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Tagebuch - August 2010

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Sonntag, 1. August 2010

[01.08.2010, so, 8:25]

Auch heute scheint das Wetter eher Regen als Sonnenschein zu bringen.


[19:00]

So ist es auch gewesen.

Ich habe viel geschlafen und bißchen Hausarbeit gemacht.

Meine Erkältung ist fast weg. Wenn ich den morigen Arbeitstag gut überstehe und keinen Rückfall habe, werde ich in zwei, drei Tagen wieder gesund sein.

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Donnerstag, 5. August 2010

[05.08.2010, do, 13:00 - Nachtrag]

War beim Arzt.

Habe neue Tabletten von der Apotheke geholt:

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Samstag, 7. August 2010

[07.08.2010, sa, 16:30]

Endlich ist die lange Arbeitswoche vorbei!

Außer Arbeit und Arzt-Besuch ist nicht viel passiert.

War nur zweimal Fotografieren, ansonsten hab ich viel geschlafen, um meine Erkältung auszukurieren.

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Sonntag, 8. August 2010

[08.08.2010, so, 6:00]

Eigentlich wollte ich heute auf Tour, aber ich fühle mich schlapp.

Nicht, daß meine Muskeln müde wären, aber ich wünsche mir mehr Ruhe als Aktion.

Vielleicht mache ich später einen kleinen Spaziergang, aber auf große Tour hab ich keine Lust.


[10:30]

Weder scheint die Sonne, noch ist klare Sicht.

Die ersten Berge auf der anderen Seite des Fjords sehe ich kaum, die die dahinter gar nicht.

Daß ich heute nicht in die Berge bin, läßt sich verschmerzen, zumal ich hauptsächlich zum Fotografieren aufgebrochen wäre.


[16:00]

Inzwischen scheint zwar die Sonne, aber über den Bergen liegt noch immer Dunst.


[18:30]

Die Sonne scheint, es ist klare Sicht.

Obwohl es morgen wieder regnen soll, kann ich mich nicht zu einer kleinen Tour entschließen.

Irgendwie bin ich immer noch müde und will mich lieber wieder ins Bett legen als in die nächsten drei, vier, fünf Stunden unterwegs zu sein.

Zum Glück bin ich nicht im Urlaub in Norge und reise vielleicht in den nächsten Tagen wieder ab, um dann erst nächstes oder übernächstes Jahr wieder ins Land zu kommen, sondern kann bereits nächstes Wochenende los, wenn ich von Freitag 14 Uhr bis Montag 5 Uhr frei habe.

Dieses Wochenende ist sehr kurz gewesen. Dazu hab ich von Freitag auf Samstag auch noch von Spätschicht auf Frühschicht gewechselt, was die Arbeit am Samstag schwerer gemacht hat als sie ist.

Gestern war nicht mehr viel los mit mir. Heute hab ich zwar zweimal Wäsche gewaschen (mit Hand), aber nicht mal Mittag gekocht, sondern nur zwei gebratene Eier gegessen. Ansonsten fast nur geschlafen, weil ich mich so sehr müde fühlte.


[23:35]

Bin von einem kleines Ausflug nach Tau zurück.

Kurz nachdem ich geschrieben hatte, daß ich wohl erst nächstes Wochenende wieder auf Tour gehen werde, habe ich mich auf den Weg gemacht und bin schon mit der Fähre 19 Uhr 15 nach Tau gefahren.

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Mittwoch, 11. August 2010

[11.08.2010, mi, 11:00]

Der Arzt und ich sind mit meinem Blutdruck zufrieden.

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Donnerstag, 12. August 2010

[12.08.2010, do, 11:00]

Habe eine Spiegelreflex-Kamera Sony A550 gekauft.

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Freitag, 13. August 2010

[13.08.2010, fr, 13:00]

Endlich wieder arbeitsfrei!

Jetzt gehts ins Wochenende.


[17:00]

Werde mich bißchen hinlegen.

Bin heute um 4 Uhr 15 aufgestanden, gestern aber erst Mitternacht ins Bett gekommen (war erst 21 Uhr 30 zu Hause).


[19:30]

So, nun gehts weiter ...

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Samstag, 14. August 2010

[14.08.2010, sa, 1:30]

Ab ins Bett.


[6:30]

Bin aufgewacht.


[23:30]

Gleich gehe ich ins Bett.

Heute ist nicht viel passiert.

Außer Einkaufen und Wäschewachsen und Schlafen und bißchen dies und das hab ich nichts getan.

Am Freitag nach der Arbeit übrigens auch nicht.

Aber so ist das, wenn man Arbeiten geht ...

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Sonntag, 15. August 2010

[15.08.2010, so, 7:00]

Eigentlich wollte ich heute wieder einmal nach Tau fahren, um auf den Berg 550 Meter oder so zu steigen, auf dem ich schon zweimal war, allerdings immer als es geschneit hat oder Schnee lag, aber so rechte Lust hab ich keine, zumal das Wetter nicht aussieht, als würde es heute gutes Licht zum Fotografieren geben.


[9:30]

Das Wetter ist nicht besser geworden: gut zum Wandern, schlecht zum Fotografieren.


[11:30]

Das Wetter ist toll geworden.

Wäre ich heute früh nach Tau aufgebrochen (wollte mit der Fähre 6 Uhr 30 ab Stavanger fahren), wäre ich bei guten Wanderwetter auf dem Berg angekommen, um nun bei Sonnenschein tolle Fotos machen zu können.

Tja, aber vermutlich wäre ich auch nicht losgefahren, wenn ich das gewußt hätte, weil meine Fotoapparate nicht bereit waren bzw. ich mich nicht entscheiden könnte, welchen Apparat ich mitnehmen sollte: der große war bereit, aber mir zu schwer, der kleine hatte das richtige Gewicht, war aber noch nicht bereit.


[13:20]

Nach vielen Tests bei veränderten Einstellungen, studieren von Bedienungsanleitungen, lesen im Internet: auch der kleine Fotoapparat ist bereit.

Außerdem fotografiere ich ab jetzt nicht mehr im Farbraum Adobe 1998, sondern in sRGB.

Das macht die Bildbearbeitung für mich einfacher. Falls ich doch Fotos in Adobe 1998 brauchen, kann ich sie umwandeln.

Jetzt fotografiere ich nur noch, und die Fotos sehen auf meinem Laptop ebenso aus wie auf dem andere (weil die meisten sRGB verwenden) bzw. wie im Internet.

Daß Fotos dabei etwas wenige wie das Original aussehen, nehme ich in Kauf, weil die Fotos besser wirken.

Außerdem habe ich sehr viel weniger Arbeit mit der Bildbearbeitung. Das ist für mich entscheidend, denn seit ich vollbeschäftigt bin, habe ich sehr viel weniger freie Zeit, und die bin ich lieber unterwegs oder faul als am PC: Fotografieren macht viel Spaß, Bildbearbeitung weniger.


[14:20]

Vielleicht ziehe ich nachher doch noch los, so wie letzte Woche, als ich erst am späten Nachmittag nach Tau fuhr.

Oder ich warte bis zu meiner Freiwoche.


[21:00]

Auch heute arbeitet man noch immer nebenan.

Laufend wird ein lauter Motor angelassen und ausgemacht, um eine Hebebühne zu betreiben. Eine Motorsäge wird benutzt, um einen hohen Baum Stück für Stück zu kürzen.

Aber am schlimmsten sind die lauten Gespräche der Arbeiter, die Norwegisch sprechen wie ein Sprachcomputer der ersten Generation: langsam und mit sehr männlicher Stimme.

So gern ich zu Hause bin, aber dieser Lärm nervt. Aber ich wollte heute nicht raus gehen.

Wenn hätte ich schon früh los gemußt, aber heute morgen glaube ich, am Sonntag wurde nicht gearbeitet. Gegen 11 Uhr ging es dann aber los.


[21:15]

Viel wird heute nicht mehr passieren. Morgen stehe ich wieder 4 Uhr 30 auf.


[22:00]

Die Jungs haben wirklich Ausdauer ... An Nachtruhe ist bei dem Lärm nicht zu denken.


[22:10]

Jetzt wird nur noch mit Wasser die Straße gereinigt.


[22:15]

Nein, jemand macht sein Auto sauber: das Saugen des Staubsaugers hört sich an, als wenn Wasser mit Druck auf Steine trifft.

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Freitag, 20. August 2010

[20.08.2010, fr, 19:20]

Um Zeit zu sparen, kaufe ich die ganze Woche in einem anderen Geschäft ein, so kann ich während der Arbeitszeit tun und fahre nach der Arbeit direkt nach Hause.

Eben war ich noch in meinem Geschäft einkaufen, weil ich Brot vergessen hatte. Da sehe ich: das Kilo Bananen kostet hier 13 Kronen, dort aber 19.

Das was ich an Zeit gespart habe, habe ich wohl an Geld mehr ausgegeben.

Irgendwie hatte ich mich auch schon gewundert: obwohl ich nicht viel einkaufte, erschien mit der Betrag hoch. Ich habe mir dann jedoch gesagt, na ja, du hast eine Tafel Schokolade gekauft, und ging der Sache nicht weiter nach.

Aber wenn nicht nur die Bananen um soviel teurer sind, sondern auch Brot, Käse usw., dann hat das andere Geschäft, gut an mir verdient.

Dabei habe ich mir keine Gedanken gemacht, weil das Geschäft auch außerhalb liegt, aber wer weiß ... Vielleicht ist es in diesen Geschäften (Remi) auch immer so teuer, aber ist mir nicht aufgefallen, weil ich immer in den anderen (Rema 1000) einkaufen gehe.


[19:35]

Ansonsten ist in dieser Woche nicht viel passiert, weil ich geteilten Dienst hatte und eigentlich von 4 Uhr 30 bis 19 Uhr mit Arbeit zu tun hatte, auch wenn ich nicht so lange gearbeitet habe.

Nach der Arbeit dann noch Wäsche waschen und kochen und dies und das.

Und leider sollte ich täglich zwischen 8 und 10 Stunden schlafen, ansonsten hab ich am Tage keine Spaß, sondern versuche mich nur immerzu, munter zu halten.

Auch träume ich dann nicht, und das ist gar nicht gut für meine Seele.

Nicht selten wache genau so auf, wie ich mich hingelegt habe, denke, ich habe nur sehr kurz geruht, aber nein, es sind schon Stunden vergangen. Und schon heißt es wieder: aufstehen. Dabei habe ich mich eben erst entspannt, um angenehm zu schlafen, nicht durch den Schlaf zu hetzen, immer halb wach, um den Wecker nicht zu überhören.

Na ja, morgen noch. Sonntag frei. Und ab Montag nur noch einen Dienst täglich, und den auch erst ab 18 Uhr.

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Samstag, 21. August 2010

[21.08.2010, sa, 4:15]

Aufstehen.


[5:00]

Abmarsch zum Fiskepiren, um mit dem Flybuss fast zur Arbeit zu fahren.


[14:45]

Bin wieder zu Hause. Wochenende beginnt.

Am Montag gehts erst 17 Uhr wieder zur Arbeit.


[17:00]

Ob ich morgen in die Berge gehe, ist noch nicht raus.

Eigentlich will ich ja wieder mal auf die Berge über 500 Meter in Tau, aber auf 20 oder 30 Kilometer Fußweg hab ich keine Lust.

Vielleicht warte ich damit bis zur nächsten Freiwoche.


[21:00]

Ich gehe ins Bett.


[23:30]

Obwohl ich vorhin Luft in mein Luftbett pumpte, ist jetzt schon wieder zu wenig drin.

Eigentlich dachte ich, eine normale Füllung sei fällig, aber dann müßte ich jetzt schon wieder nachfüllen.

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Sonntag, 22. August 2010

[22.08.2010, so, 3:00]

Luft ist wieder zu viel entwichen.

Mitten in der Nacht werde ich jedoch nicht Luft elektrisch auffüllen, weil die kleine Pume zu laut ist.

Für mich war es eigentlich schon kurz vor Mitternacht zu spät, aber wenn man im Haus nach Mitternacht noch Wäsche schleudert, was das Haus schüttelt und mich wachrüttelt, dann sollte einige Augenblicke der Krach der Pumpe auszuhalten sein.


[3:10]

Habe Kissen vom Sofa ins Schlafzimmer geholt und mir ein Bett gebaut.


[6:15]

Bin munter. Hab nicht gut geschlafen.


[7:30]

Das Wetter ist schön.


[10:00]

Das Wetter ist nicht mehr schön. Sieht nach Regen aus.


[13:00]

Es regnet.

Wäre ich 6 Uhr 30 mit der Fähre gefahren, wäre ich jetzt wohl auf dem Berg, hätte vielleicht einige Fotos machen können, mehr aber nicht.

Regen wurde vorausgesagt, aber man hofft doch immer, es würde nicht regnen.


[13:15]

Mein Luftbett scheint kaputt zu sein. Ist ja eigentlich auch ein Gästebett. Dafür hat es lange gehalten. Habe es Ende Mai gekauft. War nicht teurer.

Vermutlich ist es kaputt gegangen, weil ich eine Unterlage weniger nutzte. Letztens hatte ich das Fenster weit offen, und während eines Regens wurde eine dicke Decke naß. Die lag die ganze Zeit auf meinem Luftbett, auf dem eine andere dicke Decke lag, die aber kleiner ist.

Kann mir vorstellen, daß ich mit einem Fuß- oder Fingernagel die Hülle des Luftbettes leicht beschädigt habe.

Vielleicht ist aber auch die Zeit vorbei. Wie gesagt, das Luftbett ist nur als Gästebett ausgelegt.


[13:30]

Keine Ahnung, ob ich mir noch ein Luftbett kaufe, denn in einem Luftbett zu schlafen, hat nicht nur Vorteile.

Der größte Nachteil ist wohl die fehlende Belüftung von unten: man liegt ja auf luftundurchlässigen Fläche, auch wenn die Außenschicht nicht den Eindruck erweckt.

Dicke Decken habe ich auch deshalb auf das Luftbett gelegt, weil ich glaubte, so doch etwas Belüftung zu haben, und auf jeden Fall schäft es so angenehme, als wenn man nur ein Laken zwischen sich und dem Luftbett hat.

Nicht zuverachten ist auch, daß die Luft im Luftbett sich läufend verändert. Sie wird nicht nur immerzu weniger und muß hin und wieder nachgefällt werden, sondern der Füllungsgrad - und damit die Härte oder Weichheit des Bettes - verändert sich auch mit der Temperatur.


[20:00]

Das Wetter hat mich nicht mehr angeregt, das Haus zu verlassen.


[21:00]

Es gibt keinen Grund, jetzt schon ins Bett zu gehen, aber ich bin müde.

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Montag, 23. August 2010

[23.08.2010, mo, 6:30]

Ich gehe raus, um bißchen zu fotografieren.


[8:30]

War gleich noch bißchen einkaufen.


[9:10]

Einige sehr schöne Fotos hab ich gemacht. Ich meine, die Fotos sind schön geworden, weil es hier so schön ist.

Allein der Himmel. Ich könnte mich ans Wasser setzen und immerzu den Himmel angucken.

Hier zwei Beispiele:


[9:30]

Meine kleine Foto-Tour kann aber keine lange Wanderung ersetzen. Ich brauche wieder mal mehr Bewegung als die paar Kilometer, die ich vor und nach der Arbeit zu Fuß unterwegs bin.


[13:40]

Hab mir das gleiche Luftbett noch einmal gekauft.

Hat 399 NOK gekostet, also 133 NOK pro Monat (hat fast drei Monate gehalten).

Hatte keinen Lust, zu IKEA zu fahren. Außerdem haben mir die Betten und Madratzen beim letzten Besuch nicht besonders zu gesagt, soll heißen, was mir gefallen hat, war mir zu teuer.

Ein einfaches Bett habe ich schnell wieder durchgelegen, und dann sind Rückenschmerzen und andere Verspannungen nicht mehr weit.


[14:00]

Vor dem Einkauf hab ich noch einige Fotos am Wasser gemacht.


[14:15]

Ich schreibe genau wie vor einem Jahr: war am Wasser, hab Fotos gemacht. Nur damals war ich in Deutschland, und bin einige Meter zum Fluß gegangen, jetzt bin ich in Norwegen und gehe einige Meter zum Fjord.

Die Inseln im Vordergrund sind rund 4 Kilometer entfernt, die Berge direkt am Wasser 14 Kilometer, die Berge weiter hinten 20 und mehr Kilometer (immer von meinem Standort in Stavanger gerechnet).

Linkes Bild: der Berg mit dem Mast etwas rechts vom Schiff ...

(Hier eine Vergrößerung, weil der Mast auf dem Berg im erwähnten Bild nach Verkleinung auf 1500 Pixel nicht mehr zu sehen ist.)

... ist rund 15 Kilometer entfernt, die Berge links davon, "etwas" weiter hinten weitere 8 Kilometer.

Auf diese Berge wollte ich eigentlich am Wochende, aber ich fühlte mich nicht fit genug für den langen Fußweg: auch wenn einen großen Teil der Strecke die Fähre bewältigt, bleiben noch mindestens 10 Kilometer Fußweg bis zum Beginn des Berges, die Hälfte davon bergauf, bergab.

Dann auf den Berg selbst hoch, auf den nächsten vielleicht auch noch, auf den dort drüben könnte ich ja auch noch ... Es ist einfach zu schön dort oben ...

Dann geht es wieder zurück. Am Ende des Tage sind es dann 25 bis 30 Kilometer Fußweg, die Hälfte bergauf, bergab, mit 120 Kilogramm Gewicht (davon mindestens 30 Kilo übergewicht, sprich Fett) plus Rucksack (80 Liter Fassungsvermögen).


[15:00]

Die folgenden Bilder zeigen einige Berge von Tau.

Bevor die Fähre in Tau anlegt, hat man diesen Blick:


Ungefähr 3 Kilometer weiter auf einem kleinen Berg:


Links sieht man die Straße, die man auch noch gehen muß, um zum Berg zu kommen.

Das Wasser ist ein See, einige Meter über Meereshöhe.


Die in Nebel gehüllten Berge sind noch 6 Kilometer entfernt.


[16:50]

Gleiche gehe ich zur Arbeit.

Hab eben noch eine Stunde geschlafen (in meinem neuen Luftbett). Das war gut. Da hab ich angenehm Freizeit und Arbeit getrennt.

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Dienstag, 24. August 2010

[24.08.2010, di, 0:20]

Bin zu Hause.

Bis ich wieder auf Arbeit gehe, hab ich 16 1/2 Stunden Zeit.


[2:30]

Ab ins Bett.


[8:00]

Es regnet immer noch. Es regnet seit gestern 21 Uhr mehr oder weniger stark.

Ich hätte wetten können, daß es jetzt nicht mehr regnet, wieder die Sonne lacht.

Gestern nacht dachte ich: wenn es so lange regnet, wird morgen früh die Sonne scheinen und ich kann wieder fotografieren gehen.


[10:35]

Noch immer regnet es.


[13:00]

War auf der Post und hab einen Brief nach Deutschland geschickt, um die Energieversorgung meiner Wohnung zu kündigen, wie ich es formulieren sollte

Ich habe also den Stromzähler abgemeldet, damit ich nicht jeden Monat umsonst Zählermiete bezahlen muß.


[15:00]

Ein guter, alter Freund hat sich per eMail gemeldet.

Ist ja die einzige Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen, weil man mich nicht mehr in Deutschland trifft, mich noch nicht mal mehr in Deutschland anrufen kann.

Weil doppelt besser hält und du den Ruf aus der großen weiten Welt immer wieder lesen kannst: Alles Gute für Dich, Ronny! Laß dich nicht unterkriegen!


[15:10]

Gern denke ich an den Urlaub vor 25 (?) Jahre in Lohme an der Ostsee zurück.

Ronny und ich gingen oft und lange spazieren. Irgendwie war die Welt damals in Ordnung, glücklich zu sein, war nicht schwer - oder waren wir nur jung und zuversichtlich?

Oder sehe ich das heute nur so?


[15:45]

Es regnet immer noch.

Auf Arbeit hab ich damit kein Problem (sitze ja im Bus), aber in meiner Freizeit bin ich stark eingeschränkt (auf Tour zu gehen, macht keinen Spaß, wenn es immerzu regnet).

Außerdem habe ich mich bißchen erkältet. Schon am Sonntag. Plötzlich wurde mir im Bett kalt, und ich mußte mit vielen Decken zudecken, um nicht zu frieren.

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Mittwoch, 25. August 2010

[25.08.2010, mi, 7:00]

Es regnet noch immer. Auch die Nacht hat es geregnet.

Gestern während der Arbeit regnete es teilweise so stark, daß ich kaum etwas sehen konnte und langsamer gefahren bin.


[9:00]

Jetzt regnet es nicht mehr, sieht aber noch nach Regen aus.


[11:00]

Hatte mich hingelegt, weil ich mich wegen meiner Erkältung nicht gut fühle.

In einer Art fiebrigem Traum besuchte mich die kleine Julia und ihre Mutter Dagma (beide aus der Zeit um 1985). Das war so lebendig, daß ich aufwachte.

Wenig später träumte ich, wie ich bei der Armee in einer Gruppe stehend einen griff und mit deiner Pistole bedrohte, um irgendwelche Forderungen durchzusetzen.


[13:20]

Es regnet wieder.


[14:00]

Hin und wieder scheint die Sonne. Einige Wolken sind zu erkennen. Die letzten Tage war der Himmel ja nur grau.

Geregnet hat es seit Montag nachmittag fast ununterbrochen. Teilweise sehr heftig.

Außerdem wehte der Wind so stark, so daß ich mit dem Bus langsamer fahren mußte, um in der Spur zu bleiben. Nicht nur auf Brücken, sondern auch an Land und auch wenn ich nicht direkt am Wasser fuhr.

Nicht selten fragte ich mich: sind das etwas schon Herbststürme?


[14:20]

Hab lecker Mittag gegessen.

Werde ich noch mal hinlegen, damit nachher auf Arbeit so fit wie möglich bin.

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Sonntag, 29. August 2010

[29.08.2010, so, 17:00]

Gestern und heute war sehr schönes Wetter.

Gestern hab ich gearbeitet, heute hab ich viel geschlafen, war nicht einmal draußen.

Immer wieder hab ich aber aus meinen geöffenten Fentern gesehen, die frische Luft geatmet und mich über das Wetter gefreut.


[20:15]

Hab mein Bett umgeräumt.

Jetzt komme ich ungehindert an das großer Dachfenster, habe einen besser Blick.

Wenn ich schon nicht nach draußen gehe, will ich wenigstens so viel wie möglich sehen. Und fotografieren.

Nicht nur zum Testen und Ausprobieren, sondern auch, weil die Gegend sehr schön ist: die Häuser sind abwechslungsreich, ich sehe den Fjord, ich sehe Inseln und Berge.


[21:30]

Hier jedoch nur Abendstimmung mit Häusern und Berg, ohne Fjord und Inseln ...

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