohne aufzustehen.

Munter geworden bin ich jetzt 3 Uhr, weil an die Tür eine Etage tiefer mehrmals geklopft wurde.

Gefeiert wird in der Umgebung nicht mehr: habe das Stubenfenster groß geöffnet - Stille.


[9:00]

Draußen sind es zwei Grad Celsius. Schneeregen.

Ist aber windstill, so daß ich das Stubenfenster aufklappen kann, ohne zu befürchten, es wird herausgerissen.


[12:05]

Gehe ans Wasser.


[12:45]

War zwei Kilometer unterwegs.

Teilweise hat sie Sonne geschienen. War sehr schön am Fjord.

Leider bin in auf einem Pfad mit beiden Schuhen versunken, und mit nassen Strümpfen und Füßen wollte ich nicht zu lange unterwegs sein, obwohl meine Füße nach einige Zeit warm wurden.

Vielleicht lag es am Fjordwasser, in dem ich einige Zeit stand, um Strümpfe und Schuhe von Schlamm und kleinen Steinen zu befreien.


[13:00]

Außer daß ich eine auf der viel befahrenen Straße eine zerschmetterte Weinflasche sah, deutete nichts auf die Knallerei zum Jahreswechsel hin.

Eigentlich liegen am ersten Morgen des Jahres ausgebrannte Knallkörper auf der Straße, auf Gehwegen, auf dem Rasen.

Auch die Straße direkt vorm Haus sieht aus wie letzte Woche.


[17:25]

Als ich eben im Internet Zeitung las, wunderte ich mich, daß "derselbe Scheiß" wie letztes Jahr geschrieben wird.

Ich hatte tatsächlich erwartet, im neuen Jahr würden Zeitungen besser geworden sein. Dabei geht es ihnen wie im alten Jahr nur ums Geldverdienen und die angeordneten Botschaften zu übermitteln.

Keine Ahnung, warum ich Veränderungen erwartet habe.

Ich war jedenfalls enttäuscht.


[17:45]

Ich habe fürs neue Jahr nichts Neues vorgenommen: ich werde im neuen Jahr so weitermachen, wie ich im alten aufgehört habe.

Ich könnte im Moment gar nicht sagen, was ich anders oder besser machen sollte.


[18:10]

Ich mag keine Feiertage. Die bringen den gewohnten Ablauf durcheinander.

Lieber eine Woche frei als sieben Feiertage.


[19:40]

Abendspaziergang.


[20:50]

War viereinhalb Kilometer unterwegs.

Kreuz und quer durch die nähere Umgebung: nur einmal lagen auf der Straße ausgebrannte Knallkörper.

Dabei sah ich in Europris Leute in Schlangen stehen, um Knallereien zu erwerben, angeboten von mehreren Verkäufern an einem vor dem Jahreswechsel nicht vorhandenen Stand.

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Mittwoch, 2. Januar 2013

[02.01.2013, mi, 5:00]

Draußen ist es null Grad Celsius.


[15:00]

Habe wieder einmal in Uwe Tellkamps Roman "Der Turm" gelesen.

Anfreunden mit dem Buch kann ich mich aber immer noch nicht.


[18:15]

Gehe in die Stadt.


[19:45]

War fünfeinhalb Kilometer unterwegs.


[22:45]

Das erste Microsoft Natural Keyboard erschien 1994. Vermutlich 1995 hab ich meins gekauft und hauptsächlich bis 2000 oder 2001 genutzt.

Anmerkung am 10. Januar 2013, Donnerstag, 21:30: Das folgende Fotos ist vom 2. Oktober 2006. Ich fotografierte etwas, was ich mit meiner Nähmaschine genäht hatte.

Am oberen Rand des Fotos sieht man mein erstes Microsoft Natural Keyboard. Ich habe also Anfang Oktober Ende 2006 auch mit ihm geschrieben.

Anmerkung vom 11. Januar 2013, Freitag, 5:00: Folgendes Fotos ist vom 6. August 2008.

Die Tastatur ist zwar leicht unscharf, weil ich etwas fotografierte, was vor ihr lag, aber vollständig zu sehen. Ende 2006 schrieb ich einige Zeit mit einer Standard-Tastatur, die mit PC 3 geliefert wurde. Später hatte ich einen Adapter PS/2-USB und nutzte die ergonomische Tastatur wieder. Kurz bevor ich nach Norwegen reiste, nutze ich wieder die Standard-Tastatur, damit ich mich an sie gewöhne. Vermutlich für den Sprachtest in Greifswald, aber auch für das Nokia E90.

Anmerkung am 19. Januar 2013, sa, 16:00: vermutlich hatte meine erste ergonomische Microsoft Tastatur keine mechanischen Tasten. Habe heute in Elkjøp eine Tastatur "Razer BlackWidow Expert Mechanical Gaming" (799 NOK Online- Preis, im Geschäft 899 NOK) ausprobiert, und ich glaube, ich hatte noch nie eine mechanische Computer-Tastatur.

Ich erinnere, beim Kauf meiner ersten Computer bei Escom Potdsam fragte man mich, ob ich eine einfache Tastatur oder eine gute haben will. Ich hab immer die einfach für 10 D-Mark oder so genommen. Die gute hätte wohl 50 D-Mark gekostet.

Anmerkung am 13. April 2013, sa, 22:20: Meine erste ergonomische Microsoft Tastatur war keine mechanische, wie ich beim Probetippen glaube festgestellt zu haben: sie schrieb sich wie eine normale Tastatur, keinesfalls wie die Matias Tastatur. Um die Verpackung zu suchen, hatte ich keine Zeit. Mit nach Norge wollte ich die Tastatur nicht nehmen, weil sie völlig vergilbt war.

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Donnerstag, 3. Januar 2013

[03.01.2013, do, 5:50]

Draußen sind es acht Grad Celsius.


[18:20]

Abendspaziergang.


[19:00]

War zweieinhalb Kilometer unterwegs.


[19:55]

Habe einen Film gesehen, in dem Uwe Tellkamp das "Turm-Viertel" vorstellt, aus seinem Roman "Der Turm" liest und erklärend über ihn spricht.

Jetzt ist mir wieder klar, warum ich das Buch im Oktober 2008 als gebundene Ausgabe kaufte. Vielleicht kann ich mich doch noch mit ihm anfreunden.


[21:00]

Aus meinem Eintrag vom 31. Oktober 2008 wird aber auch ersichtlich: ich kaufte Uwe Tellkamps "Der Turm" erst im zweiten Anlauf.

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Freitag, 4. Januar 2013

[04.01.2013, fr, 4:00]

Draußen sind es sieben Grad Celsius.


[5:20]

Daß ich oft sehr früh munter bin, ist nicht ungelegen: um diese Zeit ist das warme Wasser noch warm genug, um in der Wanne, meiner mechanischen Waschmaschine, Wäsche zu waschen; am Tage dagegen reicht die Temperatur meist nur zum lauwarmen Duschen.


[6:35]

Draußen sind es sechs Grad Celsius. Es regnet.


[19:00]

Habe einen Brief an einen langjährigen Bekannten geschrieben, dessen eMail-Adresse ich nicht kenne.

Das Schreiben an sich war kein Problem. Aber während ich schrieb, fühlte ich, ich sei in Potsdam. Dabei will ich nicht zurück nach Deutschland.

Ohne diese Gefühl konnte ich nicht schreiben. Deshalb war das Verfassen des Briefe Freude und Qual.


[19:15]

Außerdem war es auch in gewisser Weise ein Abschied.


[19:30]

Draußen sind es acht Grad Celsius.

Abendspaziergang.

Gehe zur Post und schicken den Brief, den ich heute geschrieben habe, nach Deutschland (13 NOK).


[20:30]

War drei Kilometer unterwegs.


[22:00]

Da von Uwe Tellkamps Roman "Der Turm" gesagt wird, er erinnere an Thomas Manns Roman "Buddenbrooks", hab ich einige Seiten von Manns ersten Roman gelesen.

Als Jugendlicher (vor über 35 Jahren) las ich viele Novellen Manns und erinnere sie noch heute gern. Einen Roman des Autors habe ich noch nicht zu Ende gelesen.

In der Zeit seines Entstehens mag "Buddenbrooks" eine angemessene Darstellung gewesen sein, um die eigene Klasse zu spiegeln. Normalsterbliche werde ihn wohl nicht gelesen, sondern zu anderer Literatur gegriffen haben.

Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, daß jemand nach einer Schicht in der Fabrik oder Wäscherei Entspannung bei "Buddenbrooks" findet.

Heute, im multimedialen Zeitalter, ist es wohl nicht mehr nötig, so die Einrichtung eines Zimmers ausufernd wie in den "Buddenbrooks" zu beschreiben: man sieht sich im Internet ein Foto an.

Vielleicht bin ich aber auch nur von meiner Wahrnehmung anders und deshalb weniger an "Buddenbrooks" interessiert: Betrete ich einen Raum voller Menschen, versuche ich die Stimmung zu erfassen, nicht wer welche Kleidung trägt.


[23:00]

Vielleicht gibt "Buddenbrooks" auch sehr viel von der Persönlichkeit des Autors wieder, die ich wenig sympathisch finde, nach allem, was ich über die Zustände im Haus Thomas Manns gelesen habe.

Vielleicht ist "Buddenbrooks" auch zu sehr deutsch.

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Samstag, 5. Januar 2013

[05.01.2013, sa, 7:30]

Draußen sind es sieben Grad Celsius.


[13:30]

Vielleicht, denke ich nach dem Lesen des 23. Kapitel "Atmen" von Uwe Tellkamps Romans "Der Turm", nutzt der Autor verschiedenen Arten des Ausdrucks doch als Stilmittel, nicht als Selbstzweck, wie ihm nicht selten vorgeworfen wird.


[14:35]

Draußen sind es sieben Grad Celsius.

Auf dem Fjord liegt Nebel.


[19:35]

Abendspaziergang.


[20:15]

War zwei Kilometer unterwegs.

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Sonntag, 6. Januar 2013

[06.01.2013, so, 7:00]

Draußen sind es sieben Grad Celsius.


[15:20]

Die letzten Tage habe ich mich körperlich nicht gut gefühlt, weil mich Erinnerungen, angeregt beim Briefeschreiben am Freitag, 4. Januar 2013, so stark waren, daß sie tatsächlich wurden.


[21:00]

Habe Parallels Desktop 8 ausprobiert.

Funktioniert gut. Nur das Programm, was ich im Windows-Fenster auf dem Mac verwenden wollte, funktioniert nicht wie ich mir das vorgestellt habe.

Das hat aber nichts mit Parallels oder Windows 7 oder dem Programm zu tun, sondern mit den Daten, die ich mit nachfolgenden Programmen verändert habe und die die alte Version nur noch teilweise lesen kann.

Ist aber nicht schlimm, so wirklich wollte ich nicht mit Windows arbeiten.


[21:45]

Draußen sind es sechs Grad Celsius.


[21:50]

Abendspaziergang.


[22:30]

War zweieinhalb Kilometer unterwegs.

Als ich am Hafen Lervik war, legte ein großes Schiff ab und fuhr rückwärts auf den Fjord. Dort wendete es, fuhr weiter auf den Fjord hinaus und verschwand im Dunkeln.

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Montag, 7. Januar 2013

[07.01.2013, mo, 7:30]

Draußen sind es vier Grad Celsius.

Den Unterschied zwischen den gestrigen sieben und den heutigen vier Grad spüre ich deutlich in der Wohnung.


[12:00]

Hab geträumt als wäre ich im Film gewesen.

Nein, als hätte ich ein Buch gelesen und verbildlicht.

Die Handlung kann ich nicht wiedergeben. Sie war zu komplex.

Obwohl es auf dem ersten Blick nur um die Beschreibung einer Familie geht, die sich in einem Raum um einen großen Tisch herum aufhält.

Es waren weder Frauen noch Mädchen anwesend. Vielleicht sind die Männer und Jungen dieselbe Person, aber unterschiedlich alt.

Allerdings haben sie gleichzeitig und verschieden gehandelt: einer stand nur da, einer las, einer bastelte etwas, zwei unterhielten sich usw zur selben Zeit.

Meist schienen sie jedoch in Gedanken zu sein, auch verschiedene, denn ihre Gesichtsausdrücke glichen sich nicht.

Es war mir unmöglich, einen überblick zu behalten oder auch nur annähernd zu verstehen, worum es eigentlich geht.


[14:00]

Gehe zur Post.


[14:30]

War zwei Kilometer unterwegs.


[15:00]

Draußen sind es sechs Grad Celsius. Windstill.

Angenehmes Wetter zum Spazierengehen.


[23:00]

Habe den Film "Home Faber" (1991), nach dem gleichnamigen Roman von Max Frisch, gesehen.

Den Film fand ich spannend und bewegend.

Ob die Verfilmung gelungen ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich den Roman (noch) nicht kenne.

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Dienstag, 8. Januar 2013

[08.01.2013, di, 8:30]

Draußen sind es sechs Grad Celsius.


[12:00]

Nebel. Keine 200 Meter Sicht.


[20:30]

Draußen sind es sechs Grad Celsius. Regen hat den Nebel vertrieben.


[22:10]

Eigentlich wollte ich heute noch zu Coop einkaufen gehen. Nun hat der Laden aber geschlossen. Beim Schreiben hab ich die Zeit vergessen.


[22:15]

Ich könnte noch in zwei andere Geschäfte gehen, die bis 23 Uhr geöffnet habe, aber das möchte ich nicht. Dann gehe eben morgen einkaufen.


[22:25]

Immer noch nicht verstanden hab ich, was die Einnahme von Drogen mit Freiheit zu tun hat.

Vielleicht kann ich deshalb Romanen wie William S. Burroughs "Naked Lunch" nichts abgewinnen. Der Film "Naked Lunch" hat mir zwar gefallen, allerdings handelte er vom Schreiben des Romans und von Schriftsteller und Schreibmaschinen.


[22:30]

Auf amazon.de schreibt ein Leser zu Hunter S. Thompsons Roman "Angst und Schrecken in Las Vegas" sinngemäß, wen interessieren die Verwirrungen eines zugedröhnten Journalisten, und bekommt sinngemäß die Antwort eines anderen Lesers, er würde nie erfahren, was Freiheit ist.

Wie schön kann es Leben sein, bei dem man sich nur im Rausch frei fühlt?

Was ich von Trinkern oder Dopern weiß, fühlen sie sich eben nicht frei, sondern spüren in bestimmten Momenten einen Zwang nach Drogen.

Manchmal vielleicht nur, weil sie Langeweile hatten oder sich nach der Arbeit entspannen wollten.

Eine junge Frau, die gern hin und wieder Heroin nahm, bezeichnete es als "naschen".


[22:50]

Sehr viel mehr kann ich den Romanen von Cormac McCarthy abgewinnen.

"Kein Land für alte Männer" habe ich gelesen sowie die Verfilmung gesehen.

Das Buch finde ich stärker.

Im Film hatte ich den Eindruck, Moss, der während der Jagd Drogengeld entdeckt und an sich nimmt, wird gefunden, weil er sich zu blöd anstellt. Im Buch wird aber deutlich, daß er sich sehr vorsichtig verhält und eigentlich nie eine Chance hat, mit dem Drogengeld zu entkommen. Auch wenn er nicht an den Tatort zurückgekehrt wäre, um einen verwundeten Wasser zu bringen, auch wenn er den in einem Geldbündel versteckten Sender sofort entfernt hätte, man hätte ihn gefunden. Moss hat nur einen Fehler gemacht: er hat Drogengeld an sich genommen. Aber im Grunde hatte er keine Wahl. Er mußte es nehmen.

Beim Sehen des Film glaubte ich, Chigurh, der Killer, sei der Verrückte. Nach dem Lesen des Buches glaube ich, er ist der einzige Normale: er hat Lebensregeln, die ihn ans Ziel bringen.

Im Gespräch mit dem auf ihn angesetzten Killer Wells sagt Chigurh (Taschenbuch, Seite 161):

Wenn dich die Regel, an die du dich gehalten hast, hierher geführt hat [wo ich dich gleich töte], welchen Sinn hat sie dann gehabt?

Ich frage mich, welchen Vorteil hat es für mich gehabt, mich an die Regeln zu halten, wenn ich dadurch ein Psycho geworden bin?

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Mittwoch, 9. Januar 2013

[09.01.2013, mi, 1:30]

Hätte meinen Abendspaziergang machen sollen. Der wärmt mich immer schön auf. Jetzt ist mir kalt. Obwohl ich schon lange im Bett liege, wird mir nicht warm. Ein Spaziergang? So kaputt bin ich in der Birne auch nicht.


[7:20]

Draußen sind es fünf Grad Celsius.


[8:00]

Hab heute nacht etwas gegessen. Nicht viel. Zwei Scheiben Brot, ein Spiegelei. Danach wurde mir warm. Aber auch mein Magen schwer. Esse um diese Zeit sonst nicht so viel. Vielleicht ein Keks oder etwas Yoghurt.


[14:50]

Heute schrieb ein Kommentator in bild.de:

Der normale Berliner will nicht wegfliegen. Für den normalen Berliner ist der Großflughafen nicht das Wichtigste in seiner Stadt.

Ein (echter) Berliner, den ich nach seiner Meinung fragte, antwortet:

Als Berliner will man wegfliegen und Berlin braucht beide Flughäfen, nicht nur einen Großflughafen vor der Stadt.

Der Großflughafen ist nicht das Wichtigste, aber er ist der größte Saustall.

Meine Gedanken:

Ich erinnere mich, daß am Anfang der Planung zu einem neuen Flughafen Sperenberg favorisiert wurde. Sperenberg war ein Militärflughafen, auf dem diese riesigen russischen Transportflugzeuge starteten und landeten.

Dort hätte man 24 Stunden am Tag starten und landen können, ohne jemand zu stören. Auch war genügend Platz für spätere Erweiterungen. Fast das gesamte Gelände war außerdem schon in Landeshand.

Der Flughafen Sperenberg liegt rund 50 Kilometer von Berliner Zentrum entfernt, ist also nur rund 10 Kilometer weiter weg als Potsdam. Wenn ich richtig erinnere, überlegte man, eine Transrapid-Strecke zu bauen. Aber einen normale Bahnanbindung hätte es auch getan.

Lese eben in der Berliner Zeitung: die Bahnanbindung Sperenbergs wäre billiger geworden (vermutlich, weil man weniger umbauen muß, außerdem keinen unterirdischen Bahnhof braucht), die Reisezeit nur sieben Minuten mehr (Anbindung an die Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin-Halle).

Irgendwann schaltete sich zuerst die Bundesregierung ein, weil sie in dem Flughafen Sperenberg eine Konkurrenz auch zu Frankfurt am Main sah. Dann konnte sich selbstverständlich auch Berlin für den Wunsch, Schönefeld auszubauen, stärker einbringen.

Als mit dem Ausbau von Schönefeld begonnen wurde, war für mich die Sache schon gescheitert. Nur Idioten (oder Leute, die andere, eigene Interessen verfolgen) können am Rande einer wachsenden Stadt einen Flughafen bauen, der zukunftssicher sein soll.

Danach hab ich mich nicht mehr großartig mit dem Thema beschäftigt. Was da aber jetzt los ist, ist unbeschreiblich.


[17:15]

Abendspaziergang.


[18:50]

War fünfeinhalb Kilometer unterwegs.


[19:00]

Nicht erst einmal habe ich gehört, daß auf die Frage, welche Auswahl man bei einem Produkt bevorzugt, geantwortet wird: das billigste.

Ich wette, daß das billigste nicht viel billiger ist, aber sehr viel schlechter.

So sind alles zufrieden: der Kunde hat das billigste, der Händler gut verdient.

In einem konkreten Fall ging es um eine Speicherkarte. Im selben Geschäft kaufte ich eine externe Festplatte, und da ich damals wenig Geld hatte, nahm ich eine billige, vielleicht sogar die billigste. Obwohl ich sie am Notebook immer nur angeschaltet hatte, wenn ich Daten sicherter und ansonsten nicht brauchte, hat sie nicht lange gehalten.

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Donnerstag, 10. Januar 2013

[10.01.2013, do, 7:00]

Draußen ist es minus ein Grad Celsius.

In der Wohnung ist die Kälte noch nicht angekommen. Das wird sie aber bald, denn die nächsten Tage soll es noch kälter werden.


[11:30]

Draußen ist es null Grad Celsius. Die Sonne scheint.


[15:10]

War kurz draußen. Ist zwar schönes Wetter, mir aber zu kalt.

Da es die nächsten Tage kälter werden soll, gehe ich heute bei Sonnenschein lieber nicht raus.


[18:15]

Abendspaziergang.


[19:05]

War drei Kilometer unterwegs.

Teilweise ist es glatt, aber meist nicht vorhersehbar.


[22:30]

Habe einen Film über Gary Ridgway gesehen, der 50 bis 80 Frauen getötet hat, teilweise vier bis fünf im Monat.

Jahrelang hat er die Ermittler getäuscht, provoziert: "Sehe ich wie ein Killer aus?", Lügendetektor-Test bestanden. Erst ausgereifte DNS-Analyse konnte ihn nach 20 Jahren überführen.

Irritierend: er machte einen sehr entspannten Eindruck; ich fragte mich, woher er die "Energie" nimmt, so viele Menschen zu töten.

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Freitag, 11. Januar 2013

[11.01.2013, fr, 2:30]

Draußen ist es minus ein Grad Celsius.


[10:00]

Bin aufgewacht, weil mir kalt war.


[10:15]

Habe seit einigen Tagen in Cormac McCarthys Romanen "Die Abendröte im Westen" (160 Seiten, am Anfang beginnend) und "Verlorene" (rund 30 Seiten an verschiedenen Stellen) gelesen.


[10:45]

Draußen sind es minus vier Grad Celsius. Die Sonne scheint.


[14:00]

Wurde aufgefordert, eine neue Java-Version zu installieren.

Aber meine Bank akzeptiert sie nicht und zeigt "Blockiertes Plug-In" an.

Klicke ich darauf erscheint "Java ist veraltet", und ich werde zur Installation der neusten Version aufgefordert. Das ist aber 7.10, die ich eben installiert habe.

Es ist auch kein Problem des Browers, denn mit drei anderen kommen ich auch nicht zum Ziel, wenn auch teilweise ein Stück weiter.


[14:50]

Spaziergang.


[15:25]

War zweieinhalb Kilometer unterwegs.


[15:40]

Draußen ist es ein Grad Celsius (wirkt kälter). Die Sonne scheint.


[21:15]

Treffe mich mit einem Kollegen und begleite ihn im Bus.


[23:55]

War drei Kilometer zu Fuß unterwegs.

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Samstag, 12. Januar 2013

[12.01.2013, sa, 2:35]

Draußen sind es minus sieben Grad Celsius.


[8:25]

Habe gut geschlafen und bin normal aufgewacht, nicht weil ich gefroren habe.

Hatte, bevor ich ins Bett ging, eine Heizung (von zweien) in der Stube aufgedreht, so daß sie hoffentlich mindestens soviel Wärme mehr abgibt, wie der arbeitende Computer erzeugt.


[8:30]

Draußen sind es minus acht Grad Celsius.


[8:55]

In der Nacht wurde zwar die Sparkassen-Software aktualisiert, Zugang zu meinem Konto habe ich aber auch heute nicht.

Eine eMail-Adresse, über die ich mich mitteilen könnte, hab ich nicht gefunden, nur eine Telefon-Nummer. Aber so gut spreche ich nicht norwegisch, um mich auf einen technischen Dialog einlassen zu können.

Ich kann zwar zwar mündlich mitteilen, was mein Problem ist, aber werden mit technische Fragen gestellt, werde ich die wohl nicht verstehen.

Norweger schwenken dann meist auf Englisch um, aber das versteche und spreche ich weniger als Norwegisch.

Wenn das Problem nicht nächste Woche beseitigt ist, werde ich wohl in die Stadt zur Sparkasse gehen müssen. Daß ich nicht sehe, wieviel Geld auf meinem Konto ist, ist nicht so schlimm, aber ich kann auch keine Rechnungen bezahlen.


[11:57]

Draußen sind es sechs Grad Celsius. Die Sonne scheint.


[17:10]

Über Parallels Desktop 8 und Windows 7 habe ich Zugang zur Sparkasse.

Dabei habe ich auch Java 7.10 installiert. Sieht so aus, als wenn Mac OS X noch nicht mit dem neuen Jave klarkommt oder die Sparkassen-Software nicht oder was weiß ich.


[19:20]

Wenn ich richtig verstehe, hat Java 7.10 ein Sicherheitsproblem. Deshalb sperrt Mac OS X die Software. Die Version Windows, die ich in Parallels nutze, sperrt sie nicht, ist allerdings nicht aktuell.


[19:40]

Einkaufen.


[20:00]

War ein Kilometer unterwegs. Es waren minus sechs Grad Celsius. War froh, als ich wieder zu Hause war.

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Sonntag, 13. Januar 2013

[13.01.2013, so, 6:40]

Draußen sind es minus acht Grad Celsius. In Oslo sind es minus fünfzehn. In Potsdam minus drei.


[15:13]

Obwohl die Sonne scheint, hat man nicht viel von ihr, weil sie so tief steht.


[15:20]

Draußen ist es minus ein Grad Celsius. In Oslo sind es minus fünfzehn. In Potsdam minus ein.


[22:20]

Habe Java 7.11 installiert und kann wieder über Mac OS X und Safari sowie Firefox auf mein Konto online zugreifen.

Ich hoffe, das bleibt so, denn ich habe keine Lust, nur wegen Online-Banking Parallels Desktop (für mindestens 70 Euro) zu kaufen.

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Montag, 14. Januar 2013

[14.01.2013, mo, 8:25]

Draußen ist es minus ein Grad Celsius. In Oslo sind es minus siebzehn. In Potsdam minus ein.


[10:30]

Hab im Internet jemand gefunden, den ich schon viele Jahre kenne. Lernte ihn im "Zirkel schreibender Arbeiter" kennen.


[15:10]

Spaziergang.


[15:55]

War zweieinhalb Kilometer unterwegs.


[16:00]

Draußen ist es null Grad Celsius. Die Sonne scheint.


[20:40]

Lese in bild.de:

Professor beim Joggen von Straßenbahn getötet. Rüdiger Bormann (60) entzog Karl-Theodor zu Guttenberg 2011 den Doktortitel.

Sonntagnachmittag joggte Bormann in Begleitung einer Frau (47) die Kölner Rheinpromenade entlang. Gegen 15 Uhr überquerte er - offenbar bei Rotlicht - die Schienen der Kölner Stadtbahn.

Der Uni-Präsident wurde von einem aus Richtung Innenstadt kommenden Zug erfaßt und zur Seite geschleudert!

Dabei wurde Bormann so stark verletzt, daß er noch an der Unfallstelle starb. Seine Begleiterin, der Fahrer der Bahn und zwei Fahrgäste erlitten einen Schock.

Offenbar bei Rotlicht!

Den Doktor-Titel Jahre nach der Zuerkennung abzuerkennen, ist für mich wie eine Führerschein-Wegnahme, nachdem man jahrelang gefahren ist.

Weder den Doktor-Titel hat man sich selbst gegeben noch den Führerschein selbst ausgestellt, sondern beide nach Prüfungen erhalten.

Eben war man würdig. Plötzlich ist man unwürdig. Dabei hat man nach der Würdigung nichts mehr am geprüften Objekt verändert, jediglich die Art der Prüfung ist eine andere.

Wer ist tatsächlich verantwortlich: der, der nichts verändert, oder der, der etwas verändert?


[23:30]

Nachdem ich überblicke, worüber Michael Crichton in seinem Roman "Welt in Angst" geschrieben hat, wundert mich nichts mehr.

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Dienstag, 15. Januar 2013

[15.01.2013, di, 3:20]

Draußen sind es minus vier Grad Celsius.


[5:25]

Draußen sind es minus sechs Grad Celsius.


[6:50]

Draußen sind es minus vier Grad Celsius.


[13:30]

Draußen sind es minus vier Grad Celsius. Die Sonne scheint.

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Mittwoch, 16. Januar 2013

[16.01.2013, mi, 6:40]

Draußen sind es minus acht Grad Celsius.


[12:35]

Gehe raus.


[14:05]

War sechs Kilometer unterwegs.

Wollte eigentlich nur ans Wasser und einkaufen.

Als ich in der Nähe meines Hausarztes war, dachte ich, ich kann ja mal gucken, denn nächte Woche sind meine Blutdruck-Tabletten alle.

Nachdem ich ein neues Rezept hatte (45 NOK), ging ich noch in die Stadt zur Apotheke und habe das Rezept das erste von vier Mal eingelöst (137,83 NOK).

Jetzt habe ich wieder für ein viertel Jahr Blutdruck-Medizin.


[15:00]

Hab schlechte Laune bekommen.

Ging allmählich los, als ich auf dem Nachhauseweg war.

Ich könnte noch einmal rausgehen, das Wetter ist sehr schön, könnte zur Post, ein Paket abholen, aber ich sollte eine andere Lösung finden.


[17:10]

Mein Drang, draußen zu bleiben, hat sich gelegt. Deshalb gehe ich jetzt zur Post.


[17:55]

War dreieinhalb Kilometer unterwegs.

War noch direkt am Wasser, wo keine Häuser stehen. Dort war es fühlbar kälter.


[18:00]

Draußen sind es minus fünf Grad Celsius.


[18:20]

Im Paket, das ich von der Post geholt habe, waren DVDs.

Unter anderem: "Ein Cop und ein halber" mit Burt Reynolds und der wunderbare Norman D. Golden II, USA 1993.

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Donnerstag, 17. Januar 2013

[17.01.2013, do, 5:25]

Draußen sind es minus vier Grad Celsius.


[11:09]

Draußen sind es minus zwei Grad Celsius. Die Sonne scheint.


[16:35]

Bin schon wieder müde. Lege mich in Bett.


[18:50]

Vor dem Einschlafen las ich einige Seite in Max Frischs Erzählung "Montauk".

Danach träumte ich sehr bildlich und sehr angenehm.

Hin und wieder wachte ich auf. Mein Körper war angenehm warm, mein Bauch entspannt, was ich träumte, dämmerte. Schlief wieder ein und träumte weiter.


[19:30]

Abendbrot.


[20:35]

Gehe wieder ins Bett.


[23:45]

Habe nicht so gut wie vorhin geschlafen, aber gut genug.

Vor dem Einschlafen las ich wieder in "Montauk".

Bei der Beschreibung eine Fahrt mit dem Auto im Nebel (Taschenbuch, Seite 150), dachte ich an meine Reise nach Prag, als plötzlich in der Nacht der Winter einbrach.

Während vor dem Berg die Autos stehen blieben, fuhr ich weiter. Auf alten Sommerreifen.

Mehr als Schrittgeschwindigkeit konnte kaum gefahren werden (zweiter Gang Standgas), weil im Schneetreiben nur wenige Meter Sicht war.

An einigen Stellen hab ich meine Beifahrerin auf der Kofferhaube Platz nehmen lassen, um die Reifenhaftung zu verstärken, ansonsten ist der Wagen, ohne daß ich mehr Gas gab, plötzlich ausgebrochen.

Nach dem Berg war der Wagen ausgekühlt: durch die langsame Fahrt hat es die gute Heizung nicht einmal geschafft, die Frontscheibe unbeschlagen zu halten.

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Freitag, 18. Januar 2013

[18.01.2013, fr, 0:55]

Draußen sind es minus fünf Grad Celsius.


[20:45]

Gehe einkaufen.


[21:10]

War zwei Kilometer unterwegs.

Obwohl es nur minus fünf Grad Celsius sind, ist es durch einen eisigen Wind sehr kalt.


[22:50]

Draußen sind es minus vier Grad Celsius. In Oslo minus sechszehn.

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Samstag, 19. Januar 2013

[19.01.2013, sa, 8:40]

Draußen sind es minus sechs Grad Celsius.


[8:50]

Das Foto zeigt mich in meiner Lieblingsschreibpostion: iMac, große Apple Tastatur, Cherry Mac Tastatur, Notizen und Schreiberät, ich sowie die Maus rechts abseits.

Ist vielleicht nicht gesund, aber hat sich über die Jahre entwickelt. In diese Postion kann ich schreiben fast ohne auf die Tastatur zu gucken.

Angenehm ist auch, daß ich vor mir meine Notizen habe oder etwas, vom dem ich abschreiben will, nicht zur Seite gucken muß.

So kann ich bequem sitzen, schreiben und abschreiben sowie etwas notieren, ohne den Arm viel bewegen zu müssen, was ich vielleicht später schreiben will, ohne aus dem Schreibfluß zu kommen.

Sitze ich dageben gesünder, kann ich schlecht abschreiben: ein Buch läge zu weit weg.

Will ich etwas notieren, muß ich die Tastatur hochschieben oder den Arm nach links schwenken. Komme aber aus meiner angenehmen Postion heraus, was sich als Unterbrechnung anfühlt.

Die Maus liegt rechts, obwohl ich Linkshänder bin, weil ich so meinen Hauptarm für die Mausbewegung, die eine Nebentätigkeit ist, nicht bewegen muß.

Die linke Hand schreibt auch mehr als die rechte, weil die Buchstaben auf der linken Seite mehr gebraucht werden: s, a, e, d. Auf der rechten Seite sind: ä, ö, ü, ß - keine Ahnung, warum; die meisten Menschen sind doch Rechtshänder.

Bei der deutschen Dvorak-Tastatur hat man das wohl berücksichtigt.


[9:10]

So leer hab ich meinen Schreibtisch gern.

Hab links neben dem Schreibtisch einen kleinen Tisch gestellt, auf dem wichtige Bücher (Duden und Ickler) und Unterlagen liegen, damit auf dem Schreibtisch Platz für Aktuelles ist.


[14:30]

Draußen sind es minus drei Grad Celsius. Die Sonne scheint.


[14:35]

Gehe in die Stadt.


[15:45]

War viereinhalb Kilometer unterwegs.


[15:50]

Sehe Peter Gabriels "Growing Up Live" auf Youtube.

Das Video ist 2 Stunden 14 Minuten lang. Hatte ich heute vormittag begonnen, setzte fort.


[16:25]

Bis eben hat die Sonne sehr geschienen. Es ist zwar noch hell, aber nicht mehr sonnenhell.

Ich schalte eine zusätzlich Lampe an, um den Tag zu verlängern.


[17:10]

Draußen geht die Dämmerung in die Nacht über. Ich schalte das zusätzliche Licht aus.


[17:45]

Auf Youtube: AC/DC im Zirkus Krone 2003 (das Peter Gabriel Video wurde leider ungefähr in der Mitte nicht mehr heruntergeladen).

Das Gitarren-Spiel hört sich "sauberer" an. Spielen die Jungs besser oder das Spiele besser übertragen?


[20:30]

Einkaufen.


[20:55]

War anderthalb Kilometer unterwegs.

Ein Geschäft hatte schon geschlossen, mußte ich zu einem anderen gehen.

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Sonntag, 20. Januar 2013

[20.01.2013, so, 5:00]

Draußen sind es minus zwölf Grad Celsisus. Meine Messung ergab minus sieben.


[5:10]

Habe Michael Crichtons Thriller "Welt in Angst" gestern abend im Bett zu Ende gelesen.

Eigentlich will ich gar nicht wissen, was Crichton vermittelt, denn selbst, wenn er nur zum Teil recht hat, sind die vermeintlich Guten nicht besser als die vermeintlich Bösen.


[5:36]

Mein Blutdruck (am Schreibtisch sitzend): 150 zu 94 bei Puls 84.

Das ist der Mittelwert von zwei Messungen innerhalb von zwei Minuten, ohne gestern meine Blutdruck-Medizin genommen zu haben.

Das ist ungefähr der Blutdruck, den ich hatte, bevor ich die ersten Blutdruck-Tabletten nahm, wobei ich wohl noch nicht völlig ohne Medizin bin.

Habe ich jedoch nicht schlecht gefühlt, erinnerte mich nur, Tabletten zu nehmen.

Das war gestern nicht der Fall. Obwohl ich um diese Zeit auch munter war, hab ich einfach nicht daran gedacht, die Tabletten zu nehmen.

Gestern war ich insgesamt fünfeinhalb Kilometer zu Fuß unterwegs, ziemlich zügig, weil mir kalt war. Außerdem hab ich die letzten Tage wenig gegessen und hatte ein sehr schönes Erlebnis.

Aus diesen Gründen war mein Blutdruck nicht höher und fühlte ich mich nicht schlecht (getrieben, hektisch), obwohl ich keine Medizin genommen habe. Vermute ich.


[6:10]

Von der vielen Musik, die ich in den letzten Tagen gehört habe (die meisten Interpreten hab ich nicht erwähnt), sind nur The Who mit der Rockoper hängengeblieben, klingen immer wieder in mir nach, plötzlich, ohne daß ich an Musik denke.


[7:50]

Mein Blutdruck (am Schreibtisch sitzend): 129 zu 76 bei Puls 94.


[15:10]

Draußen sind es minus zwei Grad. Die Sonne scheint.


[15:30]

Gehe ans Wasser.


[15:58]

Fjord bei untergehender Sonne mit Mond.


[16:15]

Bin zurück.

War zweieinhalb Kilometer unterwegs.


[17:50]

Habe Spaghetti und leckere Soße mit Hackfleisch, Wiener, Ziebel gekocht. Beim Auftischen etwas Butter auf die Spaghetti und Käse auf die Soße. Hat sehr gut geschmeckt.

Aber seit ich beim Essen keinen Rausch mehr bekommen, weil ich satt bin, bevor er einsetzt, ist es ziemlich egal, was ich esse: schmeckt alles gleich gut, denn was mir nicht schmeckt, esse ich nicht (kaufe ich nicht mal ein).

Und da ich jeden Tag etwas Warmes esse, und sei es nur eine warme Bockwurst oder ein Spiegelei, sind mit Aufwand und Zeit beim Kochen zu viel.

Aber einmal in der Woche sollte ich es vielleicht tun.

Letztens hab ich Pilze und Zwiebeln gebraten und Kartoffeln gekocht. Hat auch sehr gut geschmeckt, aber nicht so lange gedauert, weil ich weniger in der Küche stehen mußte: das Essen hat sich fast allein zubereitet.

Bei Spaghetti und Soße muß man jedoch sehr aufpassen.


[18:05]

Hatte gestern abend beim Einkaufen überlegt, Spaghetti als Fertiggericht zu kaufen, aber die rund 50 NOK für eine Portion waren mir zu teuer.

Auf Arbeit hab ich sowas gern gekauft. Das hab aber mehr Geld gehabt und weniger Zeit.

Also hab ich die Zutaten gekauft und kann für 50 NOK wohl eine Woche jeden Tag Spaghetti und leckere Soße essen.


[19:00]

Habe auf amazon.de über die Tastatur "Trust ClassicLine" geschrieben:

5 von 5 Sternen

Nicht schlechter als viel teurere Tastaturen, 20. Januar 2013

Tastaturen ohne mechanische Schalter unterscheiden sich im Schreibgefühl nur unwesentlich.

Deshalb ist es nach meiner Erfahrung nicht nötig, mehr Geld als für eine Trust Classic Line Tastatur auszugeben, wenn man eine Tastatur hauptsächlich zum Schreiben braucht und Spezial-Taste nicht nötig sind. (Habe den Vergleich zu Tastaturen von Cherry und Microsoft, die deutlich teurer sind).

Der Tastenweg ist angenehm lang, die Geräusche beim Tippen sind leise genug.

Ich nutze die Tastatur hin und wieder am Mac, wenn ich durch langes Schreiben die Fingerkuppen "plattgedrückt" habe, aber nicht pausieren kann, um sie während des Schreibens wieder "aufzufüllen".

Windows-Taste und Alt-Taste habe ich zuerst in den Systemeinstellungen getauscht, danach auf der Tastatur, so daß ich beim Wechsel von Apple auf Trust Tastatur nicht anders zu greifen brauche.

Braucht man einer Tastatur zum Schreiben und nicht nicht Angeben, eine klare Empfehlung.


[19:40]

Mein Bauch fühlst sich nach dem Essen von Sgaghettei und Soße viel besser als nach Wiener und einer Scheibe Brot.

Für meine Gesundheit sollte ich öfter kochen.


[20:00]

Riecht immer noch sehr gut in der Küche.

Am liebsten würde ich gleich noch einmal essen, aber das hebe ich mir für morgen auf.

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Montag, 21. Januar 2013

[21.01.2013, mo, 0:25]

Draußen sind es minus zwei Grad Celsisus.


[0:30]

Auf amazon.de schrieb ich:

1 von 5 Sternen

Kein Nachfolger des ersten Microsoft Natural Keyboards, 21. Januar 2013

Von 1995 bis 2008 schrieb ich mit einer der ersten Microsoft ergonomischen Tastaturen.

Es gab nie Probleme, obwohl die Tastatur täglich benutzt wurde und ich sehr viel geschrieben habe.

Wegen beruflicher Veränderung konnte ich nach 2008 nur noch mit Standard-Tastaturen schreiben. Jetzt ist das nicht mehr nötig, und ich wollte an das sehr angenehme Schreiberlebnis anknüpfen und habe ein ein Microsoft Natural Ergonomic Keyboard 4000 bestellt.

Erstaunt war ich über den niedrigen Preis. Auch wenn ich den Preis des ersten Modells nicht mehr erinnere, so weiß ich doch, daß ich ziemlich viel bezahlt habe. Eine normale Tastatur hat 10 D-Mark gekostet. Die erste ergonomische von Microsoft ein Vielfaches.

Leider konnte ich mich mit der aktuellen ergonomischen Tastatur von Microsoft nicht anfreunden. So weit, daß die erste Tastenbeschriftung verschwindet, bin ich nicht gekommen.

Die Tastatur sieht zwar gut aus, die zusätzlichen Tasten (Home, Mail usw.) sind eine angenehme Ergänzung und lassen sich auch für Mac programmieren, aber das Schreiben an sich, also was jeder einzelne Finge erlebt, ist nicht angenehmer als auf einer Trust Classic Line Tastatur, die bei Amazon für rund 11 Euro verkauft wird.

Leider besitze ich die erste ergonomische Microsoft Tastatur nicht mehr und kann beide nicht direkt vergleichen. War die ersten vielleicht eine mechanische Tastatur? Der hohe Preis würde das nahelegen. Die aktuelle ist es definitiv nicht: es sind die gleichen Gummi-Schalter-Tasten verbaut wie in einer billigen Tastatur. Man braucht nur eine Tastenkappe abzuziehen, dann sieht man das.

Im Grunde ist das Microsoft Natural Ergonomic Keyboard 4000 ist eine billige Tastatur in einem ergonomischen Gehäuse. Aber was nutzt es, wenn ich meine Handgelenke durch den Knick der Tastatur weniger anwinkeln muß, aber meine Finger bei jedem Tippen schreien: Wir wollen das nicht!

Außerdem stört mich, daß einige Buchstaben-Tasten breiter sind. Das läßt zwar das Tastenfeld schöner aussehen, zwingt aber zu verschieden gespreizter Fingerstellung, will man die Taste in der Mitte der Mulde treffen. So muß man von R nach T mehr spreizen als von V nach B. Kann mir nicht vor stellen, daß das ergonomisch ist.

Die "super" Microsoft Tastatur ist verpackt. Bis die von mir bestellte mechanische Tastatur eintrifft, nutze ich, wenn ich viel schreibe, eine Trust Classic Line Tastatur. Mit ihr schreibt es sich angenehmer als mit der Microsoft Tastatur sowie mit der Cherry Mac Tastatur.

Für Vielschreiber kann ich das Microsoft Natural Ergonomic Keyboard 4000 nicht empfehlen, sondern rate zu einer mechanischen Tastatur.


[14:35]

Draußen sind es minus drei Grad Celsius. Die Sonne scheint.


[14:45]

Gehe ans Wasser.


[15:30]

War zweieinhalb Kilometer unterwegs.


[16:15]

War sehr windig und entsprechend kalt.


[18:05]

Vier Polizei-Autos und ein Krankenwagen stehen in der Straße vom Haus oder einige Meter entfernt. Alle Fahrzeuge sind ohne Blaulicht oder Sirene vorgefahren. Habe sie entdeckt, als ich das Stubenfenster schließen wollte.


[18:30]

Vermutlich ein Drogentoter im Haus gegenüber, in der Wohnung, in der oft die ganze Nacht sehr laut gefeiert wird.

Einen anderen Schluß läßt die Situation nicht zu: Viele junge Leute, einige heulen, werden getröstet, ein Krankenwagen, sehr viel Polizei.

Kann mir nicht vorstellen, daß bei einem normalen Notruf wegen Kreislaufschwäche neben dem Krankenwagen so viel Polizei vorfährt.

Da ich keine Sirene gehört habe, kam Krankenwagen vermutlich zu spät.


[18:40]

Ein Leichenwagen hat am Anfang der Straße gehalten. Zwei Männer steigen aus, wissen nicht, in welches Haus sie sollen.


[18:45]

Der Leichenwagen fährt auf den Hof des Hauses gegenüber.


[19:00]

Krankenwagen und Polizei sind abgefahren.


[19:05]

Die Leiche wird nicht ein einem Sarg abtransportiert, sondern auf einer Barre, die auf aufgeplappen Stützrädern hinter dem Leichenwagen steht.


[19:10]

Der Leichenwagen ist abgefahren. Viele junge Menschen stehen vorm Haus gegenüber.


[20:00]

In der Straße ist alles wieder normal.

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Dienstag, 22. Januar 2013

[22.01.2013, di, 6:55]

Draußen sind es minus neun Grad. In Oslo minus zwanzig. In Potsdam minus acht.


[15:00]

Draußen sind es minus drei Grad Celsius. Die Sonne scheint.


[15:10]

Gehe in die Stadt.


[16:40]

War fünf Kilometer unterwegs.


[20:35]

Einkaufen.


[21:10]

War zweieinhalb Kilometer unterwegs.


[22:00]

Die zwei Stullen Abendbrot liegen nicht so gut im Magen wie Spaghetti. Deshalb esse ich noch eine kleine Portion Spaghetti mit Soße.


[22:30]

In der Wohnung, in der gestern jemand gestorben war, war heute niemand.

Dachte, dort lebten mindestens zwei Personen.

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Mittwoch, 23. Januar 2013

[23.01.2013, mi, 2:45]

Draußen sind es minus elf Grad. In Oslo minus zweizwanzig. In Potsdam minus sieben.


[7:00]

Habe einige ASMR-Videos gesehen.

Einige sind so gut gemacht, daß ich mich nicht nur so fühlte, als würde jemand in meiner nächsten Nähe leise und sanft mit mir sprechen, sondern mich auch berühren. Teilweise hatte ich sogar ein kleines Kribbeln im Nacken und auf dem Rücken.


[15:45]

Gehe in die Stadt.


[17:45]

War fünf Kilometer unterwegs.


[20:00]

In der Wohnung, wo am Montag jemand gestorben ist, war heute wieder niemand.

Vielleicht war der Verstorbene Hauptmieter und die männliche Heulsuse Gast.

Wegen mir hätte er nicht zu sterben brauche, auch wenn mich der aus der Wohnung kommende Krach hin und wieder genervt hat. Aber irgendwann wären die Jungs ruhiger geworden oder auszugezogen.

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Donnerstag, 24. Januar 2013

[24.01.2013, do, 0:45]

Draußen sind es minus zwölf Grad Celsius.


[4:30]

Sehe einen Film über Kokain.

Eine Frau sagt:

Einige trinken Cola und Kaffee, andere nehmen Kokain, um über den Tag zu kommen.

Als ich noch getrunken habe, bin ich mit Bier auch besser über den Tag gekommen. Spaß war das aber nur am Anfang. Das Problem: ohne Bier hatte ich keinen guten Tag.

Ich wünschte mir nichts mehr als frei zu sein, aber wurde immer mehr Gefangener meiner Sucht.

Der Verkauf, Kauf und Verbrauch von Kokain war einmal legal. Wenn man ihn wieder legal machen würde, würde man vermutlich nicht mehr Probleme als wegen Alkohol haben.

Dann könnte aber Geheimdienste kein Geld mehr mit Drogen verdienen oder sie als Geld einsetzen, bestochenen Leute im Staatsdienst hätte Verdienstausfall.


[6:45]

Draußen sind es minus elf Grad. In Oslo minus dreizehn. In Potsdam minus sechs.

Meine Messung ergab: Minus sieben.


[14:55]

Draußen ist es minus ein Grad Celsius. Die Sonne scheint.


[15:05]

Meine Messung (in der Sonne) ergab: plus ein Grad Celsius.


[16:40]

Einkaufen.


[17:00]

War ein Kilometer unterwegs.


[17:35]

In der Wohnung des Toten ist jemand.

Sehe nur das Licht, kann nicht in die Wohnung gucken.

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Freitag, 25. Januar 2013

[25.01.2013, fr, 1:45]

Draußen sind es minus vier Grad Celsius.


[11:20]

Die letzten Tage war sehr schönes Wetter. Heute scheint die Sonne nicht. Es sieht aus, als wenn es heute schneit oder regnet.

Draußen ist es null Grad Celsius.


[12:30]

Wobei mir die feuchte (und nicht so kalte) Luft lieber ist als die trockene (und kältere).

Es ist angenehmer, daß Fenster zu öffnen und Luft von draußen ist die Wohnung zu lassen.


[17:25]

Gehe in die Stadt.


[18:40]

War fünf Kilometer unterwegs.


[19:00]

Auf dem Rückweg hat es leicht geschneit.


[21:50]

Wenn man meine Website in der letzten Zeit liest, entsteht der Eindruck, in meinem Leben passiert nichts außer "draußen sind es einige Grad Celsius". Das sind jedoch nicht.

Aus einer eMail an S.:

hab ich vor einigen tagen geschrieben "vielleicht kann ich gar nicht glücklicher sein", so hat inzwischen wieder einmal meine suchtpersönlichkeit oberhand gewonnen.

die sache als rückfall zu bezeichen, ist vermutlich zu hochgegriffen: ich habe weder getrunken, noch geraucht, noch gefressen.

aber das gleichgewicht, was ich hatte, ist zerbrochen ...

das hört sich jetzt dramatischer an als es ist. weil eigentlich nichts passiert ist, außer das ich nicht mehr im gleichgewicht bin und mein suchtgedächtnis aktiviert wurde.

auslöser sind mehrere lange und ziemlich schnelle sparziergänge, durch die in in einen rausch gekommen bin. normalerweise achte ich darauf, daß das nicht passiert, weil ich ja nur spazierengehen will und etwas für meine gesundheit tun, aber nicht berauscht werden.

keine ahnung, warum ich nicht aufgepaßt habe. vielleicht wollte ich einfach wieder schnell nach hause, weil mit kalt war oder was weiß ich.

jedenfalls haben die räusche gereicht, um meinen wunsch noch mehr zu wecken.

spätestens jetzt mußte ich "halt" zu mir sagen, damit ich von einem, nicht schlimmen rausch (spaziergang-rausch) nicht in einen schlimmen komme.

außerdem mag ich diese extreme nicht mehr: eben diese super stimmung, bei der ich zum nordpol zu fuß könnte, einige stunden später hab ich dann nicht einmal die kraft, das bett zu verlassen.

heute hat sich die lage allmählich stabilisiert. ich war auch schon wieder fünf kilometer zu fuß unterwegs. bin allerdings nicht in einen rausch gekommen. dazu hätte ich wohl zehn kilometer gehen müssen oder die fünf schneller.

es gibt keinen grund, sich zu sorgen. aber ich hatte mit mir soviel zu tun, daß ich nicht einmal daran gedacht habe, deine mail zu beantworten. jetzt ist mir allerdings klar geworden, daß ich eigentlich schon lange beantwortet hätte. deshalb meine erklärungs- und entschuldigungsmail.

wenn du magst, kannst du gern schreiben. ich werde weiterhin lesen, aber wohl auch die nächsten tage nicht antworten können, zumal ich bei einigen themen volle konzentration brauche, die ich aber auf alles, was mit mir nicht zu tun hat, aber kreativität erfordert, nicht habe. (also ich könnte bus fahren und zeitung austragen und so, aber ich kann mich nicht in neue welten bewegen.)

auch wenn ich auf deine lange mail noch nicht antworten kann, möchte ich dir aber danken für deine fragen und anregungen zu meinem schreiben. ist bei mir alles angekommen, bevor ich "unten" war, aber ich kann mich derzeit damit nicht so beschäftigen, wie ich es möchte.

irgendwie kann ich ja über mich lachen. da ist plötzlich geld auf meinem konto (nachzahlung vom arbeitsamt), und schon kommt mein leben durcheinander. kann mir jetzt vorstellen, daß einige lotto-gewinner durchdrehen, wenn ein großer gewinn überwiesen wurde.

aber vielleicht wäre ich auch ins schwanken gekommen, wenn ich bei der post eine arbeit bekommen würde.

oder doch noch die frau meiner unterdrückten träume treffe ... ;-)

mein problem ist eben, ich bin eine suchpersönlichkeit, und so bald dieser teil von mir eine chance wittert, wieder mal einen richtig draufzumachen, ist er nicht zu halten.

im grunde bin ich dann wie ein tier, das ewig schlummernd auf die nächste beute wartet ...

tut mir leid, daß ich unser mailen noch einige tagen unterbrechen muß. wenn ich in einer rausch-stimmung bin, bin ich oft auch unbeherrscht, springe wieder von einem thema zum nächsten und mache alles mögliche, was dich in unruhe versetzt, aber genau das will ich ja jetzt gerade nicht tun. denn du hast genug neues, dem es sich zu stellen gilt, und da wünscht du dir einen ruhigen mail-partner, nicht einen wie du ihn vor rund einem jahr erlebt hast.

hab noch bißchen geduld mit mir ...

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Samstag, 26. Januar 2013

[26.01.2013, sa, 1:45]

Draußen sind es minus vier Grad Celsius.


[15:05]

Habe eine eMail von S. beantwortet.

Habe mich schneller als erwartet stabilisiert und konnte mich mit mehr als mich selbst beschäftigen.


[15:15]

Gehe zur Post und hole meine Tastatur Matias Tactile Pro.

Ist die Version 3 (ohne Funktionstaste) mit deutscher Beschriftung entsprechend der deutschen Mac-Tastaturbelegung, die ich in Deutschland bestellt hatte.

Beim kanadischen Hersteller gibt es inzwischen die Version 4 (mit Funktionstaste, wodurch die Tasten F1 bis F18 doppelt belegt sind) außerdem eine leise Variante, jedoch noch nicht mit deutschen Layout.


[15:45]

War zwei Kilometer unterwegs.


[17:30]

Matias Tactile Pro Tastatur (vorn), Apple Tastatur mit Ziffernblock.

Apple Tastatur und Matias Tactile Pro Tastatur


Matias Tactile Pro Tastatur mit deutschem Layout (sehr gern gekauft bei getdigital.de).

Matias Tactile Pro Tastatur DE

Nicht nötig, aber angenehm: die Zeichen, für die man die alt-Taste (Wahltaste) drücken muß, sind auf der Tastatur auch abgebildet.

Media-Tasten wie bei der Apple Tastatur funktionieren nur (wie erwartet) nur teilweise. Für mich kein Problem, weil ich Matias und Apple Tastatur gemeinsam vor dem iMac habe: Mit der Matias Tastatur schreibe ich und nutze die Media-Tasten, die funktionieren, brauche ich weitere, greife ich zur Apple Tastatur.

Ohnehin schreibe ich nicht nur mit der Matias Tastatur: mache ich nur etwas Buchhaltung oder schreibe kurze eMails oder bestelle online, nutze ich weiterhin die Apple Tastatur - beim Schreiben stört das "Klappern" der Matias Tastatur nicht, aber beim Computern.


[18:00]

Mit der Matias Tastatur kann ich norwegische Umlaute schreiben, ohne die Tastaturbelegung der Computers ändern zu müssen.

Durch alt-5 schreibe ich [, durch alt-ä æ, durch alt-a å.

Drücke ich alt und Umschalt-Taste zusammen, erscheint bei ä Æ, bei a Å.


[19:00]

Einkaufen.


[19:25]

War einen Kilometer unterwegs.


[19:30]

Draußen ist es ein Grad Celsius.

Angenehmes Wetter, angenehme Luft. Wenn ich nicht so müde wäre, würde ich einen kleinen Spaziergang machen.


[20:30]

Habe mit einem Kollegen telefoniert.

Er beklagte sich, daß er in Norwegen so viel Geld für Lebensmittel ausgibt.

Ich sagte, so teuer find ich die hier gar nicht.

Hab vorhin, entgegnete er, 700 Kronen für paar Sachen ausgegeben.

Ich mußte lachen. 700 Kronen hab ich auf einmal nicht für Lebensmittel bezahlt. Um die nach Hause zu bringen, müßte ich zweimal gehen. Ich fragte, was er alles gekauft hatte.

Er zählte einige Lebenmittel auf. Ich sagte, mehr als 100 Kronen kostet das aber nicht.

Er hätte auch Mineralwasser gekauft, zehn Flaschen für 189 Kronen, die gibts nirgens so billig. Außerdem auch noch Bier.

Ich lachte wieder. Bier, sagte ich, kostet in Norge, aber das sind keine Lebensmittel. Warum gibst du so viel Geld für Mineralwasser aus? fragte ich.

Das ist sehr gutes Mineralwasser, mit Apfel-Geschmack oder Zitronen-Geschmack, sagte er.

Ich mußte wieder lachen. Ich trinke nur Mineralwasser, sagte ich, wenn ich mal Lust auf Kohlensäure habe, vielleicht eine oder zwei Flaschen im Monat. Will ich Wasser mit Apfel-Geschmack, trinke ich Leitungswasser und esse eine Apfel.

Meine Einwände haben ihm wohl nicht gefallen. Jeder kann ja einkaufen, was er will, aber wenn er sich beklagt, daß er zu viel Geld ausgibt, muß er eben weniger einkaufen, dachte ich.

Bevor ich es sagen konnte, schmetterte: Ich gehe arbeiten, ich kann mir das leisten!

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Sonntag, 27. Januar 2013

[27.01.2013, so, 1:10]

Draußen ist es ein Grad Celsius.


[13:25]

Der gestern gefallene Schnee ist geschmolzen.

Draußen sind es drei Grad Celsius. Es ist windig. Es regnet leicht.


[17:30]

Bin ich letzter Zeit einige fetter geworden: Hemden, die ich Anfang November 2012 in einer bequem passenden Größe kaufte, spannten "auf einmal" geschlossen so starkt, daß ich mich kaum bewegen konnte.

Jetzt spannen sie nur, wenn ich den Bauch rausstrecke.

War nicht schwer, etwas abzuspecken (fühle, wenn ich mein Bauch-Fett greife (Hautfalten-Messung), tatsächlich eine weniger dicke Schicht): Weniger Naschen, mehr Bewegung.

Wobei ich, wenn ich langer Spaziergänge mache, auch weniger Hunger habe, also auch weniger "normale Lebensmittel" esse.


[18:55]

Alle meinen Körper-Umfängen, die ich im Sommer 2012 das letzte Mal notierte, habe ich jedoch noch überschritten.

Ich habe also nicht wirklich abgenommen, sondern nur zusätzlichen Speck verloren.


[19:10]

Es regnet stärker. Da werde ich jetzt zu einem Spaziergang aufbrechen.


[23:30]

Donner hat mich aufgeweckt.


[23:35]

Draußen sind es vier Grad Celsius. Es regnet.

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Montag, 28. Januar 2013

[28.01.2013, mo, 2:45]

Draußen sind es vier Grad Celsius. Es regnet, teilweise heftig.


[4:00]

Daß es viel regnet, ist für Stavanger normal. Temperaturen unter null Grad Celsius jedoch nicht.


[18:40]

Spaziergang und Einkaufen.


[19:20]

War zwei Kilometer unterwegs. Hat gereicht.


[20:10]

Habe wieder ein Notebook: Packard Bell EasyNote TE.

Auf ihm läuft Windows 8, obwohl ich schrieb: NIE WIEDER WINDOWS! (Siehe Tagebuch vom 25. Juni 2012, 14:30.)

Das neue Notebook (PC 5) hat weniger als die Hälfte des alten (siehe PC 4) gekostet, ist aber besser und läuft mit Windows 8 statt 7.

Aber ein Freund von Windows werde ich wohl nicht mehr. Auch wenn die Nutzung von Windows 8 angenehmer ist als Windows 7, grundsätzlich hat sich aber nichts geändert.

Warum dann trotzdem ein Windows-Notebook? Letztens hatte ich keinen Zugang zum meinem Bankkonto, weil es Probleme mit Java gab. Da wurde mir klar: wenn mein Computer ausfällt, muß ich nicht nur aufs maschinelle Schreiben und Internet-Surfen verzichten, sondern kann wichtige Dinge nicht mehr erledigen.

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Dienstag, 29. Januar 2013

[29.01.2013, di, 4:35]

Draußen sind es vier Grad Celsius.


[7:35]

Nachdem ich einige Zeit mit der Matias Tastatur schreibe, habe ich das Gefühl, meine alte Microsoft ergonomische Tastatur, gekauft 1995, war auch eine mechanische: irgendwie erinnert mich "Klappern" an sie.


[8:30]

Pete Townshend veröffentliche 1965 das Lied "My Generation", eins der bekanntesten von ihm und The Who. Damals war er 20 Jahre alt.

Mit 24, 1969, veröffentlichten The Who die Rockoper "Tommy", die ich auch noch 44 Jahre später sehr gern höre, die meisten Titel von Pete komponiert.

Im selben Jahr spiele The Who in Woodstock.

Mit 24 war ich einige Monate von der Armee zurück und begann mich im Leben zu versuchen, was vor allen Dingen bedeutete, daß ich meine Energie die meiste Zeit mit Alkohol ertränkte.


[9:25]

Draußen sind es sechs Grad Celsius. Hin und wieder regnet es.

Seit Stunden habe ich das Stubenfenster weit geöffnet.


[16:30]

Gehe zur Post, meinen Apple Thunderbolt Display abholen.


[16:44]

Habe Brot und Bananen gekauft.

Hab zwar gleich genug zu tragen, aber das Wetter ist heute nicht schön (keine Sonne, Regen), und ich hab keine Lust, heute noch einmal das Haus zu verlassen.


[16:46]

Habe das Paket empfangen (ICA Poststation).

Es wurde auf dem Lager geholt, war nicht am Post-Schalter. Man hat wohl vermutet, daß ich es mir nach Hause bringen lasse.

Wäre auch angebracht, denn das Paket ist groß (78 x 61 x 25 cm) und schwer (15,4 kg).


[17:10]

Bin zurück.

War zwei Kilometer unterwegs.

Rund zehn Minuten Hinweg, aber rund 24 Minuten Rückweg sprechen eine deutliche Sprache.

Wollte mir schon beim letzten großen und schweren Paket einen kleinen Wagen kaufen, habs aber vergessen.


[17:30]

Bin bereit zum Auspacken.


[17:55]

Ausgepackt, angeschlossen. Funktioniert.


[18:50]

So siehts aus: links der iMac 21,5 Zoll als Neben-Monitor, rechts das Apple Thunderbolt Display als Haupt-Monitor.

Beim Klicken auf das Foto öffnet sich ein 1500 x 820 Pixel großes Bild.

Die auf meiner Website gezeigten Fotos haben meisten eine maximale Seitenlänge von 1500 Pixel.

Vielleicht stelle ich sie aber demnächst größer online, zum Beispiel mit einer Seitenlänge von 2500 Pixel (hier das Foto in einer Auflösung von 2500 x 1367 Pixel), denn nicht nur ich nutze Bildschirme mit einer Mindest-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel (Full HD).


[19:45]

Öffne ich das gleiche Menü und schiebe es von einem Fenster zum anderen, sieht das so aus.

Auf dem 21,5 Zoll Monitor.


Auf dem 27 Zoll Monitor.


[20:30]

Dreamweaver, ohne daß ich die Größe des Fenstern verändere, bei eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel (21,5 Zoll Monitor).


Bei einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixel (27 Zoll Monitor).


[21:30]

Hab anderthalb Stunden gefilmt, zu Hause, was ich so am Computer mache.

Habe mit zwei Kameras gearbeitet und zusätzlich aufgenommen, was auf dem Display des Computers passiert.

Vielleicht mache ich daraus einen Film: Ein Abend wie jeden Tag.

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Mittwoch, 30. Januar 2013

[30.01.2013, mi, 5:10]

Draußen sind es sechs Grad Celsius.


[15:30]

Leider ist heute das Wetter ungemütlich.

Wollte eigentlich ans Wasser, aber die Sonne scheint nicht, der Himmel ist grau, hin und wieder regnet es und es ist windig.


[16:00]

War am Briefkasten.

So schlecht, wie das Wetter vom offenen Fenster aus betrachtet scheint, ist es nicht.

Vielleicht gehe ich nacher doch noch raus.


[21:45]

Einkaufen.


[22:15]

War einen Kilometer unterwegs.


[22:20]

Draußen sind es sechs Grad Celsius.

Obwohl ich "fast nichts" an hatte, war mir sehr warm.

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Donnerstag, 31. Januar 2013

[31.01.2013, do, 6:20]

Draußen sind es fünf Grad Celsius.


[15:50]

Draußen sind es vier Grad Celsius. Die Sonne scheint.


[15:55]

Gehe ans Wasser.


[16:35]

War anderthalb Kilometer unterwegs.

Habe den Weg zum Wasser (350 Meter) und den Fjord gefilmt.


[21:25]

Spaziergang und Einkaufen.


[21:50]

War anderthalb Kilometer unterwegs.


[21:55]

Draußen ist es minus ein Grad Celsius.

Hatte mich unterwegs gewundert, daß die Straße teilweise glatt war. Dachte, es seien immernoch Plusgrade.

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