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Tagebuch - September 2011

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Donnerstag, 1. September 2011

[02.09.2011, fr, 6:10]

Gehe zur Arbeit.


[18:30]

Bin wieder zu Hause.

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Freitag, 2. September 2011

[02.09.2011, fr, 4:15]

Stehe auf.


[4:45]

Gehe zum Fahrerbus.


[10:30]

Bin vom ersten Teil Arbeit zu Hause.


[13:40]

Gehe los zum zweiten Teil.


[18:15]

Bin zurück von der Arbeit.


[18:30]

Ich bin richtig sauer: eigentlich war ich die ganze Woche auf Arbeit, nur um zu schlafen zu Hause, und dann noch jeden Tag zu wenig.


[20:00]

Habe telefoniert und noch einige Dinge besprochen für die am Sonntag geplante Tour.


[21:00]

Gehe ins Bett.

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Samstag, 3. September 2011

[03.09.2011, sa, 6:00]

Stehe auf.

Habe bis auf kleine Unterbrechungen die ganze Zeit geschlafen.

Nach 3 Uhr habe ich sogar endlich mal wieder geträumt.


[6:45]

Fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Heute spare ich sogar Zeit: wäre ich mit dem Bus gefahren, hätte ich schon um 6 aus dem Haus gemußt.


[7:39]

Die Arbeit beginnt (Oppstart Revheim).


[16:20]

Arbeit ist zu Ende (Revheim).


[21:30]

Bin wieder zu Hause. War allerdings noch unterwegs.

Fühle ich gleich wieder als Mensch, nicht nur als Hilfmittel, um einen Bus zu bewegen.

Ist toll, nicht schnell nach Hause zu müssen, damit man ein Mindestmaß an Schlaf bekommt, um den nächsten Arbeitstag durchzustellen.


[22:00]

Habe mich vorhin gewogen: mit Schuhen, Hosen und Hemd bringe ich 125 Kilo auf die Waage.

Das sind allerdings nicht die 125 Kilo, die ich vor Monaten hatte.

Durch das Radfahren bin ich sichtbar und deutlich schlanker geworden.

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Sonntag, 4. September 2011

[04.09.2011, so, 5:10]

Bin munter.

Muß aber erst 6 Uhr 45 aufstehen. Lege mich bestimmt gleich wieder hin.


[5:30]

Hatte gestern abend überlegt, welchen Fotoapparat ich mitnehme, könnte mich aber nicht entscheiden.

Jetzt ist es klar: Canon 5D Mark II mit 24-105 geht mit auf Tour.

Sollte es etwas regnen, wird es die Kamera wohl nicht gleich umbringen.


[5:50]

Die Wettervorhersage: ab 12 Uhr leichter Regen (0,1), der sich steigert (13 Uhr 2,8; 14 Uhr 7,2) und am stärksten 15 Uhr ist (10,3, was auch immer das für eine Maß ist), dann wieder leichter wird, aber den restlichen Tag nicht aufhört.


[06:00]

Draußen sind es 17 Grad Celsius.


[6:15]

Nehme auch meine Olympus E-5 mit 12-60 mit.

Dachte, ich habe nur eine große Fototasche, aber ich hab zwei.

Muß die 12 Kilometer heute nicht laufen, sondern werde mit dem Auto gefahren. Außerdem muß ich nur wenig zu essen mitnehmen, weil wir wohl nicht mehr als 5 Kilometer zu Fuß unterwegs sein werden.

Da sollte das Gewicht der zweiten Kamera nicht zum Problem werden.

So lange das Wetter gut ist, werde ich mit der Canon fotografieren. Falls wir bei starken Regen noch unterwegs sein sollten, kann ich mit der Olympus Fotos machen.


[6:20]

Hatte überlegt, mein Fahrrad für die Abfahrt vom Berg mitzunehmen, aber da es dann vermutlich stark regnen wird, lasse ich es zu Hause.

Wäre aber toll geworden: den sechs Kilometer langen Anstieg bis zum Parkplatz mit dem Auto, die Abfahrt mit dem Fahrrad.


[6:50]

Eigentlich wollte ich jetzt erst aufstehen, aber nun bin ich fast abmarschbereit.


[7:20]

Breche auf.


[15:10]

Bin wieder zu Hause.


[15:45]

Obwohl es geregnet hat, ist der große Regen ausgeblieben.

Lauf Wettervorhersage soll er erst 16 Uhr fallen in einer Stärke von 17,4. Heute morgen wurden 15 Uhr und 10,2 vorhergesagt.


[19:50]

Den großen Regen gab es immer noch nicht.

Geregnet hat es aber, als wir in den Bergen waren, und nicht gerade wenig. Deshalb hab ich nur mit der E-5 fotografiert, die 5D Mark II nicht einmal aus der Fototasche genommen.


[20:20]

Leider habe ich nur wenige Fotos gemacht.

Als wir am Ziel waren und den kleinen See sahen, waren wir vom Regen durchnäßt, und ich hatte keine rechte Lust zum Fotografieren, obwohl die Gegend spannend aussah: Wolken und Nebel waren aufgezogen, wobei man nicht immer sagen konnte, wo Wolken aufhören, Nebel beginnt.

Aber es war mehr dunkel als hell, obwohl kurz vor 12 Uhr, und mir war klar, daß die Fotos nicht sehr ansehnlich werden.

Hier ein Blick von 515 Meter hinab zum See auf 450 Meter.

Gern wären zwei der vier Teilnehmer zum See gegangen (an dem wir ursprünglich Grillen wollten), auch um zu sehen, was sich unterhalb des Sees befindet, aber vom Nebel verborgen wird, aber wir waren zu naß und wollte nach einer Pause wieder zurück zum Parkplatz.


[20:45]

Nicht wissen konnte ich, daß der Regen, den ich als leichten wertete, bereits der starke war.

Aufgrund der Wettervorhersage ging ich davon aus, daß der starke Regen noch kommen würde, wollte aber vor ihm wieder am Parkplatz sein.

Eigentlich hätte wir am See bleiben können, weil nicht nur der starke Regen ausblieb, sondern es immer weniger regnete.


[21:00]

Trotzdem war es eine sehr schöne Tour.

Der See liegt verborgen und erst zu sehen, nachdem man mehrmals um Berge herum oder über sie gegangen ist.

Steigt man vom Parkplatz auf näheren Berge, sieht man den See nicht.

Auch hat man keinen Einblick in die Täler zwischen den Bergen, weil man über die Bergkuppen hinweg sieht.

Eigentlich tauscht man auf dem Weg zum See hab und ist nur von den angrenzenden Berg zu sehen oder bis zur nächsten Biegung des Tales.

Bis heute bin ich noch nie so weit in die Berge vorgedrungen: nach dem Fußmarsch zum Parkplatz (rund 12 Kilometer, 400 Meter Höhe) und dem Aufstieg auf die ersten Berge (weitere ein bis zwei Kilometer und 150 Meter Höhe) hatte ich einfach nicht mehr die Kraft, zu den Bergen hinter den Bergen zu gehen, zumal ich die 13 oder 14 Kilometer wieder zurück gehen mußte.

Heute begang der Fußweg auf dem Parkplatz. Trotzdem brauchte es nach zwei Kilometer und zwei Stunden keine Überredungskunst, den See nur aus der Entfernung zu bewundern und nach eine Pause zum Rückweg aufzubrechen.


[21:10]

Das Foto ist kurz nach unser Ankunft aufgenommen.

Während ich mir die Gegend ansah und fotografierte, ruhten sie die drei anderen aus und aßen etwas.

Wenn ich in die Gesichter ansehen, erkenne ich keine Freude, im Regen über Norwegens Berge zu streifen, sondern den Wunsch, schnell wieder nach Hause zu kommen.

Aber erst mußten wir zum Parkplatz, und das würde noch einmal zwei Stunden dauern.


[21:20]

Meist war ich allein auf Tour, einige Male mit einem Gleichaltrigen, aber noch nicht mit jemand, der ungefähr halb so alt wie ich ist.

Und vor allen Dingen 30 bis 40 Kilo leichter. Ohne Rucksack.

Auf den Foto oben sieht man die kleinen, leichten Rucksäcke, in denen auch entsprechend wenig war. Ich schätze, mein Rucksack war zwei- oder dreimal schwerer: Trinken und Essen hatten wie wohl gleich viel dabei, aber ich trug zusätzlich zwei schwere Fotokamera und ein GPS jeweils in stabiler Tasche in einem für anspruchvolle Einsätze hergestellten 80 Liter Rucksack.

Als wir wieder am Parkplatz waren, war ich zwar von der Wanderung befriedigt, aber nicht erschöpft. Wir haben vier Kilometer in vier Stunden zurückgelegt - als ich letztens zu Fuß auf diesem Berg war, ging ich rund 30 Kilometer und war wohl einen halben Tag unterwegs.


[22:00]

Spurlos hab ich die Tour aber nicht überstanden: als ich nach einem Schläfchen aufstehen wollte, konnte ich mich kaum aufrichten, weil meine Bauchmuskeln weh taten.

Der Weg in den Bergen war kein Spaziergang durch einen Park, sondern ein ständiges Auf und Ab. Ein Kilometer in einer Stunde - das zeigt, wie schwierig das Gelände war.

Die Anstrengung hat sich jedoch gelohnt: wir waren umzingelt von Bergen abgeschirmt von der Zivilisation - nicht war zu hören außer einige Vögel und der Wind.

Außerdem haben wir am See nichts als Natur gesehen.


[22:15]

Davon abgesehen, habe ich bei und nach einem Ausflug noch nie so viel gelacht.

Ich werde bestimmt noch einmal bei den anderen auf Tour gehen.


[22:30]

Es gibt nur eins, was mich ärgert: daß ich nicht mit der Canon fotografieren konnte.

Fotos bei vergleichbaren Licht, die ich zu Hause mit Blick auf dem Fenster machte, wurden mit der 5D Mark II deutlich besser als mit der E-5.

Vermutlich aufgrund des größeren Sensors. Aber diesem Regen wollte ich die 5D Mark II auf keinen Fall aussetzen.

Eigentlich habe ich keine Lust, eine Kamera im Profigehäuse (Canon 1Ds oder Nikon D3) zu schleppen, aber wenn ich 5D Mark II und E-5 mit auf Tour nehmen, ist das schwerer.

Das hat aber nicht mit der Tour an sich zu tun, sondern mit mir.

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Montag, 5. September 2011

[05.09.2011, mo, 10:00]

Der Regen gestern während unserer Tour war viel stärker, als ich ihn wahrgenommen habe.

Für mich hat es nur kurz geregnet, aber wir waren mindestens drei Stunden im Regen unterweg in den Bergen.

An meinen Fotos sehe ich auch, daß es stark geregnet hat: obwohl ich laufend den Filter vorm Objektiv von Tropfen befreite, sind auf den meisten Bildern welche zu sehen.

Dabei war die Sonnenblende aufgesetzt und ich habe versucht, durch meine Kamerahaltung dem Regen zu entgehen.

Meine Bergschuhe sind so naß geworden, daß ich im letzten Viertel der Wanderung im Wasserbad ging, obwohl mit den Schuhe nie im Wasser war, sondern nur im Regen.

Bereits mehrmals habe ich meine Schuhe mit Zeitungspapier ausgetopft, um Feuchtigkeit aufzusagen, und immer wieder war es völlig durchnäßt, aber die Schuhe sind eigentlich noch so naß wie nach meiner Ankunft gestern nachmittag.

Durch meinen stabilen Rucksack ist Wasser gekommen und hat die Kamerataschen feucht gemacht. Zum Glück nur außen, bis nach innen ist das die Feuchtigkeit nicht gedrungen.

Damit hatte ich nicht gerechnet - weil ich die Stärke und Dauer des Regens unterschätzte -, ansonsten hätte ich die Kamerataschen zuschätzlich durche eine Plastik-Tüte geschützt.

Irgendwie regnete es für mich nur kurz und auch nicht stark - ich bin doch nur schnell mal vom Parkplatz zum kleinen See und zurück.

Ist eigentartig, wie man von seinen Wahrnehmungen getäuscht wird.


[10:30]

Wenn ich mir vorstelle, ich hätte die Nacht draußen verbracht: meine Schuhe wären am Morgen noch weniger trocken gewesen als zu Hause, immer wieder mit Zeitungen ausgestopft und vor der warmen Heizung aufgestellt.


[15:30]

Ich glaube, ich werde am Mittwoch noch einmal zum kleinen Bergsee gehen, weil es mir dort sehr gut gefallen hat.

Werde aber wohl mit Fahrrad fahren und einen anderen Aufstieg wählen.


[16:00]

Fahre mit dem Bus zur Arbeit.

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Dienstag, 6. September 2011

[06.09.2011, di, 1:00]

Bin wieder zu Hause.


[2:00]

Gehe ins Bett.


[8:30]

Bin aufgewacht, weil die Sonne scheint (die letzten Tage war sie kaum zu sehen, und entsprechend dunkel war es auch morgens).

Ist eigentlich klar: wenn ich nicht auf Tour gehen kann, scheint die Sonne.


[9:20]

Aber auch ohne Sonnenschein, war die Tour am Sonntag super.

Ich habe zwar nur 21 Fotos gemacht, aber da ich nicht allein unterwegs war, kann ich folgende Bilder eines Tour-Kollegen zeigen.


Auf der Fähre nach Tau (8 Uhr 36).

Die Stimmung gibt das Foto nur annähernd wieder. Ich bin schon so oft mit der Fähre nach Tau gefahren, aber immer wieder beeindruckt.


Etwas später vor Tau.

Im Hintergrund einige Berge, auf die wir heute wollen.


Wir sind auf 459 Meter aufgestiegen (10 Uhr 24).

Ich zeige, wo wie waren, bevor wir auf den Parkplatz (400 Meter) gefahren sind.


Ich suche nach einem Weg ...

... nehme dann die Abkürzung über den Hang hinunter, weil ich keine Lust habe, zurück zu gehen.

Über die Steine abwärts halfen meine Stöcker nicht viel: die "Stufen" waren zu hoch oder meine Beine zu kurz - das letzte Stück ging nur im Krebsgang.


Ein Blick zu entfernten Bergen (10 Uhr 37).

Danach steigen wir auf 435 Meter ab und werden zwischen den Bergen "unsichtbar".

Für die folgenden 1200 Meter Weg brauchen wir 100 Minuten. Dann sind wird auf 515 Meter aufgestiegen und sehen den kleinen Bergsee.

(Das Foto hab ich am Sonntag gezeigt: kleiner Bergsee.)


[13:00]

Die Sonnenstunden sind vorbei. Es regnet wieder.

Morgen soll es den ganzen Tag regnen. Da werde ich wohl nicht auf Tour gehen.

Ehe ich auf dem Berg bin - werde mit dem Fahrrad unterwegs sein -, bin ich ja schon naß bis auf die Haut.

Außerdem macht es wieder wenig Sinn, zu fotografieren.


[14:00]

Falls es dieses Jahr einen Sommer gab, ist er vorbei, und die Herbst-Stürme kommen bald, und mit ihnen noch mehr Regen.


[16:00]

Fahre mit dem Bus zur Arbeit.

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Mittwoch, 7. September 2011

[07.09.2011, mi, 1:30]

Bin wieder zu Hause.

War allerdings noch auf einer kleinen Tour.


[2:00]

Nachher wollte ich wieder nach Tau, alles ist vorbereitet, aber bis jetzt habe ich keine Lust, mich auf diese lange Tour zu machen und dabei die meiste Zeit im Regen unterwegs zu sein.


[2:30]

Gehe ins Bett.


[9:30]

Das erste Mal war ich schon um vier munter. Mein Wunsch nach einem Ausflug scheint ja sehr groß zu sein.

Aber auch wenn es bis jetzt nur hin und wieder geregnet hat, jetzt sogar die Sonne scheint, glaube ich nicht, daß das Wetter heute besser als die letzten Tage wird.

Deshalb bin ich noch zu Hause.

Vielleicht mache ich mich aber noch auf den Weg. Arbeiten muß ich erst wieder morgen nachmittag.


[16:30]

Immer wieder hat es so stark geregnet, daß ich glaubte, Hagel würde aufs Dach schlagen.

Auch wenn es die meiste Zeit nicht regnete, fiel doch soviel Regen, daß nicht einmal die Straßen trockneten.

Wie naß es in den Bergen ist, will ich gar nicht wissen.


[18:30]

Scheint sich vorerst ausgeregntet zu haben. Dafür wird es aber bald dunkel.


[21:30]

Es ist dunkel.

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Donnerstag, 8. September 2011

[08.09.2011, do, 4:00]

Starke Regen hat mich aufgeweckt.


[5:30]

Ich gehe raus, um einige Nacht-Fotos zu machen.




[5:50]

Vielleicht sollte ich zum Wasser gehen, denke ich, aber ...


[6:00]

Bin schon wieder zurück, weil mir kalt war.

Und bin froh, nicht gestern abend, als der Regen aufgehört hatte, in die Berge gefahren zu sein, denn in der Nacht wäre es kalt geworden.

Kälter als hier in der Stadt.


[6:15]

Draußen sind es 9 Grad Celsius. Es regnet nicht. Langsam wird es hell.


[6:30]

Es regnet wieder.


[6:40]

Es regnet nicht mehr.

So wird es wohl heute wieder den ganzen Tag sein: kurzer, meist starker Regen, auf den der nächste folgt, noch bevor die Straßen trocken sind.

Wie naß die Vegitation in den Bergen ist, will ich eigentlich nicht wissen.

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Samstag, 10. September 2011

[10.09.2011, sa, 10:30]

Bin mit dem Fahrrad auf Arbeit und wieder zurück gefahren.

Auf dem Hinweg bin ich richtig schön naß geworden, weil es stark geregnet hat. Erst nach der Hälfte der Schicht war meine Kleidung wieder trocken.

Auf dem Rückweg bin ich nicht direkt nach Hause gefahren, sondern hab kleine Abstecher gemacht, einfach so, weil ich mal gucken wollte, was dort oder dort ist.

Einmal bin ich eine dunkle Auffahrt zu einem Bauernhof hochgefahren. Die war, merkte ich erst nach einige Metern, ein Feldweg, der vom Regen aufgeweicht war. Absteigen und umkehren wollte ich nicht, um meine Schuhe nicht schon wieder einzuweiche.

Also hab ich runtergeschalten und in die Pedale getreten, um den kleinen, rutschigen Berg hochzukommen. Dabei schlingerte das Hinterrad oft, als würde ich mit einem stollenbereiften Motorrad fahren.

Die schönen, kleinen Abenteuer sind das, woran ich mich erinnere, wenn ich an gestern denken. So mag ich meine Arbeitstage.

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Sonntag, 11. September 2011

[11.09.2011, so, 6:00]

Wieder zu Hause.


[7:00]

Die Nachtschichten waren ziemlich hart.

Teilweise hatte ich beim Kassieren soviel Streß, daß ich nicht mehr wußte, welche Linie ich fahre.


[16:00]

Gehe wieder zur Arbeit.

Leider hat die Zeit nicht gereicht, um auszuschlafen.


[18:39]

Schon im Bus, aber noch nicht im Linie-Verkehr.


[19:40]

Während einer Pause ...

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Montag, 12. September 2011

[12.09.2011, mo, 1:21]

Auf dem Nachhauseweg.


[1:34]


[1:39]


[2:00]

Wieder zu Hause.

Habe auf dem Rückweg von der Arbeit noch fotografiert. Solche kleinen Abenteuer mag ich sehr.

Gleich nach der Arbeit nach Hause und dann ins Bett - da hab ich die ganze Woche nur Arbeit, was mich sehr frustriert.

Nehme ich mir aber nur etwas Zeit, war die Arbeit im Grunde nur ein Weg zu einem kleinen Abenteuer.


[12:30]

Gehe wieder zur Arbeit.


[20:45]

Bin endlich wieder zu Hause!

Zur Arbeit muß ich erst wieder Mittwoch um 16 Uhr 30.


[20:50]

Meine bei Amazon.de bestellten Bücher sind eingetroffen.


[23:00]

Habe die Belederung (Gummierung) meiner Nikon D700 mit Pattex angeklebt.

Hatte schon einmal geklebt (nach meiner Tour im Regen am 6. Oktober 2010), allerdings nur Teile, die völlig lose waren.

Daß ich mir jetzt doch noch die Mühe gemacht habe, läßt auf den Wert, den die D700 noch immer oder wieder für mich hat, schließen.

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Dienstag, 13. September 2011

[13.09.2011, di, 4:00]

Eigentlich könnte ich jetzt auf Tour gehen, aber die letzten Arbeitstage habe mich sehr geschafft.

Außerdem regnet es mehr als die Sonne scheint.


[5:20]

Obwohl die Nachtschichten mich sehr gefordert haben, habe nur ein kleines Minus (15 NOK) in der Kasse.


[12:50]

Habe mich wohl gestern leicht erkältet.

Einige Stunden saß ich im Bus mit kalten Füßen, weil die Heizung nicht richtig funktionierte. Ist mir wohl nicht bekommen.


[14:30]

Regen, Wind, wenig Licht.

Vielleicht gehe ich heute abend, wenn leuchtet, was jetzt grau ist, auf einen kleine Tour, aber in die Berge fahre ich heute nicht mehr.


[21:10]

Wieder einmal in guten Büchern zu lesen, hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Deshalb hab ich eben bestellt:

Lieferung allerdings Internationale Express-Zustellung (1 Werktag), weil 12 Tage zu warten, war ganz schön lang.

Der Gesamtpreis von 72 Euro hat mich zuerst erschreckt. Als ich den Betrag in NOK umgerechnet habe (550), dachte ich, das ist ja nichts, und habe sofort bestellt.


[21:30]

Und wieder regnet es sehr stark. Da werde ich heute wohl nicht mehr das Haus verlassen.


[22:10]

Als noch keine Brücke gebaut war, stand ich vor dieser Insel und stellte mir vor, wie ich auf ihr übernachten und morgens mit Blick auf das Meer aufwachen würde.

Aber ich wußte nicht, wie ich auf die Insel kommen soll.

Inzwischen war ich auf ihr, wenn auch nur kurz in einer Arbeitspause.

Vielleicht fahre ich morgen früh mit dem Bus, der 400 Meter entfernt von der Insel hält.

Dann kann ich auch die bewohnten Inseln dahinter der Insel besser sehen.

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Mittwoch, 14. September 2011

[14.09.2011, mi, 0:15]

Oh, wie die Zeit vergeht!

Ich hab nur bißchen Fotos angesehen und gelesen.

Daß ich in sechs Stunden aufstehe, um zur Insel zu fahren, glaube ich nicht. Zumal es regnet, regnet, regnet.

Da freue ich mich auf den Winter: Schnee statt Regen.

(Aufgenommen im Dezember 2010.)


[5:45]

Also ich bin bereit für eine kleine Tour, aber das Wetter: es regnet, es regnet, es regnet.


[6:45]

Wenn ich es nicht sehen würde, würde ich es nicht glauben: es regnet, es regnet, es regnet.

Ich frage mich, woher dieses viele Wasser kommt.


[8:15]

Regen, Regen, Regen.


[16:00]

Fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit.


[20:05]

Statt nach dem Fahrerwechsel auszusteigen, fahre ich in einer Pause zum Hafrsfjord.

Auf dem Foto kurz vor der Bücke von Stavanger kommend.


Eigentlich wollte ich den Sonnenuntergang fotografieren, aber die Sonne versteckte sich hinter Regenwolken.


Das Licht der Brückenlaternen schimmert aber auch schön auf dem Wasser.

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Donnerstag, 15. September 2011

[15.09.2011, do, 2:25]

Bin zu Hause.

Bin allerdings nicht direkt von der Arbeit nach Hause, sondern hab noch fotografiert.


[3:50]

Gehe ins Bett. Lese noch etwas in Thomas Pynchon "Die Enden der Parabel".


[4:00]

Als ich las

Eines Nachts, im lakenkalten Refugium ihres Bettes, leckte er, selbst hin und her dösend, Jessica in den Schlaf. Als sie seine ersten, warmen Atemzüge an ihren Schammlippen spürte, erschauerte sie und schrie auf wie eine Kätzin. (Taschenbuch Seite 198)

hab ich das Buch lieber zugeschlagen, um wilde Träume zu vermeinden, und bin nach einigen Augenblicken eingeschlafen.


[8:45]

Wache auf wegen Lärm von Bauarbeiten.


[8:50]

Meine Bücher sind bereits in Norwegen (kamen 6 Uhr 25 in Oslo an).


[10:05]

Bin gespannt, wie die Lieferung meiner Bücher durch UPS klappt.

Die letzte Lieferung wurde in den Briefkasten geworden. Falls sie nicht gepaßt hätte, hätte ich es nur rund ein Kilometer zur nächsten Poststation gehabt.

Das nächste UPS Kundencenter ist Bergen.


[10:30]

Meine Bücher sind auf dem Flughafen Stavanger angekommen (8 Uhr 31).


[11:00]

So gut die Fotos der Canon 5D Mark II sind, so sehr ärgere ich mich über die Objektive von Canon.

Mein 50 mm 1.8 war in der linken unteren Ecke Matsch, mein 24-105 von der rechten oberen bis zur Mitte reichend.

Ein 50 mm 1.4, das ich an einer 5D Mark II vor dem Fotoladen testete, hatte deulich Fehlfokus.


[14:50]

Die zwei Päckchen mit meinen Büchern sind angekommen.

Keine zwei Tage haben sie nach Bestellung von Deutschland nach Norwegen zu mir gebraucht.

Wenn ich richtig gesehen habe, war der Zusteller ein Mitarbeiter von "bring".


[16:00]

Fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit.

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Freitag, 16. September 2011

[16.09.2011, fr, 2:00]

Bin zu Hause.


[10:15]

Gehe zur Arbeit.

Muß jedoch noch vorher zur Apotheke, zur Sparkasse, zum Fotoladen.


[10:21]

Bereits auf dem Weg in die Stadt am Fjord.


[11:36]

In der Stadt am See, nachdem ich alles erledigt hatte.

Hier noch die andere Variante.


[12:57]

Am Meer, während ich auf den Beginn der ersten Tour warte.


[19:33]

Nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause.

Wie groß darf das Bäumchen noch werden?


Wer ist hier anonymer?


[19:50]

Bin wieder zu Hause.


[20:40]

Spätestens 4 Uhr 30 muß ich aufstehen, wenn ich pünktlich auf Arbeit sein will.

Würde ich nicht mit dem Rad fahren, müßte ich eine Stunde eher aufstehen.

Aber auch so, werde ich in dieser Nacht keine acht Stunden schlafen können.

Wenn ich Pech habe, wird es viel weniger Schlaf, denn heute bin ich ungefähr dann ins Bett, wenn ich morgen aufstehen muß.


[21:10]

Heute war sehr schönes Wetter. Fast keine Wolke am Himmel.


[21:15]

Gehe ins Bett.

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Samstag, 17. September 2011

[17.09.2011, sa, 1:30]

Bin munter geworden, weil ich Hunger hatte.

Hab gleich noch Brote geschmiert und mein Arbeitshemd gebügelt.


[2:00]

Lege mich wieder hin.


[4:30]

Aufstehen.

Hab noch einmal gut geschlafen.


[5:00]

Fahre mit dem Rad zur Arbeit.


[5:20]

Habe kurz vorm Amfi Malda eine Reifenpanne und muß mein Fahrrad zwei Kilometer schieben.


[5:40]

Bin auf Arbeit kurz vor Arbeitsbeginn.


[9:36]

Habe etwas über eine Stunde Pause, fahre aber als Fahrgast mit dem Bus weiter bis zum Amfi Madla, weil ich Schläuche für mein Fahrrad brauche.


[10:37]

Alles bekommen und bezahlt.

Muß mich beeilen, um den Bus am Madlakrossen zu bekommen, den ich Ragbakken ablösen muß.


[10:49]

Löse den Fahrer pünktlich ab und setze meinen Arbeitstag fort.

Eigentlich wollte ich in der Pause etwas schlafen, aber dann hätte ich nach der Arbeit einen Schlauch kaufen müssen.


[17:05]

Bin wieder zu Hause.

Der heutige Arbeitstag war wieder hart.

Am Freitag war ich 2 Uhr zu Hause. Heute (Samstag) bin ich 4 Uhr 30 aufgestanden. Nur eine Maschine kann so schnell seinen Wach-Schlaf-Rhythmus wechseln.

Zum Glück kann ich auch schlafen, wenn nur zehn Minuten Zeit ist. Diese Nickerchen ersetzten zwar keinen ausreichenden Nachtschlaf, machen aber fit für die nächste Arbeitsrunde.


[20:50]

Wäre schon eher zu Haue gewesen, aber ich habe mein Fahrrad noch auf dem Betriebshof repariert, nicht erst zu Hause.

Das hat 35 Minuten gedauert, ohne mich zu beeilen.

Ich hatte mit mehr Zeit gerechnet, aber alle Arbeiten ließen sich so problemlos ausführen, daß ich dachte, da wird ein Schlauchwechsel auch auf Tour streßfrei.

Wenn ich dagegen an Reifenpannen während meiner Zeit als Zeitungszusteller denken: unterwegs hab ich dort nie einen Schlach gewechselt, weil ich die Reifen kaum von der Felge und wieder rauf bekommen habe; an das Ausrichten des Rades im Rahmen und ans Kettespanne will ich gar nicht denken. Außerdem waren danach meiner Hände sehr schmutzig und ölverschmierte Fingerabdrücke auf jeder Zeitung, die ich anfaßte.

Nachdem ich heute den Schlach gewechselt hatte, hab ich mir nicht einmal die Hände gewaschen (hätte ja nur hoch ins Büro zu gehen brauchen), und mein weißes Arbeitshemd hatte ich auch an, ohne daß man es ihm ansieht.

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Sonntag, 18. September 2011

[18.09.2011, so, 1:05]

Direkt unter meinem Schlafzimmer gegenüber wird gefeiert.

Mal höre ich nichts und schlafe. Mal ist die Musik so laut, daß ich trotz geschlossener Fenster glaube, direkt neben voll aufgedrehten Boxen zu liegen.

Dabei hatte ich bis jetzt gedacht, der Herr hat keine Freunde und trinkt immer nur allein.


[7:00]

Hatte einen tollen Traum.

Gestern abend oder heute nacht las ich in J. M. Coetzee "Warten auf die Barbaren":

Es ist eine selten benutzte Route, weil die Nomaden, wenn sie mit ihren Herden wandern, dem alten ausgetrockneten Flußbett in einem gewaltigen Bogen nach Osten und Süden folgen. Sie verkürzt aber eine Reise von sechs Wochen auf eine oder zwei Wochen. Ich habe sie selbst vohrer nie benutzt. (Taschenbuch Seite 111)

Zuvor zeigten mir Fotos, daß die Bildqualität einer Nikon D3X nicht besser ist als die einer Canon 5D Mark II. Das spart Geld, was ich wohl für eine Reise nach Italien ausgeben soll. Jedenfalls spielte mein Traum in Italien.

In einer Gruppe, die die letzte einer Kolonne (Reisegruppe) war, steuerten wir einen auf einem Berg gelegenen Friedhof an.

Jemand sagte: wir können uns den Weg über den Berg sparen und dort rechts direkt in die Stadt gehen.

Nur indem ich eine Kamera als Fernrohr nutzte, konnte ich sehen, daß der Weg nach dem Friedhof wieder den Berg hinab und in die Stadt führte. Mit bloßen Augen betrachtet, schien es, daß man zur Stadt nur über den Berg kommen würde.

In der Stadt, die unsere kleine Gruppe vor den anderen erreichte, gingen wir durch Seitengassen, Flure, Hintertüren, so als würden wir Fluchtwege nutze.

Immer wieder öffnet sich auf nicht offensichtliche Weise eine Tür, die ich gar nicht für eine Tür gehalten hätte, und gibt den Weg frei in einen nächsten Gang, der irgendwo endet, wo man eigentlich nie hinkommt, um dann wieder nach einer Geheimtür fortgesetzt zu werden, bis plötzlich niemand weiß, wie die nächste Tür geöffnet wird.

Ich werde gefragt, ob ich eine Idee habe, wie es weitergeht. Ich habe keine und wache auf.

Kurze Zeit später denke ich, ich sollte heute zum Kloster Utstein fahren.


[15:00]

Da ich gestern keine Lust zum Einkaufen hatte, mußte ich heute los, um einige Lebensmittel zu besorgen.

Das war ein Spaziergang von 3,6 Kilometern, auf denen ich 46 Meter aufstieg und der 50 Minuten dauerte.

Kein Vergleich zu einer Wanderung in den Bergen, aber viel besser, als heute das Haus nicht zu verlassen.

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Montag, 19. September 2011

[19.09.2011, mo, 5:50]

Aufstehen.


[6:20]

Ausgeschlafen bin ich noch immer nicht, obwohl ich viel geschlafen habe.

Dabei sollte ich aber richtig munter sein, denn heute und die nächsten vier Tage werde ich in eine Fahrschule gehen und am sogenannten 35-Stunden-Kurs teilnehmen.


[6:40]

Gehe los zum Byterminalen, um mit einem Bus nach Sandnes zu fahren.


[16:50]

Bin wieder zu Hause.

Hatte einen Fotoapparat mitgenommen, aber leider war das Wetter nur gut während des Lehrgangs, nicht danach.


[18:00]

Der Tag war weniger anstrengend als ein Tag als Busfahrer. Hab aber hin und wieder gefroren.

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Dienstag, 20. September 2011

[20.09.2011, di, 6:50]

Aufstehen.


[7:30]

Gehe los.

Beginn ist heute in Stavanger.


[17:00]

Wieder zu Hause.


[17:45]

Heute waren wir auf der Feuerwache: Verhalten bei Bränden, Wiederbelebung.

Interessanter ist aber, daß ich den ganzen Tag Norwegisch höre konnte (mehrere Sprecher) und lese in einem für mich unbekannten Zusammenhang.


[20:50]

Habe mich heute nutzlos (sinnlos) gefühlt. War froh, als ich in einen Bus stieg und nach Hause fuhr. Dachte, wäre ich heute Bus gefahren statt an einem Lehrgang teilzunehmen, hätte ich etwas Nützliches (Sinnvolles) getan.

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Mittwoch, 21. September 2011

[21.09.2011, mi, 5:50]

Aufstehen.


[6:40]

Gehe los zum Byterminalen und fahren mit einem Bus nach Sandnes.


[17:00]

Wieder zu Hause.


[22:00]

Habe in Jonathan Littell "Die Wohlgesinnten" gelesen. Die Lekture hat mich wieder sehr fasziniert.

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Donnerstag, 22. September 2011

[22.09.2011, do, 6:50]

Aufstehen.


[6:40]

Gehe los, mit dem Bus nach Sandnes zu fahren.


[16:30]

Bin zu Hause.


[20:00]

Daß ich meist mit zwei schweren Kameras auf Tour gehe, nervt mich, aber ich möchte meine Canon 5D Mark II keinem Regen aussetzten, weshalb ich dann meine Olympus E-5 oder Pentax K-7 nutze.

Eigentlich dachte ich, ich könnte das Problem umgehen, indem ich eine Canon 1Ds Mark III oder Nikon D3X kaufe.

Wenn ich dann allerdings in Erfahrungsberichten lese, daß beide Kameras sowie entsprechend gut gegen Wettereinflüsse geschützte Objektive bei hoher Luftfeutigkeit nicht mehr richtig funktionieren (auch nicht wieder, nachdem in der Werkstatt waren), dann ist mein Zwei-Kamera-Strategie besser und billiger.

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Freitag, 23. September 2011

[23.09.2011, fr, 6:50]

Aufstehen.


[7:30]

Gehe los.


[11:30]

Bin in der Fahrschule.

War vorher beim Arzt (Attest førerkort) und auf der Führerscheinstelle (Statens vegvesen).

Habe einen norwegischen Führerschein beantragt. In drei bis vier Wochen soll ich ihn mit der Post erhaltener.


[15:45]

Wieder zu Hause.

War vorher nach am Wasser und wollte eigentlich einige Zeit dort bleiben und etwas Urlaub machen, aber als ich schon im Haven war, wurde ich ärgerlich und sagte mir: auf Almosen hab ich keinen Lust - ich will nach Tau zum kleinen Bergsee, nicht auf eine Bank am Fjord, und ging nach Hause.

Ich will einfach nicht so tun, als wäre alles in Ordnung, und will nicht schon wieder Fotos am Wasser machen.


[19:00]

Hab erstmal etwas geschlafen ...

Heute hätte ich eigentlich frei gehabt und wollte auf Tour. Das Wetter war nicht sehr schön, aber es hat kaum geregnet.

Aber ich war auch wieder in der Fahrschule. So war das nicht geplant. Morgen und Sonntag gehe ich wieder arbeiten.

Morgen habe ich Nachtschicht, da kann ich am Tag nicht auf Tour, jedenfalls nicht lange, sonst halte ich nicht bis morgens um 5 Uhr durch.

Heute brauche ich auch nicht mehr los, denn ehe ich mit der Fähre in Tau bin, ist es dunkel.

Vielleicht sollte ich morgen sehr früh aufbrechen und so gegen Mittag wieder zu Hause sein ...

Das alles ärgert mich sehr. Keine Ahnung, warum die Fahrschule eine viertägige Ausbildung gemeldet hat, aber eine fünftägige durchführt.

Mein freier Tag geht nicht verloren, aber das tröstet mich heute nicht.


[22:00]

Auch wenn ich morgen um diese Zeit nicht schlafen darf - heute bin ich sehr müde und gehe ins Bett.

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Samstag, 24. September 2011

[24.09.2011, sa, 2:15]

Als ich aufwachte, dachte ich, es sei fünf Uhr.


[3:30]

Keine Ahnung, warum ich so früh aufgewacht bin. Jedenfalls nicht, um zu einer Tour aufzubrechen. Ist um dieses Zeit ja abartig.


[4:00]

Für die Tour zum kleinen Bergsee (und zurück) brauche ich, wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, mindestens 10 Stunden. Verpasse ich eine Fähre oder habe ich eine Reifenpannen oder bin ich nach einer Woche im Büro (Fahrschule) nicht so fit und brauche in den Bergen mehr Zeit, werden es schnell zwei oder drei Stunden mehr.

Hätte ich wie geplant gestern morgen aufbrechen können, wäre das kein Problem geworden, weil ich zum keinem Termin zu Hause sein müßte. Aber heute bedeutet die gleiche Planung von Anbeginn Streß: immer muß ich im Auge behalten, daß ich spätestens x Uhr wieder zu Hause sein muß.


[8:00]

In der Wettervorhersage sehe ich, ab nächsten Donnerstag soll mehrere Tage schönes Wetter werden.

Das paßt doch, denn ab Samstag habe ich einige Tage frei. Vielleicht sogar schon ab Freitag, wenn ich meinen freien Tag von dieser Woche nachträglich bekomme.

Dann brauche ich mich jetzt nicht mehr zu ärgern. Zumal es zwar nicht regnet, aber auch nicht die Sonne scheint und ich wieder nur "blutleere" Fotos machen könnte.


[13:00]

Am letzten Tag der Weiterbildung fuhren wir Bus.

Zweimal die gleiche Runde. Einmal ohne Einfluß des Fahrlehrers (war eine junge Frau). Einmal mit Hinweisen zum ökonomischen Fahren.

Bei der ersten Runde brauchte ich 8 Liter Diesel, bei der zweiten 7,1 auf einer Strecke von 35 Kilometern.

Das sind 22,86 bzw. 20,29 Liter auf 100 Kilometer.


[14:15]

Ich ergebe mich.

Ich mache heute, was ich gemacht hätte, wenn ich gestern nicht arbeiten gewesen wäre, sondern auf Tour: viel schlafen und mich auf die Nachtschicht vorbereiten.


[18:00]

Hab mich gut entspannt. Für die Arbeit ist alles fertig. Muß nur noch losgehen.


[19:10]

Gehe zur Arbeit.

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Sonntag, 25. September 2011

[25.09.2011, so, 4:30]

Bin wieder zu Hause.


[5:15]

Würde ich jetzt einen Hin- und Rückflug für meine nächste Freiwoche Anfang Oktober nach Berlin bestellen, müßte ich nur 1.160 NOK bezahlen.

Aber als ich bestellen will, werde ich traurig und eine Stimme in mir sagt: ich will nicht nach Deutschland.

Recht hat sie, denn ich wollte nicht nach Deutschland, sondern nur einige Sachen holen (einige Bücher sind vergriffen) und nach meiner Wohnung gucken.


[6:00]

Gehe ins Bett.


[10:00]

Bin aufgewacht, aber noch nicht munter.


[10:30]

War eine heftige Reaktion heute morgen, als ich einen Hin- und Rückflug nach Deutschland bestellen wollte.

So richtig hab ich mich von den "Schock" noch nicht erholt.


[14:50]

Gehe zur Arbeit.

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Montag, 26. September 2011

[26.09.2011, mo, 0:40]

Bin wieder zu Hause.


[11:00]

Hatte Zeit für einen kleinen Spaziergang, aber es regnet seit zwei Stunden so stark, daß ich ohne Regenkleidung nicht das Haus verlassen würde.


[16:30]

Gehe zur Arbeit.

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Dienstag, 27. September 2011

[27.09.2011, di, 2:45]

Bin wieder zu Hause.

Komme jedoch nicht direkt von der Arbeit, sondern hab auf dem Rückweg fotografiert.


[3:00]

Vorher war ich in einer Pause wieder am Hafrsfjord (wie am 14. des Monats).

Allerdings war die Sonne schon untergegangen.

Dieses Mal stand die Kamera auf einem Stativ. Das mußte mit meiner Tasche beschwert werden, weil der Wind zu stark war.

Ich fotografiere nicht gern vom Stativ, aber die Fotos sind sehr viel besser geworden als meine Aufnahmen freihand.



Nicht nur die Aufnahmen bei Dunkelheit, auch die in der Stadt, wo es viel heller war.

Die folgenden zwei Fotos blicken in ein Schaufenster einer Galerie, deren Exponate ich oft und gern betrachte.



[8:30]

Endlich, seit vielen, vielen Tagen ist wieder ein Sonnenaufgang zu sehen, wird die Sonne morgends nicht durch Wolken verdeckt.


[9:55]

War am Wasser. Nichts besonderes, außer daß die Sonne geschienen hat.



[10:05]

Morgen soll auch ein Sonnentag werden, und ich habe frei.

Mal sehn, wie ich die Spätschicht wegstecke und morgens in Form bin. Vielleicht hole ich meine Tour zum kleinen Bergsee nach.


[16:30]

Gehe zur Arbeit.

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Mittwoch, 28. September 2011

[28.09.2011, mi, 1:45]

Wieder zu Hause.


[2:45]

War sehr müde und wollte mich gleich hinlegen, damit an meinem freien Tag nicht erst mittags aufwache, aber ich habe meinen neuen Arbeitsplan bekommen und mußte unbedingt sofort sehen, was ich wann fahren werde.


[3:00]

Es regnet schon seit Mitternacht, und es soll heute noch bis 14 Uhr bewölkt sein bzw. regnen.


[5:00]

Gehe ins Bett.


[8:25]

Habe unruhig geschlafen. Scheine wohl unbedingt heute ins nasse Gebirge auf Tour gehen zu wollen.


[11:30]

Lege ich mich hin oder fahre ich in die Stadt, um eine Pentax K-5 zu kaufen?


[11:40]

Ich gehe zur Bushaltestelle und fahre in die Stadt zu Japanphoto.

Ich hoffe, der Kauf einer Pentax K-5 ist nicht meinem Wenig-Schlaf-Rausch geschuldet.


[13:00]

Diese Fotos ist auf dem Rückweg entstanden.

(Das Erstellungsdatum stimmt nicht: ich habe mich beim Einstellen des Datums um einen Monat vertan.)


[13:20]

War in der Stadt. Auf dem Rückweg hat sogar die Sonne geschienen.


[15:40]

Noch immer scheint die Sonne. Wenn ich heute morgen nach Tau zum kleinen Bergsee aufgebrochen wäre, hätte schöne Fotos machen können.

Aber ich hatte keine Lust, mich heute morgen zu zwingen. Es war auch nicht nötig, denn es wird nicht der letzte Tag mit Sonnenschein gewesen sein.


[15:45]

Soweit ich meine Fotos ausgewertet habe, ist die Pentax K-5 eine deutliche Verbesserung gegenüber der Pentanx K-7.

Ob ich ein schlechtes Modell der K-7 erwischt habe oder gutes, werde ich wohl nie herausfinden. Auf alle Fälle habe ich mit der K-7 noch nie so gute Fotos gemacht wie mit der K-5.


[16:00]

Ausschnitte, die die 100 Prozent Ansicht zeigen, konnte ich von der K-7 niemanden zumuten (auch wenn nicht das 18-55 WR, sondern ein besseres Objektiv auf der Kamera war). Bei der K-5 kein Problem.


Ein weiteres Beispiel.

Das Original.


Der 100 Prozent Ausschnitt.


[16:25]

Daß die K-5 nicht so gute Ergebnisse wie meine besten (und teuersten) Kameras liefert, ist kein Grund zur Klage, weil ich das nicht erwarte.

Sie ist jedoch leichter und wetterfester.


[16:45]

Und die Daten bearbeiten sich gut.

Das meinst: man kann viel aus den Daten herausholen.


[19:00]

Gehe ins Bett.

Keine Ahnung, warum ich nicht eher müde war, habe ich doch nur rund 3 1/2 Stunden heute nacht geschlafen.

Vielleicht wollte ich mir "beweisen", daß ich auch hätte auf Tour gehen können...

Die Sonne scheint übrigens immer noch. Wäre also vom Wetter her eine tolle Tour gewesen: im Nebel begonnen, Sonnenschein im wichtigen Abschnitt, kein Regen.


[21:45]

Kurz nachdem ich eingeschlafen war, träumte ich, ich habe im Bus etwas in einer Pause geschlafen, verschlafe aber, und niemand bekommt mich munter. Im Traum sagte ich mir dann, der Traum sei falsch, ich muß jetzt nicht aufwachen, weil ich nicht Busfahren muß.

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Donnerstag, 29. September 2011

[29.09.2011, do, 1:00]

Gehe wieder ins Bett und hoffe, daß ich wieder in einen normalen Schlaf-Wach-Rhythmus komme.


[5:30]

Wollte zwar etwas länger schlafen, aber da ich am Freitag um diese Zeit aufstehen muß, ist das nicht so tragisch.


[6:35]

War draußen, um Fotos mit der Pentax K-5 und der Nikon D700 auf dem Stativ und freihand zu machen.

Hier die K-5 auf dem Stativ aufgenommen mit der D700.


Wichtiger war mir jedoch, was die K-5 freihand leistet.

Hier zeigt sie die auf dem Stativ befestigte D700.


Hier blickt sie eine Straße hinunter.


[8:15]

Heute arbeite ich nur von 14 bis 18 Uhr.

Werde noch bißchen schlafen und vielleicht eher zur Arbeit gehen, um auf dem Weg noch zu fotografieren, falls dann noch die Sonne scheint.


[10:50]

Bin ohne Wecker aufgewacht.


[11:45]

Gehe zur Arbeit.


[13:50 - Nachtrag]

Habe meinen Chef gefragt, ob ich einige Tage frei haben kann.

Wurde abgelehnt, weil zu wenig Fahrer zur Verfügung stehen.

Habe nur einen Tag frei bekommen, weil ich an einem geplanten freien Tag arbeiten mußte.


[19:05]

Auf dem Rückweg bißchen fotografiert.

Aufgenommen mit der Pentax K-5 (ohne Stativ).


[20:00]

Bin wieder zu Hause.

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Freitag, 30. September 2011

[30.09.2011, fr, 5:10]

Aufstehen.


[5:15]

Draußen sind es 15 Grad Celsius.


[5:45]

Gehe zur Arbeit.


[7:02]

Bevor die Sonne aufgeht.

(Das Erstellungsdatum stimmt nicht: ich habe mich beim Einstellen des Datums um einen Monat vertan.)


[12:00]

Zu Hause.

Habe die Pentax K-5 zurückgeben.

Die K-5 ist zwar in vielen Punkten besser als die K-7, aber hat trotzdem noch Problem beim Fokussieren, der Stabilisator funktioniert nicht so, wie ich das von der Olympus E-5 kenne, die Qualtiät bei hohen ISO-Werten ist nicht so gut, daß man auf ein Stativ verzichten kann.

Deshalb kann sie nur die K-7 ablösen, aber keine meiner anderen Spiegelreflex-Kameras.

Dafür ist die K-5 mir jedoch zu teuer. Einen Tausch mit der K-7 würde ich jedoch sofort zustimmen.


[14:25]

Gehe zur Arbeit.

Hab bißchen geschlafen. Als ich aufwachte, dachte ich: kein Canon-Zoom mehr.

Werde vor der Arbeit also mein 24-105 zurückgeben, nicht tauschen bzw. zum Justieren schicken, wie ich es eigentlich vorhatte.


[14:50]

Habe ein 50 mm 1.4 für meine 5D Mark II gekauft.


[21:50]

Bin wieder zu Hause.

In der Wohnung sind es 23 Grad Celsius, obwohl alle Fenster geöffnet waren und die Luft zirkulierte.


[22:15]

Foreigner "Urgent", Live in Chicago, 2011.

Den Song hab ich schon gehört ... keine Ahnung, wann ... ich glaube, ich hatte in der DDR eine Platte von Foreigner ...


[23:30]

Etwas traurig bin ich, meine K-5 und mein 24-105 nicht mehr zu haben.

Wenn ich mir jedoch die Fotos angucke, die ich mit 5D Mark II und dem EF 50 mm 1.4 gemacht habe, war die Entscheidung richtig.

Auch wenn ich es mir gewünscht habe: eine K-5 ist keine 5D Mark II, ein 24-105er ist kein 50er.

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