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Tagebuch - Juli 2012

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Sonntag, 1. Juli 2012

[01.07.2012, so, 0:10]

Draußen sind es 14 Grad Celsius. Es regnet.


[3:35]

Gehe ans Waser.


[5:20]

Bin zurück.


[6:50]

Eben hat es mehrmals gedonnert. Dann stürzte Regen vom Himmel, als wäre ein Wehr geöffnet worden.


[19:00]

So stark wie heute morgen hat es zwar nicht noch einmal gegegnet, aber irgendwie regnet es den ganzen Tag.


[22:30]

Habe ein Stück Schokoladen-Torte gegessen (4/12).

Damit keine Mißverständnisse entstehen: ich nasche nicht nur Schokoladen-Torte, sondern auch Kekse, Kuchen oder Schokolade.

Das erwähne ich jedoch nicht, weil ich dabei nicht die Kontrolle verliere.

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Montag, 2. Juli 2012

[02.07.2012, mo, 0:30]

Habe, während das Video "Musik mit Nachtspaziergang" lief, mit dem Microkorg eingespielt.

So wie in der Stummfilm-Zeit: während der tonlose Film lief, wurde Klavier gespielt, der Film also während jeder Vorführung vertont.

Allerdings nur die ersten Minuten des fast anderthalb Stunden langen Films, um die Livevertonung auszuprobieren.


[4:10]

Draußen sind es 12 Grad Celsius.


[4:15]

Eben fuhr ich im Traum Bus.

Es war jedoch kein sehnsüchtiger, sondern ein Albtraum: Bevor ich links abbiege, sehe ich im Rückspiegel, daß hinten rechts etwas "hängt". Ich denke: oh, da bist du wohl wieder hängengeblieben, und wache auf.

Bei meinem letzten Unfall riß ich mit der rechten hinteren Ecke eines 15 Meter langes Busses beim Linksabbiegen ein Fußgänger-Schutzgitter um. Einen Tag später durfte ich nicht mehr Bus fahren.

Was ich noch nicht überwunden habe, ist nicht der Unfall an sich, sondern was ihn verursachte: ich war krank (lange Zeit zu hohen Blutdruck) und hatte immer wieder Aussetzer in der Konzentration.

Ich fuhr diese Stelle schon sehr oft, ich wußte, wie schwierig sie sich fährt, aber als von rechts ein anderer Bus kommt und ich denke, fahre bißchen langsamer, dann mußt du nicht warten, "vergesse" ich die problematische Situation und fahre "normal".

Als ich von hinten leise etwas höre, kommt mir nicht der Gedanken, ich habe etwas ungefahren, sondern ich denke, da kann nichts sein.

Im Grunde ist der Unfall passiert, ohne daß ich anwesend war, weil ich im Moment des Unfalls irgendwo war, aber nicht im Bus.

Das war nicht das erste Mal. Eine Woche zuvor war ich auch schon einmal "weggetreten". Das war an einem Tag, an dem ich eigentlich frei gehabt hätte (Freiwoche), aber man den Schichtplan geändert, so daß ich meine Freiwoche normal angefangen habe, aber drei Tage unterbrechen mußte.

Vermutlich ist bei mir nicht wirklich angekommen, daß ich arbeiten muß, weil ich mich schon viele Tage immer wieder zum Durchhalten motiviert habe: bald ist Freiwoche.

Der zweite Teil der Freiwoche reichte aber nicht, um mich zu erholen (tatsächlich hab ich mit neuen Blutdruck-Medikamenten über einen Monat mit sehr viel Schlaf gebraucht, um mich einigermaßen zu erholen).

Ich hätte schon vorher zum Arzt gehen sollen, aber ich war überzeugt, mich nur ausschlafen zu müssen. Daß ich krank war, kam mir nicht in den Sinn.

Im Nachhinein deute ich die Zeichen anders. Mein Fehler. War das erste Mal, daß ich solche körperlichen Zustände hatte. Schon ein Jahr nahm ich die neuen Blutdruck-Medikamente und hatte keine Probleme. Der Gedanke, daß sie plötzlich nicht mehr wirken sollten, kam mir nicht.

Hätte ich ihn gehabt, wäre ich zum Arzt gegangen und hätte die Dosierung erhöhen oder andere Medikamente verschreiben lassen.

Allerdings ist diese körperlich Überforderung (mein Körper hat durch den zu hohen Blutdruck nicht mehr genug Sauerstoff bekommen) nicht entstanden, weil ich nach der Arbeit zu viele Verpflichtungen hatte, sondern weil nicht genug Zeit war, um ausreichend zu schlafen, obwohl ich mich so schnell wie möglich schlafen gelegt habe, weshalb mein Körper Stück für Stück mehr gestreßt wurde und irgendwann seine Leistung zeitweise auf Kernbereiche reduzierte.

Daß anderen diese Veränderung nicht aufgefallen ist, glaube ich nicht. Außerdem habe ich vor dem vorletzten Unfall, also dem ersten, bei dem ich mich zweiweise nicht mehr konzentrieren konnte, um Urlaub gebeten, um meine Freiwoche zu verlängern. Einen Tag hat man mir gegeben, aber auch nur, weil ich fast zwei Wochen ohne einen freien Tag gearbeitet habe.

Soviel (von den Tagen und der Stundenanzahl) habe ich noch nie in Deutschland gearbeitet. (Vielleicht in der DDR, als ich bei der Armee war. Aber das läßt sich nicht vergleichen, weil ich kein Kraftfahrer war und auch niemand gefähret hätte, wäre ich tot umgefallen.)


[5:45]

Das Hauptproblem jedoch ist: ich habe nicht mitbekommen, was mit mir passiert.

Hätte ich die Zeichen richtig gedeutet, hätte ich zum Arzt gehen müssen. Denn ich bin verantwortlich für meine Einsatzbereitschaft.

Aber selbst in der Freiwoche habe ich nicht mitbekommen, wie schlecht es mir geht.


[6:55]

Habe alte Arbeitspläne angesehen, um den zeitlichen Ablauf zu rekonstruieren, und einige Nachträge ins Tagebuch eingefügt, damit ich nicht irgendwann nur auf mein Gedächtnis angewiesen bin.


[13:00]

Auch heute regnet es irgendwie den ganzen Tag.


[20:10]

Gehe ans Wasser.


[21:05]

Bin zurück.

Draußen sind es zwar nur 14 Grad Celsius, aber es ist schwül.

De Spaziergang hat keinen Spaß gemacht.

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Dienstag, 3. Juli 2012

[03.07.2012, di, 0:40]

Habe den Film "Walk the Line", USA 2005, ein Film über Johnny Cash und June Carter, gesehen.

Viele Szenen kamen mir bekannt vor. So viel kann ich doch nicht in einer Vorschau gesehen haben, dachte ich.

Und tatsächlich habe ich den Film schon einmal gesehen: Freitag, 6. April 2007.


[3:30]

Ich träumte, ich war bei der Stasi (Staatssicherheit der DDR).

Das stimmt nicht. Keine Ahnung, was dieser Traum soll.

Vielleicht hätte ich bei der Stasi sein sollen.


[4:30]

Draußen sind es 12 Grad Celsius. Es regnet.


[23:00]

Hab fast den ganzen Tag geschlafen.

Der Stiefvater-Traum war wie eine schwere Krankheit, von der man sich für immer genesen glaubt, die aber wieder ausgebrochen ist.

Und er kam gerade dann, als ich nach einigem Musizieren und dem aufkommenden freien Gefühl dachte, ich könnte etwas ausprobieren, was ich mir schon einige Zeit wünsche, aber noch nicht geschafft habe, und mich damit wieder ein Stück mehr von der unschönen Vergangenheit verabschieden.

Aber mein Stiefvater hat noch immer Macht über mich und hat mich zurück in todessehnsüchtige Stimmung geholt, die ich oft hatte, wenn meine Seele mehr zweifelte als hoffte.

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Mittwoch, 4. Juli 2012

[04.07.2012, mi, 2:00]

Das lange Schlafen hat meine Seele gereinigt und gestärkt.

Zwar habe ich noch wehmütige Gedanken, fühle aber nicht mehr so.


[3:25]

Gehe ans Wasser.


[5:55]

Bin zurück.


[7:40]

Habe einen langen Reisebericht über Tromsø angesehen.

Als ich nach Stavanger kam, wollte ich nach einige Zeit weiter nach Norden ziehen. Inzwischen will ich aber die Stadt nicht mehr verlassen.

Trotzdem hab ich mich noch einmal und ausführlicher über Tromsø informiert.


[13:00]

Nach einer kurzen Suche im Internet habe ich mehrer Videos gesehen, die Linien-Busse in Tromsø zeigen.

Ein Fahrer hat beim Verlassen eine Haltebucht einen Radfahrer abgedrängt, der den Bus überholt hat.

Da der Radfahrer im letzten Drittel war, war er nicht im toten Winkel und im Rückspiegel zu sehen.

Daß der Busfahrer absichtlich den Radfahrer behindert hat, glaube ich nicht, weil der riskierte Ärger zu groß ist.

Vermutlich hat er nicht genug Zeit gehabt.

Und tatsächlich überholt derselbe Fahren einen vorausfahrenden Bus (von dem aus gefilmt wurde) an einer ungünstigen Stelle, "gewinnt" aber nur wenige Augenblicke, weil dieser nur kurz gehalten hat.


[20:30]

Gehe ans Wasser.


[21:55]

Bin zurück.

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Donnerstag, 5. Juli 2012

[05.07.2012, do, 5:00]

Draußen sind es 15 Grad Celsius.


[7:00]

Meine Träume von meinem Stiefvater könnten auch als Hinweis gedeutet werden, auf dem flaschen Weg zu sein.

Ich wollte eine für mich neue Art des Videos ausprobieren, dabei weiß ich immer noch nicht, wobin ich meinen Lebensunterhalt verdienen soll.

Bis zur Rente wollte ich als Busfahrer arbeiten, und wenn sich die Bedingungen durch den neuen Eigentümer nicht geändert hätte, wäre das nicht problematisch geworden, sondern nur langweilig.

Inzwischen glaube ich jedoch immer mehr, daß Busfahrer für mich die falsche Tätigkeit ist, denn ich muß auch bei weniger guten Bedingungen die Aufgaben gut erfüllen können.


[12:00]

Draußen sind es (im Schatten) 22 Grad Ceslius. Die Sonne scheint.


[12:55]

Meine Kleinen melden sich: Sie wollen endlich mal wieder in die Berge, immer nur ans Wasser ist ihnen zu langweilig.

Gestern abend waren auch noch viele Menschen unterwegs, so daß am Wasser "fast" so viel los war wie in der Stadt.

Auch auf einen Ausflug zur Insel Marøya (Überfahrten finden Ende Juli vom Hafen Breidvik aus statt) haben sie keine Lust, weil dort auch viele Menschen sein werden.

Verstehe, als wir allein mit einem Schlachboot zur Insel wollten, ging es nicht um die Insel, sondern um das Abenteuer, allein eine Insel "zu erobern".

Auf dieser Insel sind allergings Schafe. Außerdem haben wir keine Erfahrung mit solchen Abenteuern.

Also weiterhin in die Berge, um die Einsamkeit in der Natur zu genießen.

Ich bin dabei.


[17:00]

Heute ist es seit Tagen draußen so hell, daß ich in der Stube das Licht ausschalten kann, ohne daß es zu dunkel ist.


[22:05]

Endlich ist die Sonne hinter den Häusern untergegangen und ich kann die Gardienen zur Seite schieben: jetzt kommt angenehm kühle Luft durchs Fenster in die Stube.


[22:30]

In der Wohnung waren es maximal 25 Grad Celsius.


[22:45]

Draußen sind es nur noch 18 Grad Celsius.


[22:50]

Gehe ans Wasser.


[23:10]

Bin schon wieder zurück.

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Freitag, 6. Juli 2012

[06.07.2012, fr, 3:05]

Gehe ans Wasser.


[6:40]

Bin zurück.


[7:00]

Hatte die Sony cx700 mit und habe nur vom Stativ aus gefilmt.


[20:45]

Heute hat die Sonne nicht so stark geschienen, weniger warm in der Wohnung war es deshalb aber nicht.

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Samstag, 7. Juli 2012 - 53. Geburtstag

[07.07.2012, sa, 1:50]

Draußen sind es 19 Grad Celsius. Es regnet nicht.

Aber es soll die nächsten Tage regnen.


[2:00]

Gut, daß ich gestern über zwei Stunden am Fjord gefilmt habe: anderthalb Stunden vor Sonnenaufgang (4 Uhr 37), eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang.

Wobei es von Anfang an schon nicht mehr dunkel war: die Sonne verschwindert im Sommer nur knapp unter dem Horizont.


[2:25]

Es regnet.


[3:30]

Mit nur einem Computer Filme zu bearbeiten, kostet Nerven, weil viel Zeit für Rendern und Umwandeln gebraucht wird.

Die Frage ist dann immer wieder: Was mache ich in der Zeit? Staubsauber? Da würden sich die Leute im Haus aber freuen.

Je mehr ich am Computer andere Dinge erledige, desto länger braucht Final Cut Pro X, denn auch Aufgaben, die wenige Rechenleistung brauchen, verlängsamen die Videobearbeitung.

Jetzt muß ich 25 oder 30 Minuten warten, bis ich den nächsten Film bearbeiten kann, weil Final Cut Pro X einen fertig geschnittenen umwandelt.


[4:50]

Habe eine Kompression gefunden, die ungefähr der entspricht, die Youtube verwendet: ein Video lade ich nun nicht mehr mit 1,5 GB hoch, sondern nur noch mit 420 MB.

Das spart Zeit (habe keine schnelle Internet-Verbindung) und Platz auf meiner Festplatte.


[5:20]

Wie es aussieht, komprimiert Youtube nicht auf ein bestimmten Niveau (50 MB/min), sondern verkleinert die hochgeladene Datei um ein bestimmtes Maß.

Dadurch ist eine sechsminütige Datei nur 30 MB groß geworden (5 MB/min), nachdem ich sie mit 253 MB hochgeladen habe.

Eine zehnminütige Datei wurde 394 MB groß (40 MB/min), nachdem sie mit 1,5 GB hochgeladen wurde.


[5:30]

Bei der sechsminütigen Datei ist das kein Problem: sie ist ein Zeitraffer.

Bei anderen Videos könnte durch den hohen Datenverlust die Bildqualität zu schlecht werden.

Also werde ich wohl weiter große Dateien hochladen, damit die Qualität nicht deutlich schlechter als das Original-Material wird.


[11:00]

Man kann auch mehrer Firewire-Festplatten koppeln, nicht nur Thunderbolt-Festplatten.

Das hatte ich bin eben nicht gewußt. Da ich keine Thunderbolt-Geschwindigkeit brauche, kann ich wieder eine Firewire-Festplatte kaufen und sie mit der vorhandenen zusammenschließen.

Das spart Geld: Western Digital My Book, 4 TB, mit USB und Firewire für 2.699 NOK, mit Thunderbolt für 3.679 NOK.

Oder nur 2 TB mit Firewire und USB für 1.160 NOK (hat auch zwei Firewire-Anschlüsse, um mehrere Laufwerke zu verbinden.)


[13:40]

Gehe ans Wasser.


[14:25]

Bin zurück.

Zwar sind es nur 21 Grad Celsius, die Sonne versteckt sich hinter Wolken, aber es ist sehr schwül.

Auch am Wasser kein Wind.

Hat keinen Spaß gemacht, raus zu gehen.


[15:10]

Es hat geregnet. Kühle Luft kommt durch Fenster in die Stube.


[19:10]

Habe den Film "The Cannonball Run", USA 1981, gesehen.

Kannte zwar schon die deutsche Synchronisation ("Auf dem Highway ist die Hölle los"), aber echten Stimmen zu hören, ist angenehm.


[19:30]

Habe im Schlafzimmer eine Leine gespannt, nachdem ich zwei Ösen in die Holzwände gedreht hatte, um meine große Baumwoll-Zudecke, die ich aus Deutschland mitgebrachte habe, beim Trocknen nach dem Waschen nicht mehr auf einem Wäschetrockener quälen zu müssen.


[22:30]

Draußen sind es 16 Grad Celsius.

Es ist nicht mehr schwül, sondern angenehm kühl.


[22:55]

Heute ist ein Brief von Skatt vest (übersetzt vielleicht: Finanzamt West) gekommen.

Wenn ich das Schreiben richtig verstehe, muß ich 1.168 NOK nachbezahlen.

Die Jahre 2010 und 2011 hat man mir Geld zurückgezahlt.


[23:15]

Mein heutige Geburtstag war ein normaler Tag.

Habe sogar gegessen, was ich täglich esse.

Wollte eigentlich zur Feier des Tages Kartoffeln und Schnitzel essen, aber hatte keinen Appetit.

Ein Stück Schokoladen-Torte hab ich auch nicht gegessen.

Essen scheint ohnehin nicht mehr so wichtig, kein Lebensinhalt mehr für mich zu sein.

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Sonntag, 8. Juli 2012

[08.07.2012, so, 3:20]

Draußen sind es 16 Grad Celsius.

Hab mich rasiert.

Seit ich die bei barbershop.no bestellten Rasierseifen nutze, rasiere ich mich öfter, weil meine Haut beim Rasieren weniger gereizt wird.

Mit beiden Rasierseifen ("Colonel Conk Amber" und "The Handmade Soap - Shaving Soap For Him") rasiert es sich besser "Palmolive Shave Stick" und "Gillette Gel Sensitive Skin".

Außerdem sind sie besser zu meiner Haut. Am besten ist die irische handgemachte Rasierseife.

Gute finde ich aber beide, auch wenn "Colonel Conk" etwas auf der Haut brennt. Jedoch so gering, daß es auch von anderen Faktoren abhängen kann wie gestreßter Haut, die ich gerade bei einer Conk-Rasier hatte.

Bisher habe ich mich einmal mit beiden Rasierseifen eingeseift, zweimal mit "Colonel Conk", dreimal mit "The Handmade Soap".


[3:45]

Sind nur noch 14 Grad.


[5:00]

Hab den Film "Zwei außer Rand und Band", 1976, mit Bud Spencer und Terence Hill gesehen.

Kannte ich noch nicht. Jedenfalls erinnerte ich keine Szene, die ich sah.

Lustiger Abschluß meines Geburtstages (meiner Geburtstagsfeierlichkeiten, sollte ich vielleicht schreiben in einer Zeit, in der man wieder gern mehr aus den Dingen macht: Suchaktion, Vereinigungsprozeß, nicht existent, einen Kauf tätigen, ein Preis im Bereich des Möglichen, Aufräumarbeiten...).


[10:00]

Bin mit Musik von The Who aufgewacht, aus der Rock-Oper "Tommy", die ich vor einige Zeit sah (Dienstag, 19. Juni 2012, 2:45).

Welcher Titel es ist, kann ich jetzt nicht sagen, so genau kenne ich die Oper nicht, aber wenn ich ihn hören würde, würde ich ihn erkennen.


[10:10]

Draußen sind es 17 Grad Celsius. Die Sonne scheint.

Die Wettervorhersage ist auch entsprechend korrigiert. Eigentlich sollte es heute regnen.


[10:15]

War der Anfang von "Tommy", den ich hörte, geprägt vom Wechsel in Stärke und Geschwindigkeit, noch bevor der erste Ton gesungen wird: Ouvertüre.


[10:25]

Nein, es war die Stelle kurz vor der zehnten Minute: Roger Daltrey wirbelt in Gesangspausen das Mikrofon durch die Luft. Das hab ich auch gesehen, als ich langsam aufwachte.


[10:45]

Eigenartig, obwohl ich "Tommy" auch schon in Deutschland gehört und gesehen habe, habe ich das nicht in meinem Tagebuch vermerkt.

Als ich nach "who" suchte, fand ich jedoch einen Eintrag in meinem Gästebuch: mein Freund F. schrieb auf dem Krankenhaus: "Many dear greetings from my whole family ..."

Er ist auch Musiker. Seine Frau würde sagen (sagte damals oft): dann paßt es doch.

Ich hoffe, ihm und seiner großen Familie geht es gut.


[11:50]

Habe das Buch "Kindheitsmuster" von Christa Wolf bei bokkilden.no bestellt.

Man hatte mir einen Gutschein von 50 NOK geschickt. Deshalb kostet das Buch nur 49 NOK.

Versandkosten entfallen, weil ich B-Post gewählt habe.


[11:55]

Hab das und andere Bücher von Christa Wolf zwar in Deutschland, aber noch keins in Norwegen.

In Umberto Eco's "Die Insel des vorigen Tages" erinnern mich einige Stellen vom Ausdruck her an die gehobene Sprache Chirsta Wolfs.

In Potsdam hätte ich daraufhin wieder einmal einige Bücher von Christa Wolf aufgeschlagen. In Stavanger kann ich das nicht.


[12:30]

So beginnt Christa Wolf "Kindheitsmuster":

Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen. Wir trennen es von uns ab und stellen uns fremd.


[12:35]

Vorangestellt "Buch der Fragen" ein Gedicht (oder Auszug), Pablo Neruda:

Wo ist das Kind, das ich gewesen,
ist es noch in mir oder fort?


[14:00]

Vielleicht sollte ich mir eine schnellere Internet-Verbindung zulegen.


[14:55]

An sich ist meine jetzige Internet-Verbindung, deren Preis in der Miete enthalten ist, schnell genug (gerundete Werte):


[15:05]

Leider sind die Übertragungsraten nicht selten geringer oder eine Übertragung ist gar nicht möglich.

Ich befürchte jedoch, das wird bei einer anderen Verbindung, für die ich 500 NOK monatlich bezahlen müßte (billiger geht, aber nicht für mich, weil ich viel Datenverkehr habe), nicht besser sein.


[15:20]

Habe mit einer Software getestet, die feststellt: entspricht DSL 16.000.

Offiziell lädt DSL 16.000 mit 16.000 kbit/s (2.048 KB/s) runter, mit 1.024 kbit/s (128 KB/s) hoch.

Mein letzter Internet-Anschluß in Deutschland war T-DSL 6.000.

Die Übertragungsraten waren geringer, vor allem beim Hochladen. Hier die Daten einer Messung:


[15:30]

Vielleicht 4G für 499 NOK im Monat?

Das sind laut netcom.no bis 80 Mbit/s (10 MB/s) beim Runterladen und vermutlich bis 50 Mbit/s (6,25 MB/s) beim Hochladen.

Das ist ja unvorstellbar.


[15:40]

Mein Wohnort liegt sogar im Deckungsbereich, wie ich der Website von Netcom.no entnehme.


[20:20]

Habe viel Text in mein verstecktes Tagebuch verschoben.

Kaum hatte mein Geburtstag angefangen (0 Uhr 5), schrieb ich:

Mein dritter Geburtstag in Norge.

War kein gutes Lebensjahr.

Dann zählte ich auf, was mir alles nicht gefallen hat: viel Streß auf Arbeit, Krankheit, Kündigung, Sperrfrist beim Arbeitslosengeld.

Bereits 0 Uhr 15 stellte ich jedoch fest:

Unterm Strich ist es aber gut, daß ich nicht mehr als Busfahrer arbeite.

Und kam ich richtig ins Plaubern. Insgesamt 26 KB Text schrieb ich am Samstag und Sonntag rückblickend auf das vergangene Lebensjahr. Das ist mehr Text als ich in diesem Monat bis jetzt (also vom 1. Juli 2012, 0 Uhr, bis 8. Juli 2012, 20 Uhr 30) schrieb: 23 KB.

Aber ich muß meinen Rückblick nicht veröffentlich, und ich sollte es vielleicht auch noch nicht tun. Deshalb ab damit ins "geheime" Tagebuch, wo er für Suchmaschinen und öffentliche Blicke verborgen ist.


[21:55]

Die Sonne ist hinter den Häusern verschwunden. Ich kann die Gardinen zur Seite ziehen.


[23:20]

Hab einige Videos gesehen, die den Router "Huawei B593" zeigen, der auch von netcom.no verkauft wird.

Gefällt mir. Ist wie ein Router beim Festanschluß (hatte ich in Deutschland), aber fürs mobile Internet. Ich kann das Gerät also auch im Nachbarhaus ausstellen, muß den Vertrag nicht ändern, wenn ich umziehe, habe überall Internet, wo ich den Router mit Strom versorgen kann.

DSL 16.000 ist Schnecken-Internet dageben. Die Geschwindigkeit, die man bei DSL 16.000 maximal beim Runterladen hat, erreicht man mit 4G beim Hochladen.

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Montag, 9. Juli 2012

[09.07.2012, mo, 0:30]

In einem Video will jemand zeigen, wie schnell sein mobiles Internet ist.

Bei den Geschwindigkeitstests (Download / Upload; Mbit/s) werden folgende Werte erreicht:


[1:15]

Draußen sind es 14 Grad Celsius.


[3:15]

Bin schon wieder munter.

Fühle mich, als wäre ich auf Entzug. Dabei habe ich gestern nichts gemacht, was eine berauschende Wirkung haben könnte.


[3:30]

Bin sehr unruhig. Brauche unbedingt Bewegung.


[4:35]

Bin zurück.

Ich glaube, meine Droge am Wochenende war das Schreiben.

Das ist einerseits gut, denn diese Droge kostet nichts, nicht einmal Schuhe, deren Sohle abgelaufen wird.

Das ist andererseits nicht gut, denn ich muß beim Schreiben scheinbar ebenso vorsichtig sein bei anderen Aktivitäten, die Rauschzustände erzeugen.

Ob ich also auf Tour in den Bergen bin und danach Tage nicht ins normale Leben zurückfinde oder zu Hause bleibe und beim Schreiben dem Alltäglichen entrücke, ist von negativen Nachwirkungen egal: Entzugserscheinungen und depressive Stimmungen stellen sich bei beiden ein, ihre Stärke und Dauer scheinen nur von der Intensität und Dauer der berauschenden Tätigkeit abzuhängen, nicht von ihrer Art.

Gesund kann das nicht sein.

Im Grunde hab ich kein Alkohol-, sondern ein Suchproblem.


[5:50]

OS X Mountain Lion (10.8), das ab Juli heruntergeladen werden kann, enthält auch ein Programm, durch das man Texte diktieren kann:

Diktieren. Reden ist das neue Schreiben.

Bin gespannt, wie gut das funktioniert und ob es mich als guten Tastaturschreiber Zeit gewinnen läßt.


[6:15]

Mein Motorola Defy kann auch ein Hotspot sein.

Nachdem das Telefon eine Verbindung in ein Funknetz hergestellt hat, kann man es als Router nutzen.

Hin und wieder hab ich kein Internet über Wlan. Dann gehe ich über das Defy als Wlan online.

Das Defy kann Daten maximal mit 7,2 MBit/s (7.373 KBit/s oder 922 KB/s) transportieren. Der von mir gewählte Neztbetreiber sendet mit H-Geschwindigkeit.

Geschwindigkeitstests ergaben folgende maximale Werte von 3.512 KBit/s (439 KB/s) beim Runterladen und 1.472 KBit/s (184 KB/s) beim Hochladen.

Damit wird das Defy durch das Netz gebremst.

Ich könnte eine SIM-Karte mit Zungang zum 4G-Netz einsetzen. Allerdings gibt die wohl nicht als Prepaid-Karte. (Jetzt bezahle ich pro Tag maximal 10 NOK, unabhängig vom Datenverkehr.)

Außerdem wird das Defy sehr warm, wenn ich es als Hotspot nutze.


[7:35]

Hab mein Sonim angeschaltet, konnte aber nicht telefonieren.

Warum auch immer: die SIM-Karte funktioniert nicht, auch nicht in einem anderen Telefon.

Auf der Website des Providers wird nicht einmal angezeigt, ob auf der Karte noch Guthaben ist.

Hab eine neue Karte bestellt. Dann werde ich sehen, ob es ein Problem mit der Karte ist.


[13:50]

Datengeschwindigkeit Download / Upload kbit/s (kByte/s):

Aus jeweils zwei Messungen die besten Werte, Download und Upload müssen nicht aus derselben Messung sein.

Das Motorola Defy (liegt neben dem Computer, der mitten im Zimmer steht) zeigt noch immer H-Geschwindigkeit an. Das Funknetz scheint schneller geworden zu sein. An eine ständige Anzeige von H kann ich mich nicht erinnern.


[14:30]

Draußen sind es 14 Grad Celsius. Die Sonne scheint, aber nicht stark.


[18:30]

Man kann auch ein iPhone 3GS als Hotspot nutzen, muß jedoch eine Verbindung über Bluetooth oder USB herstellen.

Übertragungsraten [Download / Upload; kbit/s (kbyte/s)]:

Das iPhone als Hotspot werde ich jedoch nur notfalls nutzen, weil durch seinem Tarif der Datenverkehr zu teuer ist: das Ausprobieren kostete 65 NOK (8,69 Euro) - beim Tarif des Motorola Defy bezahle ich pro Tag 10 NOK (1,34 Euro) unanhängig vom Volumen des Datenverkehrs.


[20:50]

Es gibt eine Rakete, die auch wieder landen kann.

Die Firma Masten Space Systems hat die Rakete Xaero schon mehrmals senkrecht starten und senkrecht landen lassen.

Find ich super!

Der Shuttle-Technik (senkrecht mittels Rakete starten, waagerecht auf einer langen Rollbahn wie ein Flugzeug landen) konnte ich nie etwas abgewinnen.


[21:20]

In einem Video sieht man, wie die Rakete Xaero zwei Minuten in der Luft steht, nur gehalten und gesteuert durch ein Triebwerk, dessen Abgase durch eine Düse ausströmen.

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Dienstag, 10. Juli 2012

[10.07.2012, di, 3:30]

Draußen sind es 14 Grad Celsius.


[4:50]

Sonnenaufgang ist heute ausgefallen. Zu viele Wolken.


[6:35]

Lese eben, 4G (LTE) wird in Stavanger durch netcom.no seit Februar 2011 angeboten.


[6:55]

Die Internet-Geschwindigkeit (Wlan) im Durchschnitt beträgt:


[8:20]

Auf der Website finnsenderen.no kann man sehen, welche Funk-Sender in der Nähe sind.

Im Umkreis meiner Wohnung im Abstand von 420 bis 685 Metern stehen drei LTE-Sender.

Einen davon kann ich sehen, wenn ich aus dem Schlafstubenfenster sehe: Beton-Silo Lervig, 420 Meter Luftlinie.


[18:45]

Habe Bratkartoffeln und Laks gegessen.


[19:30]

"Laks" gibt es im Deutschen nicht, sehe ich eben, sondern nur "Lachs", nicht einmal "Lacks".

Wird doch aber auch Laks gesprochen. Ist ja eigenartig.


[22:35]

Ist ja eigenartig: heute, da ich ernsthaft überlege, einen LTE-Zugang zu mieten, ist mein DSL-Zugang schnell und vor allem stabil wie lange nicht mehr.

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Mittwoch, 11. Juli 2012

[11.07.2012, mi, 2:15]

Draußen sind es 14 Grad Celsius. Es hat geregnet.

Weil Wolken am Horizont stehe, hinter dem die Sonne im Sommer nur wenig absinkt, ist es sehr dunkel.


[4:30]

Habe ein Stück Schokoladen-Torte gegessen (5/12).

Seit Stunde habe ich schon den Geschmack der Schokoladen-Torte im Mund gehabt. Auch schon vor ein oder zwei Tagen, allerdings wollte ich gerade zu Bett gehen, deshalb hab ich kein Stück gegessen.

Nun bin ich aber seit über zwei Stunden munter und werde auch noch einige Zeit munter bleiben. Also habe ich zugeschlagen.

War das lecker.


[5:15]

Habe eine 944 MB großes Video hochgeladen.

Durchschnittsgeschwindigkeit über 60 Minuten war 263,8 KB/s (2.110,4 KBit/s).


[5:35]

Was mich immer wieder beim Lesen stört: Bücher beginnen oft sehr spannend, der Gedanke, man werde das Buch nicht vor dem Ende aus der Hand legen, stellt sich ein, aber dann schwenkt die Handlung irgendwo hin, ewig wird etwas erzählt, was nichts mir dem Anfang zu tun hat, was nicht interessiert und man meist nur überfliegt, um dann dort weiter zu lesen, wo an den Anfang angeknüpft wird.

Das ist so als wenn eine Frau die Bluse öffnet, ihren wunderbaren Busen strahlen läßt, dann aber von ihrem letzten Hausarbeiten erzählt.

Wobei das ja noch die Fanasie beflügeln kann: sie, in T-Shirt und Schlüpfer auf den Knien, ekstatisch den Fußboden schrubbend.

Sagen will: statt die Spannung zu halten, mit der man begonnen hat, schweift der Autor ab. Bei mir steigert das nicht die Lust, sondern ich frage mich, was das soll: Traut er sich nicht? Hat er Angst vor seiner Idee? Ist sie vielleicht schon wieder zu Ende und muß er Zeilen schinden, damit das Buch nicht zu klein wird? Wenn die Idee nur für ein Gedicht reicht, dann soll er eins schreiben.


[6:10]

Anders, aber ähnlich frustrierend: Die ersten Seiten sind sehr toll geschrieben, die Spache, die Bilder faszinieren. Dann, als wenn jemand das Licht ausschaltet, geht es holprig weiter, wird etwas abgespult, so als hätte der Autor gedacht, jetzt hab ich ihn in der Fall, er hat das Buch gekauft, muß mir keine Mühe mehr geben.


[6:20]

An sich kann das jeder Schreiber machen was er will. Aber wenn man dafür bezahlt, kann man auf Leistung bestehen.

Vielleicht ist der Markt übersättigt, weil irgendwie schon einmal alles geschrieben wurde, aber trotzdem jeder mit seinem Geschreibe Geld verdienen will.

Wenn ich nichts weiß, was ich schreiben soll, dann schreibe ich nicht.

Wobei meine Texte nicht gehaltvoller sein müssen, wenn ich weiß, was ich schreiben will. Aber ich verlange kein Geld, noch nicht einmal eine Gegenleistung, wenn man lesen will, was ich geschrieben habe.

Auch kann jeder meine Fotos oder Videos ansehen, ohne bezahlen oder in meine Dienste treten zu müssen.

Was macht aber ein Verlag oder ein Filmstudio, wenn keine tollen Ideen vorgetragen werden: einfach den Laden dicht?

Ich kann das.

Und das mache ich jetzt auch, bis ich einen neuen Gedanken habe, denn, was ich beklagen wollte, sollte verstanden worden sein.


[19:40]

Seit 13 Uhr 47 wird das Format des Video "Musik mit Nachtspaziergang" (1 Stunde 26 Minuten, 118 GB) im Kompressor von Apple ProRes 422 (HQ) in H.264 umgewandelt.

Laut Share Monitor ist rund die Hälfte geschafft, noch fast sechs Stunden soll der Vorgang dauern.


[19:50]

So sieht "Musik mit Nachtspaziergang" in Final Cut Pro X aus:

An der Fassung in Logic Pro (siehe Tagebuch vom 23. Juni 2012, sa, 10:25) habe ich nicht weitergearbeitet.


[21:20]

Gehe ans Wasser.


[22:00]

Bin zurück.

Habe meine kleine Tour abgebrochen, weil ich keine Bewegung brauchte und mich außerdem gelangweilt habe.

Hätte ich Auslauf gebraucht, wäre ich trotzdem länger unterwegs gewesen, war aber nicht nötig.


[23:11]

Das Video "Musik mit Nachtspaziergang" ist in H.264 umgewandelt. Es ist "nur" noch 13,8 GB groß.


[23:28]

Lade das Video nach Youtube hoch.


[23:50]

Bis jetzt ist die Verbindung stabil: pro Sekunde gehen 250 KB zu Youtube.

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Donnerstag, 12. Juli 2012

[12.07.2012, do, 0:30]

Habe das Hochladen abgebrochen, obwohl alles gut funktionierte (nach einer Stunde war fast ein 1 GB hochgeladen).

Komprimiere die 118 GB große Datei neu.

Bei 75 Prozent wird sie auf 13,8 GB bekleinert. Bei 74 Prozent vermutlich auf 6.

So viel Unterschied in der Qualität sollte es nicht geben. Hoffe ich.

Probiere ich aus, denn ich verstehe nicht, was ein Prozent Veränderung bewirkt.


[0:40]

Der Unterschied besteht in der Datenraten.

Bisher habe ich meist mit der Vorgabe für 1080p Youtube kompimiert. Kompression ist 75 Prozent, die Datenrate ist beschränkt auf bei 20.000 kbit/s.

Will ich mit 74 Prozent komprimieren, muß ich die Datenrate auf automatisch stellen. Deshalb verändert ein Prozent der Komprimierung die Dateigröße um rund 45 Prozent.


[1:00]

Entscheidend für die Größe (GB) einer Video-Datei ist die Datenrate (kbit/s), weniger die Prozent der Komprimierung, lese ich in der Anleitung für den Compressor.


[1:15]

Das gleiche, 3 Minuten 37 Sekunden lange Video hat eine Datenrate (Gesamt-Bitrate laut Apple Datei-Information) von:


[1:30]

Das zeigt jedoch nicht, daß die Kompressionsraten (Prozent) weniger Einfluß hat.

Das gleiche, 30 Sekunden lange Video mit Kompression 75 Prozent hat folgende Datenrate (Gesamt-Bitrate laut Apple Datei-Information):


[4:45]

Draußen sind es 12 Grad Celsius.


[5:40]

Das Video "Musik mit Nachtspaziergang" ist mit "Datenrate automatisch" kompromiert und jetzt statt 13,8 nur noch 7,36 GB groß.

Aber die Qualität gefällt mir nicht: das Video sieht "verrauschter" aus.

Nachdem es Youttube komprimiert hat, wird es noch schlecher aussehen.

Die Datenrate beträgt:


[6:10]

Das habe ich in die Video-Beschreibung bei Youtube eingetragen:

Das Video eines 105 Minuten langer Nachtspaziergang vom 22. Juni 2012 in Stavanger, Norge, habe ich mit Musik unterlegt, die ich 2004 in Deutschland eingespielt habe.

Das Video ist ungeschnitten.

Die Musik ist geschnitten und in der Lautstärke verändert.

Die Verbindung zwischen "neuem" Video und "alter" Musik sehe ich als Experiment, über dessen Ausgang ich noch keine Vorstellung habe.

Vielleicht bleibt das Video so. Vielleicht hinterlege ich das Video auch mit "neuer" Musik.

Vielleicht drehe ich das Video auch noch einmal neu, denn so toll sind die Aufnahmen nicht geworden (ist der erste Film eines Nachtspazierganges).

Sicher ist nur, daß es nicht gekürzt oder geteilt wird.

Ein Teil seiner Wirkung soll das Video gerade durch die Länge erreichen, also durch die Möglichkeit, etwas ohne Unterbrechnung 1 Stunde und 25 Minuten zu sehen und zu hören.


[6:15]

Das Video "Musik mit Nachtspaziergang" wird bereits 15 Minuten nach Youtube hochgeladen.

Die Geschwindigkeit beträgt druchschnittlich 255 KB/s.


[6:20]

Wird die Geschwindigkeit gehalten, wird das Hochladen rund 16 Stunden dauern.


[6:30]

Würde ich nicht mit DSL, sondern mit LTE hochladen, vielleicht mit 5 Mbit/s, was nicht so schwierig sein sollte bei maximal 100 Mbit/s und ich schon in mehreren Videos gesehen habe, brauchte das Video nur etwas über sechs Stunden.

Wobei die Zeit für mich nicht wirklich eine Rolle spielt. Hochzuladen mit 255 KB/s ist schon ziemlich schnell. Das sind 2040 kbit/s. DSL 16.000 bietet nur einen Upload von 1024 kBit/s an.


[6:55]

Habe ein Video gesehen: Speedtest VDSL 50 in Berlin:

Da sollten mit LTE locker 10 MBit/s möglich sein, ansonsten ist er Anschluß sein Geld nicht wert, denn VDSL 50 mit Internet-Flat kostet nur 40 Euro (einschleißlich Telefonflat ins deutsche Festnetz).


[7:05]

Mit 10 MBit/s wäre die 13,8 GB große Datei in etwas über drei Stunden nach Youtube hochgeladen.

Mit 2 MBit/s braucht die Datei jedoch 15,5 Stunden.

In Deutschland mit DSL 6.000 hätte sie fast 70 Stunden gebraucht. Aber vermutlich hätte ich dort jetzt auch VDSL 50.


[7:15]

In meiner deutschen Wohnung sind laut Telekom nur VDSL 25 möglich:

Mindestens 1,6 MBit/s. Das ist weniger als ich jetzt nutzen kann.

Bei 5 MBit/s wäre die Datei in 6,5 Stunden hochgeladen.


[7:20]

Upload mit durchschnittlich 258,6 KB/s.

Bereits neun Prozent (Angabe Youtube) sind hochgeladen. Das sind 1,2 GB (Anzeige des Speedmonitors).


[7:25]

Daß ich mit der Bildqualität bei stärkerer Komprimierung oder niedirgerer Datenrate nicht, hat auch etwas Gutes: das nervige Ausprobieren ist beendet.

Und ob die Datei 15 Stunden oder 10 hochlädt, ist mir auch egal, denn habe keine Arbeit dadurch. Muß noch nicht einmal vor dem Computer sitzen.

Und falls ich doch vor dem Computer bin, kann dabei Surfen oder Mails verschicken, während die Datei hochgeladen wird.

Wichtig ist nur: das Hochladen wird nicht abgebrochen und muß von vorn begonnen werden.


[7:35]

Vermutlich werde ich keinen LTE-Zugang bestellen.

Der Preis ist zwar angemessen (499 NOK für 100 GB Datenvolumen), aber im Jahr kostet der Spaß 6.000 NOK (ohne die Anschaffung einer entsprechenden Empfängers oder Routers, 799 NOK).

Es ist tatsächlich nur für den Spaß, während ich jetzt für den Internet-Zugang nichts bezahle (ist in der Miete enthalten, ich bezahle nicht weniger Miete, wenn ich den Zugang nicht nutze).

Für 6.000 NOK könnte ich auch einen Syntesizer Roland SH-01 kaufen.

Ein iMac 27 Zoll gibts ab 13.500 NOK, also etwas über zwei Jahre LTE-Spaß.

Ohne zu sparen, nur durch Verzicht.


[8:05]

Rechne wieder mit Numbers.

Einige Aufgaben lassen sich unkomplizierter und angenehmer lösen als mit Excel.

Ist bißchen so wie mit Final Cut Pro X und Premiere: vielleicht kann man mit Premiere umfangreicher bearbeiten, aber der Weg zum Ziel ist "nerviger", irgendwie "altmodisch", "intellektualisiert".

Ich arbeite gern auf eine "natürliche" Weise, wie man sie vom Schreibtisch gewöhnt ist oder vom Bastel-Raum kennt.

Leider hat sich Numers oft festgefahren, deshalb kaufte ich Microsoft Office.


[11:25]

Seit 5,5 Stunden wird das Video "Musik mit Nachtspaziergang" nach Youtube hochgeladen.

Inzwischen sind 4,9 GB von 13,8 geschafft (laut Youtube 35 Prozent).

Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 257,1 KB/s.

Noch 10 Stunden wird das Hochladen dauern.

Vielleicht auch wenige, weil ich auch Videos gesehen oder kleinere Dateien hochgeladen habe, während das Video hochgeladen wurde.


[16:05]

Nach 10 Stunden und 15 Minuten sind 9 GB (65 Prozent) von "Musik mit Nachtspaziergang" hochgeladen.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 256 KB/s.


[20:05]

Ich staune, wie stabil Verbindung und Geschwindigkeit immerhin seit über 14 Stunden sind.

Nur noch etwas über 1 GB müssen hochgeladen werden, 90 Prozent oder 12,4 GB sind es bereits, dann ist die große Datei komplett auf einem Yoututube-Server.

Durchschnittsgeschwindigkeit: 255,0 KB/s.


[21:40]

Das Video "Musik mit Nachtspaziergang" ist nach Youtube hochgeladen (13,8 GB).

Das brauchte 15 Stunden und 47 Minuten.

Durchschnittsgeschwindigkeit war 254,7 KB/s.


[23:45]

"Musik mit Nachtspaziergang" wurde von Youtube bearbeitet und kann angesehen werden.


[23:50]

Die Qualität ist gut geworden.

War richtig, daß ich das Video nur wenig komprimiert habe.

Auch gefällt mir das Ergebnis an sich: alte (Musik von 2004) und neue (Video von 2012) Welt passen gar nicht so schlecht zusammen.

Dabei ist die Musik nicht wirklich auf das Video abgestimmt, nur am Anfang und am Ende.

Wie es zwischendurch paßt, ist Zufall, weil ich keine Ahnung hatte, wie das Video wird als ich die Musik einspielte. Auch habe ich die Musik nicht geschnitten, um bestimmte Teile bestimmten Bildern zuzuordnen.

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Freitag, 13. Juli 2012

[13.07.2012, fr, 3:10]

Gehe ans Wasser.


[5:50]

Bin zurück.

War in der Stadt. Bin fast die ganze Zeit gegangen, war also einige Kilometer unterwegs.


[13:00]

Draußen sind es 15 Grad Celsius. Die Sonne versteckt sich meist hinter weißen Wolken.


[20:30]

Arbeite an Videos.

Habe noch sehr viel Material, das ich noch nicht verwertet habe.

Dreht ist ein Video meist schneller als bearbeitet. Nur sehr selten reicht es, ans Original-Material nur Titel und Abspann anzufügen.


[23:10]

Vielleicht werde ich mir doch einen Mac Pro kaufen.

Nicht unbedingt, um schneller arbeiten zu können, sondern lange unter Vollast.

Auch der schwächste Mac Pro ist besser fürs schwere Arbeiten ausgelegt als ein iMac.

Bis jetzt mußte der Lüfter des iMac noch nicht schneller drehen, um den Prozessor ausreichend zu kühlen, aber ich habe auch den schwächsten iMac.

Im Gehäuse des 27 Zoll iMac ist zwar mehr Platz, aber so viel größer wird der Lüfter dort nicht sein. Vor allen Dingen ist der Luftdurchsatz viel geringer als beim Mac Pro (man brauchst sich nur einen iMac und einen Mac Pro von innen anzusehen).

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Samstag, 14. Juli 2012

[14.07.2012, sa, 1:15]

Nicht nur eine sehr langsame Internet-Verbindung, sondern keine.

Daß ich neulich über 15 Stunden eine schnelle und stabile hatte, war leider doch nur eine Ausnahme. Ich hatte, gehofft, man hat das Netz verbessert, aber es waren wohl einfach nur weniger Nutzer online.


[4:30]

Draußen sind es 11 Grad Celsius.


[8:30]

Hab eine neue Fassung von "Musik mit Nachtspaziergang" erstellt.

Sie ist kürzer als die erste, zeigt aber mehr von der Vollversion, nicht nur ein Stück vom Anfang und ein Stück vom Ende.


[9:30]

Während das Video hoch nach Youtube lädt, gehe ich in die Stadt.


[10:35]

Nur 14 Grad? Das kann ich nicht glauben. Vielleicht irgendwo im Keller.

Auch im Schatten muß die Temperatur schon höher sein.


[10:50]

Hier sind es 18 Grad Celsius im Schatten.

Die offizielle Angabe ist noch immer 14.


[17:30]

Die Prozessorauslastung, wenn Final Cut Pro X einen Film abspielt (oben rechts die Anzeige "Aktuelle CPU-Auslastung"):

Müssen Teile des Videos gerendert werden, steigt die CPU-Auslastung, weil Final Cut Pro X während des Abspielen zusätzlich Einstellungen (ein kleines Filmfenster oben rechts, einen eingeblendeten Text) umsetzt.


[17:55]

Draußen sind es offiziell 15 Grad Celsius. Es ist bedeckt, kühler Wind weht.

Nach meiner Messung (in der Sonne) 17.

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Sonntag, 15. Juli 2012

[15.07.2012, so, 4:30]

Draußen sind es 12 Grad Celsisus. Hin und wieder regnet es.


[4:50]

Bisher hat der Prozessor zwischen 70 und 80 Prozent gearbeitet, wenn ich Videos mit dem Compressor umgewandelt habe.

Jetzt arbeitet er mit fast 100 Prozent.

Was mache ich anders? Die neue Datei lasse ich auf die externe Festplatte speichern, nicht mehr auf die interne, auf der sich auch das Betriebssystem befindet.

Die Daten, die umgewandelt werden sollen, befanden sich vorher schon auf der externen Festplatte.

Ob das Umwandeln jetzt schneller geht, kann ich noch nicht sagen. Ich gehe aber davon aus, weil der Prozessor mehr leistet.


[5:05]

Die Festplattenaktivität bleibt deutlich unter den maximalen Werten.

Eine schnellere Festplatte würde also das Umwandeln nicht beschleunigen.


[5:30]

Vielleicht aber eine zweite Firewire-Festplatte.

Wobei: ich kann sie nur koppelt, nicht jede einzeln an den Computer anschließen.

Aber bei Übertragungsraten von bis 70 MB/s, sollte das Umwandeln nicht länger dauern, wenn beide Dateien auf einer Festplatte liegen, da die Übertragungsgeschwindigkeiten in diesem Fall bei nicht mehr als 1 MB/s sind.


[5:45]

Die Übertragungsgeschwindigkeit ist hoch genug.

Während der Compressor eine Videodatei umwandelt (Ausgangs- und Zieldatei auf der externen Festplatte), steigt die Übertragungsgeschwindigkeit auf über 50 MB/s, wenn ich eine Datei von der externen Festplatte auf die interne kopiere.


[6:30]

Der Computer arbeitet anderthalb Stunde auf Vollast.

Die Temperatur "CPU Diode" beträgt 64 Grad Celsius, die Drehzahl des CPU-Lüfters 1.440 Umdrehungen pro Minute.

Bei normaler Belastung liegt die Temperatur um 50 bis 55 Grad, die Drehzahl beträgt rund 1.200.

Laut Anzeige des Share Monitor wird die Umwandlung (das Rendern) noch über zehn Stunden dauern.

Das heißt also: der iMac wird noch über zehn Stunden auf Vollast laufen.


[6:35]

Zwar war die Umwandlung schon bei 40 Prozent, aber die Zieldatei auf die interne Festplatte zu schreiben, scheint dem Computer nicht gefallen zu haben: immer wieder war der Arbeitspeicher gefüllt, außerdem hatte ich den Eindruck, es geht nicht richtig vorwärts.

Jetzt bleiben vom Arbeitspeicher über acht GB frei.

Vor allen Dingen läuft der Prozessor auf Vollast. Vorher nur cirka 75 bis 80 Prozent.

Ich gehe davon aus, daß die jetzige Arbeitsweise (Ausgangs- und Zieldatei auf der externen Festplatte) die bessere ist.


[9:00]

Habe das Umwandeln abgebrochen.

Laut Anzeige hätte es noch "ewig" gedauert.


[10:00]

Weil ich ins Format H.264 umwandle, dauert es so lange.

Ins Format MPEG4 braucht es nur rund ein Viertel der Zeit.


[11:15]

Ohne zu rendern, direkt in ein Format umzuwandeln, das ich nach Youtube hochladen kann, dauert rund doppelt so lange.

Leider habe ich die Render-Dateien gelöscht, um Platz auf der Festplatte zu schaffen. Allein die Render-Dateien von "Zwei Morgenstunden am Fjord" waren mehr als 100 GB groß.


[13:00]

Habe einige Test-Dateien in verschiedener Kompression nach Youtube hochgeladen, um zu sehen, wie weit ich die Datei verkleinern kann, ohne daß man es beim Betrachten der von Youtube komprimierten Datei sieht.

Ist schon ein Unterschied, ob ich 20 GB oder 10 hochlade. Deshalb will ich bei langen Videos lieber stärker als schwächer kompimieren.


[13:40]

Beim Video "Zwei Morgenstunden am Fjord" sollte MPEG4 bei 15 Mbit/s reichen.

Damit wird die Datei nur halb so groß wie bei der H.264 mit Bitrate beschränkt auf 20.000.

Ich könnte es ja einfacher machen und die Datei teilen, aber das will ich nicht. Zu teilen wäre wie ein Werbeunterbrechung in einem Spielfilm.

Wer unterbrechen will, kann es tun. Aber ich möchte niemand zur Unterbrechung zwingen.


[14:00]

Ist immer wieder nervig diese Fummelei. Aber durch einen zu schwachen Computer und eine zu langsame Internetverbindung kann ich nicht wie bisher (mit kleineren Videos) weiterarbeiten.

Gab auch keinen Grund, neue Wege zu gehen, denn ich war mit der Qualität zufrieden und die benötigte Zeit war nicht zu lang.


[18:10]

Wie groß auch das eine Minute lange Video war (46 bis 152 MB), Youtube hat daraus rund 35 MB gemacht.

Das 7 MBit/s (45,7 MB) Video ist genauso groß wie das 10 MBit/s (62,5 MB) Video (37,1 MB). Das H.264 Video wurde von 152 MB auf 35,2 komprimiert. Also genau das, mit dem ich mir beim Umwandeln am meisten Zeit gelassen habe.


[18:30]

Habe "Zwei Morgenstunden am Fjord", nachdem ich es gerendet habe, von Final Cur Pro X an den Compressor geschickt und wandle ins Format MP4 bei 7 Mbit/s. Den Zwischenschritt Final Cut Pro X nach ProRes 422 (HD) spare ich.

Insgesamt soll die Umwandlung rund sieben Stunden dauern.

Beim Umwandeln in H.264 beschränkt auf 20 MBit/s sollten es ... ich habs vergessen ... nach vier Stunden war nur so ein kleiner Teil geschafft, daß ich den Vorgang abbrechen könnte, ohne mir zu sagen, ich sei blöd, weil kurz vor dem Ende aufgebe.


[18:50]

Bis zur voraussichtliche Fertigstellung cirka ein Uhr.

Beim Umwandeln in H.264 wurde die verbleidende Zeit immer größer. Deshalb hab ich auch abgebrochen.


[20:00]

Die Prozessor-Temperatur (CPU Diode) schwankt zwischen 59 und 66 Grad Celsius, die Drehzahl des CPU-Lüfters zwischen 1.254 und 1.663, abhängig davon, ob der Compressor allein arbeitet oder auch ich am Computer bin.

Mit welcher Drehzahl der CPU-Lüfter läuft, hört man nicht. Die Temperatur scheint also noch nicht kritisch zu sein.


[23:50]

Habe eine Software installiert, mit der ich die minimalen Lüfter-Drehzahlen vorgeben kann.

Stelle ich beim CPU-Lüfter 2.500 Umdrehungen pro Minute ein, hört man ihn deutlich.

Wenn der iMac ordentlich konstruiert und getestet ist, brauche ich mir also keine Sorgen wegen zu hoher Temperatur zu machen, weil alle Lüfter an der unteren Grenze arbeiten.

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Montag, 16. Juli 2012

[16.07.2012, mo, 0:10]

Ungefähr ein Uhr wird das Video "Zwei Morgenstunden am Fjord" fertig in MP4 umgewandelt sein.

Die Bearbeitungszeit wurde gut eingeschätzt, hat sich kaum verändert.


[0:40]

Der Prozessor arbeitet nicht mehr voll (sofort sinkt die Temperatur). Der Compressor vollendet die Umwandlung.


[0:46]

Die Umwandlung ist abgeschlossen. Das zwei Stunden lange Video ist nur 5,95 GB groß.

Das Video "Musik mit Nachtspaziergang" (1 Stunde 25 Minuten) hat 13,8 GB.


[0:49]

Die Prozessor-Temperatur ist auf 46 Grad Celsius gesunken. Die Temperatur CPU Diode beträgt noch 60 Grad.


[1:10]

Leider kann ich das Video nicht hochladen: die Qualität ist zu schlecht.

Die Bilder ruckeln, als wenn welche ausgelassen wurden.


[1:15]

Habe eine zweiminütige Fassung erstellt und werde testen.

Die verwendetet Kompressionsrate hat sich auf das Testvideo nicht negativ ausgewirkt. Selbst auf Youtube sah es noch gut aus. Sonst hätte ich mir bei dem langen Video niemals die Arbeit gemacht.


[5:10]

Draußen sind es 13 Grad Celsius. Hat weiterhin (hat gestern nachmittag mit Sonnenregen angefangen) hin und wieder geregnet.


[5:15]

Die ProRes 422 (HQ) Datei von der Vollversion (zwei Stunden) von "Zwei Morgenstunden am Fjord" ist 162 GB groß.

Final Cut Pro X hat sie 4 Uhr 15, während ich ich schlief, fertiggestellt.


[5:25]

Die H.264 Dateien des zweiminuten Ausschnitte (20 und 15 MBit/s) sind gut geworden. Die MP4 Datei unansehnlich, obwohl auch mit 15 MBit/s Datenrate gespeichert.

Ins Format MP4 umzuwandeln geht zwar schneller, aber das Ergebnis gefällt mir nicht. Warum die Qualität schlechter wird als beim Umwandeln in H.264, weiß ich nicht, hab auch keine Idee, wo ich noch suchen könnte.


[5:40]

Auch eine 10 MBit/s H.264 Datei (162 MB) ist ansehnlich.

Auch eine 20 MBit/s MP4 Datei (210 MB) ist unansehenlich. In MP4 umzuwandeln, auch wenn es deutlich schneller geht, hat sich (vorerst) erledigt.


[5:45]

Das Apple Programm Numbers fährt sich leider immer noch hin und wieder fest, wobei ich nicht weiß, warum.

Schade, ich arbeite gern mit ihm, aber wenn ich "ewig" warten muß, um Zahlen einzugeben, können wir trotzdem Freunde werden, aber nicht sehr viel miteinander arbeiten.


[5:50]

Wandle ich in H.264 10 MBit/s statt wie bisher mit 20 MBit/s werden die Dateien etwas mehr als halb so groß (56 Prozent; ausgerechnet mit Numbers).


[12:00]

Lade das Video "Zwei Morgenstunden am Fjord" (3x 10 min) nach Youtube hoch.

Es wurde von ResPro 422 (HQ) in H.264 10 MBit/s umgewandelt und ist 2,44 GB groß.


[12:10]

Das Umwandeln hat etwas mehr als zwei Stunden gedauert.

Die Qualität nicht ganz so gut wie bei 20 MBit/s, aber das fällt nur etwas bei der aufgegangenen Sonne auf. Wenn überhaupt.

Bin gespannt, wie das Video aussieht, nachdem Youtube es kompimiert hat.


[14:45]

Das Video ist hochgeladen und wird jetzt von Youtube verarbeitet.


[15:45]

Wenn ich das Video auf Youtube ansehe, sieht es so aus wie beim Abspielen auf meinem Computer.

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Dienstag, 17. Juli 2012

[17.07.2012, di, 2:00]

Habe eine externe Festplatte Western Digital My Book Studio Firewire 3 TB gekauft.

Wollte eigentlich eine mit Thunderbolt-Anschluß, abe die ich werde ich später kaufen und in RAID 0 als Arbeitsfestplatte betreiben, um die Geschwindigkeit zu erhöhen (die Daten werden auf die zwei internen Festplatten aufgeteilt).

Wird eine weitere Thunderbolt-Festplatte angeschlossen, wird die Gesamt-Festplatte noch schneller, weil die Dateien auf vier Festplatten verteilt werden.

Das Problem ist jedoch: fällt eine Festplatte aus, können die Daten nicht mehr gelesen werden, da ein Viertel der Datei verloren ist.

Deshalb kaufe ich zuerst eine Firewire-Festplatte. Sie wird mit der vorhandenen gekoppelt. Später werden beide als Lager genutzt.


[2:30]

Draußen sind es 12 Grad Celsius.


[3:55]

Gehe ans Wasser.


[5:35]

Bin zuück.

Der Sonnenaufgang (4 Uhr 54) ist heute ausgefallen. Zu viele Wolken am Horizont.


[5:45]

Die Austernfischer waren heute nicht dort, wo sie die letzten Tage waren. Vermutlich kann das Junge inzwischen fliegen, und die Familie wird den Brutplatz verlassen haben.


[9:08]

Die Vollversion vom Video "Zwei Morgenstunden am Fjord" ist von ProRes 422 (HQ) in H.264 umgewandelt. Dabei habe ich die Rate von 20 MBit/s auf 7 gesenkt und die Datei von 161,9 GB auf 6,99 GB verkleinert, ohne die Bildqualität sichtbar zu verschlechtern.

Gestern 21 Uhr 9 habe ich den Vorgang begonnen. Allerdings lief auf dem Computer meist mehr als der Compressor, und je mehr andere Programme Prozessorleistung brauchten, desto langsamer wurde komprimiert.

Beim Kompromieren hat der Computer meist nur mit 70 bis 80 Prozent der Leistung gearbeitet. Deswegen brauchten die drei Lüfter meist nur in minimaler Drehzahl laufen.

Bei eine Komprimierung mit 20 MBit/s wäre die Datei vermutlich 19 GB (statt 6,99 GB) groß geworden. Entprechend länger hätte das Hochladen nach Youtube gedauert.


[10:05]

Lade das Video nach Youtube hoch.


[13:05]

Bereits 35 Prozent sind (laut Youtube) hochgeladen. Das sind 2,4 GB.

Durchschnittsgeschwindigkeit über drei Stunden: 231,7 KB/s.


[19:30]

Das Video ist hochgeladen und wird jetzt verarbeitet. Bereits geschafft sind 57 Prozent.


[20:15]

Das Video "Zwei Morgenstunden am Fjord" ist von Youtube bearbeitet und kann angesehen werden.

Es ist das bisher längste, was ich hochgeladen habe.


[21:00]

Was ich bisher gesehen habe, ist die Bildqualität gut.

Allerdings kann man noch nicht die vollen Auflösung sehen, nur maximal 480p, noch nicht 1080p.

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Mittwoch, 18. Juli 2012

[18.07.2012, mi, 3:10]

Draußen sind es 12 Grad Celsius. Über dem Horizont stehen schwarze Wolken.

Teileweise ist der gesamte Himmel bedeckt. Wo keine Wolken sind, leuchtet er blau, vom Horizont rötlich.


[4:25]

Habe das Viideo "Musik mit Nachtspaziergang" (1 Stunde 26 Minuten; 13,8 GB; 20 MBit/s) noch einmal komprimiert (7 MBit/s).

Jetzt ist es nur noch 4,51 GB groß, ohne daß ich Qualitätsverlust verkenne.

Sagen sollte ich: die Qualität des Original-Materials ist nicht besondern, weil auch in den hellen Szenen (Straßenbeleuchtung, einzelne Lampen) nicht wirklich hell war.

Auch beim anderen Video, das ich mit 7 MBit/s kompimiert war ("Zwei Morgenstunden am Fjord"), war es nicht sehr hell.

Ich werde die Komprimierung also einmal bei einem Video testen, das ich bei Tageslicht aufgenommen habe.


[5:15]

Habe das Programm zur Steuerung der Lüfterdrehzahl gelöscht.

Als ich es brauchte während des mehrstündigen Umwandels, funktionierte es nicht: die Lüfter reagierten nicht auf die angehobene Minimaldrehzahl - der Computer arbeitete weiter bei 65 Grad Celsius und mehr.

Es scheint wohl kein Problem für ihn zu sein, da die Lüfterdrehzahlen nur wenige über die minimale stiegen (die Veränderung war nicht zu hören).

Das Programm hat also gerade dann nicht gebracht, als ich es brauchte. Ob das am Programm lag oder an Mac OS, kann ich nicht sagen.

Ist mir auch egal, weil ich mir keinen Computer gekauft habe, um Wartungstechniker zu werden.


[5:30]

Ich habe das Programm nicht nur gelöscht, weil es nicht richtig funktionierte, sondern auch weil ich nicht weil, was er wirklich macht.

Und da es kein Apple Programm ist, bin ich lieber zu vorsichtig.

Wäre blöd, wenn der iMac kaputtgeht, weil ein fremdes Programm etwas macht, was es nicht soll.


[5:40]

Da ich wohl weiterhin sehr lange Videos bearbeiten werde, muß ich das "Temperatur-Probleme", falls es denn wirklich eins ist und ich mir nicht nur zu viel Sorgen mache, eine andere Lösung überlegen.

Am besten wäre es, wenn ich der Technik vertraue. Aber so wirklich kann ich mir nicht vorstellen, daß der iMac für Vollast-Betrieb rund um die Uhr ausgelegt ist.


[6:45]

Habe das Programm "iMac Fan Control" installiert.

Man kann die untere und obere Temperatur und die minimale Lüfterdrehzahl vorgeben.

Die untere Temperatur kann von 30 bis 55 Grad Celsius eingestellt werden, die obere von 65 bis 90.

Je niedriger die unter Temperatur, desto eher laufen die Lüfter über der minimalen Drehzahl.

Je niedriger die obere Temperatur, desto eher läufen die Lüfter auf maximaler Drehzahl.


[17:55]

Gehe einkaufen.


[18:35]

Bin zurück. Sehr schönes Wetter.

Draußen sind es (im Schatten und offiziell) 15 Grad Celsius. Vermutlich ist es aber wärmer.

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Donnerstag, 19. Juli 2012

[19.07.2012, do, 2:15]

Draußen sind es 13 Grad Celsius.


[3:20]

Bevor ich die Lüfter mit dem Programm "iMac Fan Control" regelte, stieg die Temperatur des iMac bei Vollast über mehrer Stunden (Rendern oder Umwandeln großer Dateien) deutlich über die Temperatur bei durchnittlicher Last und erreichte Werte, die mich sorgten.

Die folgende Abbildung (Auswertung des Programms "Hardware Monitor" im Fenster "Sensorübersicht") zeigt die minimalen und maximalen Temperaturen, wenn der iMac die Lüfter regelt:

Nachdem ich "iMac Fan Control" nutze und dem iMac sage, wie warm es im iMac nicht werden soll, sind die maximalen Temperaturen nicht mehr so hoch:


[7:20]

Als ich eben aufgewacht bin und auf dem Wecker viertel nach sieben las, glaubte ich, es sei abends viertel acht.

Ich sah aus dem Fenster, konnte aber nicht sehen, ob es morgens oder abends war.

Erst am Computer wußte ich, es ist 7 Uhr 15, nicht 19 Uhr 15.

Aber gefühlt habe ich mich nicht wie morgens (ein Tag beginnt, und man weiß nicht, ob er gut oder schlecht wird), sondern wie abends (der Tag ist zu Ende, es war ein guter Tag).


[7:50]

Ich fühle mich wie nach einer guten Arbeitswoche, als wäre Freitag abend, und ich könnte zufrieden und ohne Gedanken an unerledigte Aufgaben ins Wochenende gehen.

Also werde ich mein Mobiltelefon, dessen Nummer Arbeitgeber haben, gleich wieder ausschalten. Denn an einem verdienten Wochenende gibt es keinen Grund, mich anzurufen.


[7:55]

Das sehe leider ich nur so. Wenn ich noch arbeiten würde, würde der Arbeitgeber trotzdem immer wieder einen Grund für Anrufe finden.

Deshalb hab ich eine Arbeits-Telefon: das wird nach der Arbeit ausgeschaltet und erst wieder eingeschaltet, wenn ich das Haus verlasse und zur Arbeit gehe.

Das hat meinem Chef zwar nicht gefallen, aber ich habe ihm gesagt, er kann mich während der gesamten Arbeitszeit erreichen, kann mir danach eine SMS schreiben oder eine Mitteilung in mein Postfach werfen.


[8:02]

Daß ich hin und wieder an meine Arbeit als Busfahrer denke, läßt sich nicht vermeiden: bei geöffneten Fenster höre ich Busse vorbeifahren, an einer Haltestelle stoppen, anfahren.

Es ist jedoch eine Linie, die nur morgens und abends gefahren wird sowie am Wochenende vom Nachtbus.


[8:10]

Draußen sind es im Schatten (offiziell) 13 Grad Celsius, nach meiner Messung jedoch bereits 17.

Da werde ich heute wohl am Tag nicht aus dem Haus gehen, weil es mir zu warm sein wird.


[9:10]

Habe die Windows Notebook Videos von meinem Youtube Kanal gelöscht.

Die zeigen mich in einer vergangenen Zeit, die ich nicht mag.

Das Ereignis der Zerstörung leugne ich nicht (auf meiner Website wird der entsprechende Bericht mit Fotos nicht gelöscht), aber des Video paßt nicht die den anderen auf meinem Youtube Kanal.


[10:23]

Meine neue externe Festplatte ist in Oslo.


[16:00]

Gehe ans Wasser.


[17:45]

Bin zurück.


[17:55]

Draußen sind es 19 Grad Celsius. Das Wetter ist schön.

Habe lange Zeit am Wasser gesessen und zu den Bergen von Tau gesehen.


[18:30]

Durch das sehr lange Weitsehen fällt es meinen Augen jetzt schwer, die Schrift auf dem Monitor zu erkennen.

Dabei ist es egal, ob und welche ich eine Lesebrille trage.


[21:55]

Während ich vorhin auf Youtube einen Western, den man vorgeschlagen hatte, guckte, erinnerte ich einen anderen: "Abgerechnet wird zum Schluß".

Als ich den Film im Kino sah, vermutlich Mitte der 1970er Jahre in der DDR, wußte ich nicht, daß es ein Film von Sam Peckinpah ist: "The Ballad of Cable Hogue".

Ich habe den Film mehrmals und sehr gern gesehen.


[22:15]

Die längsten Tage des Jahres sind schon wieder vorbei: Die Sonne ist bereits hinter den Häusern untergegangen.

Als ich die Aufnahmen für "Zwei Morgenstunden am Fjord" machte, war Sonnenaufgang ungefähr 4 Uhr 36. Jetzt ist er 4 Uhr 57.

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Freitag, 20. Juli 2012

[20.07.2012, fr, 3:45]

Draußen sind es 13 Grad Celsius.


[10:21]

Mein Paket ist in 4068 Stavanger.

Das ist Terminal, von dem aus an die Poststation vor Ort ausgeliefert wird.


[15:00]

Mein Paket ist im ICA Supermarked.


[15:40]

Gehe zur Post.


[15:53]

Habe mein Paket empfangen.


[16:10]

Bin zurück.

Heute ist die Sicht zu den Bergen von Tau nicht so klar wie gestern.

Gestern hab ich die Berge fast so gesehen, als wäre ich in Tau, nicht 15 Kilometer davor.


[17:05]

Beide Firewire-Festplatten lassen sich koppelt.

Die erste Festplatte wird mit dem Computer verbunden. Über ihren zweiten Anschluß wird sie mit der zweiten Festplatten verbunden.

Die zweite wiederum könnte über ihren zweiten Anschluß mit einer dritten Festplatte verbunden werden.


[17:10]

Die Übertragungsgeschwindigkeit scheint sich durch die Kopplung nicht zu verlangsamen.


[19:05]

Die neue Festplatte (3 TB) ist etwas lauter als die alte (2 TB).

Beides sind Western Digital My Book Studio.

Vielleicht braucht die neue mit mehr Kapazität mehr Lüftung.

Die große Festplatte kostet nur wenig mehr als die kleine. Deshalb hab ich die große genommen.


[20:20]

Hab die neue Festplatte unter den Schreibtisch gestellt, weil sie mir zu laut ist.

Die 2 TB Festplatte hört man kaum, weil sie leiser als der Computer ist. Die 3 TB Festplatte ist lauter als die alte und als der Computer.

Seit die unter dem Schreibtisch steht höre ich sie nicht. Der Computer mit etwas über angehobener Lüfterdrehzahl ist wieder der "Krachmacher".

Mir ist wichtiger, den Computer zu hören als die Festplatte, damit ich mitbekommen, wenn ihm zu warm ist, obwohl ich der Prozessor nur wenig arbeitet.

Ist zwar schade, daß ich die neue Festplatte nun nicht mehr im Blickfeld habe, aber ich habe nicht damit gerechnet, daß sie lauter als das gleiche Model mit einem Terabyte Speicher weniger.

Hätte ich das gewußt, hätte ich wohl das Nachfolgemodel gekauft "My Book Studio 2".

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Samstag, 21. Juli 2012

[21.07.2012, sa, 1:30]

Draußen sind es 11 Grad Celsius.


[1:40]

Hab die neue Festplatte wieder auf den Schreibtisch gestellt.

Unter dem Schreibtisch und auf dem Fußboden ist es staubiger als auf dem Schreibtisch. Deshalb habe ich die Festplatte wieder nach oben geholt.

Zwischenzeitlich hatte ich die auf einen kleinen Tisch gestellt, aber das hat mir noch so gefallen: ich habe die Aktivitätsleuchte nicht mehr gesehen, außerdem stand die Festplatte im "Sichtschatten" des Sofas, so daß man umstoßen könnte, weil man von ihrer Anwesenheit nichts mitbekommt.


[4:30]

Seit gestern abend habe ich mehrere Vidoes zum Thema "Bemannter Mondflug - Wahrheit oder Lüge".


[7:50]

Vortrag von Andreas Popp "Ihr lernt das, was Ihr wissen dürft, und nicht das, was Ihr nicht wissen solltet" (wissensmanufaktur.net).


[9:55]

Habe die untere Temperatur der Lüftersteuerung "Fan Control" von 40 Grad Celsius auf 50 erhöht.

Damit die Lüfter im normalen Betrieb in der minimalen Drehzahl läufen und damit so, wie es von den Konstrukteuren vorgesehen ist.

Falls diese Einstellung beim Rendern oder Umwandeln zu gering ist, kann ich sie zeitweise hochsetzen.


[11:10]

Habe ein Video gesehen, in dem die Ursache der Finanzkrise die Verzinsung sehen wird.

Lösung wäre "fließendes Geld" (umlaufgesichertes Geld).

Ich glaube, das werden sich die Mächtigen nicht gefallen lassen.

Es wird wohl so weitergehen, bis alles zusammengebrochen ist. Und danach wir wieder auf die gleiche Weise von vorn gegonnen.

Außerdem wurde ausgeführt, daß es schon einmal fließendes Geld gab (300 Jahre), es aber wieder abschafft und durch Steuern ersetzt wurde, weil die Herrschenden keine Einnahmen wer hatten.

Weiterhin meinte der Dozent, alle Veränderungen wären von unten (dem Volk) ausgegangen. Aber es hat letztendlich nichts an den Verhältnissen geändert: die Oberen leben immer noch durch die Arbeit der Unteren.

Antrieb für die Oberen, eine Veränderung zuzulassen, sollte der Wunsch nach Glück sein. Denn so wie die Armen Gefangene sind, sind es die Reichen auch.

Die Armen können nicht tun, was sie möchten, weil ihnen das Geld fehlt. Die Reichen können nicht tun, was sie möchten, weil sie sich vor Übergriffen schützen müssen.


[11:35]

Die untere Temperatur von Fan Control habe ich wieder gesenkt (von 50 Grad Celsius auf 40), weil ein Lüfter hin und wieder "komische" Geräusche gemacht hat. Ich vermutete, die drei Lüfter liefen in einer Drehzahl, die Resonanz erzeugt.

Es kann aber auch sein, daß die neue Festplatte zu sehr schwang (spürte ich unangenehm durch die beim Schreiben aufliegenden Unterarme), was sich über die Holzplatte, die mein Schreibtisch ist, auf den iMac übertrug.

Deshalb habe ich beide Festplatten auf gedämpfte Holzleisten gestellt.

Direkt auf das Dämfpungsmaterial kann ich die Festplatte nicht stellen, weil sie aus ihm versunken und den unteren Kühllufteintritt einengen.


[11:50]

Die untere Temperatur im Normal-Betrieb auf 40 Grad Celsius zu stellen, ist nicht nötig, denn die Temperatur steigt bei der Einstellung 50 nicht über 45 Grad Celsius.

Also hab ich die untere Temperatur von Fan Control von 40 Grad Celsius 50 erhöht.


[12:35]

Jetzt riecht die aus dem iMac austretende Luft "komisch", also hab ich die untere Temperatur von Fan Control wieder auf 40 gestellt. Die neue Festplatte steht wieder auf dem Fußboden und "rattert" dort, ohne den iMac "anzustecken".


[12:50]

Wobei ich mir den Geruch nicht erkären kann, denn der iMac war nicht wärmer als 50 Grad Celsius.

Als ich Fan Control noch nicht nutze, arbeitete er beim Umwandeln von großen Dateien stundenlang bei 65 Grad Celsius und roch normal.


[13:00]

Als der erste Mensch den Mond betrat, war ich zehn Jahre alt.

Sehr interessiert hat mich das Thema jedoch nicht lange.

In einem Artikel zur "Mond-Lüge" las ich die Ganken eines Mannes, der vier Jahre älter als ich ist.

Er schrieb, was er alles getan hätte, wenn er auf dem Mond gewesen wäre. Aber, kritisierte er, die Astronauten kupften nur am dem Mond rum, spielten Golf, posierten vor der amerikanischen Flagge.

Warum hat man nicht ein Foto gemacht mit der Erde im Hintergrund? fragt er. Oder warum hat man nicht die Temperatur in der Sonne und im Schatten gemessen? Warum hat man nicht den Sternenhimmel vom Mond aus fotografiert?

Vermutlich hab ich auch deswegen des Interesse verloren.

Oder erschienen auch mir die gezeigten Filmaufnahmen als unecht? Der Start der Mondfähre sah aus als würde das Sandmännchen fliegen (Raumkapsel an Fäden hochgezogen).

Wenn man sich Fotos ansieht, entsteht der Eindruck, man betrachte schlechte Filmrequisiten.

So recht kann ich zwar nicht glauben, daß noch kein Mensch den Mond betreten hat, aber die Gegenargumente überzeugen mich mehr als die Argumente.

Daß man die Mondlandung und die Mondspaziergänge auf Filmen und Fotos sieht, beweist nichts. Und wenn, dann eher, daß kein Mensch auf dem Mond war.


[13:15]

Die Frage hat mir auch gefallen: Warum waren die ersten Menschen auf dem Mond so wenig im Fernsehen und haben über ihre Erlebnis berichtet? (Es gibt wohl kaum Filmaufnahmen, in denen die Mondfahrer erzählen.)

Und wenn sie es tun, sagen sie Sätze wie: Wir haben keine Sterne gesehen, weil die Sonne zu sehr geblendet hat.

Da kann man ja warten, bis es dunkel ist.


[13:25]

Viele Argumente für eine stattgefundene bemannte Mondlandung erinnert an Politunterricht: Wie soll so ein Lüge bei 400.000 Mitarbeitern nicht an die Öffentlichkeit kommen?

Es müssen nur einige Menschen eingeweiht sein.

Selbst Leute, die direkt an der Inszinierung beteiligt waren, müssen nicht wissen, was sie wirklich getan haben.

Die Mondmission wurde auf der Erde trainiert. Die dort gemachten Aufnahmen können für die "Live-Übertragung" genutzt worden sein, ohne daß die Mitarbeiter das wußten.

Außerdem: der Schwindel war für eine gute Sache!


[17:20]

Ob ich viele interessante Dinge gelesen und gesehen habe, war mein erster Gedanke nach meinem Mittagsschlaf:

Der neue Lied von Kim Dotcom "Mr. President".

Der Ohrwurm gefällt mir sehr gut.


[19:00]

Habe weitere Filme zum Thema "Finanzkrise" gesehen.

Sehr interessant und ein angenehmer Kontrast zu dem, was ich sonst zur Entspannung lese (Bild, Spiegel usw.).

Aber die immer wieder angekündigten Lösungen des Problems sehe ich nicht, sondern nur es wird immer nur gesagt: so ist die Krise entstanden, und das muß getan werden, damit es nicht mehr dazu kommen kann.

Meine Frage: Wer soll das tun?

Wer soll die Verursacher der Krise dazu bringen, ihr Verhalten zu ändern?


[20:00]

Muß einige Lebensmittel einkaufen, sonst muß ich morgen trockenes Brot essen.


[20:25]

Bin zurück.


[21:30]

Hab wieder den unteren Wert von Fan Control auf 50 Grad Celsius gestellt.

Das Programm greift also nicht ein, wenn die Temperatur weniger als 50 Grad beträgt.


[21:35]

Lasse Final Cut Pro X eine große Datei rendern.

Mal sehn wie sich die Temperatur im iMac verändert.

Draußen sind es jetzt nur 13 Grad Celsius. Entsprechend weniger warm ist auch in der Wohnung.


[22:00]

Funktioniert auch gut mit 50 Grad untere Temperatur.

Vermutlich gibt es keine Einstellung, die bei allen Bedingungen richtig ist.

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Sonntag, 22. Juli 2012

[21.07.2012, so, 4:00]

Draußen sind es 12 Grad Celsius.

Etwas in mir sagt, ich sollte spazierengehen und mein Hirn lüften, aber kurz nach dem Aufstehen und dann noch so früh wie jetzt, hab ich keine Lust.


[4:30]

Die Vorträge zum "Plan B" waren sehr interessant.

Zwei meiner Gedanken finde ich bestätigt:

Wobei ich keine Beweisführung antreten habe (Auswertung von Daten), sondern durch Überlegungen zu diesen Vorschlägen gekommen bin.

Allerdings bin ich nicht davon ausgegagen, daß sie sich verwirklichen lassen, denn warum sollte Menschen auf sehr viel Geld verzichten, wenn es niemand gibt, der ihn zwingen kann, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die es für ihr "Seelenwohl" oder der "Vorbereitung auf das Jenseits" tun.


[4:50]

Auch wenn sie es nicht direkt sagen, wollen die Befürworter des "fließendes Geldes" die derzeit Herrschennden stürzen.

Damit meine ich nicht die Bundesregierung, sondern die Menschen, die tatsächlich die Macht haben und bestimmen.

Das sind die Menschen, deren großes Vermögen sich innerhalb kurzer Zeit durch Zineszins verdopplet, also ohne daß sie dafür arbeiten müssen.

Jeder kann sich fragen, ob er darauf verzichten würde.

Hypothetisch, ohne mich an wirkliche Gegebenheiten zu halten (also "heute", "morgen", "übermorgen" nicht wörtlich nehmen):

ohne daß du einen kleinen Finger bewegt hast und vor allen Dingen ohne gegen Gesetze verstoßen zu haben.

Das würde sich wohl niemand entgehen lassen, also müßte es untersagt werden. Aber wer sollte das tun? Die Regierung?

Die kann keine Entscheidungen gegen diese Leute treffen. In den Vorträgen wurden mehrere Beispiele aufgezählt und damit ebenso dargestellt, warum es egal ist, welche Partei die Regierung führt.

Ich kann die Geschehnisse nicht nachprüfen, deshalb bringe ich keine Beispiele. Jeder kann sich die Vorträge auf wissensmanufaktur.net und anderen Websites sowie auf Youtube ansehen.

Würden die Mächtigen ihre Handeln korrigieren, wenn "wir alle" auf die Straßen gehen?

Es werden nie alle auf die Straße gehen. Und selbst wenn, würde sich nichts Wesentliches ändern.

Als "Beweis" führe ich an: es hat bereits viele "Revolutionen" gegeben, ohne daß sich wirklich etwas geändert hat - die Mächtigen bestimmen immer noch über die anderen.

Das ist an sich nicht das Problem, wenn man einen "lieben" Chef hat. Wenn nicht, hat man Pech gehabt.


[5:20]

Nachdem ich viele Jahre über die Welt nachdenke, glaube ich immer mehr: wie das Zusammenleben im Kleinen (in der Familie) funktioniert, so funktioniert es auch im Großen (im Betrieb, in der Gesellschaft, zwischen Staaten).

Dabei ist das Hauptproblem der Mensch: er kann sich "gut" verhalten, aber er muß es nicht, und durch seine Intelligenz und seine Fähigkeiten, kann er "super gut" oder "super böse", in beiden Fällen mit nachhaltigem Ergebnis.

Der oberste Mäuse-Chef kann nicht so viel Gutes tut, wie der oberste Menschen-Chef. Er kann aber auch nicht so viel Böses tun.

Er kann es einfach nicht, auch wenn er es wollte. Er wird durch das begrenzt, was er ist.

Der oberste Menschen-Chef kann, wenn er will, alles Leben auf der Erde zerstören. Ich sehe nichts, was ihn aufhalten könnte.

Vielleicht seine Dummheit oder Unfähigkeit. Das ist aber bei einem Ladendieb ebenso. Also für die Mächtigen gibt es keine mächtigeren "Bremsen", damit sie weniger Schaden anrichten als sie könnten.


[5:45]

Auch wenn es möglich ist, alles Leben auszurotten, macht es keinen Sinn.

Vielleicht ist das der einzige Grund, warum die Mächtigen sich darauf beschränken, Staaten zu verstören: obwohl du eben noch ein Freund bist, bist du irgendwann ein Feind, und wenn du dich gegen dein "Schicksal" wehrt, bist du irgendwann tot.

Dafür gibt es genügend Beispiele, die uns die Mächtigen selbst mitteilen.


[5:55]

Mit "fließendem Geld" soll das Leben der meisten Menschen besser werden, sagen die Befürworter von Plan B.

Sie wissen es aber nicht. Das letzte Mal, daß es "fließendes Geld" tatsächlich gab, liegt mehrere hundert Jahre zurück.

Außerdem wurde es von den Herrschenden eingeführt, aber auch von ihnen wieder aus dem Verkehr gezogen.

Warum sollte das jetzt anders sein.


[8:45]

Sehr interessant und angenehm vorgetragen die Gedanken von Bernd Senf (berndsenf.de) zum Thema "Geldschöpfung".


[11:40]

Habe ein Stück Schokoladen-Torte gegessen (6/12).

Eigentlich wollte ich einen Mürbeteigkeks essen, hab aber gestern vergessen, welche einzukaufen.

Schokoladen-Torte ist zwar kein Mürbeteigkeks, schmeckt aber auch und befriedigt ein Bedürfnis nach einer Keks-Nascherei.


[12:00]

Leider nur zum Teil: Mürbeteig unterscheidet sich zu sehr von Torte.


[12:30]

Ich könnte gucken, ob der kleine, heute geöffnete Supermarkt auf dem Berg Mürbeteig-Kekse hat, aber es regnet.


[16:00]

Es regnet schon einige Zeit.

Ich hätte heute morgen vielleicht doch spazierengehen sollen.


[22:30]

Es regnet immer noch, wenn auch nicht stark, aber Stunde für Stunde.


[23:40]

Auch ohne Mürbeteig-Kekse hab ich den Tag gut überstanden. Müßte auch nicht auf andere Naschereien wie Schokolade oder Torte zurückgreifen.

Allerdings hab ich von cirka 17 Uhr bis 22 Uhr 30 geschlafen.


[22:45]

Während ich schlief, beschäftigte ich mich mit den Themen "Geldschöpfung" und "fließendes Geld".

In einem Vortrag (ich verzichte auf Namennennung, weil es nicht um die Person geht, sondern um den Gedanken) wird gesagt, da bei Geldschöpfung durch Kreditvergabe das Geld mit Zins belegt wird, ist angelegt, daß nicht alle Schuldner ihre Schuld begleichen können, denn es muß mehr Geld zurückgezahlt werden als im Kreislauf ist.

Im Modell mag das stimmen (100 wird aufgegeben, 110 sollen zurück, also fehlen 10), aber das Modell beschreibt nicht die Wirklichkeit. Geld bewegt sich nur unter bestimmten Bedingungen in einem geschlossener Kreislauf. In einer bestimmten Zeit oder bei einer bestimmten Person. Die Zeit ist jedoch nicht statisch, die Person nicht allein. Deshalb verändert sich die Geldmenge während der Zeit oder indem man sich in andere Kreisläufe begibt.

Wenn von zehn Schuldnern eine seine Schuld nicht begleichen kann, weil nicht genug Geld vorhanden hat, dann hat jeder einzel Schuldner das gleiche Problem: er muß mehr Geld zurükzahlen als er bekommen hat.

Allerdings erhält er auch aus anderen Quellen Geld, ansonsten könnte er seine Schuld nie begleichen.

Er leiht sich Geld, um etwas zu unternehmen, mit dem er Geld verdient. Oder er leiht sich Geld, um nicht warten zu müssen.

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Montag, 23. Juli 2012

[23.07.2012, mo, 0:10]

Wenn die Idee des "fließenden Geld" als Lösung der gegenwärtigen Krise vorgetragen wurde, bricht im Publikum keine Freude aus.

Offentlich ist niemand durch diese Lösung von seinen Sorgen erleichtert.

Würde der Vortragende sagen: Sie wissen nicht, wie Sie weiterhin Ihren Lebensstandard halten sollen, wie Kredite zurückzahlen, weil Ihr Geld immer weniger Wert ist? Ich habe die Lösung: Jeder im Saal sagt mir, wieviel Geld er braucht und bekommt es von mir hier und jetzt.

Ich höre die Freudenschreie, ich sehe die Glückstränen, nachdem der ersten die gewünschte Geldmenge erhalten hat und die Anwesenden nicht nur glauben müssen, sondern wissen, der Vortragende steht zu seinem Wort.

Aber er biete nur das "fließende Geld" als Lösung an. Nicht einmal Erleichtung im Publikum.

Man versteht man nur nicht, was gemeint ist.

Vielleicht ahnt aber auch, was "fließendes Geld" tatsächlich bedeutet.


[0:20]

Das Funktionieren des "fließenden Geldes" wurde wie folgt erläutert:

Im Mittelalter wurden Münzen ausgegeben, die nur einen Zeitraum (ein Jahr) gültig waren. Danach mußte sie umgetauscht werden. Jedoch nicht eins zu eins, sondern ungünstiger (100 zu 90). Vom einbehaltenen Teil finanzierte der Landesherr seine Ausgaben.

Ob man tatsächlich erreichen, daß Geld nicht aus dem Verkehr gezogen, auf die hohe Kante (eines Balkens im Haus) gelegt wird, ist nicht belegt. Vermutlich war das nur ein Nebeneffekt. Haupsächlich wollte der Landesherr vermeiden, daß sich Geld seinem Zugriff entzieht.

Hat Handwerker die Häfte seines Geld auf der hohen Kante, kann der Landesherr von diesem Teil keinen Anteil einziehen.

Der Nebeneffekt war, daß die Leute lieber ihre Geld ausgaben, um die Abgabe an den Landesherren so gering wie möglich zu halten.

Aber wer bringt denn sein Geld heute nicht auf eine Bank, sondern stapelt es zu Hause? Und Geld auf der Bank ist doch wieder im Kreislauf, weil die Bank es verleiht.

Außerdem bedeutet "fließendes Geld" auch Enteignung: eben habe ich 100, aber ab Tag x habe ich nur noch 90, nur weil ich es zu Hause habe.

Würde das auch für Geld gelten, das man zur Bank bringt, könnte man nicht auf etwas sparen, was man nicht mit dem im Monat vorhandenen Geld bezahlen kann.


[0:50]

Dabei scheint das eigentliche Problem die durch Zinseszins ins unermeßlich wachsenenden Guthaben zu sein sowie die Zinsbelastung an sich.

Dann sollte man doch das Problem direkt angehen.

Aber dann würde man ausweiche: in andere Länder oder andere Organisationformen - statt auf dem Konto würde das Geld in einer selbstverständlich gemeinnützigen Stiftung landen.


[0:55]

Auch löst "fließendes Geld" nicht die Abhängigkeit der Staaten von den Banken.

Ist irgendwie witzig, um nicht zu sagen pervers: Banken haben Fehler gemacht und viel Geld verloren; müssen gerettet werden. Da der Staat aber kein Geld mehr hat. Deshalb borgt er sich welches von den Banken und bezahlt Zinsen dafür, um die Banken damit zu retten.

Dafür gibt es im Grunde nur eine Lösung, und die klingt hin und wieder in den Vorträgen auch an: das politische Oberhaupt darf sich solches Verhalten nicht bieten lassen.

In Vorträgen wird: Die Deutsche Bank hat der Regierung gedroht, falls ein bestimmtes Gesetz geschlossen wird, würde man den Hauptsitz der Bank nach London verlegen. Andere große Banken haben sich angeschlossen. Daraufhin hat die Regierung auf das Gesetz verzichtet.


[1:10]

Ich glaube schon lange nicht mehr, daß die deutsche Regierung die Stimme des Volkes ist. Um das zu sein, tut sie zuwenig fürs Volk.

Vielleicht gibt es schon lange keinen Staat mehr, der die Interessen des Volkes vertritt.

Vielleicht gab es nie einen Staat, der das getan hat, weil er immer nur die Interessen eine kleinen Gruppe von Menschen vertreten hat.


[1:15]

Auch die Mutter aller Demokratien, Griechenland, hatte keine Demokratie: Sokrates wurde zum Tode verurteilt, weil er schädlich für die Jugend war und die Götter mißachtet hat.

Ein Grieche, mit dem ich mich darüber unterhalten habe, sagte, das sei doch normal.

Im Grunde ist es auch egal, in welcher Staatsform ich lebe, ob ich einen Gott anbeten muß oder Lebenden, so lange ich nicht an meinem Leben gehindert werde.

Wenn ich aber für meine Arbeit immer weniger Geld bekommen oder das Geld immer weniger wert ist, so daß meine Arbeit nicht mehr reicht, um den Lebensstandard meiner Familie zu sichern, während andere ohne Arbeit immer reicher werden, obwohl sie schon reich genug gewesen sind, dann hab ich ein Problem mit meiner Regierung.


[1:25]

Letztendlich ist es auch egal, ob ich Zinsen für eine Kredit zahlen muß oder eine Gebühr, ob Vermögen durch Zinseszins vermehrt werden kann, wenn durch die Vorteile des einen die Nachteile des anderen nicht zu groß werden.

Es ist also die Frage, wer im Land die Macht hat und sie wie einsetzt.

Für Deutschland ist die Antwort klar, spätestens seit es vielen West-Deutschen nicht besser geht als den meisten Ost-Deutschen.

Oder Deutschland seine Freiheit in anderen Ländern verteidigen muß.


[1:40]

Deutschland als Staat vermissen ich in Norwegen nicht.

Hin und wieder habe ich nur Sehnsucht nach Dingen, die es in Deutschland gibt.

Zum Beispiel nach den Jugendstil-Häusern, von denen es in Potsdam sehr viele gibt.

Bereits in Crimmitschau, der Stadt meiner bewußten Kindheit, habe ich die ehemaligen Villen der Fabrikanten verwundert.

In Stavanger gibt es zwar auch einige sehr schöne, alte Steinhäuser, die meisten, auch große, sind jedoch aus Holz.

Aus Holz waren in meiner Kindheit nur Scheunen oder Schuppen.

Zum Glück erinnert mit die Landschaft in Stavanger stärker an meine Kindheit als die in Potsdam.

Eigentlich bin ich zurück in der schönesten Zeit meiner Kindheit, allerdings mit wenig Steinhäusern und, jedenfalls hier in Stavanger, ohne die herrlichen deutschen Burgen.

Die muß ich mir in den Bergen suchen.

Vielleicht bekommen ich deshalb in den Bergen immer wieder solche Zustände und will sie nicht verlassen.

Die Ruhe und Einsamkeit kann es nicht allein sein, denn jetzt bin ich auch allein und von Stille umgeben.

Trotzdem bekomme ich jetzt keine Rauschzustände, von denen ich mich nie wieder lösen will.


[1:55]

Es kann auch nicht nur das Adrenalin sein, das sich bei langen Wanderungen in mit bildet.

Denn wenn ich in der Stadt lange zu Fuß unterwegs bin, tun mir nur die Füße weh und ich will wieder nach Hause, während ich in den Bergen pausiere, um zu Kräften zu kommen, aber nicht nach Hause will.


[2:00]

Draußen sind es 14 Grad Celsius. Es regnet.

Es regnet jetzt schon seit gestern mittag.


[5:30]

Draußen sind es 15 Grad Celsius. Es regnet immer noch.


[5:40]

Habe eine USB-Festplatte an den iMac angeschlossen.

Arbeitet die Festplatte, ist sie so laut, daß ich sie noch in der Küche höre.

Falls meine neue Firewire-Festplatte gekränkt ist, weil ich die "wegen Ruhestörung" vom Schreibtisch hinab auf den Fußboden gestellt habe: du bist die leiseste laute Festplatte.


[5:50]

Auf der USB-Festplatte sind die Daten, die ich in Deutschland auf meinen Computern hatte.

Eben hab ich Fotos angesehen. Nur einige. Denn mir wurde schlecht (fühlte mich pötzlich unwohl) und in mir schrie es: Ich will nicht zurück! Ich will nicht zurück!

Ich will fragen: Auch nicht zu den tollen Kirchen in Brandenburg? Komme aber nicht dazu, die Frage auszusprechen, weil ich überbrüllt werden: Ich will nicht zurück!


[6:15]

Diese Gefühle haben vermutlich nicht nur einige Fotos ausgelöst, sondern die Buchhaltung von 2005, die ich angesehen hatte.

Ich wollte sehen, für was ich damals Geld ausgab. Selbstverständlich hab ich auch gesehen, wieviel Geld ich im Monat hatte.


[6:20]

Aber auch wenn ich an die Zeiten denken, in denen ich in Deutschland viel Geld hatte, möchte ich nicht nach Deutschland zurück.

Ich möchte ganz einfach nicht nach Deutschland zurück, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß mein Leben dort besser sein würde als hier in Norwegen.


[7:00]

Wollte einige Gedanken zu den Thema "Geldschöpfung" und "fließendes Geld" ergänzen, kann mich aber nicht mehr erinnern.

Die Themen scheinen wohl abgeschlossen zu sein, weil es nach meiner Meinung die Probleme nicht löst.


[6:50]

Trotzdem finde ich immer noch unfaßbar, wie deutsche Banken Entscheidungen im deutschen Bundestag beinflussen, auch wenn es mich nicht wundert: aus vergangenen Zeit ist belegt, wie Handelhäuser Könige beeinflußt haben.

Ist vielleicht ein drastisches Bild, aber man stelle sich vor, der Vorsitzende der Deutschen Bank hätte 1940 gesagt: Mein Führer, wenn Sie Ihr Vorhaben umsetzen, wird die Deutsche Bank das Reich verlassen.

Ich habe eine klare Vorstellung, was passiert wäre, und die besteht nicht daran, daß der Führer sagt: Ist in Ordnung, ich werde Ihre Wünsche berücksichtigen und meine Befehle korrigieren.


[8:30]

Es regnet nicht mehr.

Sie Sonne scheint zwar nicht, weil der Himmel zu trüb ist, aber es regnet nicht mehr.


[9:30]

Gehe zu Kiwi und kaufe Mürbeteig-Kekse.


[10:20]

Bin zurück.

War vor dem Einkaufen am Wasser.

Die Berge versteckte sich im Nebel. Oder im Dunst.

Wohl eher im Dunst, denn es war schwül, auch direkt am Wasser, so daß es ein unangenehmer Spaziergang war und ich froh, wieder zu Hause zu sein, weil es in der Wohnung kühl und die Luft frisch war.


[10:50]

Habe das erste Mal Tran gekauft (Möller's Tran, 250 ml).

Das ist Fischöl und wird als Medizin für gute Gesundheit eingenommen.

Der Isländer, mit dem ich einige Zeit eine Wohnung teilte, mischte jeden Morgen Tran ins seinen Müsli-Yoghurt.

Damals hab ich Tran schon einmal gekostet. Er schmeckte mir jedoch nicht.

Vielleicht war er überlagert. Denn jetzt habe ich zwei Tee-Löffel getrunken, ohne den Geschmack schlecht zu finden.


[12:00]

Habe einen Film gesehen, der Vermutungen zum Leben im Jahr 2057 zeigt.

Auf diese Zukunft kann ich verzichten.

Wobei bereits in meiner Kindheit vorhergesagt wurde, im Jahr 2000 gäbe es Traktoren, die allein auf den Feldern arbeiten. Bisher hab ich nicht einen gesehen.

Mehr als die technische Entwicklung interessiert mich ohnehin das menschliche Zusammenleben.

Sollten die Mächtigen so weitermachen wie bisher, werden nicht viele Menschen 2057 wirklich Spaß haben. Ich kanns mir jedenfalls nicht vorstellen.


[14:30]

Den Film vom Leben im Jahr 2057 hat Frank Schätzing moderiert.

Der neuste Roman heißt "Limit". Es beginnt spannend.

Ich mag den Autor von "Der Schwarm", habe aber weder seinen Bestseller "Schwarm" noch "Lautlos" zu Ende gelesen.


[17:00]

Hin und wieder hat es wieder geregnet.


[17:30]

Die Seite ist schon wieder voll, obwohl erst zwei Tagen am Samstag begonnen.

Eine HTML-Seite kann zwar nicht voll werden, aber ich habe gern zwischen 25 und 30 KB Text auf einer Seite. Jetzt sind es bereits 29.

Schiebe ich die heutige Eintragung (13 KB) auf die nächste Seite, sind es nur jedoch nur 16 KB.


[17:50]

Schätzings Romane "Schwarm" und "Limit" sind sogar ins Norwegische übersetzt: "Svermen" und "Grensen".

Hatte ich nicht erwartet, gibt es doch nicht viele Menschen, die Norwegisch sprechen.


[20:30]

Auch Franz Hörmann (franzhoermann.com) stellt in sein Vorträgen "Das Ende des Geldes" ein andere Zahlungssystem vor.

Ich habe Hörmanns System nicht verstanden. Es ist nicht "fließendes Geld", sondern anders. Aber auch dieses System will den Zins und Zinseszins abschaffen.

Auf demokratische Weise: "Unsere Wirtschaft, wie wir sie heute konstruiert haben, ist kein Naturgesetz. Es haben Menschen erdacht, entwickelt. Daher können es Menschen auch wieder ändern."

Ja, selbstverständlich. Die Frage ist: Wollen sie es ändern?

Wie viele sehr reiche Menschen wird es geben, die auf die Mechanismen verzichten wollen, die sie sehr reich gemacht haben?

Selbst wenn sie durch ihren Reichtum nicht im gleichen Maße glücklich geworden sind, was zu vermuten ist, werden sie es eher vorziehen "reich und unglücklich" zu sein, als "nicht reicht und glücklich".

Daß sich so eine grundlegende Veränderung des Geldsystem friedlich vollziehen läßt, glaube ich nicht. Zumal die, die es verhindern können, keine Einsicht haben müssen.


[21:15]

Sehr oft habe ich mit einem Mann unterhalten, der viel mehr Geld hat als ich, auch wenn er im Vergleich mit sehr reichen Menschen arm ist.

Aber er kann ein neues Auto kaufen, ohne eine Kredit aufzunehmen oder das alte Auto verkauft zu haben. Ich kann mir nicht einmal ein Auto auf Kredit kaufen. Insofern ist er reich, ich bin arm.

Leider kann er nicht nur seinen Wohlstand nicht genießen, sondern ist auch meist noch unglücklich.

Obwohl er fast alles hat, was er sich wünscht (nicht nur materiell, auch zwischenmenschlich), ist er unglücklich.

Vielleicht, denke ich eben, liegt das daran, daß er lieber konsumiert als produziert.

Er setzt sich ins Auto und fährt sich. Ich gehe.

Er sitzt vor seinem sehr großen Fernseher (50 oder 60 Zoll, so groß wie mein Schreibtisch), und guckt, was andere hergestellt haben. Ich sitze vor meinen kleinen iMac (21,5 Zoll) und sehe und höre, was ich hergestellt habe.

Selbstverständlich nicht ausschließlich. Aber er kann sich nicht eigenes ansehen, außer was er gekauft hat.

Vielleicht habe ich deshalb nicht das Gefühl, unwichtig zu sein, obwohl ich nicht wichtige als er bin.


[21:40]

Einmal sagte er, ich würde mir nur einreden, daß ich glücklich bin.

Ich entgegnete: So lange ich keine Drogen nehmen oder anders unfrei sein muß, ist mir egal, warum ich glücklich bin. Außerdem ist es doch toll: ich steh morgens auf, stelle mich vor den Spiegel und sagen: ich bin glücklich, und dann bin ich den ganzen Tag glücklich.

Das erheiterte ihn.

Leider muß man als Erwachsener mehr tun, um glücklich zu sein.

[nach oben]


Dienstag, 24. Juli 2012

[24.07.2012, di, 0:30]

Draußen sind es 14 Grad Celsius. Es regnet.


[1:30]

Es regnet sogar stärker als gestern die meiste Zeit.


[1:55]

Immer wieder iritiert mich, wie die Bank, bei der ich mein Konto habe, Geld bucht.

Bißchen umständliche Formulierung: "die Bank, bei der ich mein Konto habe", aber nachdem ich in Vorträgen so viel über Banken und Geldschöpfung gehört habe, stäubt sich etwas in mir, "meine Bank" zu schreiben.

Der Betrag der neuen Festplatte wurde von meinem Konto abgebucht (Datum, negtiver Betrag) und hat mein Guthaben verringert (Guthaben vor der Abbuchung minus des abgebuchten Betrages).

Am nächsten ist die Abbuchung verschwunden, mein Guthaben hat sich erhöht. Jedoch nicht um den gleichen Betrag, weil es zwischenzeitlich auch andere Abbuchungen (Einkauf von Lebensmitteln) gab.

Deshalb fallen besonders kleinen Abbuchungen nicht auf, wenn sie zurückgenommen wurde.

Einige Tage später erscheint die Abbuchung wieder, und ich wundere mich, warum ich auf einmal weniger Geld habe, obwohl keins ausgeben.


[2:05]

Sehr übersichtlich wird es, wenn eine Abbuchung lange Zeit nicht mehr auftaucht.

So wurde beim Kauf nach einer Software im Ausland norwegischen Mehrwertsteuer zusätzlich zum Kaufbetrag abgebucht. Dieser Betrag verschwand auch wieder.

Nun warte ich schon einen Monat, daß er wieder in der Bilanz auftaucht.

Irgendwann wird er wieder abgebucht. Bis dahin muß ich diesen Betrag jeden Monat einplanen.

Das ist sehr unübersichtlich.


[4:00]

Habe Frank Schätzings Roman "Limit" bestellt, nachdem ich probegelesen habe.

Beim Lesen hatte ich den Eindruck, der Autor beschreibt, was er erlebt hat. Das kann jedoch nicht sein, hat mich aber in die Handlung hineingezogen.

Ich weiß, so einbezogen muß ich mich nicht das ganze Buch fühlen. Aber das Risiko muß ich eingehen, da ich das Buch nicht in der Hand halten kann.

Und selbst wenn, man kann immer nur Stichproben lesen.

Auch konnte ich mich mit seinen Romanen bisher nicht anfreunden, weil ich seine Schreibstil in "Schwarm" und "Lautlos" nicht mochte, da zu sehr "mit Luft gefüllt": kaum hat dich der Text gepackt, wird etwas Nebensächtliches erzählt, vermutlich, um Spannung aufzubauen, tatsächlich aber wird sie abgebaut.

In "Limit" scheint, nach dem, was ich bisher gelesen habe, der Text konzentrierter, weniger verwässert zu sein.

Auch wenn die Handlung hin und wieder unterbrochen wird, denn es werden Beschreibungen oder Erläuterungen eingefügt. Aber dadurch wird das Geschriebene im Kopf zu Bildern, und man hört nicht nur von etwas, man ist dabei.


[4:30]

Lasse das Buch mit der Post schicken.

Das dauert länger, aber ich habe keinen UPS-Streß: man weiß nie, wann UPS kommt, kennt weder den Tag noch die Zeit.

Bei Postsendungen ist das Buch oder eine Benachrichtigung im Briefkasten.


[6:40]

Habe mehrere Filme gesehen, in denen Vorträge von und Interview mit Franz Hörmann gezeigt werden.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal an einer so umfassende und durchdachte gesellschaftliche Vision teilgenommen habe.

Vielleicht ist es doch möglich, die Gesellschaft grundlegend und gewaltfrei zu verändern, weil es nicht die Gruppe Herrschender gibt, sondern mehrere Gruppen mit verschiedenen Ansichten.

Nach Aussagen von Franz Hörmann wird die Entwicklung auf dem Finanzsektor nicht wohlwollend vom produzierdenen Sektor gesehen: wenn das Geldsystem zusammenbricht, gibt es niemand mehr, der Waren kaufen kann.

Die Mächtigen des Finanzsektor sind gegenüber den Mächtigen des Produktionssektor in der Minderzahl, haben aber mehr Geld und sind mächtiger.

Um das vereinfacht darzustellen.


[8:45]

Eine irre Geschichte: Der Postbote Gerd Postel schwindelt sich hoch zum Oberarzt für Klinische Psychiatrie!


[19:00]

Draußen sind es 16 Grad Celsius. Es regnet.

Nebel steht über dem Fjord.


[22:15]

Der Nebel breitet sich aus und kommt an Land.

Leider regnet es weiter. Ansonsten wäre ich ans Wasser gegängen und hätte den Vorgang gefilmt.


[23:45]

Gehe ans Wasser.

[nach oben]


Mittwoch, 25. Juli 2012

[25.07.2012, mi, 1:15]

Bin zurück.

Es hat zwar nicht mehr oder nur noch leicht geregnet, und ich hätte filmen können, aber es war zu dunkel, der Himmel voller Wolken.

Nebel war keiner mehr.


[1:20]

Hatte Final Cut Pro X versehentlich auf "Rendern im Hintergrund" eingestellt.

Deshalb wurde die Zeit meines Spaziergangs gerendert, lief der Prozessor auf 100 Prozent.

Der nierige Wert bei iMac Fan Control war auf 50 Grad Ceslius eingestellt. Die Temperatur stiegt nicht höher als 55 Grad. Die Festplatte war sogar nur 46 Grad warm.


[1:25]

Habe in einer Zeitung gelesen: Eine Frau erbt vom Ehemann eine Wohnung, für die ein Kredit bezahlt werden muß, und 8.000 Euro. Sie kann die Raten nicht bezahlen, weil sie zu wenig verdient.

Also soll die Wohnung verkauft werden, aber durch aufgelaufene Zinsen würden noch 95.000 Euro Schulden bleiben. (Die Wohnung hat 120.000 Euro gekostet, hätte für 35.000 Euro verkauft werden können. Also sind 10.000 Euro Zinsen erstanden.)

Nach fünf Monaten Verhandlung durch einen Rechtsanwalt stimmte die Bank zu, die Wohnung zum Markwert zu verkaufen und gab sich mit den 8.000 Euro aus der Erbschaft als Rückzahkung zufrieden.

Wenn man denkt, daß die Bank das Geld für den Kredit geschaffen hat, hat sie für Nichts und etwas Verwaltungsaufwand eine Wohnung (oder mindestens 35.000 Euro) und 8.000 Euro und den Betrag (Raten), der bereits gezahlt wurde, bekommen.

Der Rechtsanwalt wird vermutlich nicht kostenlos gearbeitet haben.

Vielleicht hat sich die Frau vor dem Gang zum Anwalt beim Mieterbund informiert. Das kostet auch Geld, wenn man nicht schon Mitglied ist und Beiträge zahlt.

Sicherlich wird sie viele Telefonate geführt haben.

Vielleicht brauchte ist die durch den Streß krank geworden, brauchte Medizin.

Insofern hat die Bank vielen ermöglicht, zusätzlich Geld zu verdienen.

Trotzdem: Banken sind das größste Übel.

Ich weiß nicht, ob Bert Brecht wußte, wie Geld geschöpft wird, als er formulierte: Was ist der Überfall einer Bank gegenüber ihrer Gründung.

In der "Dreigroschenoper" soll er geschrieben haben:

Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie? Was ein Einbruch in einer Brank gegen die Gründung einer Bank? Was die Ermordung eines Mannes gegen die Anstellung eines Mannes?


[6:45]

Draußen sind es 13 Grad Celsius.


[7:50]

Bis vor einigen Tagen war ich überzeugt, Banken verdienen Geld, indem sie Geld ihrer Sparer verleihen.

Deshalb habe ich jahrelang auch den Bafög-Kredit, den die ehemals Deutschen Ausgleichsbank (heute KfW) vergab, zurückgezahlt, obwohl sich der Kredit sowie seine Rückzahlung erschlichen wurde:

Inzwischen weiß ich, daß die Deutsche Ausgleichsbank eine staatliche Bank war und die eine KfW ist. Vermutlich wollte man die Kreditvergabe (Bafög) aus dem Staatshaushalt auslagern. Vielleicht auch den bisherigen Behörden entreißen, die zu großzügig mit Staatsgeldern umgegangen bin.

Man kann sich schon vorstellen, daß ein Hochschul-Angestellter anders Kredite vergibt als ein Bank-Angestellter.

Die Bank hat sich vor Gericht die Rüchzahlung erstritten. Kernaussage des Urteils war (sinngemäß):

Der Kreditgeber ist nicht zur einer umfassenden Information verpflichtet und kann nicht zur Verantwortung gezogen werden, wenn nicht alle Information vorgetragen werden. Der Kreditnehmer jedoch muß ich umfassend informieren, bevor der einen Kredit ausnimmt.

Insofern waren meine Beweismittel, daß ich die Frist zur Einreichnung meiner Unterlagen nicht eingehalten habe, weil ich den Forderungen des Bank-Mittarbeiters gefolgt bin, wirkungslos.

Außerdem habe ich das zweite Mal austricksen lassen: Um den Gerichtsvollzieher zu vermeiden, unterschrieb ich einen Rückzahlungsvertrag und bestätigte damit meine Schuld.

Damit war die Forderung der Bank rechtens.

Diese Forderung unterschied sich, wenn ich mich richtig erinnere, durch die Verzinsung des Kredites: das Bafög des Staat war nicht mit Zinsen belastet, aber das Bafög der Bank.

Deshalb wollte ich das Bank-Bafög nicht. Aber ich hatte mich nach der Bewilligung auf die Zahlungen eingerichtet und konnte nicht kurzfristig verzichten.


[8:30]

Auf der Seite "Rechtsstreit mit der Deutschen Ausgleichsbank" und im Tagebucheintrag vom 25. Mai 2003 habe meinen Ärger öffentlich gemacht.


[8:45]

Habe ich der Kammer (sie liegt gegenüber vom Schlafzimmer auf der Sonnenseite und ist kleiner) eine Wäscheleine gespannt (kein Problem: sind alles Holzwände), damit ich große, feuchte Wäschestücken nicht ins Schlafzimmer hängen muß.


[14:10]

Gehe ans Wasser.


[15:15]

Bin zurück.

Draußen sind es 18 Grad Celsius. Die Sonne scheint.


[16:10]

Gehe ans Wasser.


[18:00]

Bin zurück.

Auf meinen Lippen hab ich leckren Salzgeschmack.


[18:10]

Während ich am Wasser wartete bis die Videokamera lange genug gefilmt hatte (hab wieder ein bewegtes Standbild aufgenommen), saß ich nur einige Zeit auf einem Stein und genoß das Treiben der Wellen, die mit Pflanzen, treibendem Holz und Steinen spielten.

Meisten kletterte ich auf den Steinen der Uferbefestigung hoch und runter, machte Gymnastik und dehnte Muskeln und Sehnen.


[20:00]

Habe OS X 10.8 Mountain Lion heruntergeladen (rund 4 GB).


[21:00]

OS X 10.8 ist installiert.

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Donnerstag, 26. Juli 2012

[26.07.2012, do, 5:10]

Draußen sind es 13 Grad Celsius.


[5:30]

Wollte die Seiten, die ich vor Jahren über den Streit mit der Bank geschrieben habe, lesen, habe aber abgebrochen, um meine damaligen Gefühle nicht wiederzubeleben.

Gestern schrieb ich rückblickend und erinnerte meinen Ärger nur als Gedanken. Als ich jetzt Einzelheiten des Streites las, kam meine damalige Wut langsam vorgekrochen.

Das muß nicht sein. Es ändert nichts an der Situation, beeinträchtigt nur mein jetziges Leben.


[6:15]

Fast wolkenfreier Himmel. Dadurch filmreifer Sonnenaufgang.

Den ich leider bisher noch nicht filmen konnte.

Als ich heute aufwachte, ahnte ich, wie schön der Sonnenaufgang werden würde, aber es war zu spät, um rechtzeitig ans Wasser zu kommen.


[15:40]

Gehe ans Wasser.


[17:00]

Bin zurück.

Draußen sind es 16 Grad Celsius (im Schatten). Die Sonne scheint.

Sitzt man einige Zeit am Wasser im Schatten, nur mit leichter Hose und T-Shirt bekleidet, wird es kühl.

Bei Spaziergängen in der Sonne ist es aber nicht zu warm - zumindest wenn Wind vom Fjord weht.


[17:25]

In Potsdam sind es jetzt 31 Grad Celsius.

Da würde ich wieder leiden!

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Freitag, 27. Juli 2012

[27.07.2012, fr, 3:00]

Bin zeitig ins Bett gegangen, um heute nicht wieder zu spät aufzuwachen, um den Sonnenaufgang (offiziell 5 Uhr 14) zu filmen.

Aber viele dunkle Wolken sind über dem Horizont, so daß sie Sonne beim Aufgehen wohl eher hintern den Wolken verschwinden wird als sichtbar zu sein.


[3:10]

Wo die Sonne aufgehen wird, ist der Himmel voller dunkler Wolken.

Etwas weiter in Richtung Sonnenuntergang sind keine Wolken. Man sieht der Schein der Sonne, die sich kurz unter dem Horizont befindet.

Leider treibt der Wind die Wolken nicht weg, sondern weitere zum Ort des Sonnenaufganges.


[3:20]

Wieder einmal zu fotografieren (Nikon D700, 50 mm 1.4), hat mir Spaß gemacht.

Habe zwar auch gefilmt, aber Fotos sind in diesem Fall besser geeignet, meine Worte bildlich zu machen.


[3:30]

Draußen sind es 10 Grad Celsius.


[9:00]

Draußen sind es 14 Grad Celsius.


[9:40]

Die Sonne ist nicht zu sehen, versteckt sich hinter weißen und grauen Wolken.


[10:10]

Jetzt regnet es sogar leicht.


[10:25]

Gehe ans Wasser und Zahncreme einkaufen.

Hab nur noch welche, die laut Beschreibung gegen Karies schützt, aber meine Zähne gelb färbt oder nichts gegen diese Verfärbung tut.

Ist blöd: ich putze mehrmals am Tag meine Zähne, nutze Zahnsaide, um die Zahnlücken von Rückständen zu befreien und Zahnfleischentzündung und Zahnstein vorzubeugen, aber meine Zähne sehen aus, als wäre ich starker Raucher und würde ich meine Zähne nicht pflegen.


[11:30]

Bin zurück.


[16:30]

Seit Magic Mouse und Tastatur mit Akkus betrieben, hab ich keinen Batterie-Streß mehr.

Ist eigentlich logisch: Wenn man etwas nicht mehr nutzt, kann man damit keinen Streß haben.

Ich wollte nur melden, daß der Umstieg auf Akkus den hofften Erfolg gebracht hat.


[22:55]

Hab mal wieder Fotos angesehen, die ich in Norge gemacht habe.

Sind einige sehr schöne dabei.

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Samstag, 28. Juli 2012

[28.07.2012, sa, 4:50]

Draußen sind es 13 Grad Celsius.


[9:00]

Es gibt kein warmes Wasser.

Gestern abend gab es welches.


[15:00]

Kein Strom.

Meine Wohnung und die unter mir haben ein Stromnetz.

Unten ist ein Elektro-Herd (Backröhre) kaputt, weshalb die Hauptsicherung sich ausschaltet.


[15:10]

Vielleicht ist auch der Elektro-Boiler kaputt.


[16:10]

Draußen sind es 17 Grad Celsius. Die Sonne scheint.


[16:20]

Noch immer kein warmes Wasser.

Allerdings wurde der Boiler auch mehrere Stunden nicht aufgeheizt, weil es keinen Strom gab.

Als ich mich cirka um zehn ins Bett gelegt hatte, gab es Strom. Als ich 14 Uhr aufwachte, gab es keinen Strom.

Wer weder Fernsehen noch Computer angeschaltet hat, nicht kocht oder Wäsche wäscht, kein elektisches Licht braucht, bekommt nicht mit, daß es keinen Strom gibt.

Ich bin gespannt, ob der Boiler nur noch Zeit braucht oder auch kaputt ist.


[22:10]

Bis jetzt gibt es noch kein warmes Wasser.

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Sonntag, 29. Juli 2012

[29.07.2012, so, 0:10]

Das Wasser ist so warm, daß ich mich waschen und rasieren kann, ohne das Gefühl zu haben, im kalten Fjord zu baden, in den ich meine Füße nur wenige Sekunden tauchen kann.


[0:30]

Besuch von einer Katze.

Ich war in der Küche, hatte die Wohnungstür geöffent, um vom Fjord frische Luft reinzulassen. Plötzlich stand eine Katze hinter mir.

Sie sah nicht als, als bräuchte sie eine Diat. Also hab ich eine Wiener einmal längs halbiert, einmal quer und der Katze ein Viertel gegeben.

Zwei Viertel hat sie gegessen, ohne zu spielen. Mit dem dritten spielte sie erst, aß es dann langsam.

Mit dem vierten hab sie nach draußen in den Hof gelockt.


[5:30]

Draußen sind es 12 Grad Celsius. Die Sonne scheint.

Allerdings ist der Straßenbelag naß, und laut Wettervorhersage soll es heute aber wieder regnen.


[5:35]

Das Wasser ist noch wärmer.

Vermutlich wurde dem Boiler nicht nur alles warme Wasser entzogen, sondern auch immer wieder das gerade erst lauwarme.


[6:25]

Gehe ans Wasser.


[7:40]

Bin zurück.

Die ganze Zeit schien die Sonne, erst auf dem Rückweg zogen graue Wolken auf.

Ich habe direkt am Fjord gegessen, der gegenüber aufgehenden Sonne in die Augen gesehen und mich am Wind erfrischt.


[8:30]

Es regnet.


[12:05]

Sonnenschein und Regen wechseln sich ab.


[17:15]

Gehe ans Wasser.


[18:15]

Bin zurück.

Hab am Wasser gesessen ...

... die Wellen beobachtet ...

... oder auf den Fjord gesehen und fotografiert.


[19:00]

Lieder hat die Nikon D700 nur 12 Megapixel, so daß man nur wenig mit dem "Zoom" der Ausschnittsvergrößerung arbeiten kann.

Die 100 Prozent Ansicht wollte ich gern verwenden, aber die Qualität ist nicht gut genug.

Vielleicht im Vergleich mit einer älteren Kamera. Aber die Entwicklung geht weiter.

Außerdem bin ich von der Canon 5D Mark II verwöhnt: sie hatte die bisher beste Bildqualität, die ich mit einem Fotoapparat erzeugen konnte.


[23:05]

Im Haus gegenüber wird wieder gefeiert. Nachruhe ist nicht möglich.

Die Mieter können aber noch nicht lange dort wohnen, denn bis vor kurzem wurde da nur hin und wieder sehr lange Karten gespielt, jedoch nicht Musik extrem laut gespielt und zwischen durch besoffen gegrölt und gelacht.

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Montag, 30. Juli 2012

[30.07.2012, mo, 5:45]

Draußen sind es 12 Grad Celsius.


[8:00]

Habe viele Fotos gesehen, die mit einer Nikon D800 (36 Megapixel) aufgenommen wurden.

Gefallen mir sehr. Erinnert mich an die Arbeit mit der Canon 5D Mark II (21 Magapixel), bei der auch die 100 Prozent Ansichten gut aussahen.

Zudem waren die Fotos angenehm "cremig".

Vielleicht kaufe ich mir doch noch einen neuen Fotoapparat. Aber wohl keine Canon. Da habe ich mich zu sehr über die Objektive geärgert.

Die Nikon scheint mit der D800 jetzt auch "cremige" Bilder zu liefern, Belichtung und Weißabgleich sollen besser als mit der D700 sein.

Die D800 gibt es aber noch nicht in Norge.


[9:30]

Lese, was ich über meine Reise Ende November 2011 nach Deutschland geschrieben habe und was ein Buch werden sollte.

Es sind jedoch nur Notizen (auch wenn ich das einmal anders gesehen habe), weil entfernt von einer Veröffentlichung.


[12:50]

Habe ein Stück Schokoladen-Torte gegessen (7/12).

Eigentlich wollte ich Apfel-Kuchen essen, hatte aber noch nicht einmal Kekse zu Hause.


[15:15]

Blitz, Donner und Regen.


[15:35]

Ich gehe raus, um zu fotografieren.


[16:45]

Bin zurück.

Leider war das Gewitter weitergezogen, konnte ich keinen Blitz mehr fotografieren.

Geregnet hat es aber noch reichlich: Regenwasser fließt hinunter die Straße vor dem Haus ...

... einen Weg ...

... umspült meine Schuhe ...

... stürzt ...

... in den Fjord ...

... und verschlammt das klare Wasser ...

... in das viel Regen direkt gelangt ...

... nachdem er, vom Himmel fallend, die Sicht auf den Fjord erschwert hat.


[18:10]

Die feierfreudigen Nachbarn leben noch: jedenfalls spielt die Musik wieder laut.


[20:50]

SUPERTRAMP.

Take the Long Way Home. The Logical Song. Breakfast in America. School.

Hab ich früher, als ich mit Esra oft im PKW auf Reisen war, oft gehört.


[22:00]

DIRE STRAITS.

Money for Nothing. Sultans of Swing. Brothers in Arms.


[22:50]

TOTO.

Africa. Rosanna. Hold the Line.


[23:35]

GENESIS. Live at Wembley (1987).

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Dientag, 31. Juli 2012

[31.07.2012, di, 2:05]

Draußen sind es 12 Grad Celsius.


[2:10]

GENESIS. Live in Düsseldorf (2007).


[7:55]

Draußen sind es 13 Grad Celsius. Es regnet.


[9:50]

Auf der Seite neuesprojekt.html las ich eben folgendes:

[03.02.06, fr, 21:15]

Mein Tagebuch von 1992 bis Anfang 1999 [durch Datenverlust sind 2000 Tagebucheintragungen verlorengegangen] war insofern sehr aufschlußreich, weil ich 1992 endlich das letzte Mal Alkohol trank.

Im Frühjahr 1992 war ich rund 12 Monate alkoholfrei, hatte aber einen Rückfall, weil ich zu lange einige Gefühle (u. a. Eifersucht) unterdrückte und plötzlich zum Mörder zu werden drohte.

In diesem Moment hatte ich nur eine Möglichkeit, das Leben andere und mein eigenes zu schonen: ein Bierchen zur Beruhigung.

Das nahm ich dann von Samstag mittag bis Sonntag morgen zu mir.

Nach dieser Erfahrung war mir sehr klar geworden: um meine seelische Probleme muß ich mich kümmern, bevor sie zu stark werden und mich zu zerreißen drohen.

Zwei Jahre später spürte ich das erste Mal eine Sonne in meiner Seele, fühlte, wieder eine Zukunft zu haben.

Diesen Zustand hatte ich bei meiner vorherigen Abstinenz nicht erreicht, weil meine längste Zeit mit 12 Monaten zu kurz war.

Zwar erinnere ich die Fakten, aber nicht meine damaligen Gefühle, dabei war es ein ungeheueres Erlebnis, eine Sonne in meiner Seele zu spüren und persönliche Zukunft zu haben.

Auch interessant: im Frühjahr diesen Jahres war ich 20 Jahre trockener Alkoholiker.

Wobei ich oft so intensiv vom Trinken geträumt habe, daß ich nicht schwören könnte, ob es Traum oder Erlebnis war.

Ist allerdings auch schon lange her, so daß ich mich nicht an Einzelheiten erinnern kann.


[15:30]

Auch heute regnet es wieder oft.

Allerdings nur hin und wieder und meist nur leicht.


[16:30]

Gehe ans Wasser.


[17:20]

Bin wieder zurück.

So schnell bin ich wieder zu Hause, weil es mir unterwegs zu warm war.

Dabei sind es offiziell nur 15 Grad Celsius (im Schatten), die Sonne scheint nur leicht.

Vermutlich ist der Unterschied zu gestern zu groß.


[17:30]

Unterwegs war es zwar warm, aber leise.

Kaum bin ich wieder zu Hause, dröhnt von gegenüber Musik.

Aber lange werden die Nachbarn diese Lautstärke nicht aushalten.


[18:00]

Der Lautsprecher-Test ist beendet.

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