01, 02, 03, 04, 05, 06, 07, 08, 09, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 31
[01.05.2011, so, 3:00]
Vielleicht fahre ich heute zu einem kleinen Ausflug nach Hommersåk.
Insgesamt muß ich nicht mehr gehen als an einem Arbeitstag, weil unweit vom Hafen schon einige, wenn auch kleine Berge sind.
[10:15]
Jetzt fahren zwar schon die ersten Busse von mir zum Fiskepiren, wo die Fähren starten, aber obwohl ich seit gestern fast nur geschlafen habe, fühle ich mich noch nicht fit für einen Ausflug, auch nicht für einen kleinen.
[15:00]
Langsam komme ich wieder zu Kräften. Auch das Gefühl, irgendwie zusammengedrückt zu sein, so als hätte ich zu lange zu schwere Lasten getragen, schwindet.
Selbst wenn ich ein Fahrzeug hätte, wäre ich heute wohl nicht unterwegs gewesen. Auch weil ich für neue Eindrücke keinen Platz habe.
Der Fußweg zur und von der Arbeit fehlt mir sehr. Nicht nur wegen der ausgleichenden Bewegung, sondern auch zum Verarbeiten des Arbeitstages.
Ich komme gern erst nach Hause, wenn die Arbeit in mir abgeklungen ist. Danach denke ich nicht mehr großartig an Arbeit, bis ich wieder zur Arbeit gehe.
Meist greife ich dann unerledigte Gedanken sogar wieder und das erste Mal auf. Jetzt kommen sie während ich zu Hause bin. Das mag ich nicht. Das vergrößert meine Arbeitszeit, ohne zusätzlichen Lohn.
[19:00]
War am Wasser.
Die Muskeln, die an meinem Fuß krank waren, scheinen sich fast erholt zu haben. Allerdings sind viele andere lange nicht genutzt worden, weil ich beim Gehen meinen Fuß sehr steif hielt, und vermutlich leicht verkürzt.
War aber trotzdem sehr schön, fast ohne zu kumpeln unterwegs zu sein.
[21:15]
Auf dem Weg nach Hause stand plötzlich ein Reh im Wald.
Wir gucken uns ins die Augen. Eine ganze Weile. Dann guckt das Reh in eine andere Richtung, aus der Menschen zu hören, aber wohl nicht zu sehen sind.
Obwohl ich mich nicht bewegt habe und still war, sieht das Reh wieder genau in meine Richtung und genau in meine Augen. Das ist unheimlich, und ich frage mich, ob das Reh genauso gern "Hallo" sagen möchte wie ich und gehe etwas in seine Richtung.
Das Reh will nicht. Es verwindet im Wald.
Hier ein Ausschnitt des Fotos ...
[02.05.2011, mo, 5:50]
Ich gehe zur Arbeit.
Heute kann ich nicht mit dem Bus zum Byterminalen fahren, weil noch kein Bus fährt.
[20:30]
Bin wieder zu Hause.
War allerdings noch unterwegs. Eigentlich wäre ich 19 Uhr zu Hause gewesen.
Mein Fuß und ich haben den Tag gut überstanden. Nicht nur das: es war sehr schön, endlich wieder länger zu Fuß unterwegs zu sein.
[21:45]
Das trifft jedoch nur für heute morgen zu, denn heute abend fuhr ich mit meinem neuen Fahrrad von Madla nach Hause.
Hab mir nach der Arbeit ein Montainbike (3.564 NOK, einschließlich Schutzbleche) gekauft. Keine extreme Maschine, sondern eher einfach, wie ich es schon einmal in Deutschand vor Jahren hatte.
Auch vom Preis eher unbedeuted, wenn ich mein Montainbike mit den Spitzenmodellen vergleiche, die bei Intersport angeboten werden.
Aber ich will auch nicht an Wettbewerben teilnehmen, nur meinen Aktionsradius erweitern.
Ich freue mich schon riesig auf meine erste Fahrrad-Tour in Norge.
Die hätte ich schon morgen machen können, wenn ich mir nicht wieder Überstunden hätte aufschwatzen lassen, denn eigentlich hätte ich morgen frei.
[03.05.2011, di, 5:30]
Ich gehe zur Arbeit.
Werde wieder zum Byterminalen gehen. Wird bestimmt genauso toll wie gestern.
[17:00]
Bin wieder zu Hause.
War allerdings noch in der Stadt.
[18:00]
Eigentlich wollte ich nach der Arbeit mit dem Fahrrad eine kleine Tour machen, aber als ich in der Stadt angekommen bin, hat es angefangen zu regnen. Und bis jetzt noch nicht aufgehört.
[21:00]
Nachdem auch der leichte Regen aufgehört hat, war ich eine Stunde mit dem Fahrrad unterwegs.
War neun Kilometer unterwegs, maximal 30 Kilomter pro Stunde schnell (bergab) und bin insgesamt 96 Meter aufgestiegen.
[21:20]
So sieht mein Fahrrad aus.
[Anmerkung am 3. Juli 2011: Ich nenne es "Straßen-Mountainbike", weil es nur vor gedämpft ist, Felgen-Bremsen und keine Stollen-Reifen hat.]
[04.05.2011, mi, 6:10]
Gehe zur Arbeit
[18:00]
Bin zu Hause.
Komme direkt von der Arbeit.
[19:15]
Hab einen anderen Vorbau an meinem Fahrrad montiert, damit ich aufrechter sitzen kann.
[21:00]
Hab schon geschlafen, aber ein Nachbar kürzt seinen Rasen direkt unter meinem Schlafzimmer mit einem elektrischen Mäher.
[05.05.2011, do, 4:50]
Gehe zur Arbeit.
Fahre heute mit dem Fahrerbus, weil andere Busse noch nicht fahren.
[11:45]
Bin wieder zu Hause. Allerdings nur vom ersten Teil.
[16:15]
Gehe wieder zur Arbeit.
[06.05.2011, fr, 1:30]
Bin zu Hause.
[7:00]
Den langen Arbeitstag hatte ich mir zu verdanken, weil ich einigen Fragen nach Überstunden bejaht habe.
Aber nein zu sagen, war auch schon in Deutschland schwierig, denn man wird ja nicht aus Langweile gefragt.
Lasse mir jedoch nur die Zuschläge bezahlen, nicht die Zeit.
[8:00]
Nachher möchte ich zu einer kleinen Tour mit dem Fahrrad aufbrechen, allerdings soll es heute regnen.
Ich kann es kaum erwarten, in Tau zu gucken, was hinter den Bergen liegt, auf denen ich war.
Hab mich mit jemand unterhalten, der dort mit dem Fahrrad war und die Straße weiter bis zum Lysefjord gefahren ist.
Sind von Tau aus 50 Kilometer. Dabei fährt man von Meereshöhe auf 600 Meter hoch und danach auf Meereshöhe herab.
Vom Lysefjord könnte ich mit der Fähre zurück nach Stavanger fahren, aber ich glaube nicht, daß ich derzeit 50 Kilometer und den Höhenunterschied mit dem Fahrrad schaffe. Schon gar nicht zweimal.
[13:10]
Kann gut sein, daß ich heute das Haus erst verlasse, um zur Arbeit zu gehen. Jedenfalls fühle ich mich jetzt immer noch sehr zerknautscht.
[18:30]
Auf Tour gehe ich heute nicht mehr, aber ich werde zumindest von der Arbeit mit dem Rad nach Hause fahren, vielleicht auch zur Arbeit.
[19:30]
Gehe gleich zur Arbeit.
Eigentlich würde ich zum Bus gehen, um zur Arbeit zu fahren, heute nehme ich aber das Fahrrad.
Da ich nicht weiß, wie lange ich brauche, hab ich eine Stunde Zeit, um sieben Kilometer zurückzulegen.
Hört sich viel an, aber die Berge, die ich hochfahren muß, sind für jemand, der lange nicht Fahrrad gefahren ist und leichtes Übergewicht hat, nicht einfach.
Gestern sah ich einen Radrennfahrer, der die Bezeichnung verdient und nicht nur so tut, wie viele, die auf einem Rennrad unterwegs sind, einen Berg hoch fahren. Er fuhr den Berg wohl schneller hoch als ich runter.
Mehr als die 30 Kilomter pro Stunde, die ich letztens bergab fuhr, traue ich mich zur Zeit nicht. Es ist nicht so, als müßte ich Radfahren neu lernen, aber sicher fühle ich mich nur, wenn ich gemütlich fahre.
[19:50]
Gehe zur Arbeit.
[07.05.2011, sa, 4:25]
Bin wieder zu Hause.
[10:25]
Bin in der Nacht rund 15 Kilometer gefahren, war maximal 33 Kilometer pro Stunde schnell (bergab), bin insgesamt 146 Meter aufgestiegen und habe pro Strecke etwas über eine halbe Stunde gebraucht.
Waren sehr schöne Fahrten. Zwar gewinne ich nicht viel an Zeit, bin aber unabhängig von anderen, fahre einfach los, muß nicht auf Busse warten, kann außerdem an jeder Ecke die Strecke wählen, wohin ich fahre, und tue etwas für meine Gesundheit, wenn ich stample, um vorwärts zu kommen, nicht nur sitze.
[19:40]
Fahre zur Arbeit.
[08.05.2011, so, 4:55]
Bin zurück.
War allerdings noch in der Stadt und im Hafen.
Er dämmerte. Ein roter Schein hinter den Bergen von Tau kündete vom baldigen Sonnenaufgang.
[11:30]
Wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, muß ich zuerst einen Berg hinauf.
Der Weg bis zum Gipfel beträgt 550 Meter, der Höhenunterschied 22 Meter. Das ist eine Steigung von 4 Prozent.
[11:40]
Blick auf die Berge vom Gipfel, ...
... der 40 Meter über dem Meer liegt.
[12:10]
Zwei Tage nacheinander mit dem Fahrrad zur Arbeit und zurück - das merke ich auch jetzt noch in Beinen und Hintern.
Heute werde ich mit dem Bus fahren, ansonsten sollte ich meinen Ausflug nach Tau morgen vergessen.
[15:20]
Gehe zur Arbeit.
[09.05.2011, mo, 1:30]
Bin wieder zu Hause.
Eigentlich ist mein Plan, am frühen Morgen aufzustehen und nach Tau zu fahren, aber ich bin so geschafft, daß ich nicht recht an meine Umsetzung glaube.
Hab am Wochenende auch nicht gut geschlafen. Die Leute waren in ihren Gärten und haben die freie Zeit und das schöne Wetter genossen, weswegen ich oft aufgewacht bin, bevor ich ohne Störung aufgewacht wäre.
[6:50]
Habe vier Stunden geschlafen.
Draußen sind es 16 Grad Celsius. Die Sonne scheint. Keine Wolke am Himmel. Vermutlich wird es genauso warm wie gestern.
[9:15]
Ich lege mich noch einmal hin.
Wenn ich ganz frei entscheide, bleibe ich heute zu Hause und schlafe mich aus.
So wünsche ich mir meinen freien Tag zwar nicht, aber mich zu quälen, bevor ich die ersten Meter mit dem Rad gefahren bin, hab ich keine Lust.
[12:45]
Hab gut geschlafen und fühle mich schon besser.
Inzwischen sind einige Wolken am Himmel. Wird wohl doch nicht so warm wie gestern.
[14:15]
Bin schon wieder müde. Noch ist es nicht zu spät für einen Ausflug.
Aber im Moment hab bis auf einen kleinen Spaziergang zum Wasser vor Haus keine Lust.
Mit dem Fahrrad Berge hochzufahren, die mich schon beim Gehen anstrengen - danach ist mir überhaupt nicht.
Ich lege mich wieder hin.
[17:00]
Hab wieder gut geschlafen. Außerdem hab ich gut geträumt. Aufgewacht bin ich, weil ich Hunger habe (hab den ganze Tag wenig gegessen, damit ich jederzeit bereit bin, mit dem Fahrrad aufzubrechen).
Mein Traum war eine Art Krimi, ich erst Beteiligter, dann Detektiv.
Die Lösung des Fall erreichte ich erst, als ich einen steilen Wall hinaufkletterte und sehen könnte, was er verbirgt: drei Leute auf Quads, die immer wieder entkamen, weil sie motorisiert waren und ich nicht.
Ja, mein Fahrrad soll nicht bis an mein Lebensende ein Motorrad oder ein Auto ersetzen.
Aber heute wäre ich mit einem Motor-Fahrzeug wohl auch nicht auf Tour gegangen, weil ich zu müde war und einfach auch einmal wieder Abstand gewinnen wollte.
Mit einem kleinen Wohnmobil hätte ich jedoch heute nacht losfahren können, um dann irgendwo unterwegs zu schlafen.
Aber das könnte ich auch mit einem Fahrrad, das einen kleinen Hänger hat ...
Ich glaube, heute wollte ich eigentlich einfach mal Ruhe haben. Konnte seit meiner letzten Freiwoche nicht abschalten, sondern war irgendwie immer auf Arbeit, nicht zuletzt durch die vielen Überstunden und neuen Herausforderungen.
[19:15]
Lege mich wieder hin.
[21:30]
Hab wieder gut geschlafen.
Inzwischen hab ich heute bereits 12,5 Stunden geschlafen.
[23:30]
Trotzdem sieht es nicht so aus, als wenn ich die Nacht nicht schlafen könnte.
[23:50]
Lege mich wieder hin.
Spätestens fünf Uhr muß ich aufstehen. Das werde ich aber wohl ganz locker schaffen ...
[10.05.2011, di, 4:45]
Wecker hat mich geweckt.
Hab seit Mitternacht fest geschlafen, war nur einmal kurz munter. Hab wieder viel geträumt. Bin sogar wieder einmal geflogen.
Werde nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.
[5:20]
Als wenn ich es geahnt hätte: es regenet.
In der gestrigen Wettervorhersage war Regen erst für morgen angekündigt.
[5:30]
Gehe los zur Arbeit.
[13:00]
Habe mich auf Arbeit für einen Lehrgang angemeldet, den ich machen muß, um meinen Busschein verlängern zu lassen.
[19:25]
Bin wieder zu Hause.
[11.05.2011, mi, 5:00]
Zum Glück kann ich gut schlafen, auch wenn es wenig Zeit ist.
[5:40]
Gehe zur Arbeit.
[10:30]
Auf dem Weg von Sandnes nach Stavanger fotografiere ich die Plattform "Cosl Pioneer"
[19:45]
Bin wieder zu Hause.
War nach der Arbeit noch einkaufen und habe bei einem kleinen Spaziergang fotografiert.
[21:00]
Meine Beine und mein Hintern kommen langsam wieder in Form: diese Woche werde ich wohl wieder zu einer Radtour aufbrechen.
[12.05.2011, do, 4:50]
Hätte zwar noch nicht aufstehen müssen, aber die letzten Tag bin ich um diese Zeit aufgestanden. Deshalb bin ich sozusagen "automatisch" aufgewacht.
[6:10]
Gehe zur Arbeit. Fahre heute die ganze Strecke mit dem Bus.
[18:30]
Bin wieder zu Hause.
War noch in der Stadt und hab was fürs Fahrrad gekauft.
[20:30]
Mein Fuß ist fast wieder gesund.
Kann schon wieder die (neuen) Schuhe tragen, in denen ich letztens kaum laufen konnte.
Macht schon wieder Spaß, zu Fuß unterwegs zu sein.
[13.05.2011, fr, 4:10]
Wecker hat mich geweckt.
[4:50]
Gehe zur Arbeit.
[10:00]
Bin zu Hause.
[10:30]
Die letzten Tage hatte ich auch eine Pause, aber die war zu kurz, um nach Hause zu fahren.
Ich hatte mich aber trotzdem bißchen hingelegt und geschlafen, allerdings im Bus, nicht im Bett.
[13:30]
Gehe wieder los.
[18:30]
Bin wieder zu Hause. War noch in der Stadt.
Habe mir in Elkjøp Stavanger Sentrum ein Mobiltelfon gekauft: Samsung GT-E2370 (999 NOK).
Das Telefon ist vor Staub und Spritzwasser geschützt (IP54-Zertifizierung).
[19:00]
Ich freue mich, daß ich wieder schneller zu Fuß unterweg sein kann: da kommt nach meiner sitzenden Tätigkeit ordentlich Luft in meine Lunge, strömt reichlich Blut durch meinen Körper.
[14.05.2011, sa, 5:15]
Der Wecker hat mich aufgeweckt, sonst hätte ich wohl noch lange geschlafen.
[16:45]
Bin wieder zu Hause. War noch Lebensmittel und so einkaufen.
Gehe erst wieder am Montag nachmittag zur Arbeit.
[15.05.2011, so, 4:10]
Warum sollte ich am Sonntag auch länger schlafen, nur weil ich nicht zur Arbeit gehe ...
Leider soll es auch heute fast den ganzen Tag regnen.
[12:00]
Die Sonne scheint. Aber ich bin noch nicht bereit für einen Ausflug.
Eigentlich hab ich noch nicht mal Lust, die wenigen Meter runter zum Wasser zu gehen, weil ich die letzten Tage schon einige schöne Spaziergänge zur und von der Arbeit hatte.
[12:45]
Habe ein neues Telefon: Samsung GT-E2370.
Das Samsung ist Outdoor-Handy mit geringem Schutz, aber sehr angenehm in der Hand und mit guter Bedienung.
Es löst mein Nokia 1200 als Arbeitstelefon ab.
Für meine Ausflüge in die Natur könnte ich es auch nutzen, jedoch nicht so uneingeschränkt wie ein Sonim, das zudem noch GPS-Navigation ermöglicht.
Damit hätte ich ein neben meinem Garmin ein zweites Gerät, um mich zu orientieren.
Das würde zwar auch mit meinen HTC Tattoo gehen, aber die Batterie hält nicht lange und das Telefon ist nicht gegen Umwelteinflüsse geschützt.
[12:55]
Andererseits bin ich mit dem Samsung gut ausgerüstet, aber irgendwie hab ich wieder Lust, etwas Neues auszuprobieren.
Vermutlich werde ich ein Sonim 3300 Force in Schwarz/Gelb am Lohntag bestellen.
[20:00]
Habe einen kleinen Spaziergang gemacht.
[16.05.2011, mo, 6:00]
Noch sieht es aus, als ob das Wetter heute gut wird, aber die Wettervorhersage rechnet ab acht Uhr mit Regenschauern.
[10:00]
Bis jetzt hat sich das Wetter gut gehalten, aber ich habe keine Lust, rauszugehen, obwohl es gesünder wäre.
Ich werde nachder, wenn ich zur Arbeit gehe, eine kleinen Spaziergang machen.
[10:15]
Erstaunt mich selbst: ich sehe meine Arbeit als Busfahrer in Norwegen als tägliches Abenteuer, und es macht mir Spaß, mich den Herausforderungen zu stellen.
[17.05.2011, di, 11:00]
Es regnet. Es wird trotzdem gefeiert. In der Ferne höre ich Marschmusik.
Obwohl ich erst abends zur Arbeit gehe, werde ich wohl zu Hause bleiben. Ich bin gestern, als ich von der Arbeit kam, schon naß geworden.
[17:40]
Das Wetter ist noch ganz gut geworden. Gefeiert wird immer noch (höre die Musik in der Ferne). Ich jedoch habe den ganzen Tag geschlafen.
[18.05.2011, mi, 3:00]
War nach der Arbeit noch über eine Stunde spazieren.
Bin eher aus dem Fahrerbus ausgestiegen und hab mich auf dem Weg nach Hause zu Umwegen anregen lassen.
[19.05.2011, do, 12:00]
Mein Luftbett hat sich verabschiedet.
Keine Ahnung, wo da ein Loch ist, aus dem Luft entweicht.
Auch weiß ich nicht, warum das Luftbett plötzlich die Luft nicht mehr hält.
Zur Zeit schlafe ich auf einer Matratze.
[20.05.2011, fr, 1:30]
Hab nach der Arbeit noch einen Spaziergang gemacht.
Der Himmel war noch nicht dunkel. Vielleicht wird er auch schon nicht mehr dunkel.
[5:10]
Habe ein Mobiltelefon Sonim XP 3300 Force bestellt.
[11:00]
Eigentlich wollte ich nach der heutigen Nachtschicht mit dem Fahrrad nach Hause fahren, aber meine Schicht beginnt im Byterminalen und endet in Revheim. Zwischen beiden Orten liegen fünf Kilometer.
Selbstverständlich könnte ich mit dem Fahrrad bis Revheim fahren und dann mit dem Bus zurück. Aber letztendlich will ich auch nicht länger unterwegs sein, nur damit ich mit Fahrrad fahren kann.
Also werde ich nach Hause wohl gehen.
[17:00]
Hin und wieder regnet es sehr stark.
Da werde ich auf keinen Fall mit dem Fahrrad fahren, obwohl ich mich mit der Idee, nach der Arbeit im Morgengrauen eine kleine Tour zu machen, anfreunden konnte.
[16:00]
Gestern vormittag schrieb mein Bruder zum Kauf eines Sonim-Telefons:
ich habe bestimmt nicht irgendwann die möglichkeit sowas zu brauchen, ich werde nicht durch den wald mit einem telefon robben und das bei regen und dies wiederum 4 wochen lang am stück, denn gerade da wäre das einsatzgebiet eines sonim.
bei dir ist das was ganz anderes. du warst schon bei regen und schnee in den bergen lange unterwegs, da ergibt das gerät auch einen sinn.
und seien wir mal ehrlich, klar, ich bin der kleine bruder, mache mir jedoch hin und wieder gedanken, daß dir da draußen nichts passiert.
da gibt so ein sonim ein leicht gutes gefühl, weil wenn du irgendwo schon runter fällst, wüßte ich zwar, daß es eng ist und du dir vielleicht was gebrochen hast, doch das telefon wird den sturz unbeschadet überleben, und wenn du eine hand übrig hast, kannst du auch mit dem sonim hilfe holen.
Diese Gedanken habe ich oft ausgeblendet, so wie man nicht an Krankheiten denkt in der Hoffung, man bekommt sie nicht, muß meinem Bruder aber uneingeschränkt zustimmen und habe deshalb heute ein Sonim XP 3300 Force bestellt (2.939 NOK plus 101,25 NOK Versand), obwohl ich mit meinem Samsung GT-E2370 soweit zufrieden bin.
Das Samsung ist aber nicht viel stabiler als meine anderen Telefone, nur mehr gegen Spritzwasser und Staub geschützt.
[21.05.2011, sa, 7:30]
Bin von der Arbeit zurück.
Habe noch einen ausgedehnten Spazierung gemacht. Obwohl ich einen Teil der Strecke mit dem Bus fuhr, bin ich 10 Kilometer gegangen, drei mehr als mein eigentlicher Weg nach Hause gewesen wäre.
Ein Glück, daß ich nicht mit dem Fahrrad auf Arbeit war, weil ich dann diesen Weg nicht hätte wählen können.
[11:30]
Bin von der Arbeit runter zum Hafrsfjord gegangen, danach zum Jernaldergarden, eine rekonstruierte Siedlung aus den Jahren 350 bis 550 nach Christi (Eisenzeithof Ullandhaug), aufgestiegen, weiter zum Sendeturm auf dem Ullandhaug (136 Meter), durch den Wald abgestiegen nach Sørmarka, vorbei an zwei in einem Wald liegenden Seen nach Kristianslyst.
Von hier fuhr ich mit dem Bus zum Byterminalen. Weil noch kein Bus nach Rosenli fuhr, ging ich das letzte Stück nach Hause wieder.
In einem Vorgarten, unweit der beiden kleinen Seen, stand, nur rund 20 Meter von mir entfernt, ein Reh und frühstückte.
[22.05.2011, so, 4:45]
Bin schon zu Hause, obwohl ich so lange wie gestern gearbeitet habe, weil ich mit dem Flybussen von Revheim bis zum Fiskepiren gefahren.
[11:50]
Habe während der Arbeit oft und gern an meinen gestrigen Ausflug gedacht.
[15:25]
Es regnet stark. Ich werde mit dem Bus zur Arbeit fahren.
[23.05.2011, mo, 8:00]
Hab sechs Stunden geschlafen. Der gestrige Arbeitstag war hart, weil ich zuvor nicht lange genug schlafen konnte.
[8:30]
Zehn Tage nach der ersten vollständigen Ladung hab ich den Akku meines Samsung GT-E2370 wieder geladen.
Er war jedoch nicht leer, sondern der Ladezustand zeigte vier von fünf Strichen an. Dabei hatte ich es nie ausgeschaltet, jeden Tag genutzt und mehr als drei Stunden telefoniert.
[11:30]
Hab dreieinhalb Stunden geschlafen und endlich wieder geträumt.
[24.05.2011, di, 3:30]
Hab gestern an den Roman "Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell gedacht.
[16:30]
Habe mein Sonim XP 3300 Force schwarz von der Post abgeholt.
[20:00]
Funktioniert alles gut.
Einmal mußte ich jedoch auf Werkeinstellungen zurücksetzten, weil ich beim Schreiben (SMS und Kontakte) nicht mehr den Schreibmodus (Abc, ABC, 123, T9) wechseln konnte, ein Neustart, auch nach Entnahme der Batterie, das Problem nicht behoben hatte.
[21:00]
Erste Wasser- und Fall-Test hat das Sonim gut überstanden.
Waren aber keine Extrem-Test, sondern sie lagen deutlich unter dem, was Sonim an Stabilität garantiert (das Sonim lag in einer Wasser in rund 20 Zentimeter Wassertiefe).
[21:45]
So richtig habe ich die Nachtschicht noch nicht verlassen, obwohl ich weder Sonntag noch Montag nachts gearbeitet habe.
[25.05.2011, mi, 9:00]
War im Hafen Ramsvik.
[16:15]
Weil es mir vorhin so gut gefallen hat, war noch einmal am Hafen Ramsvik.
Fahre jetzt mit dem Bus Linie 25 zum Byterminalen.
[20:30]
Mal funktioniert mein Sonim XP 3300, mal funktioniert es nicht.
Plötzlich wird die SIM-Karte nicht erkannt oder das Sonim reagiert nicht auf das Drücken einer Taste (Rufannahme oder eine andere Taste), obwohl das Telefon nicht benutzt wurde, es sich noch nicht einmal bewegt hat.
Dann funktioniert es wieder, als wäre nie was gewesen.
Jedoch ist das Display ist jetzt nicht nur beschlagen, wenn ich das Zimmer verlasse (Temperatur-Abfall von 20 auf 10 Grad Celsius), sondern immer beschlagen. Der Beschlag geht also auch nicht mehr weg, wenn ich ins Zimmer zurückkomme.
[26.05.2011, do, 11:30]
Habe ein Sonim XP 3.2 Quest Pro gelb bei bestellt (2.753 NOK plus 83 NOK Versand).
[27.05.2011, fr, 18:00]
Bin von der Arbeit zu Hause.
Hab nicht lange gearbeitet, allerdings muß ich morgen 3 Uhr 15 aufstehen.
[20:00]
Lege mich hin und versuche zu schlafen.
[28.05.2011, sa, 2:45]
Leider kann ich nicht mehr schlafen.
[4:00]
Gehe aus dem Haus zum Flybussen am Fiskepiren.
[4:58]
Bin auf Arbeit.
[17:00]
Bin wieder zu Hause.
Zum Glück konnte ich in Pausen etwas schlafen. Auch nach einem zehnminütigen Nickerchen fühlte ich mich fit für die nächsten Runden.
Spaß ist das aber alles nur, wenn man auf Schmerzen steht.
[17:30]
Trotzdem bin ich stolz auf mich. Auch wenn ich diese Herausforderung nicht jeden Tag meistern möchte.
[20:00]
Mein Sonim XP 3.2 Quest Pro gelb gefällt mir besser, auch wenn die Lampe nicht funktioniert und ich das GPS nicht zum Laufen bringe, was nicht so tragisch ist, so lange das Telefon an sich weiter so gut funktioniert.
Das Quest ist etwas kleiner als das Force. Der Display ist zwar nicht so hochauflösend, aber dadurch ist die Schrift größer und ich kann sie auch ohne Brille lesen.
[21:30]
Erste kleine Wasser- und Fall-Test hat das Quest gut überstanden.
Wieder bin ich deutlich unter den von Sonim garantierten Werten geblieben.
[29.05.2011, so, 5:00]
Bin aufgewacht. Es ist hell. Genauso hell wie eben, als ich ins Bett gegangen bin.
Hab keine Ahnung, wie spät es ist.
Hab keine Ahnung, welcher Tag ist.
[5:20]
Sehr schön, es regnet.
Nicht stark, aber dafür wird es sicherlich wieder den ganzen Tag hin und wieder regnen.
Die gute Nachricht: hin und wieder wird auch heute das Wetter wieder sehr schönes Wetter.
[5:40]
Das schöne Wetter hat ja nicht lange gehalten: der jetzige Regenguß reicht, um den ganzen Tag naß zu sein.
[7:30]
Während das Display des Force sofort beschlug, als ich die Wohnung verlassen hatte und einige Meter draußen gegangen war, sehe ich beim Quest keine Veränderung.
Vermutlich hab ich beim Force einfach Pech gehabt. Tauschen kann ich es nicht mehr, weil es meine extremen Test nicht überstanden hat.
[12:50]
Überstanden hat es ja schon meine leichten Tests nicht, denn das Display ist vermutlich beschlagen, weil Feuchtigkeit ins Gerät eingedrungen ist.
Aber nach den leichten Tests hätte ich das Sonim noch zurückschicken können. Nach den weiteren "Test" aber nicht mehr, weil die Beschädigungen nicht bei "artgerechter" Nutzung zu erklären sind.
Deshalb habe ich den Kaufpreis des Sonim XP 3300 Force abgeschrieben und das Gerät als "mahnendes Opfer" eingelagert.
Hier einige Fotos (nachträglich aufgenommen am 10. November 2011).
Erstaunlich, daß das Glas nicht kaputt gegangen ist, obwohl es mit einem Messer ebenso stark bearbeitet wurde wie die Tastatur.
Die Rückseite ...
Nicht gut gelöst ist die Abdeckung von USB-/Ladegerät- sowie Kopfhörer-Anschluß (vorn rechts).
Die um die Abdeckungen liegende Kante ist abgeschliffen. Etwas mehr, und die Abdeckungen waren abgefeilt worden, womit sie nicht mehr hätten abdichten können.
[20:05]
Allmählich komme ich wieder zu Kräften und habe Lust, etwas zu unternehmen, aber in acht Stunden muß ich wieder zur Arbeit.
Das Wetter ist aber nicht besonders, es regnet immer noch hin und wieder. Eigentlich hab ich also nichts verpaßt.
[31.05.2011, di, 19:00]
Fast den ganzen Tag war das Wetter schön. Nach der Arbeit bin ich spazieren gegangen und habe den Sonnenschein genossen.
Am Fiskepiren legte gerade eine Fähre aus Tau kommend an. Wie sich das Wasser in Farbe und Form verändert, wenn es von der Schiffsschraube aufgewühlt wird, begeistert mich immer wieder.