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Tagebuch, Januar 2004

03, 04, 05, 11, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 31


Samstag, 03.01.04

[03.01.04, sa, 17:00]

Habe mir Rasierseife hergestellt.

Habe Palomive Rasierseife (50 g) kleingeschnitten, in eine Schale gegeben, abgedeckt und in der Mikrowelle erhitzt.

Anschließend einen Teelöffel Olivenöl beigegeben und untergemengt.

Jetzt habe ich nicht nur eine, sondern MEINE Olivenöl-Rasierseife!

Diese Rasierseife läßt das Rasiermesser besser über meine eingeseifte Haut gleiten. Das beigemischte Ölivenöl erzielt eine Wirkung wie der Gleitstreifen eines Gillette Mach 3 oder ähnlicher Rasierer, ist jedoch verträglicher.

 

Seit ich mich mit dem Merkur Futur bzw. mit dem Messer rasiere, die beide keine Gleitstreifen haben, seife ich mich nicht mehr mit Palmolive classic, das ich sehr gut vertrage, ein, sondern mit Palmolive sensivitve. Dabei ist das Aloe vera das Mittel, über das die Klinge des Futurs bzw. das Messer gleiten.

Scheinbar vertrage ich das Aloe vera aber nicht. Führt auch in Deos bei mit zu Hautreizungen.

Deshalb kaum ich auf die Idee, erst meinen Rasierpinsel mit Olivenöl zu benetzen, dann der Rasierseife beizumischen.

 

[19:00]

Eben habe ich gedacht, ich sollte meinem Bruder vergeben.

Seit er arbeitslos ist, geht es ihm immer schlechter. Wahrscheinlich ist seine saublöde Mail an mich nur Produkt seines immer großer gewordenen Selbsthasses, der wohl auch schon zu seinem leichten Hörsturz am 06.12.03 geführte.

Vermute ich.


Sonntag, 04.01.04

[04.01.04, so, 9:30]

Hab von Mitternacht bis kurz vor halb zehn geschlafen!

 

[10:02]

Und bin schon wieder müde.

 

[12:10]

Jetzt werde ich doch aber wohl ausgeschlafen haben, oder? ;-))

 

[13:13]

Seit zwei Messerrasuren seife ich mich wieder mit Palmolive classic ein.

Ob der Verzicht auf Aloe vera und anderen Stoffen von Palmolive sensitive oder die Beigabe von Olivenöl meiner Haut sehr gut bekommen, läßt sich nicht sagen.

Wahrscheinlich beides: der Verzicht auf Aloe vera reizt meine Haut weniger; durch das Olivenöl wird sie weniger aufgeschabt, weil das sehr schäfte, immer noch den Haartest bestehende Messer besser über meine Haut gleitet.

Vielleicht ist das Olivenöl nicht nur Gleitmittel auf meiner Haut, sondern pflegt sie auch noch.

 

[13:20]

Ich habe die letzten Tage übrigens nicht deshalb wenig in mein Tagebuch und überhaupt geschrieben, weil es nicht zu erzählen gibt, sondern weil keine Zeit für Schreiben hatte.

Jetzt habe ich auch schon wieder eine Stunde geschrieben - in dieser Zeit hätte ich schon einen kleinen Lauf machen können.

Wenn ich schreiben muß, um meine Seele zu ordnen, ist die benötigte Zeit gerechtfertigt. Protokolliere ich jedoch nur mein Leben, ist das Schreiben für mich Zeitverschwendung.

So ich das auch bedaure, denn ich lese gern hin und wieder, was ich dann oder dann gemacht habe. Erst recht, wenn wichtige Dinge in meinem Leben geschehen sind.

 

[13:25]

Ich mache mich zum Laufen fertig.

 

[13:45]

Ich starte.

 

[14:47]

Ich bin vom Lauf 240 zurück.


Montag, 05.01.04

[05.01.04, mo, 13:28]

Ich habe mich gut entspannt.

Heute nacht gegen 0 Uhr 30 hatte ich, nachdem ich 30 Minuten im Bett lag, aber noch nicht richtig müde war, einen Blutdruck von 121/83 bei Puls 67.

 

Heute mittag bin ich sehr aufgeregt aufgewacht und hatte einen Blutdruck von 153/88 bei Puls 84.

So unangenehm so ein Aufwachen ist, feue ich mich doch, daß der zweite Wert deutlich kleiner als vor Tagen, als ich mich selbst wieder sehr unter Druck gesetzt habe, ist.

 

Da ich immernoch um die 100 Kilo wiege, ist für mich klar, daß die Hauptursache meines zu hohen Blutdruckes der Druck war, den ich mir selbst gemacht habe, nicht mein Übergewicht.


Sonntag, 11.01.04

[11.01.04, so, 10:25]

Gestern nutze ich kaltes Wasser, um mich zu rasieren.

Ich wollte herausfinden, ob der mit kaltem Wasser geschlagene und auf die mit kaltem Wasser gewaschene Haut aufgetragenen Rasierschaum zu einem anderen Rasierergebnis führt.

Zu meinem Erstaunen, konnte ich mich gut und gründlich rasieren.

Anmerken möchte ich:

  1. Die Temperatur im Bad war etwas über 20 Grad Celsius. Die der Rasierseife also auch.
  2. Obwohl ich meine Haut mit rund 8 Grad kalten Wasser anfeuchtete, kühlte sie jedoch nicht sehr viel herunter, zumal ich den Versuch rund 30 Minuten nach Lauf 242 startete.
  3. Der aus meiner Olivenöl-Rasierseife gewonnene Schaum unterschied sich für mich nicht von dem, den ich mit warmen Wasser schlage: er war ebenso cremig und haftete ebenso gut.
  4. Vielleicht ist meine Haut auch an kaltes Wasser gewöhnt, weil ich mich meist mit ihm, nicht mit warmen, wasche.

 

Warum ich diesen Test machte?

Ich frage mich, ob ich mich während meiner nächsten Reise mit Messer oder Hobel rasieren werde und ob ich das Wasser, das ich zum Rasieren benutze, vielleicht auf dem heißen Motor meines Autos erwärmen sollte oder ob es in Umgebungstemperatur warm genug sein würde.

Antwort: Ich kann mich auch während meines nächsten Urlaubes mir einem Messer rasieren und kann Wasser in Umgebungstemperatur nutzen.

 

Wenn die Erinnerung stimmt, die jetzt in mir aufsteigt, habe ich mich auf meiner Norwegenreise im Sommer 1994 mit einem Wilkinson Protector rasiert. Zum Schaumschlagen nutze ich Wasser aus einem Fjord, an dem Esra und ich rasteten und in dem wir uns wuschen.


Dienstag, 20.01.04

[20.01.04, di, 13:45]

Seit ich mich von dem Fluch, immer Frauen zu lieben, die mich unglücklich machen oder nicht so lieben, wie ich es mir wünsche, befreit habe, fehlt meinem der Antrieb.

Solange ich denken kann, kämpfe ich erfolglos um die Liebe dieser Frauen. Gleichzeitig wies ich Frauen, die mich liebten, ab.

So stark meine Gefühle auch teilweise waren, nie war ich wirklich glücklich. Immer fühlte ich mich in gewissen Maße unfrei.

Jetzt bin ich frei und fühle mich auch so, aber jeglicher Antrieb fehlt in meinem Leben.

Die Kämpfe meiner Seelenteile sind ruhiger geworden, manchmal erliegen sie vollkommen, dadurch ist meine jahrzehntelange Hauptaufgabe bedeutungslos geworden.

Nicht selten weiß ich tagelang nicht, warum ich auf diese Welt bin. Alles, was ich brauche, habe ich.

Selbstverständlich könnte ich wieder ein Auto haben wollen und den Weg dahin zu meiner neuen Hauptaufgabe machen, aber motiviert werde ich nicht bei dem Gedanken.

 

Gestern dachte ich: jetzt hast du so schöne und sehr gut funktionierende Rasier-Apparate, aber rasierst dich leidenschaftlich mit dem billigsten, den du in den letzten Jahren gekauft hast - den (feinabgestimmten) Wilkinson Classic.

Warum sollte ich also weitere Rasierer ausprobieren oder sammeln?

Nun habe ich also nicht mal mehr meine Test- und Sammel-Leidenschaft, als ob mein Leben nicht schon arm genug ist, weil Frauen mein Blut nicht mehr zum Kochen bringen.

 

An meiner Homepage zu arbeiten, berauscht mich auch nicht mehr.

Als ich auf der Suche nach meinem Ich war, spiegelte ich meine Seele in meiner Homepage und sah und fühlte mich deutlicher.

Jetzt sehe ich nur Leere, Sinnlosigkeit, Austauschbarkeit ... Ich glaube, wenn ich heute von der Welt verschwinden würde, würde das nur wenigen auffallen und nach kurzer Zeit hätte irgendjemand meinen Platz eingenommen und das kleine Vakuum, das mein Verschwinden hinterläßt, ausgefüllt.

 

Das Wilde ist aus meinem Leben gewichen.

Mir scheint, ich stehe am Anfang eines normalen, oft langweiligen, hauptsächlich durch Arbeit geprägten und sich täglich wiederholenden Lebens.

Darauf habe ich keine Lust.

 

[15:40]

Es gibt doch noch etwas in meinem Leben, was mich leidenschaftlich macht: meine tägliche Naßrasur! ;-))

 

[18:02]

Habe ich wieder mit meinen Merkur Futur rasiert.

Ich staune immer wieder, wie sanft der Apparat auch bei hoher Schärfe rasiert. Nach der Rasur um 12 Uhr mit dem Wilkinson Classic (allerdings nur einmal mit, einmal gegen den Strich), rasierte ich mich noch zweimal gegen den Strich mit Stellung 4, ohne meine Haut zu überreizen.

 

[19:05]

Durch die Orientierungslosigkeit, die Langeweile und die Alltäglichkeit meines jetzigen Lebens werden ich mich wohl überhaupt erst konzentriert und ausdauernd genug mit ernsthafte Dinge beschäftigen zu können.

Wenn ich jemals mein Psychologie-Studium absolviere, dann nicht als jeden Tag in Leidenschaft lodernder Mann in der zweiten Hälfte seines Lebens, sondern als fleißiger Langweiler, für den es die schönste Befriedigung ist, wieder eine fürs Leben unbedeutende Pfüfung bestanden zu haben. ;-))


Mittwoch, 21.01.04

[21.01.04, mi, 11:15]

Mein Blutdruck nach dem Aufwachen:

Der zweite Wert ist zu hoch.

Ich werde nachher laufen, auch wenn ich eigentlich keine Lust dazu habe.

 

[14:00]

Ich bin vom Lauf 247 zurück.

Mehrmals lief ich schneller als sonst, damit mein Puls höher als bei meinen gemütlichen Läufen kommt und sich mein Kreislauf schneller an Belastung anpaßt.

Bei den ersten schnellen Kurzläufen summte es noch in meinem Kopf, den den letzten nicht mehr.

 

[19:15]

Nach einem kleinen Schläfchen hatte ich folgenden Blutdruck:

So finde ich den zweiten Wert in Ordnung.

 

[22:00]

Als ich schon eine Weile im Bett lag, betrug mein Blutdruck 121/85 bei Puls 64.


Donnerstag, 22.01.04

[22.01.04, do, 2:45]

Heute bin ich wieder mal vor dem Weckerpiepen aufgewacht (2 Uhr 35).

Nicht, weil ich viel eher ins Bett bin, sondern weil unter mir niemand gegen 24 Uhr aus der Kneipe kaum, um dann die halbe Nacht irgendwelche wichtigen Gespräche zu führen.

Ich war also eher ausgeschlafen, weil ich die Nacht ohne Unterbrechung schlafen konnte.

 

[5:05]

Mein Blutdruck kurz vor dem Einschlafen: 117/87 bei Puls 56.

 

[12:15]

Ich hatte wieder einen "blöden" Traum.

Nach dem Aufwachen (10:40) betrug mein Blutdruck:

Ich werde heute also wieder laufen, allerdings nicht so weit wie gestern.

 

[12:20]

Ich finde es nicht gut, daß mein Kreilauf immer wieder Training braucht.

Oft könnte ich aufs Laufen verzichten, aber meinem Körper bekommt das nicht. Er fühlt sich gestreßt, wenn ich zuwenig Bewegung habe.

 

[12:25]

Und wenn ich zuviel gegessen habe.

Mein Körper reagiert schon zickig, wenn ich nur etwas zuviel gegessen habe.

Ich sollte mehr auf ihn hören, zumal ich ja weiß, daß ich übergewichtig bin.

Zur Zeit habe ich einen BMI von 29,54 (1,84 und 100 kg).

Und da ich nicht sehr muskulös bin, entspricht mein BMI der Wahrheit: am Ende von leicht übergewichtig (26 bis 30), am Anfang von übergewichtig (31 bis 41).

Krankhaft übergewichtig (über 41) war ich zum Glück noch nicht! Dazu hätte ich über 139 Kilo wiegen müssen. Ich wog maximal "nur" 113. Was aber schon genug Speck war.

Ich sollte auf jeden Fall wieder unter 90 Kilo wiegen. Jedes Kilo über 90 ist überflüssig, denn mit 90 Kilo (sollte ich nicht deutlich mehr Muskelnmasse bekommen) habe ich noch genug Reservespeck.

 

[13:55]

Habe eben mit meinem Bruder telefoniert.

Wir haben auf seinen Wunsch vereinbart, nicht mehr über die Geschichte von Weihnachten zu sprechen.

Er wird mir aber bei das nächste Mal, wenn er nicht einverstanden mit meinem Verhalten ist, sagen, was ihm nicht gefällt.


Freitag, 23.01.04

[23.01.04, fr, 12:05]

Bei meiner Brille Nr. 13 haben sich Nieten gelöst.

Ich werde zu Fielmann gehen, um das in Ordnung bringen zu lassen.

Selbstverständlich werde ich das mit einem Einkaufs-Lauf verbinden, zu dem ich gleich aufbreche.

 

[12:11]

Draußen sind es minus 3 Grad.

Heute morgen um 3 Uhr 25 waren es minus 12 Grad.

 

[15:12]

Meine Brille hat man bei Fielmann anstandslos und klasse repariert.


Samstag, 24.01.04

[24.01.04, sa, 14:07]

Heute absovierte ich meinen 250. Lauf. :-))

Als ich nach vielen Jahren wieder mit dem Laufen begann, ahnte ich nicht, daß ich solange durchhalten und dabei auch noch Freude haben würde.

Schon gar nicht konnte ich absehen, daß meine Läufe so positiv für meinen Körper und meine Seele sein würden.


Sonntag, 25.01.04

[25.01.04, so, 4:45]

Heute werde ich nach Berlin zu meinen Eltern fahren.

Ich hatte den Wecker auf 5 Uhr gestellt, bin aber 15 Minuten früher aufgewacht.

 

[5:50]

Ich gehe los, um die Straßenbahn um 6 Uhr 2 zu bekommen.

 

[7:30]

Ich bin in Berlin bei meinen Eltern.

Sie sind gerade aufgestanden, noch im Schlafanzug.

 

[8:00]

Wir frühstücken.

Ich esse nur 2 Brötchen. Ich habe mir vorgenommen, das leckere Essen zwar zu genießen, aber einen Freßanfall zu vermeiden.

 

[11:15]

Mein Bruder ruft an.

Er hatte etwas zu tun und macht sich jetzt erst auf den Weg.

 

[11:30]

Meine Eltern und ich essen.

Klöße, Broiler-Keulen, Rotkraut, Soße.

 

[12:00]

Mein Bruder kommt mit seiner Hündin und ißt Mittag.

 

[13:00]

Mein Bruder wollte ein Teil mitbringen, damit meine Eltern ihr vorhandenes Telefon und das, was ich ihnen mitbringe, parallel beteiben können.

Mit dem Teil, er mitgebracht hat, geht das nicht.

Das ist an sich nicht so schlimm, aber mein Bruder unterstellt meinem Vater und mir, unsere Wünsche sind ungerechtfertigt, es würde reichen, wenn man entweder mit dem einen oder mit dem anderen Apparat telefonieren könnte.

Er nimmt die Sache wieder persönlich; meinem Vater und mir geht es nur um das technische Problem.

Irgendwann verlasse ich das Zimmer, weil mich die ganze Sache sehr ärgert und aufregt: wieder sind die anderen schuld, habe keine Ahnung und überhaupt ist mein Bruder ja der Größte!

Als ich wieder ins Zimmer komme, sage ich zu dem Vorfall nichts mehr.

Irgendwann sagt mein Vater, ich kann das Telefon wieder mitnehmen, sie wie mein Bruder es anschließen will, will er es nicht.

Das ist gerechtfertigt.

 

[13:30]

Mein Bruder geht.

Ich bin sehr sauer auf ihn. Habe das Telefon schon eingepackt. Ich ärgere mich sehr, daß ich schon wieder nachgegeben habe (als ich ihn anrief und wir von Weihnachten auf sich beruhen ließen).

 

[14:15]

Mein Bruder ruft an und sagt, ich soll das Telefon bei den Eltern lassen, er baut ein Teil, damit die Telefone wie gewünscht funktionieren.

 

[15:30]

Wir essen Abendbrot.

Ich esse wieder nur zwei Brötchen.

 

[16:20]

Ich gehe los und fahre mit der S-Bahn um 16 Uhr 30.

 

[18:00]

Ich bin zu Hause.

 

[18:04]

Ich habe meine Eltern angerufen, damit sie wissen, ich bin gut angekommen.

 

[19:00]

Ich habe schon wieder Hunger.

Das ist ein gutes Zeichen: ich habe mich bei meinen Eltern nicht überfressen.

 

[19:20]

War ein schöner Sonntag bei meinen Eltern!

Als ich ein Jünglich war, wollte ich so schnell wie möglich zu Hause ausziehen - jetzt besuche meinen Eltern gern

 

[19:30]

Leider, denn das hat mich sehr traurig gemacht, habe ich der S-Bahn "Schande" von J. M. Coetzee gelesen.

Diese Traurigkeit überlagert in gewisserweise meine Freude.

Ich konnte aber nicht ahnen, daß mir "Schande" so nahegeht.


Montag, 26.01.04

[26.01.04, mo, 11:00]

Am Freitag oder Samstag erhielt ich einen Brief von der AOK-Vollstreckungsbehörde.

Leider konnte ich nicht mehr herausfinden, weshalb.

Das werde ich gleich tun.

 

[13:10]

Habe mit vielen Leuten lange geredet, konnte das Problem aber nicht lösen. Muß morgen mit der Frau sprechen, die die Vollstreckung ausgelöst hat. Nur sie kann sie rückgängig machen.

 

[15:20]

Ich werde zu einen kleinen Lauf aufbrechen.

 

[17:45]

Ich bin vom Lauf 251 zurück.


Dienstag, 27.01.04

[27.01.04, di, 11:30]

Habe alle klären können.

Besser sogar: die Bearbeiterung sagt nicht durch den Besuch des Vollstreckers ab, sondern hat sich auch bei mir entschuldigt.

Die Einleitung der Vollstreckung war ungerechtfertig. Ich freue mich, daß es noch in Behörden Menschen gibt, die Fehler eingestehen und entspechende Aktionen zurücknehmen.

Wenn das auch Herr Seele von der Deutschen Ausgleichsbank tut könne und würde, hätte ich 5.000 Euro Schulden weniger.

 

[13:09]

Die Aufregung gegen des angekündigten Besuches des Vollstreckers hat mich viel Kraft gekostet.

Jetzt, wo ich langsam begreife, daß das Problem gelöst ist, schwinden meine Kräfte.

 

[15:30]

Ich mache einen gemütlichen Lauf, um mich zu entspannen und Kraft zu tanken.

 

[17:45]

Ich bin zurück vom Lauf 252.

 

[17:59]

Habe mein FAZ-Abo unterbrochen.

Nicht daß ich die FAZ nicht mehr gern lese, aber zur Zeit interessieren mich das Geschehen in der großen und kleinen Welt nicht. Gar nicht.

Vorhin beim Laufen dachte ich mir, statt bis zu 1 1/2 Stunden nach der Zeitungstour, wenn ich wieder im Bett liege, die FAZ könnte ich doch wieder in Büchern lesen.

 

[20:04]

Das schreibe ich, obwohl ich erst heute wieder einen sehr schönen Artikel in der FAZ gelesen habe.

Die Betonung liegt auch heute und einen.

Ich habe mich falsch ausgedrückt: die Artikel finde ich fast immer sehr schön geschrieben, aber meist interessiert mich eben das Thema nicht.

Ich mag eben nichts mehr lesen, nur weil es gut geschrieben ist, und mich gleichzeitig über das Thema ärgern.

Welche Themen mich in letzter Zeit sehr aufregen? Das schreibe ich nicht, sonst rege ich mich nur wieder auf.


Samstag, 31.01.04

[31.01.04, sa, 16:45]

Es gäbe viel zu erzählen, was in letzter Zeit passiert ist, aber ich habe fast kein Bedürfnis mehr, mich öffentlich zu machen.

Es ist mir einfach nicht mehr wichtig, ob die Welt weiß, was ich tue und wie ich mich fühle.

Tja, was soll ich machen ... ;-))