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Tagebuch - Juni 2011

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Mittwoch, 1. Juni 2011

[01.06.2011, mi, 7:00]

Das Wetter ist noch sehr schön. Ab Mittag soll es wieder regnen.

Ich habe Zeit, etwas zu unternehmen, aber irgendwie fällt mir nichts ein, was ich nicht schon einige Male gemacht habe.

Meine kleinen Exkursionen vor und nach der Arbeit mag ich hingegen sehr.

Da stört es mich auch nicht, wenn es regnet.


[12:00]

War draußen. Meine Muskeln sind so steif, daß ich kaum gehen kann.

Gestern nach der Arbeit sagte ich mir noch: morgen gehts aber los. Ist das Adrenalin aus meinem Körper verschwunden, sind meine Ansprüche schüchtern.


[15:00]

Vielleicht hat mein Körper aber auch nur wieder auf Nachtschicht umgeschaltet, weil ich die nächsten Tag Spät- oder Nachtschicht arbeite.


[15:30]

Verlasse das Haus eher, um zur Arbeit zu kommen, und mache noch einen Spaziergang zum Hafen.


[22:00]

Ich bin auf Arbeit und richtig munter.

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Donnerstag, 2. Juni 2011 - Christi Himmelfahrt

[02.06.2011, do, 3:00]

War nach der Arbeit noch unterwegs.

Habe mir unter anderem ein Haus angesehen, das ausgebaut wird.


[9:30]

Jetzt erst weiß ich, daß heute Feiertag ist.

Hab mich gestern gewundert, warum spät abends so viele Leute unterwegs sind.

Eigentlich wollte ich jetzt einkaufen gehen, aber heute sind wohl alle Geschäfte geschlossen.


[22:00]

War am Wasser.

Pentax K-7 auf Stativ und Sonim 3.2 Quest auf Stein neben Schnecke in Krebspanzer vor den Bergen von Tau (aufgenommen 20 Uhr).


Tatsächlich war es nicht so hell, wie das obige Bild vermuten läßt, sondern so dunkel wie im folgenden Bild.

(Aufgenommen 20 Uhr 46.)


(Aufgenommen 21 Uhr 16.)


Die Pentax K-7 wartet im Regen auf die nächste Auslösung.


Währenddessen vertragen sich Sonim und Olympus E-5 gut und liegen im Gras.


Aber auch allein, nach einem kühnen Sprung ins Wasser, hatte das Sonim sichtlich Spaß.

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Freitag, 3. Juni 2011

[03.06.2011, fr, 10:30]

Gestern war das Wetter spannend, heute ist es schön.


[11:20]

Was ich ohne Aufwand erreichen kann, habe ich bei schönem Wetter schon unzählige Male gesehen und fotografiert.


[15:50]

Gestern 12 Grad Celsius und keine Sonne, heute 16 Grad Celsius im Schatten und 30 in der Sonne.


[16:25]

War am Wasser.

So sieht es dort aus, wenn die Sonne scheint.

(Einige Fotos mit Blick von links nach rechts.)


Hier badete gestern das Sonim.


Wenn die Sonne scheint, ist alles farbiger.

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Mittwoch, 8. Juni 2011

[08.06.2011, mi, 10:30]

War beim Zahnarzt (850 NOK). Sehr gründliche Reinigung, kenne ich aus Deutschland nicht.

Hatte nur dreieinhalb Stunden geschlafen, weil ich erst nach Mitternacht von der Arbeit zu Hause war.

War vorauszusehen, daß ich mich dann am frühen Morgen beim Zahnarzt nicht so gut fühlen würde, aber ich wollte den Termin, der mit zugeschickt wurde, nicht ändern.

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Donnerstag, 9. Juni 2011

[09.06.2011, do, 8:30]

Beim Aufräumen meiner Foto-Ordnern sehe ich: das letzte Mal auf Tour außerhalb der Stadt war ich am 13. März.

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Freitag, 10. Juni 2011

[10.06.2011, fr, 18:00]

Ich verlasse den Betrieb und beginne mit der Freiwoche.


[23:00]

Passiert ist noch nichts, außer daß ich mich sehr daüber freue, endlich einmal wieder für mehrere Tage nicht arbeiten zu müssen, frei zu haben, frei zu sein.

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Samstag, 11. Juni 2011 - Pfingsten

[11.06.2011, fr, 10:50]

War Lebensmittel einkaufen, hab ein Paket abgeholt, ein kleines Zelt gekauft.

Abenteuerlich war das nicht.

Ich freue mich immer noch, endlich wieder länger nicht arbeiten zu müssen, und das ist aufregend genug.


[15:00]

Draußen sind es 15 Grad Celsius. Mal scheint die Sonne, mal sieht es nach Regen aus.


[19:45]

War am Wasser.

Habe mir angesehen, von wo aus ich am besten mit einem Schlauchboot zu folgender Insel aufbreche:


Vielleicht von hier:

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Sonntag, 12. Juni 2011 - Pfingsten

[12.06.2011, so, 5:00]

Eigentlich wollte ich den Sonnenaufgang am Wasser erleben, aber die Sonne versteckt sich hinter dunklen Wolken.


[9:25]

Hab mein kleines Bergzelt aufgestellt.

Das konnte ich problemlos tun. Es steht auch ohne in den Boden geschlagene Pflöcke.


[10:00]

Habe gestern Fotos durchgesehen, die ich voriges Jahr auf einer Tour in Tau machte, und festgestellt, daß ich noch einiges verbessern kann, um die Bildqualität zu verbessern.


[14:00]

War mit zwei Kollegen am Flughafen.

Auf dem Gelände des Flymuseums waren viele alte Autos zu bestaunen, vor allem Straßenkreuzer, aber auch Oldtimer aus anderen Ländern.


[19:15]

Ich interessierte mich jedoch mehr für ein kleines Armeefahrzeug: Volvo C303.


Fotos von ihm hatte ich schon in Deutschland gesehen, ...

... berührt habe ich es erstmal heute in Norwegen.


Und reingeschaut auch.


Und war sichtlich angetan, ...

... wie die Fotos zeigen, von deren Aufnahme ich nichts mitbekam.


Aber auch ansonsten scheine ich mich amüsiert zu haben.

[Dank meinen beiden Kollegen für die Fotos.]


[21:15]

Als die Sonne heute mittag schien, war es sehr warm. Ich dachte, ein Glück, daß ich jetzt nicht auf Tour bin.

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Montag, 13. Juni 2011 - Pfingsten

[13.06.2011, mo, 22:10 - Freiwoche]

Heute war ich nicht draußen, habe fast den ganzen Tag geschlafen.

Zwischenzeitlich habe ich Fotos ausgewertet, um herzufinden, was ich besser machen kann.


[23:50]

Ob ich morgen auf Tour gehe, weiß ich noch nicht.

Ich möchte gern an einen Ort, an dem ich noch nicht war, weiß aber nicht, wie ich den ohne großen Aufwand erreichen kann.

Falls ich in meiner Freiwoche keine tolle Tour haben werde, kann ich das aber verschmerzen, denn im Juli hab ich Urlaub.

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Dienstag, 14. Juni 2011

[14.06.2011, di, 0:10]

Endlich sind die Feiertage vorbei.

Ich mag Feiertag nicht. An denen ist alles so vornehm.

Außerdem kann man schlecht einkaufen. Wenn ich aut Tour bin, muß ich alles mitnehmen, was ich brauche.

Vor allen Dingen sind viel Menschen unterwegs.


[7:15]

Draußen sind es 11 Grad Celsius. Es regnet leicht.


[14:30]

Es immer wieder, so daß die Straßen nicht trocken werden.

Entsprechend naß und rutschig ist es auch in den Bergen.


[15:00]

Na ja, ich bin ja selbst schuld: zu Pfingsten, als das Wetter meist sehr schön war, war es mir zu warm, außerdem wollte ich lieber allein sein.

Jetzt, da das Wetter nicht zu einem Ausflug einlädt, will ich auf Tour.


[15:10]

Immer wieder erstaunt mich, was man auf einem Foto in der Nachbearbeitung am PC machen kann.

Das Foto hab ich vor einigen Tagen beim Sonnenuntergang aufgenommen:

Leider sieht man auf dem Bild nicht, wie schön der Himmel aussah. Oder sah er wirklich so aus? Ich weiß es nicht mehr.


Wenn ich an den Sonnenuntergang denke, sehe ich ich folgendes Bild vor mir:

Das ist dasselbe Foto wie oben, nur hab ich es bearbeitet, nicht nur einfach von RAW in JPG entwickelt.


Nicht so kraß, aber immer noch mit deutlichem Unterschied das nächste Foto.

Es ist vor einigen Tagen morgens aufgenommen. Die Sonne hat noch keine Kraft, entsprechend "müde" sieht auch das Foto aus.


Nach der Bearbeitung macht es einen "fröhlicheren" Eindruck.


[16:00]

Auch die nächsten Tage soll das Wetter nicht besser werden.

Das wird mich aber vermutlich nicht abschecken, auf Tour in die Wildnis zu gehen.


[19:00]

Heute war es durch die vielen Regenwolken so dunkel, daß ich das Licht in der Stube nicht ausgeschalte habe.


[21:10]

Es regnet, es regnet.


Nicht stark, aber Tropfen für Tropfen.


[21:20]

Den Gedanken, heute draußen im Zelt zu übernachten, habe ich schnell verworfen.

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Mittwoch, 15. Juni 2011

[15.06.2011, mi, 19:20]

Leider konnte ich heute nicht auf Tour, weil ich wichtige Dinge erledigen mußte.

Ansonsten war das Wetter gut: kein Regen, aber nicht zu warm.


[22:20]

War zwei Stunden spazieren. Ich wollte den Tag einfach nicht ohne ein kleines Abenteuer beenden.


Bei den schönen Farben konnte ich nicht widerstehen.


Das Silo allein.


Direkt am Wasser werden Wohnhäuser errichtet.

Viele Häuse, viele Kräne.


Jetzt ist es noch ein Berg, der in den Himmel ragt.

Später wird es Sand sein, der irgendwo verbaut ist.


Arbeitsschiff, Sonne im Rücken.


Segelboote vor untergehenden Sonne.


Das Schiff fährt an "meiner" Insel, von der ich noch Besitz ergreifen muß, vorbei nach Sandnes.

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Donnerstag, 16. Juni 2011

[16.06.2011, do, 4:50]

Der Tag beginnt mit ebenso schönem Wetter, wie er gestern aufgehört hat.


[6:10]

War spazieren.

Heute soll es regnen, da wollte ich noch einmal die Sonne genießen.






[11:00]

War beim Zahnarzt. Zwei Zähne wurden gemacht (2.570 NOK).

Hab rund eine Stunde auf dem Stuhl gelegen. Die Zeit verging aber erstaunlich schnell.


[13:30]

Endlich wieder in Stavanger: die großen Kreuzfahrt-Schiffe.


Eins war sogar ein Taxi.


[15:20]

Draußen sind es 21 Grad Celsius im Schatten.

Hin und wieder versteckt sich die Sonne hinter Wolken, meist aber nicht.


[20:50]

Ich gehe ich noch einmal raus. Es regnet.


[23:30]

Bin zurück.

Es immer nur leicht geregnet, trotzdem bin ich fast bis auf die Haut naß.

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Freitag, 17. Juni 2011

[17.06.2011, fr, 1:20]

Noch immer regnet es. Heute hätte ich bestimmt keinen Spaß, in meinem Bergzelt draußen zu übernachten.

Es ist nur ein leichtes Zelt. Ich glaube nicht, daß es nach Stunden im Regen noch dicht ist.


[7:10]

Sieht so aus, als wenn es die ganze Nacht geregnet hat.


[8:00]

"Es regent nur leicht" - diese Einsätzung geht von den Verhältnissen in Stavanger aus. Ein gleich starker Regen in Deutschland ließe mich so etwas nicht schreiben.

Regnet es in Deutschland tagelang, droht ein "Jahrhundert-Hochwasser", weil das Wasser nicht mehr abfließen kann. Hier strömt alles einfach ins Meer.


[14:00]

Hab meine Lieblingsjacke repariert.

Die Jacke, die ich am liebsten anziehe, wenn ich Tour gehe, ist schon alt und war an mehren Stellen verschlissen bzw. aufgerissen.

Gestern und heute habe ich sie repariert, indem ich Stoff meiner alten Busfahrer-Hose einsetzte bzw. hinterlegte.


[16:00]

Morgen soll schönes Wetter werden.


[21:00]

Stück für Stück ziehen die Regenwolken ab.


[23:45]

Keine Regenwolken mehr zu sehen.

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Samstag, 18. Juni 2011

Zum ersten Foto.

[18.06.2011, sa, 0:50]

Eigentlich könnte ich jetzt aufbrechen und meinen Schlaf irgendwo in der Natur fortsetzen.


[10:15]

Herrliches Wetter. Bis jetzt auch noch nicht zu warm.


[11:35]

Ich breche zu einer Tour mit dem Fahrrad auf.


[11:50]

Bin an der Fähre nach Tau, die aber vor einigen Minuten abgefahren ist.

Wenn ich nicht noch Fotos vorm Haus von meinem Fahrrad gemacht hätte, hätte ich sie erreicht und wäre eine dreiviertel Stunde eher in Tau gewesen.


[12:30]

Fahre mit der Fähre nach Tau.


[13:15]

Beginne meine Tour in Tau.

Wohin es gehen soll, weiß ich noch nicht. Ich möchte auf jeden Fall an einen Ort fahren, an dem ich noch nicht war.


[14:00]

Ich bin an einer Baustelle, zehn, elf Kilometer nach Tau.

Es wird ein Tunnel gebaut. Es wird sogar gearbeitet, obwohl Samstag ist.

Wohin der Tunnel führen wird, weiß ich leider nicht.


[14:15]

Die Straße wird teilweise so schmal, daß nur ein Fahrzeug fahren kann.

Rechts liegt ein See.


Links steigen steil Berge auf, von denen hin und wieder Wasser fließt.


[15:00]

Ich stehe vor einer Hinweistafel für Touristen und überlege, ob ich weiter- oder zurückfahren soll.

Vor Tagen hatte ich zu Hause den Plan, bis zur Verbindung zwischen Sandvatnet und Litla Sandvatnet zu fahren.

Hinunter aus 600 Meter zum Lysefjord hatte ich aufgegeben - denn die müßte ich ja auch wieder hinauf. Aber eine andem Tag nicht nur rund 100 Kilomter mit dem Fahrrad, sondern auch zweimal auf von null auf 600 Meter sollte ich als "Wiedereinsteiger" nicht zumuten.

Aber den Wunsch, an der Verbindung der beiden Seen zu stehen, wollte ich mir erfüllen.


[16:00]

Wehte am See ein kühler Wind, wird es jetzt immer wärmer.

Ich unterbreche meine Fahrt und suchte Abkühlung an einem Bach, nur wenige Meter neben der Straße.


Meine Füße tauche ich ins Wasser.

Allerdings nicht lange, weil das Wasser kalt ist.


Vielleicht sollte ich hier ein Mittagsschläfchen halten, bis die Hitze abgeklungen ist, überlege ich.

Vielleicht sollte ich auch zurück fahren. Immerhin hatte ich von Tau bis hier rund 20 Kilometer zurückgelegt. Die müßte ich auch wieder zurück.

Ich wollte an einen Ort fahren, an dem ich noch nicht war. Das habe ich getan.

Oftmals habe ich auf den Bergen von Tau gestanden und mich gefragt, was dort hinten ist. Jetzt bin ich dort hinten. Es ist sehr schön hier. Ich kann nach Hause fahren.


[16:20]

Zwei Radsportler auf Rennrädern fahren vorbei. Flott unterwegs zu sein, ist etwas anders, denke ich. Ist wohl doch ganz schön warm.

Ich habe mich abgekühlt, gegessen und getrunken. Was die können, kann ich auch.

Bis zur Verbindung der beiden Seen sind es noch rund 20 Kilometer. Ob ich die 20 Kilometer jetzt zurückfahre oder zu den Seen, ist ja eigentlich egal. Ich habe ja Zeit.


[16:50]

Nachdem ich eine lange Abfahrt hinuntergerast bin (max. 55 km/), stehe ich auf der Straße am Beginn (80 Meter Höhe) des Berges, der mich zu den beiden Seen bringen soll, die auf 612 Meter liegen.

Nur noch 12 Kilometer bis zum Ziel. Ich bin zuversichtlich.


[17:53]

Rund eine Stunde habe ich für zwei Kilometer Aufstieg gebraucht.

Zwischenzeitlich fotografierte ich immer wieder. Nicht nur, weil mir die Gegend gefällt, sondern auch weil ich ohnehin stehen bleiben mußte, um Luft zu holen.

Dabei bin ich nicht mit dem Rad gefahren, sondern gegangen und habe das Rad geschoben.


[18:25]

Nachdem sich ein Bach immer wieder der Straße genähert hatte und immer breiter wurde, ...


... rutscht sein Wasser jetzt in breiter Front über Felsen,


... um danach gemütlicher seinen Weg fortzusetzen.


[18:45]

Etwas höher, rauscht der Bach tosend den Berg herunter, bevor er sich durch einer Enge, über die eine Brücke führt, zwängt.

Das Foto vermittelt nicht die Lautstärke, mit der das geschieht. Nach 20 Minuten wird es mir zu laut und ich setze meinen Weg fort, obwohl ich noch immer von der Energie des Wasser begeistert bin.

Inzwischen bin ich auf 300 Meter Höhe.


[19:05]

Ich bin auf 400 Meter Höhe.

Noch über 200 Meter muß ich aufsteigen.

Noch fast acht Kilometer zurücklegen.

Lohnt sich das denn? Was soll jetzt noch Schöneres kommen?

Ich kann nicht. Ich will nicht mehr.

Der Weg nach Hause wird anstregend genug.


[19:10]

Es passiert wieder, vor dem ich immer Angst habe:

Plötzlich übernimmt etwas in mir die Kontrolle, sagt, so steil wird es nicht mehr, die meisten Zeit werden wir fahren, nicht gehen. In cirka sechs Kilometern werden wir den See sehen. Dann entscheiden wir, ob wir die restlichen zwei Kilometer zum Treffpunkt beider Seen zurücklegen oder umkehren wollen.

Der Chef hat gesprochen, also ziehen wir weiter.


[19:25]

Ich stoppe an einer "Erfrischungsstation" und fülle meine Trinkflaschen.


[19:27]

Immer wieder glaube ich, hinter dem nächsten Berg sehe ich endlich den See.


[19:33]

Aber dann blicke ich wieder nur in ein Tal.


[19:41]

Und wenn ich dann noch die Straße bis fast zum Horizont sehe, sinkt meine Motivation, doch noch zum See zu fahren.

Aber der Chef hat recht: der Aufstieg ich nicht mehr so steil, meist kann ich fahren oder sause sogar lange Strecken in ein weiteres Tal hinab.


[20:05]

Immer wieder bergauf, aber auch die Verlockung, umbedingt zu sehen, was dahinter liegt.


[20:40]

Hier geht der Weg wahrlich bis zum Himmel.


Zeit zum Genießen ist, denn ich schiebe mein Fahrrad den Berg hoch, während ich immer wieder nach links und rechts sehe und mich an der Landschaft erfreue.


Außer am Anfang, als mir ein Radsportler auf seinem Rennrad entgegengerast kam, habe ich den ganzen Weg keinen Menschen getroffen, nur zwei oder drei Autos.


[20:45]

Dann ist endlich soweit: ich sehe den See.

Von 637 Meter Höhe blicke ich auf den See herab, der sich auf 612 Meter Höhe befindet.

Die zwei Kilomter bis zur Verbindung der Seen geht es bergab. Jetzt umzudehen - den Gedanken hatte ich nicht.


[21:05]

Ich bin am Ziel und stehe auf der Brücke über der schmalen Verbindung zwischen den Seen.

Beeindruckend jedoch ist die Landschaft insgesamt. Die Verbindung der beiden Seen war nur ein markanter Punkt, der als Ziellinie diente.











[21:47]

Ich mache mich auf den Rückweg.


Ich wäre noch geblieben, aber es wird immer dunkler, ...


... weil die Sonne hinter Regenwolken verschwindet.


[22:57]

Ich habe die Abfahrt hinter mir, stehe am nächsten Anstieg vor einem Schild: Tau 23 km.

Es ist zu dunkel zum Fotografieren. Ich packe meinen Fotoapparat ein.

Das nächste Foto werde ich erst in Tau machen. Bis dahin werden über zwei Stunden vergehen.

Viele Kilometer rolle ich mit dem Rad bergab. Viele Kilometer schiebe ich es aber auch bergauf, obwohl die "Berge" nur flache Anstiege sind, die ich vor Stunden nicht als solches wahrgenommen hätte.

Kurz vor Tau schiebe ich teilweise auch auf ebener Strecke, weil meine Füße weh tun, jedesmal wenn ich auf die Pedalen drücke.

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Sonntag, 19. Juni 2011

[19.06.2011, so, 1:00]

Endlich bin in Tau an der Fähre nach Stavanger. Die nächste Fähre legt 2 Uhr ab.

Die Fähre zuvor fuhr 24 Uhr. Die hätte ich auf keinen Fall geschafft.


[2:00]

Fahre mit der Fähre nach Stavanger.


[3:00]

Bin wieder zu Hause.

Bin rund 80 Kilometer gegangen oder mit dem Rad gefahren.


[9:00]

Habe rund fünf Stunden geschlafen.

Selbstverständlich bin ich nicht so in Form, daß ich heute noch einmal eine solche lange Tour machen könnte.

Aber mir geht es erstaunlich gut, nur meine Füße und mein Gaumen tun etwas weh.

Daß meine Füße weh tun, liegt an den sogenannten Bärentasten-Pedalen, auf den der Schuh nur auf zwei schmalen Stegen aufliegt. Außerdem bin ich mit Schuhen gefahren, deren Sohle nicht stabil genug ist, so daß alle Kraft beim Treten über zwei schmal Steifen übertragen wurde, nicht durch eine große Fläche.

Keine Ahnung, warum mein Gaumen weh tun. Habe ich gestern so extrem nach Luft gehächelt, daß das Zäpfchen drohte abzureißen?


[9:30]

Auf meiner Tour zum Sandvatnet habe ich 473 Fotos gemacht.

Viele zur Dokumentation, wo ich mich wann befunden habe, aber auch einige sehr schöne.


[10:20]

Während der Tour habe ich mindestens 1100 Höhenmeter gewältig (hatte mein GPS nicht die ganze Zeit an).

Der höchste Punkt lag auf 639 Meter übern Meer (bin von Stavanger gekommen, das auf Meereshöhe liegt).

Meine maximale Geschwindigkeit betrug 55 Kilometer in der Stunde. Das war eine Abfahrt auf dem Hinweg, bei der es ich rollen ließ.

Kann gut sein, daß ich noch etwas schneller war: auf der Rückfahrt bin ich einen sehr langen Berg hinabgefahren, die Straße war sehr gut, ich war allein, und ich habe nicht gebremst.

Mein GPS hatte ich jedoch ausgeschaltet, weil ich dachte, jetzt wiederholt sich alles.


[11:00]

Mein Magen knurrt.

Zum Glück erst heute, nicht gestern. Denn ich hatte nur vier Klappstullen (vier Schreiben Brot) mit Käse und drei Bananen mit.

Zu Hause habe ich vor der Tour nicht viel gegessen, damit mein Bauch (Fett) beim Radfahren so wenig wie möglich auf auf meine Innereien drückt.

Daß ich so weit fahre, so lange unterwegs sein werde, hatte ich weder geplan, noch konnte ich es voraussehen.

Die letzte Stulle und die letze Banane aß ich erst in Tau kurz nach ein Uhr am Sonntag.

Davor trankt ich zwar ausreichend, teilte mir das Esser aber gut ein. Außerdem sprach ich immer wieder mit mir und sagte: du kannst dir ruhig soviel von dem Fett nehmen, wie du willst; dafür ist es ja da.

Dabei stich ich mir über den Bauch und tätschelte ihn.

Hat funktioniert. Hatte die ganze Zeit keinen Hunger, fühle mich nicht schlapp und hatte genug Energie, um die Tour durchzustehen.


[18:15]

Morgen gehts wieder zur Arbeit.

Wann weiß ich allerdings noch nicht, weil mein neuer Arbeitsplan vor meiner Freiwoche noch nicht erstellt war.

Werd ich nachher mal anrufen und fragen, wann ich morgen beginne.


[18:40]

Muß morgen 6 Uhr 28 auf Arbeit sein. Das bedeutet, um fünf Uhr aufzustehen.

Eigentlich hätte ich erst 17 Uhr anfangen müssen, aber es ist Sommer-Fahrplan.


[19:00]

Gern möchte ich noch einmal zum See. Am liebsten heute. Aber nicht mit dem Fahrrad.

Gestern sah ich alles das erste Mal, kam aber schon spät, das Licht wurde immer schwächer.

Morgen arbeiten zu gehen, wird mich nicht umbringen. Darauf verzichten kann ich aber trotzdem.


[21:35]

Gestern um diese Zeit war ich im Tal des Sandvatnet und konnte nicht glaube, was ich alles sah.

Heute gehe ich ins Bett, damit ich morgen ausgeschlafen und hoffentlich gutgelaunt arbeiten kann.

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Montag, 20. Juni 2011

[20.06.2011, mo, 8:30]

Habe nicht lange gearbeitet. Bin Gelenk-Bus gefahren. War ein guter Arbeitstag.


[11:00]

Habe mir Fahrrad-Klick-Pedalen und entsprechende Schuhe angesehen.


[20:00]

War am Wasser und habe ein Weitwinkel-Objektiv ausprobiert.

Der Gewinn an Sicht ist zu gering, um auf Tour dieses Objektiv mitzuschleppen.


[21:00]

Habe zur Einstellung von Klick-Pedalen und Schuhen gelesen und mich über die verschiedenen Arten informiert.

Ich bräuchte Schuhe, in denen ich auch einigemaßen Gehen kann, auch im Gelände. Wäre ja blöd, wenn ich vom Rad steige, um mir etwas näher anzusehen oder eine Steigung hochschiebe, und die Schuhe wechseln müßte.

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Dienstag, 21. Juni 2011

[21.06.2011, di, 2:45]

Habe von Klick-Pedalen geträumt.

Als ich sie an meinem Rad montiert hatte und alles richtig eingestellt war, bin ich steile Straßen nur noch hochgefahren, mußte nicht absteigen.

Das war wohl zuviel Märchen. Jedenfalls bin ich aufgewacht, bevor ich oben angekommen bin.

Wenn ich 20 oder 30 Kilo weniger Speck bewegen muß, komme ich die Berge bestimmt besser hoch als nur durch den Wechsel der Pedalen.

Demnächst werde ich wohl keine neuen Pedalen und Schuhe kaufen, denn meine Füße schmerzeten erst, nachdem ich über zehn Stunden auf dem Rad und zu Fuß unterwegs war.


[3:15]

Es gibt sogar Bergschuhe für Klick-Pedalen.

Da könnte ich doch auch mal meine Berg-Schuhe auf dem Fahrrad ausprobieren. Deren Sohle ist viel stabiler als die meiner Sport-Schuhe, die ich bisher auf dem Fahrrad getragen habe.

Außerdem nutze ich lieber, was ich schon habe, eher ich Geld ausgebe.


[3:30]

Während meiner Tour am Samstag brauchte ich keine Bergschuhe, weil ich auf Straßen und Wegen unterwegs und mehr Radfahrer als Bergsteiger war.

Gehe ich jedoch einmal auf die Berge von Tau und nutze das Fahrrad, um mir den Hin- und Rückweg zu erleichtert, könnte ich meine Bergschuhe anziehen.

Ansonsten kann ich auch meine alten Sportschuhe ausprobieren, mit denen ich nicht mehr oft zu Fuß unterwegs bin, weil sie ausgelaufen sind und ihre Dämpfung ermüdet ist, deren Sohle aber stabiler ist als bei den Schuhen, die ich am Samstag trug.


[9:50]

Die ich eigentlich nur trug, weil ich sie immer bei Radfahren anhatte: die Schuhe, die ich auch auf Arbeit trage, weil ich bisher fast immer, wenn ich mit dem Rad unterwegs war, zur Arbeit und wieder nach Hause fuhr.


[19:45]

Hab andere Pedalen gekauft (Intersport Madla; 149 NOK) , die mehr, aber flachere Zacken (pins) haben sowie breitere Stege.

Außerdem hab ich eine Rad-Trägerhose (keine Radträger-Hose) gekauft (Bike Brothers Madla; 840 NOK). Die Hose sollte eigentlich 1.119 NOK kosten, hab aber einen Rabatt bekommen.

In einem anderen Geschäft hätte ich für eine Radhose deutlich weniger gezahlt, allerdings war sie ohne Träger, sondern mit Bund, zudem nicht in meiner Größe vorhanden.


[21:00]

Bin die Berge vorm Haus einige Male hoch und runter. Die Investion hat sich gelohnt.

Die Hose vermutlich mehr als die Pedalen. Ich sitze besser, obwohl ich die beiden Gel-Sitzbezüge vom Sattel abgenommen habe, und reibe mir die Innenschenkel nicht mehr wund.

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Mittwoch, 22. Juni 2011

[22.06.2011, mi, 2:45]

Hatten einen Traum.

Als ich eine Frau toll fand, sagten einige Freunde, ich fand die schon vor Jahren toll, sie war sogar oft zu Besuch in unserer Wohngemeinschaft.

Obwohl ich lange überlegte und mich immer wieder fragte, warum ich nicht mehr weiß, was vor einigen Jahren passiert ist, konnte ich mich nicht erinnert.

Dann gingen einige Freunde und ich zu einem ihrer Konzente. Ich fand die wieder sehr toll.

Sie sang aber nicht besonders. Da wachte ich auf. Ich vermute, tollen weiblichen Gesang mit einem Lied, das ich im Traum komponieren mußte, habe ich nicht besser zustande gebracht.

Als ich aufwachte, knurrte mein Magen. Wollte ich die Frau essen?


[10:30]

War mit dem Fahrrad auf Arbeit (Busgarage Revheim).

Habe für die Hinfahrt 26 Minuten gebraucht (rund 7,2 km). Hätte schneller fahren können, allerdings war es morgens vor sechs Uhr. Außerdem wollte ich nicht naßgeschwitzt mit der Arbeit beginnen.

Letztens fuhr ich etwas über eine halbe Stunde. Damals (6./7. Mai) konnte ich nicht schneller fahren.


[15:00]

Fahre mit dem Fahrrad zu einem Fahrrad-Geschäft.


[19:15]

Habe Sattel (499 NOK), Sattelstütze (299 NOK), Radschuhe inklusive Schuhplatten (1.490 NOK) und Kombi-Pedalen inklusive Cleats (680 NOK) gekauft.

Wäre auch billiger gegangen, aber in einem anderen Geschäft hatte man meine Schuhgröße nicht, die Sattelstützen erlaubten nicht, den Sattel in der Neigung zu verändern.


Auf dem Rückweg hab ich immer wieder die Cleats verstellt, um die Stellung der Schuhe auf den Pedalen nach meinen Wünschen zu verändern.

Hin und wieder habe ich auch probiert, gleichzeitig mit einem Bein zu treten und mit dem anderen hochzuziehen. Doppelt soviel Kraft wie beim Treten wird man wohl nicht übertragen können, aber einen Zuwachs erreiche selbst ich als Anfänger.

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Donnerstag, 23. Juni 2011

[23.06.2011, do, 21:45]

Habe wieder versucht, die Cleats an meinen Radschuhen richtig einzustellen, es aber nicht geschafft.

Das rechte Knie schmerzt immer leicht, der linke Fuß steht zu weit nach innen.

Vermutlich habe ich 2.170 NOK nur ausgegeben, um das herauszufinden.


[22:35]

Nachdem ich aufgegeben und andere Pedalen montiert hatte, bin ich in die Berge vorm Haus gefahren.

Teilweise sind die Berge so steil, daß ich mich mit angewinkelten Armen über den Lenker beugen mußte, damit sich beim Treten das Fahrrad vorn nicht anhebt und ich nach hinten kippe.

Im Wiegeschritt zu fahren, bringt nichts, weil das Hinterrad auf dem Schotter nicht genug Halt findet.

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Freitag, 24. Juni 2011

[24.06.2011, fr, 12:00]

Eigentlich sollte mein Fahrrad ein Übergang sein, bis ich ein Moped, Motorrad oder Auto habe. Die Fahrrad-Tour vom Wochenende hat mir jedoch soviel Spaß gemacht, daß ich gar keine Lust mehr habe, motorisiert unterwegs zu sein.

Deshalb habe ich mir heute ein besseres Mountainbike (MTB) gekauft:

Specialized Camber (12.000 NOK, ohne Schutzbleche; reduziert von 15.000 NOK).

MTB Specialized Camber

[Anmerkung am 3. Juli 2011: Ich nenne es "Berg-Mountainbike", weil es vor und hinten gedämpft ist und Stollen-Reifen sowie Scheiben-Bremsen hat.]

[Anmerkung am 10. Oktober 2016: Drei Blätter: 44/32/22 (alle gezählt). Neun Kränze: 34/30/26/23/20/17/15/13/11 (nur 34, 30 und 11 gezählt).


[20:15]

Der Steigung, die ich gestern kaum hochfahren konnte, beträgt rund 16 Prozent (75 Meter Weg, 12 Meter Höhenunterschied).

Ich schreibe "rund", obwohl die Zahlen eindeutig 16 ergeben, weil der Höhenmesser einmal eine Unterschied von 13 Metern anzeigte, das GPS einmal eine Entfernung von 74 Meter ermittelte.

Außerdem ist die Steigung im letzten Teil steiler als am Anfang und in der Mitte.


[20:30]

Auf derselben Steigung hab ich geübt, auf einer Schotterstrecke bergab punktgenau zu bremsen, ohne daß ein Rad blockiert.


[21:00]

Das Wetter ist zwar sehr schön (die Sonne scheint ins Stubenfenster), ich habe keine Lust ins Bett zu gehen, aber ich bin seit fünf Uhr auf den Beinen, und morgen ist ein langer Arbeitstag, der 4 Uhr 30 beginnt.

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Samstag, 25. Juni 2011

[25.06.2011, sa, 16:30]

Wie meist am Wochenende war auch heute viel zu tun.

Auf der Strecke selbst ist zwar nicht viel los, aber das Kassieren dauert, weil viele eine Fahrkarte kaufen wollten, keine Monatskarte hatten.


[16:45]

Das Wetter ist so schön, daß ich nicht in der Wohnung bleiben will, aber ich bin sehr müde und werde etwas schlafen.


[18:00]

So ein Stündchen zu schlafen, wirkt Wunder.


[21:15]

War bei wunderschönem Wetter drei Stunden unterwegs. Erst Lebensmittel einkaufen, dann bin ich bißchen rumgefahren.

Zwischendurch hab ich die Federung meines Mountainbikes eingestellt.


[22:00]

Beeindruckt bin ich von der Leistung der Scheibenbremsen.


[23:50]

Auch heute habe ich wieder geübt, Berge hochzufahren. Hört sich einfacher an, als es ist.

Im Urlaub will ich die bergige Wege in Tau abfahren, die ich schon oft gegangen bin, um zu Bergen zu gelangen.

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Sonntag, 26. Juni 2011

[26.06.2011, so, 5:15]

Hab auf dem rechten Auge leichte Bindehaut-Entzündung. Werd mir wohl eine Sport-Sonnen-Brille kaufen müssen.

Auf Arbeit kann ich mich vor seitlichem Sonnenlicht durch Blenden schützen. Auf dem Fahrrad nicht.

Oder hatte ich zuviel Fahrtwind?

Aber warum nur auf dem rechten Auge. Vielleicht hab ich die Abend-Sonne, die seitlich auf mein rechtes Auge scheint, nicht vertragen habe.

Dagegen hilft aber auch, den Vorhand vorzuziehen.

Problem gelöst - Geld gespart?


[6:00]

Eigentlich wollte ich mit Kollegen eine Tour im Auto machen. Sehe aber gerade eine Nachricht, daß wir den Ausflug verschieden müssen.

Tja, da ich gestern abend einige Male Steigungen hochgefahren bin, sollte ich jetzt noch nicht mit dem Fahrrad zu einer Tour in die Berge aufbrechen, obwohl es noch angenehm kühl ist.


[6:20]

Sehr schönes Wetter, aber meine Beine haben sich noch nicht erholt.

Nicht, daß ich es gestern abend beim Interval-Berg-Training übertrieben hätte, aber ich bin davon ausgegangen, daß ich im Auto unterwegs sein werde.


[11:00]

War doch noch ganz schön müde.

Wäre zwar kein Problem bei einer Autofahrt als Beifahrer gewesen, aber um mit dem Rad auf Tour zu gehen, war es zu früh.


[12:05]

Fahre los.


[12:30]

Fahre mit der Fähre nach Tau.


[13:15]

Starte zur Bergtour mit dem Fahrrad vom Hafen.


[13:32]

Bin auf 85 Meter.


[13:35]

Fahre hinab auf 68 Meter. Es ist ein Weg, auf dem Traktoren fahren.

Leider komme ich nicht weiter. Vor mir versuchen zwei junge Bullen, sich wechselseitig zu besteigen.

Zwar war ich schon einmal hier, aber da waren die Herren jünger und suchten das Weite, als ich mich näherte.

Ich kehre um. Das ist aber nicht schlimm, denn das hätte ich ohnehin tun müssen, weil man oben mit dem Fahrrad nicht weiter kommt, es sei denn, man trägt es.


[13:39]

Bin wieder auf 85 Meter.


[13:41]

Bin auf 34 Meter.

Fahre allerdings nicht zurück zum Hafen, sondern Richtung Hjelmeland.


[Anmerkung: Aus Versehen habe ich die Daten gelöscht, kann nun nicht mehr nachvollziehen, wann ich auf welcher Höhe war.]

Ich habe sehr viel Zeit gebraucht, um auf 200 Meter zu kommen. Teilweise Steigungen von 11 Prozent auf Schotterweg - ich wußte gar nicht, wie ich sitzen sollte, damit beim Treten nicht das Hinterrad durchdreht bzw. sich das Vorderrad nicht abhebt.

Wieder mußte ich viele Pausen machen. Heute habe ich das Rad jedoch nicht geschoben, sondern mit jeden Meter bergauf gefahren.

Vermutlich wäre ich schneller oben gewesen, hätte ich hin und wieder das Rad geschoben. Aber das Wetter war sehr schön. Jede Pause war ein Genuß, nachdem ich wieder einigemaßen Luft bekommen habe.


[15:25]

Bin auf 190 Meter. Fahre zurück zum Hafen.


[15:35]

Bin zurück an der Fähre. Sie ist noch nicht im Hafen, aber ich sehe sie kommen.

Bin 14 Kilometer gefahren, war maximal 47 Kilometer in der Stunde schnell (bergab, ohne zu treten), habe 289 Höhenmeter zurückgelegt und war auf maximal 201 Meter Höhe.


[15:45]

Fahre mit der Fähre nach Stavanger.


[16.35]

Bin zurück und so geschafft, daß ich das Fahrrad kaum die Treppe hochbekommen habe.

Trotzdem ist es schade, daß ich, um Gewicht zu sparen, keinen Fotoapparat mitgenommen hatte.


[17:45]

Wollte einen um drei Zentimeter kürzeren Vorbau montieren, damit ich aufrechter sitze, bin mir aber nicht sicher, ob ich es lieber nicht tun sollte, um bei Bergauffahrten das Vorderrad nicht mehr zu entlasten.

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Montag, 27. Juni 2011

[27.06.2011, mo, 9:15]

War beim Zahnarzt. Ein Zahn wurde gemacht (1.510 NOK).


[12:00]

Daß ich gestern keine Fotokamera mitgenommen habe, weil meine mir für Bergtouren zu groß und zu schwer sind, hat mich sehr geärgert: irgendwie war es ohne Fotos keine richtige Tour.

Deshalb hab ich mir heute eine Canon Power Shot S95 gekauft.


[22:00]

Hab einige Fotos mit der S95 gemacht und eben am PC angesehen.

Bin beeindruckt, welche Qualität eine so kleine Kamera mit einem sehr kleinen Sensor liefert.

Auch schon als JPG direkt aus der Kamera. Die folgende Aufnahmen hab ich vorhin auf Arbeit gemacht (nicht bearbeitet, nur verkleinert):


[23:00]

Entwickelt man JPG aus RAW mit der Canon-Software Digital Photo Professional, erhält man noch besser Fotos, auch im Vergleich zu anderen RAW-Konvertern.

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Dienstag, 28. Juni 2011

[28.06.2011, di, 3:45]

Draußen sind es 22 Grad Celsius - dabei ist die Sonne noch gar nicht aufgegangen.


[12:20]

Es sind nur noch 20 Grad Celsius, die Sonne versteckt sich hinter Wolken, aber es ist dermaßen schwül, daß ich am Schreibtisch sitzend schwitze.

Vermutlich und hoffentlich wird es bald regnen.


[12:35]

Und schon regnet es.

Ich hoffe, es wird kühler und weniger schwül.


[13:45]

Ist es geworden. Bleib hoffentlich auch so, damit ich mich im Bus nicht so unwohl fühle wie gestern.


[21:30]

Fast den ganzen Arbeitstag hat es geregnet.


[22:30]

Hab mir für den Weg nach Hause Zeit gelassen und fotografiert.



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Mittwoch, 29. Juni 2011

[29.06.2011, mi, 5:15]

In der Nacht hat es immer wieder stark geregnet.

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Donnerstag, 30. Juni 2011

[30.06.2011, do, 5:45]

Waren es am Dienstag morgen 22 Grad Celsius, sind es heute 12.


[8:10]

War anderthalb Stunden mit dem Fahrrad unterwegs.

Ich bin eine Linie abgefahren, die so ziemlich auf allen Nebenstraßen der Innenstadt fährt.

Habe 13 Kilometer zurückgelegt, bin 169 Meter aufgestiegen; maximale Höhe betrug 74 Meter.


[8:20]

Immer wieder imposant: große Kreuzfahrt-Schiffe im Hafen.


[13:00]

Vor der Arbeit etwas Sport - das sollte ich öfter tun.

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