01, 02, 03, 05, 06, 07, 08, 09, 11, 12, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 25, 26, 27, 28, 29
[01.05.05, so, 20:00]
Heute habe ich das Haus nicht verlassen.
Es war mir einfach zu warm. Jetzt sind es noch immer 23 Grad auf der Schattenseite des Hauses, auf die seit Mittag schon nicht mehr die Sonne scheint.
Hatte heute meinen Haushaltstag. Mußte an meine Arbeitshose einen neuen Trägerverschluß annähnen.
Habe Wäsche gewaschen.
Habe mich auf die nächste Woche, in der ich fast jeden Tag unterwegs sein muß und viel zu tun haben werde, vorbereitet.
Zur Vorbereitung gehört auch, daß ich heute zeitig ins Bett gehe, damit ich den ersten schweren Tag der Woche nicht müde und kraftlos beginne.
[02.05.05, mo, 20:05]
Heute habe ich meine Eltern auf dem Grundstück besucht.
Das liegt in der Nähe in der Nähe von Bernau, also, von Potsdam aus gesehen, an der gegenüberliegenen Seiten von Berlin.
War schön, wieder einmal auf dem Grundstück zu sein.
Auch hat mir die Rückfahrt über Pankow und Friedrichsstraße sehr gefahlen.
[03.05.05, di, 17:48]
Was lese ich, als ich von der Arbeit nach Hause kam, in Bild.de:
Paris Hilton: "Ich hasse es, wenn man die Umrisse von Höschen durch die Kleidung sehen kann. Und wenn überhaupt, dann trage ich Tangas."
Na das finde ich ja sehr lecker!
Und gleich erinnere ich mich an eine Freundin, die, zumindest im Sommer, gern keinen Slip unterm Kleidchen trug: Zärtliche Berührungen meinerseits während des Einkaufens bereiteten nicht nur mir direkte Freude.
Und als sie einen vom Band gefallenen Artikels mit Schwung aufhob, traten die Augen des hinter ihr stehenden Herrn extrem hervor. Kann ich nur sage: Selbst schuld, Lüstling!
[05.05.05, do, 10:00]
In nomine Patris et Filii et Spiritus Sancti. Amen.
[06.05.05, fr, 11:36]
Gestern und heute ist das Wetter unangenehm.
Jetzt sind es 9 Grad. Außerdem regnet es.
Als ich eben kurz draußen war, hat es (wegen der feuchten Kühle) sofort in meinen Knien gezwickt.
Zum Glück muß ich heute nicht das Haus verlassen.
[11:54]
Habe Veränderungen nach dem 40. Lebensjahr ergänzt.
[07.05.05, sa, 13:00]
Meine Test mit PHP sind beendet.
Ich habe nicht nur meine Versuchsskripte, sondern auch die PHP-Suche von meiner Homepage gelöscht.
Demnächst werde ich mein 1&1-Paket von Business (500 MB Webspace und PHP) auf Home (200 MB, kein PHP) verkleinern.
[08.05.05, so, 11:00]
Draußen sind es 13 Grad, es weht ein starker Wind, und hin und wieder regnet es stark.
Dieses Wetter, das wir im April nicht hatten und bei dem man nach den schönen warmen Tagen glaubten könnte, es würde den Herbst ankündigen, ist mir auf den Magen geschlagen: meine Magenschleimhäute haben sich entzündet.
[09.05.05, mo, 17:10]
Endlich habe ich meine neue Fernbrille bekommen: Brille 18!
Eben ist ein bestelltes Buch angekommen: Joseph Kardinal Ratzinger "Salz der Erde", Gespräch mit Peter Seewald.
Schon während des 2004 von Ratzinger geschriebenen, kurzen Vorwortes bin ich zu Tränen gerührt.
Alles, was mich eben noch beschäftigte, tritt in den Hintergrund. Ich bin bereit für die Reise.
[12.05.05, do, 10:09]
Zu Tränen gerührt hat mich gestern folgendendes aus dem Vorwort Kardinal Ratzingers:
Das Gespräch (mit Perter Seewald) war ganz realistisch geworden - es ging um ihn selber, um uns selber; wagen wir es ruhig zu sagen: Es ging um die heute meist sorgsam vermiedene und doch für jedermann unausweichliche Frage: Was ist Wahrheit?
[17:50]
Eben habe ich mit Esra das erste Mal nach ihrer Entbindung gesprochen.
Ihr und ihrem Baby geht gut. Wir hatten ein lustiges Gespräch zu dritt ...
[15.05.05, so, 9:10]
Gestern habe ich zwei sehr schöne Dinge bekommen:
Hier mal ein Fotos, das ich heute morgen 2 Uhr, als ich nach einem langen Tag endlich ins Bett gekommen bin, gemacht habe:
[10:45]
Hier ein kleines Stilleben: Neben meinem Bett.
[10:55]
Jetzt brauche ich meine Bücher nicht mehr zu scannen, sondern kann sie fotografieren.
Hier ein Beispiel der Titelseite einer Allioli-Bibel:
[18:00]
Am Nachmittag schien die Sonne. Da konnte ich, aus dem Fenster blickend, einige Fotos machen: Ausblick.
[16.05.05, mo, 11:40]
War heute schon unterwegs und habe einige Fotos gemacht.
Die allergings auch nicht besser geworden als die am Vortag.
[17.05.05, di, 11:00]
Weil ich dachte, ich würde die Fotos "verwackeln", machte ich heute mal eins mit dem Selbstauslöser, hatte also den Apparat nicht in der Hand, als er das Foto machte.
Es wurde aber auch nicht besser, egal, welches Format ich genommen habe.
[22:35]
Trotzdem veröffentliche ich einen weiteren Ausblick, weil ich keine besseren habe, unbedingt aber zeigen will, in welcher schönen Gegend ich wohne: Ausblick 2.
[18.05.05, mi, 9:50]
Ausblicke 3 zeigt einen Teil meiner Laufstrecke am Wasser: Ausblick 3.
[19.05.05, do, 9:00]
Heute wollte ich mal wieder eine regionale Tageszeitung lesen.
Zu meinem Mißfallen erscheinen ja alle in neuer Rechtschreibung. Aber bei diesen "Provinzblättern" ist es im Grunde egal, in welcher Rechtschreibung sie erscheinen, um mich als Leser zu vergraulen.
Vor allen Dingen, wenn ich gleich auf der ersten Seite lese:
Sind Kinder nun eine Lust? Oder eine Last? Immer mehr Deutsche sagen: Letzteres.
[9:47]
Jetzt ist auch bei mir ein neue Zeitalter angebrochen: digitalen Fotografie.
[20.05.05, fr, 22:05]
Wie oft habe ich mich geärgert, weil auf Foto etwas anderes war, als auf ihm sein sollte.
Jetzt habe ich eine Fotokamera, die das Objekt so wiedergibt, wie ich es sehe!
Mehr noch: Wenn ich schon nicht mehr richtig sehe, weil es zu dunkel ist, macht die Kamera noch tolle Fotos, ohne durch künstliches Beleuchtung unterstützt zu werden!
Das linke Fotos ist mit Blitzlicht aufgenommen. Das helle Quadrat in der rechten Mitte ist ein Verkehrsschild, das das Blitzlicht reflektiert. (Aufgenommen um 21:09, Belichtungszeit 1/60, Blende 4, ISO 400, Blitzlicht)
Das rechte Fotos ist ohne zusätzliches Licht aufgenommen. Es ist so hell geworden, weil ich die Lichtempfindlichkeit hochgesetzt habe. (Aufgenommen um 21:09, Belichtungszeit 1/100, Blende 3,5, ISO 1600)
Klicken Sie die Fotos an und vergleichen Sie sie (zwei neue Browserfenster werden geöffnet):
Jetzt kann ich Ihnen auch zeigen, wie schön es vor hinter und vor meinem Haus blüht:
Das obige Fotos ist ein Ausschnitt des folgenden (aufgenommen 20:16, Belichtungszeit 1/60, Blende 5,6, ISO 400):
(Übrigens: Kein Foto ist nachbeabeitet, sondern nur verkleinert und/oder beschnitten. Alle Fotos sind so aus der Kamera gekommen, wie Sie sie hier sehen.)
[21.05.05, sa, 14:00]
Eine neue Kamera ist ja anstengender als eine neue Freundin! ;-)
[22.05.05, so, 5:35]
Vorhin hat der Regen so stark gegen das Dach geschlagen, daß ich munter geworden bin.
Den Sonnenaufgang konnte ich leider nicht fotografieren - die Sonne versteckt sich noch immer hinter Regenwolken -, aber ich habe einige Fotos in meiner Wohnung gemacht.
Folgendes zeigt eins meiner Bücherregale. Es ist ohne Blitzlicht aufgenommen mit einer Belichtungszeit von 15 Sekunden bei Blende 5,6 und ISO 100.
Die Farbe ist wirklich so, weil die Lampe über Schreibtisch und PC auf eine mit Kork beklebte Wand scheint.
So sieht das Regal aus, wenn es mit Blitzlicht beleuchtet wird:
[23.05.05, mo, 12:50]
Gestern abend habe ich einige Fotos mit Blitzlicht gemacht, um zu testen, wie das kleine Blitzlicht der Canon die Straße ausleuchtet.
Einige Mieter scheinen gedacht zu haben, UFOs orten oder landen gar - solche Aufregung haben meine geblitzen Fotos gebracht.
Ich aber habe mich sehr gefreut, weil ich nicht erwartete, solche guten Fotos auch in der Nacht machen zu können.
Nicht nur die gegenüberliegende Hauswand wurde ausgeleuchtet ...
... auch das entfernte Haus ist zu erkennen:
[Bilder sind nur beschnitten und verkleinert.]
[25.05.05, mi, 10:00]
Die letzten Tage habe ich viele Fotos geschossen, mich viel mit Formaten (RAW, JPG) und Bildbearbeitung beschäftigt.
So sieht übrigens der Mond über Potsdam aus:
Viel sieht man nicht, aber ich habe auch nur mit Brennweite 55 mm (Kleinbild: 88 mm) fotografiert.
Auch die Aufnahme mit größerem Format, hat das Foto nicht besser gemacht:
Nicht, daß ich das erwartet hätte. Ich stelle es einfach nur fest.
Hinzufügen möchte ich: beide Aufnahmen machte ich schnell mal so ohne Stativ und mit entsprechend kurzer Belichtungszeit, weil ich einfach mal sehen wollte, wie die Aufnahmen werden.
[Beide Aufnahmen sind nachbearbeitet.]
[10:45]
Später kletterte ich aufs Dach und genoß den Sonnenaufgang (152 KB):
Das glänzende vorn links, sind die roten Dachziegel.
Hier sieht man den wunderschönen Himmel in ganzer Pracht (201 KB):
[Beide Aufnahme nicht bearbeitet. Sie sehen sie, wie sie auf der Kamera kamen.]
[11:40]
Bei den folgenden Aufnahmen könnte man meinen, sie zeigten das fortlaufende Aufgehen der Sonne. Tatsächlich sind die Fotos innerhalb von 28 Sekunden mit verschiedenen Belichtungszeiten und Blenden aufgenommen.
Belichtungszeit: 1/125, Blende: 10, (die folgenden drei Fotos: ISO: 100):
Belichtungszeit: 1/100, Blende: 6,3:
Belichtungszeit: 1/60, Blende: 5:
[17:15]
Komme eben vom Zahnarzt.
Man hat Abdücke genommen und die Zähne vorbereitet, damit nächste Woche eine Brücke eingebaut werden kann.
[17:40]
Die folgenden beiden Bilder zeigen die Veränderungen nach einer digitalen Bearbeitung.
Das linke Fotos zeigt die Blume vor dem Bearbeiten. Das rechte danach.
Wie ich im einzelnen bearbeitet habe, weiß ich nicht mehr. Ich hab einfach so lange probiert, bis es mir gefallen hat.
Hier sehen Sie die "bearbeitete" Blume in ganzer Pracht:
So sieht das komplette Fotos aus (Größe auf 1536 x 1084 halbiert):
Übrigens: die Blume sieht aus wie auf dem unbearbeiteten Fotos, hab vorhin, als ich vom Zahnarzt kam, nachgesehen.
Auf dem bearbeiteten Fotos sieht die Blume kräftiger und der Zaun markanter aus, aber eben nicht wirklich. Mit dem in dieser Art bearbeiteten Bild habe kein Abbild geschaffen, sondern künstliche Wirklichkeit.
Im Grunde hätte ich nur nachschärfen sollen, um den realitschen Eindruck zu behalten.
Wenn Nachbearbeitung die Wirklichkeit verschönt und damit verfälscht, mag ich sie nicht.
[18:10]
Selbstverständlich könnte ich alles Fotos in voller Größe anbieten - Dank an Canon -, aber dann würde mein Webspace bald ausgenutzt sein.
Deshalb, und nur deshalb, beschränke ich mich, präsentiere Ausschnitte, nur ganz die volle Größe.
[18:21]
Zurück zum heutigen Sonnenaufgang.
Der Blick entgegengesetzt der aufgehenden Sonne:
Das Hochhaus ist das Wohnheim des Sportclubs, unten am Wasser.
Etwas weiter rechts, sieht es so aus:
Vom Dach hintergestiegen, ging ich vorbei an Antennen durch den Boden:
Und kann noch einen Ausblick nehmen, bevor ich die Treppe hinter zum unteren Boden, auf dessen Höhe meine Dachwohnung liegt, steige:
Nach den Einblicken ganz oben, nur welche ganz unten. Hier geht es in den Keller:
Hier liegt auch mein Keller:
[19:45]
Nicht, daß Sie denken, jetzt gibts nur noch dunkle Einblicke. Diese kleine Schnecke ...
... und anderes unter der Sonne sehen Sie demnächst auf Ausblicke 4.
[26.05.05, do, 7:35]
Kaum zu glauben, aber wahr: Auch ich hab ich ein UFO fotografiert!
Hier landet es:
Die Mitte vergrößert:
Hier ist es kurz vor der Landung genau vor meinem Haus:
Die Landung vergrößert:
[Selbstverständlich sind die Fotos nicht beabeitet, sondern nur beschnitten und verkleinert!]
Bisher dachte ich, UFO-Landungen sehen nur Spinner. Aber meine Fotos beweisen es: Es gibt UFOs, auch hier in Potsdam!
[27.05.05, fr, 19:00]
Auch wenn ich neulich schrieb, ich arbeite täglich durchschnittlich zwei bis drei Stunden, habe ich heute 8 1/2 Stunden gearbeitet.
Dazu noch diese Hitze!
Den Arbeitstag habe ich erstaunlich gut überstanden. Aber wohl nur, weil ich nicht jeden Tag so stark belastet werde.
Ich arbeite als Kraftfahrer für eine Wäscherei und habe viel Zeit mit dem Auto im Stau stehend und in der Hitze verbracht.
Ist das schon anstrendend genug, nicht nur, wenn man es eher kühler mag, trägt sich die Wäsche nicht von allein zum Kunden, hängen sich Gardinen nicht allein hoch hoben unter der Decke an.
Na ja, ich bin wirklich froh, daß ich diese Wochenende (vermutlich) nicht arbeiten muß, damit ich mich für die Arbeitstag der nächsten Woche erholen kann.
[28.05.05, sa, 9:08]
Nachdem es einige Tage und Nächte sehr warm war, kühlt die Luft in meiner Wohnung nachts nicht mehr ausreichend runter: jetzt sind es 27 Grad in meinem Arbeitszimmer.
[9:30]
Und draußen (Schattenseite) sind es: 28 Grad Celsius.
So werde ich mich nicht ausreichend erholen können, weil mein Körper weder in der Nacht noch am Tag abkühlt. Schon jetzt fühle ich mich, als hätte ich leichtes Fieber - so warm ist mir, kurz nachdem ich aufgestanden bin.
Daß ich bei diesen Temperaturen nur das Haus verlasse, wenn es nötig ist, versteht sich.
[10:30]
In der Sonne sind es 37 Grad!
Das wird nicht die heutige Höchsttemperatur sein, denn nach Normalzeit ist es ja gerade mal halb zehn.
[11:30]
War eben einkaufen.
Da ein leichter Wind weht, ist es war warm, aber nicht zu sehr belastend.
Habe sogar überlegt, zum Wasser zu gehen, um bei dem herrlichen Licht einige Fotos zu machen.
[11:42]
Das werde ich tun, weil ich die bisherigen Fotos bei schlechtem Wetter aufgenommen habe.
[12:39]
Man, war das heiß!
Heute gehe ich bestimmt nicht mehr raus.
[17:00]
Ich war doch noch einmal draußen (33 Grad im Schatten), weil die Aufnahmen von heute mittag nicht gut geworden sind.
Bevor ich stundenlang die Fotos nachbearbeite, dachte ich, wäre es einfacher, noch einmal zu fotografieren, zumal das Wetter noch genauso schön war.
Links sehe Sie ein Fotos von heute mittag. Rechts eins von heute nachmittag.
[19:00]
Wie es zu den schlechten Fotos gekommen ist?
Es war kein Fehler der Kamera, sondern eine falsche Einstellung, die sich beim Ausprobieren ergeben hatte, vor den nächsten Fotos aber nicht zurückgenommen wurde.
Deshalb wurden alle Fotos sehr überbelichtet.
[19:48]
Selbstverständlich hätte ich die überbelichteten Fotos bearbeiten können.
Nur durch Ausgleichen der Überbelichtung werden sie jedoch nur so:
Also hab ich noch etwas mehr "gedreht":
Kann sich doch sehen lassen, meine "Power"-Nachbearbeitung, oder? ;-)
[21:30]
Beim Umbenennen der Datei wurden die Veränderungen der "Power"-Nachbearbeitung gelöscht. Plötzlich sah das Bild wieder wie heute mittag aus.
Trotz aller Versuche, konnte ich die Farben nicht ein zweites Mal erzeugen. Herausgekommen ist eine neue Version:
Auch nicht schlecht, nicht wahr?
Aber das erste gefällt mir besser.
[29.05.05, so, 4:00]
Wegen der Hitze kann ich nicht mehr schlafen!
In meinem Schlaf- und Arbeitszimmer sind es 27 Grad.
Draußen immerhin 19. Deshalb wird es im Raum durch Lüften nicht viel kühler.
[4:26]
Hier ist noch eine Version des Fotos von gestern mittag, die zeigt, wie ich mich jetzt fühle:
[4:35]
Bei diesem Wetter bleibt mir eigentlich nur eine Freude: endlich eine gute digitale Fotokamera gekauft zu haben!
[5:10]
Um 2 Grad ist die Luft in meinem Arbeits- und Schlafzimmer abgekühlt.
Fühlt sich besser an, als es sich anhört.
Ich werde jetzt meinen Schlaf fortsetzen.
[9:16]
Nach vielen Jahren hole ich wieder mein Fahrrad aus dem Keller!
Das letzte Mal fuhr ich, als ich noch mit dem Fahrrad Zeitungen austrug und täglich mehrere Stunden bei jedem Wetter mit dem Fahrrad unterwegs war.
Seitdem konnte ich mein Fahrrad nicht mehr sehen.
[13:10]
Ich bin wieder zurück.
Und ziemlich geschafft. Der Hintern tut mir weh und die Hände.
Wäre ich dieselbe Strecke gelaufen, würde ich mich wohl besser fühlen, wenn auch insgesamt erschöpfter.
Denn ich fuhr meine Laufstrecke am Wasser bis zum Gaisberg, über den Franzensberg zur Baumgartenbrücke, dann über Wildpark zurück - das sind rund 15 Kilometer.
Bei meinem Trainungszustand würde ich so einen langen Lauf wohl derzeit gar nicht schaffen, aber gelaufen bin ich diese Strecke schon.
Wenn auch ohne Fotokamera und nicht mit drei Litern Wasser, sondern nur einem halben.
Außerdem wäre ich wohl nicht erst 9 Uhr gestartet, sondern schon um 6 oder um 7.
Zum Glück fuhr ich fast die ganze Strecke im Wald oder auf Straßen und Wegen, die von Bäume überspannt werden. In praller Sonne hätte ich auch mit dem Fahrrad die Strecke nicht durchgehalten.
[13:45]
Dabei war meinem Elan ungebremsen, wollte ich viel weiter fahren, ohne zu bedenken, daß ich auch wieder nach Hause muß.
Was mich während der Fahrt sehr ärgerte, sehe ich jetzt als künstlichen Begrenzer meines überschätzten Tatendrangs und nötigen Beschützer: Bereits nach der Abfahrt vom Franzensberg hatte ich zwei von drei Speicherships (je 256 MB) mit Fotos gefüllt und sah mich gedrängt, nach Hause zu fahren, um wenigstens noch einige Fotos auf dem Rückweg zu machen.
Hätte ich während der Fahrt schon die drei weiteren 256er gehabt, wäre ich weiter gefahren.
Ich wollte noch zum Schloßpark in Petzow, aber auch zur Insel Werder und zum Heizwerk am Bahnhof Werder, wo ich viele Jahre gearbeitet habe. Mit dem Fahrrad ist das doch gar nicht weit, nicht wahr.
Wahrscheinlich hätte ich das Fahrrad nach Hause geschoben, denn noch weitere 10 oder 15 Kilometer hätte ich auf dem Sattel nicht ausgehalten.
Als mir klar wurde, daß ich heute nicht alles, was ich gern fotografieren möchte, fotografieren kann, wurde ich auch bereit für die Einsicht: ich kann auch an anderen Tagen zur Fotojagd aufbrechen.
[17:51]
Tja, welche der rund 90 Fotos zeige ich denn nun?
Von der Baumgartenbrücke blickt man nach Norden auf Geltow, Am Grashorn. Ich vermute, das ist der alte Teil von Geltow, Fischer-Dorf:
Die Kirche hier noch einmal aus der Nähe:
[Die Kirche ist tatsächlich nicht so krumm, sondern nur auf dem Fotos durch das Weitwinkelobjektiv.]
Zwischen Wildpark-West (Geltow) und Wildpark (Potsdam) liegt ein Naturschutzgebiet.
Links und rechts einer schmalen Straßen erstreckt sich ein Feuchtgebiet.
Links:
Rechts:
Rechts 2:
Ein Stück weiter fuhr ich dann einen kleinen Weg von der Straße weg zu einem kleinen See:
Im ihm wachsen viele Seerosen:
Am ihm viele Bäumen und Sträucher, als würden sie ihn beschützen wollen:
Das letzte, heute geschossene Fotos drückt mein Glück während meiner Exkursion aus:
[20:01]
Und weil ich noch immer so stark fühle und das Fotos immerzu ansehen möchte, zeige ich es Ihnen noch einmal in maximaler Auflösung (3072 x 2048, 1,770 MB): Großes Glück am kleinen See mit Seerosen und sich im Wasser spiegelnden Bäumen.
[Anmerkung am 15.08.05, mo, 8:00: Jetzt fühle ich nicht mehr so stark, vielleicht auch, weil ich bessere Fotos gemacht habe. Deshalb habe ich das Bild gelöscht und Speicherplaltz gespart.]
Ich wünsche Ihnen einen gute Woche.