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Tagebuch, Dezember 2003

01, 02, 03, 04, 05, 06, 07, 08, 09, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29


Montag, 01.12.03

[01.12.03, mo, 12:05]

Ich habe die ganze Nacht nicht schlafen können, bis dann gegen halb vier zur Arbeit gegangen.

Habe mich danach hingelegt und bis jetzt geschlafen.

Gestern habe ich über 4 Stunden mit Dagmar telefoniert.

Was sie mir erzählte, nicht zuletzt auch von ihren persönlichen Veränderungen, hat mich sehr glücklich gemacht. So glücklich, daß ich nicht einschlafen konnte.

 

[13:30]

Ich starte zum Lauf.

 

[17:10]

Ich bin von Lauf 227 zurück.

Habe aber noch einen Freund besucht.

 

[20:20]

Am Samstag, 29.11.03, 17:37, habe ich bei nassrasur.com einen alten Gillette Naßrasierer bestellt.

Eben kam die Nachricht, das Päckchen ist heute morgen abgeschickt.

Der Naßrasierer ist aus dem Jahre 1957. Ich bin sehr gespannt, wie er aussieht, wie Mann sich zwei Jahre vor meiner Geburt naßrasiert hat.

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Dienstag, 02.12.03

[02.12.03, di, 12:20]

Auweia, ich wiege wieder 100 Kilo!

 

[12:59]

Bin ich ansonsten mit mir zufrieden, mit meinem Eßverhalten bin ich es auf keinen Fall!

Dabei fresse ich gar nicht so viel. Ich meine, ich lege es nicht darauf an, dicker zu werden.

Ich will damit sagen, Ich könnte noch mehr essen, ohne mich unwohl zu fühlen.

Leider fühle ich aber meine 100 Kilo nicht, ich sehe sie nur.

Auch wenn ich mich bei 5 Kilo Mehrgewicht nicht so sehr verändere, sehe ich die Veränderung doch.

Am meisten erschreckt mich aber, wie schnell und unbemerkt ich Kilo für Kilo zunehme.

Ein Kilo zuzunehmen, ist überhaupt keine Leistung. Ein Kilo abzunehmen schon.

 

[13:16]

Mit meinem neuen Methode ßkonsequent & sanftß kann ich nicht unbedingt ansetzten, weil ich keine Freßanfälle habe oder das Essen als Droge benutze.

Es schmeckt mir zur Zeit einfach gut.

Soll ich mich etwa hinterfragen, warum mir die leckeren Weihnachtsnaschereien so gut schmecken? Sie schmecken eben. Das wird doch wohl jeder verstehen.

Und ich zwinge auch nichts in mich rein, insofern esse ich nicht zuviel. Im Gegenteil, ich habe laufend Hunger und könnte viel mehr essen.

 

[19:15]

Ich starte zum Lauf.

 

[20:44]

Ich bin zurück vom Lauf 228.

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Mittwoch, 03.12.03

[03.12.03, mi, 5:44]

Heute wiege ich ßnurß 99 Kilo.

Fühle mich aber trotzdem satt. Das ist doch ein Anfang, oder?

 

[5:46]

Als ich aufgestanden war und mich anzog, fing es plötzlich zu regnen an.

Ich dachte, so ein Mist, warum muß es jetzt, wenn ich gleich aus dem Haus gehe, anfangen.

Um zu sehen, wie stark es regnet, ging ich zum Fenster und sah hinaus.

Ist ja komisch, dachte ich, es regnet nur dort drüber ...

Da sah ich: es regnete nicht, sondern jemand pißte vom Bolkon auf den Steinweg.

Denke ich jedenfalls. Vielleicht pißte er aber auch auf seinen Balkon. Oder den unter ihm.

 

[11:02]

Ist mir wieder kalt!

Das habe ich davon, wenn ich auch im Winterhalbjahr abspecke ... ;-))

 

[12:03]

Ich mußte übrigens gar nicht hart zu mir sein. Ohne innere Konflikte habe ich meine Nahrungszufuhr wieder herabgesetzt. Und scheinbar auch meinen Nahrungsbedarf, denn ich habe weniger Hunger.

Daß ich nicht aufs Naschen verzichte, versteht sich von selbst!

Ich werde eben nur weniger naschen.

 

Für unnötig halte ich, Regel wie ßNichts nach 20 Uhr essenß oder so.

Ich esse auch noch kurz bevor ich ins Bett gehe.

... jetzt werden Sie wohl sagen: keine Wunder, daß es immer fetter wird ...

Das Argument zählt nicht, denn als ich erfolgreich abgespeckt habe, habe ich auch kurz vor dem Schlafengehen gegessen.

Allerdings nie viel. Ich jedenfalls würde eine viertel oder halbe Stulle nicht als viel bezeichnen.

 

Auch nasche ich nicht selten, kurz bevor ich ins Bett gehe. Aber auch nur wenig.

Wenn ich nasche, kurz bevor ich ins Bett gehe oder schon im Bett liege, bleibt es auch bei einer Kleinigkeit, weil ich ja kurz nach den Naschen einschlafe.

Nasche ich am Tage, besteht immer die Gefahr, daß ich mich nicht beherrschen kann und viel, viel mehr nasche, als ich eigentlich wollte.

 

[12:13]

Habe meine Homepage umgebaut.

Jetzt kann ich die Seiten in einem Durchgang aktualisieren. Vor dem Umgang ging das nur in 2 oder 3 Durchgängen.

Daß meine aktuellen Seiten nicht mehr im Hauptverzeichnis (andreasthieme.de/*.html) liegen, sondern unter in Unterverzeichnissen ab andreasthieme.de/html/ stört mich nicht mehr.

Gezwungenermaßen oder aus Einsicht, denn gibt keine Möglichkeit, meine homepage-organisatorische Arbeit zu vereinfachen, wenn ich alle Seiten im Hauptverzeichnis lagern möchte.

Dort lagern jedoch weiterhin Seiten, allerdings nur für die Suchmaschinen. Akualisiert werden sie nicht mehr.

Der Leser bekommt von der Veränderung wohl meist nichts mit, es sei denn er sieht auf die Adressenleiste seines Browsers.

 

Ich könnte jetzt ausführlich erläutern, warum meine Seiten in Unterverzeichnisse müssen, daß meine Arbeit vereinfacht wird, aber ich möchte von gestern abend berichten.

 

Gestern abend rief ich Dagmar an.

Ich wollte nur etwas nachfragen, aber eher wir uns versehen haben, hatten wir 2 Stunde und 13 Minuten telefoniert und es war 23 Uhr.

 

Dagmar wird mir Julias eMail-Adresse schicken, so daß ich ihr schreiben kann. Alles andere soll Julia selbst entscheiden.

Toll! Dagmar ist wirklich anders geworden!

Julia kann sich zwar nicht mehr an die Zeit erinnern, sagte Dagmar, als ich ihr Vater war - das ist kein Problem für mich, denn wer kann schon schon erinnern, was er mit zwei Jahren gemacht hat -, aber sie erinnert einen Besuch bei mir in der Zetkinstraße und sie erinnert auch mich.

Das freut mich sehr!

Ich erinnere mich auch deutlich an dieses Wochenende, das Julia bei mir verbracht hat, während Dagmar unterwegs war.

 

Dagmar und ich besprachen aber nicht nur angenehme Dinge.

In unserem Gespäch mit vielen Themenwechseln [S. wäre ja wieder verzweifelt ;-))] kamen wir auch auf den Grund, warum Dagmar sich von mir getrennt hat.

Was ich die ganzen Jahre nicht glauben wollte, ist wahr: diesen Grund gab es nicht, sie hat ihn erfunden!

Ich spreche ihr nicht das Recht ab, eine Beziehung zu beenden, wenn sie das will, aber daß sie, um ihren Entschluß für sich zu rechtfertigen, sich etwas ausdenkt, wollte ich nicht glauben.

 

Dagmar hat jedoch nicht nur meine Wirklichkeit neu erfunden, sondern auch die anderer. Teilweise mit noch härteren Konsequenzen.

In meinem Fall hat sie sich einen Grund geschaffen, ihren Gefühl zu folgen. Ich bin überzeugt, daß erst ihr Gefühl, sich von mir zu trennen da war, dann sie den Grund erfand.

In anderen Fällen hat sie aus einer Laune heraus Schicksal gespielt, kann sich aber daran nicht erinnern.

Ich will hier nicht detailiert werden. Dagmar hat ebenso eine Recht auf Schutz ihrer Persönlichkeit wie S., MC und alle anderen in meiner Homepage auftauchenden Menschen.

 

Interessant ist das alles für mich deshalb, weil Dagmar jetzt darüber reden kann und auch darüber redet. So erfahre ich viel über Dinge, die mich immer sehr beschäftigt haben, über die ich aber nie mit den Beteiligten sprechen konnte, weil sie ihre erfundene Welt immer noch für real halten.

 

[13:49]

Eigentlich wollte ich mich erst wieder rasieren, wenn mein Gillette-Naßrasierer Jahrgang 1957 eingetroffen ist, aber ich fühlte mich nicht gut mit meinem seit Sonntag gewachsenen Bart. Außerdem rasiere ich mich sehr gern, seit ich mich wieder mit klassischen Naßrasieren rasiere.

Als ich meinen Gillette Mach 3 mein Werkzeug war, rasierte ich mich meist nur, wenn ich gelaufen war. Nicht selten aber auch nur einmal in der Woche.

Seit ich nach dem Rasieren wirklich eine glatte Haut habe und nicht nur fast, rasiere ich mich sehr gern. Und wenn ich es nicht für übertrieben hielte, daß es Junggeselle ohne Jagdvorhaben sich täglich rasiert, würde ich mich jeden Tag täglich rasieren, nicht nur alles zwei oder drei Tage täglich. Wenn Sie wissen, was ich meine ... ;-))

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Donnerstag, 04.12.03

[04.12.03, do, 11:10]

Heute morgen erhielt ich folglende Mail:

Hallo Andreas: du schreibst: ßDaß ich nicht aufs Naschen verzichte, versteht sich von selbst!ß Aber so wirst du nie erfolgreich abnehmen! Kein Wunder, daß du immer fetter wirst!!!! ;-) Jetzt wirst du mir sagen: ßAls ich erfolgreich abgespeckt habe, habe ich auch genascht...ß Frage an dich: Hast du erfolgreich (= dauerhaft) abgenommen? Wenn du im Sommer 6 kg weniger wiegst und heute wieder so viel wie vor einem Jahr, dann ist das Gewichts-Jojo und kein Abnehmen. Wenn du wirklich abnehmen willst, gesünder leben willst, dann mußt du eine lange Zeit eine wirklich bilanzierte (= reduzierte) und ausgewogene Kost zu dir nehmen (und das ist nicht: Eis, ßStullenß mir Schmalz, Süßes...). Du ißt ganz sicher zuviel Fett und Ungesundes. Und jedes Gramm Fett hat 9,3 kcal, jedes Kilogramm Fett hat 9300 kcal und du mußt 20 kg abnehmen = 186000 kcal. Wenn du einen normalen Umsatz plus Laufen und Zeitungsaustragen von 2500 kcal/Tag hast und eine Diat machst, wo du nur 1600 kcal/Tag aufnimmst (das ist realistisch und keine Hungerkur), dann sparst du am Tag 900 kcal und nimmst ca. 0,7 kg/Woche ab. Ein derartiges Abnehmen dauert dann 206 Tage = 30 Wochen. Danach kannst du langsam wieder auf 2500 kcal/Tag erhöhen. Die 1600 kcal während der Abnehme-Phase sollten Obst-Gemüse-reich sein, genug Eiweiß enthalten und nur gesunde Fette/Öle. Aber was erzähle ich dir... Die Grundfrage ist doch: Willst du das wirklich und dein Leben wirklich als leichterer, gesunderer, attraktiverer Andreas Thieme genießen? Oder lieber weiter naschen, dich mit kleinen Abnehm-Jojos begnügen/selbst betrügen, und so fett bleiben wie du bist????
Gruß
ein Leser deiner Homepage

 

Das stand als letztes in der Mail:

Please do not reply to this e-mail Mail sent to this address cannot be answered,

deshalb antworte ich in meiner Homepage.

 

Meine Antworten lauten:

  1. Ja, ich habe dauerhalt abgenommen, nämlich von 113 Kilo auf unter 100.
  2. Ich wiege nicht soviel wie vor einem Jahr. Beim Lauf 112 am 08.12.02 wog ich 102 Kilo. Beim Lauf 228 am 02.12.03 wog ich 100 Kilo.
  3. Das Reden von Jojo-Effekten nervt mich: ich bin jetzt schwerer als ich im Sommer, weil ich durch Essen und Naschen mehr Energie zugeführt als ich verbraucht habe, deshalb hat mein Körper diese Energie in Fett angelagert. Das ist natürlich.
  4. Auch um dauerhaft abzusprecken brauche ich meiner Nahrung nicht in Brennwert umzurechnen. Ich habe ein gutes Gefühl, wann ich abnehme und zunehme. Daß ich jetzt zugenommen habe, liegt nicht an dem Unwissen über mein Tun.
  5. Auch werde ich nie eine Diat machen.
  6. Ich finde du bist sehr suggestiv und arbeitest mit dem sogenannten (ideologischen) Holzhammer.
  7. Warum treibst du diesen ganzen Aufwand? Hast du keine eigenen Sorgen? Oder vielleicht einen Vater, der sich durch solche Texte geholfen fühlst? Oder ist das alles nur Autosuggestion, die du jedoch nicht an dich, sondern an mich richtest.

Grundsätzlich bin ich jedoch deiner Meinung. Im speziellen Fall kann es aber gesünder sein, zeitweise etwas übergewicht zu haben.

 

[12:05]

Eben schrieb ich einer lieben Freundin:

zur zeit FüHLE ich, wie krank ich aufgewachsen bin und gelebt habe, weil ich immer wieder vergeblich schuftete, um von meiner mutter und meinen partnerinnen geliebt zu werden wegen meines ichs, nicht wegen meiner rollen.

weil ich immer wieder schufftete, um meine unzulänglichkeiten auszumerzen und hoffe, hoffte, endlich anerkennung zu finden.

ich kann das doch besser, nicht wahr, wenn ich mir mühe gebe, ich kann das doch besser ...

das witzigste ist: gerade meine besten leistungen haben ßmeine frauenß nicht wahrgenommen, nicht selten so gar eins meiner versagen daraus konstruiert.

was bin ich nur für ein emotionaller idiot gewesen!

wie oft und wie sehr hab ich doch mein leben menschen vor die füße geworfen, damit ich mich nicht mehr für meinen schmerz, nur ßgeliebtß zu werden, wenn ich nicht ich, sondern ein anderer war, schuldig fühle!

ich wünsche so sehr, das alles sei nicht passiert (auch meine reaktionen nicht auf das versagen anderer) und ich wäre ganz normal aufgewachsen und man hätte mich einfach nur ich sein lassen ...

ich hasse diese scheiß-rollen, die ich immer noch in mir habe und nur erfand, damit ich geliebt werde ...

ich hasse mich und die, die mich zu meiner verstümmelung getrieben und sie unterstützt haben ...

ich wünsche mir so sehr, daß das endlich bald vorbei ist und ich einfach nur MEIN leben leben kann.

und daß ich dann auch bereit bin für jemand, der mich wegen meines ichs liebt, und der spürt, wenn ich wieder in rollen verfalle und sagt: gibt deine rollen auf, ich liebe dich wegen deines ichs, nicht wegen deiner rollen ...

 

[19:10]

Habe im Stern-Center Einwegrasierer von Gillette gekauft.

Einwegrasierer von Gillette habe ich noch nie benutzt, weil ich die in den Geschäften in meiner Nähe noch nie kaufen konnte.

Um endlich mal welche auszuprobieren, fuhr ich also eben ans andere Ende der Stadt.

Dort, bei Real im Stern-Center, bekam ich Gillette Blue 2 Plus, 5 Stück für 2,49 Euro.

Im Kaufland hätte ich sie als Angebot für 1,99 Euro oder so bekommen, wenn nicht nur das Preisschild, sondern auch die Ware vorhanden gewesen wäre.

 

Selbstverständlich habe ich einen Gillette Blue 2 Plus gleich ausprobiert.

Liegt besser in der Hand als Wilkinson Extra 2 und rasiert gut. Ob besser oder schlechter, kann ich nicht sagen.

Der Extra 2 ist einer der wenigen Wilkinson-Rasierer, mit denen ich zufrieden war und sehr gern benutze.

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Freitag, 05.12.03

[05.12.03, fr, 11:40]

Eben habe ich eine Benachrichtigung einer Briefzustellung aus meinem Briefkasten geholt.

Vermutlich ist das der Gillette Naßrasierer Jahrgang 1957, der mir heute vormittag, als ich noch schlief, zugestellt werden sollte.

Ich kann die Sendung heute nicht vor 16 Uhr abholen.

Heißt das: heute nach 16 Uhr?

Ich lasse mich überraschen ...

 

[16:37]

Die Benachrichtigung kam wegen des Gillette-Päckchen!

Toll, nun habe ich einen Naßrasierer, der zwei Jahre vor mir geboren wurde!

 

[17:35]

Habe den 1957er Gillette getestet.

Rasiert sanft, erstaunlich sanft, aber nicht ganz so gründlich wie der Merkur Futur.

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Samstag, 06.12.03, Nikolaus

[06.12.03, sa, 11:40 - Nikolaus]

Zum Nikolaus habe ich mir den Naßrasierer Merkur Futur geschenkt.

Den kaufte ich zwar schon vor einigen Tagen, aber ich lege mal so fest, daß der Merkur ein Nikloaus-Geschenk ist, sonst müßte ich mir ja meinen kleinen Kaufrausch eingestehen.

Dann sollte ich vielleicht auch meine anderen neuen Naßrasierer als Nikolaus-Geschenk werten?

Die das wären ... siehe Rasur.

 

[15:45]

Mein Bruder ist aus dem Krankenhaus (Unfallstation) zurück zu Hause.

Er hatte den Verdacht, einen Hörsturz erlitten zu haben.

Ob er einen hatte, wurde nicht geklärt. Nach einem Telefonat mir ihm habe ich den Eindruck, es sei ihm im Grunde auch egal, da er ohnehin ständig ein Pfeifen (Tinnitus?) im Ohr hat.

Er meinte, morgen würde zum Arzt gehen, um sich zum Spezialisten überweisen zu lassen, der konnte dann sehen, wie er das wieder hinbekommt.

Daß er zu Hause zuviel Streß hat, kann sich mein Bruder nicht vorstellen.

Ich habe mich mit meinen Kommentaren, auch vorhin beim Telefonat mit meinem Vater, zurückgehalten. Die beiden Jungs sind alt genug, um auf ihre Gesundheit selbst aufzupassen.

Und darauf, ihren eigenen Gefühlen nur nicht zu nahezukommen. Man ist ja Mann.

Meinem Bruder habe ich dann nur noch den Links Hoersturz.de gesendet.

 

[19:45]

Ich habe viel zu schreiben, bin aber blockiert, weil ich nur für mich schreiben will, es aber sinnlos finde, für mich allein zu schreiben.

 

[19:55]

Deshalb habe ich ein kleines Web auf AndreasThieme.ORG angelegt, in das man jedoch nicht durch Aufrufen der Domain gelangt, weil die Startdatei index.html nach AndreasThieme.DE weiterleitet. ;-))

 

[19:58]

Heute zur Zeitungstour war das Wetter sehr stürmisch. Teileweise gab es Regenschauer.

Mehrmals griff eine Windböe meinen vollen Zeitungswagen, der samstags sehr schwer beladen ist, und stieß ihn so schnell davon, daß ich nicht hinerher kam, den Wagen erst erreichte, wenn er irgendwo einen Halt fand.

 

Trotzdem war ich sehr guter Dinge: Ich fühlte mich FREI!

Frei, wie schon lange nicht mehr.

 

Die Telefonate, die ich in den letzten Tagen mit Dagmar führte, ließen mich fühlen, es war kein dauerhaftes Unglück, als 1986 unsere Beziehung zerbrach, sondern nur ein zeitweiliges.

Ich glaube, ich hätte nicht so seelisch gesund werden können, wie ich es jetzt bin, wenn ich mit Dagmar zusammengeblieben wäre.

 

Frei fühle ich mich außerdem, weil ich nicht mehr das geringste Interesse verspüre, mit Dagmar eine Beziehung zu haben.

 

Frei fühle ich mich auch, weil mit meiner Fixierung auf Dagmar nun auch endgültig die auf S. gelöst ist.

Ich fühle, ich kann mich endlich Frauen zuwenden, ohne immer wieder nach der Fortsetzung meiner Beziehung zu Dagmar zu streben.

 

Daß meine Fixierung auf Dagmar eigentlich mein Wunsch war, eine Beziehung mit meiner Mutter einzugehen, schockt mich inzwischen nicht mehr so sehr, obwohl die Vorstellung mir Unbehagen bereitet, ich finde Dagmar deshalb sexuell so attraktiv, weil sie meinen Wunsch bedient, mit meiner Mutter Sex zu haben.

 

Ich bin so frei, daß ich heute endlich wieder Mut gefunden habe, meine Zeitungstour zeitlich so zu legen, um dieser tollen Frau wiederzubegegne.

Und tatsächlich traf ich sie auch!

Sie trug ihre Haare heute, soweit ich mich erinnere, daß erste Mal offen. Lange, starke, wilde Haare. Eine richtige Mähne.

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Sonntag, 07.12.03

[07.12.03, so, 8:30]

Ich habe über 8 Stunden geschlafen.

Zwar nicht ohne Unterbrechung - gegen halb 3 war ich einmal munter -, aber immerhin.

Draußen sind es minus 7 Grad. Die Sonne scheint aber sehr schön.

 

[9:23]

Mein Bruder hat auf meine gestrige Mail geantwortet, aber nur meinen Gruß zum Nikolaus erwidert, ist nicht auf meine Anmerkungen zum Hörsturz, Tinnitus und Steß eingegangen.

Damit ist das Thema für mich erledigt.

 

[12:50]

Jetzt sind es 0 Grad. Die Sonne scheint noch immer sehr schön.

Ich bereite mich auf einen kleinen Lauf vor.

 

[13:25]

Ich starte zum Lauf.

 

[14:08]

Ich bin zurück vom Lauf 229.

 

[15:30]

Habe die Rasiercreme und die Rasierklingen meines Gillette-Naßrasierers Jahrgang 1957 getestet.

Die Rasiercreme erfüllte noch ihre Aufgabe, die schönen schwarzen Klingen jedoch nicht; ich habe sie nach wenigen Zügen aus dem Apparat genommen und eine neue Gillette-Klinge eingelegt.

Denn ich wollte den Rasierer noch einmal ausprobieren, wollte sehen, ob er auch so gründlich wie der Merkur Futur rasiert.

Der Gillette-Naßrasierer Jahrgang 1957 rasiert zwar fast so sanft wie der Futur, aber nicht so gründlich.

Mit dem Merkur Futur habe ich einen sehr guten Naßrasierer gekauft, der sein Geld wert ist.

 

[17:07]

Ich höre wieder mehr auf mein Hunger-Satt-Gefühl vor dem Essen als auf mein Spaß-Gefühl während des Essens, um zu entscheiden, wieviel ich esse.

Wenn ich nämlich mit dem Essen begonnen habe, fällt es mir schwer, aufzuhören, bevor ich satt bin. Dann habe ich aber zuviel gegessen, auch wenn maßvoll esse, also nicht fresse, und nehme weiter zu bzw. nicht ab.

So sehr mir Essen auch Spaß macht und lecker schmeckt, es hilft ja nichts, mein Körper möchte weniger essen und weniger wiegen. Ich fühle das deutlich.

Meine Seele stört nicht sonderlich, daß ich wieder 99 Kilo wiege. Unangenhem fand sie es nur, als ich über 110 Kilo wog. Unter 100 ist für meine Seele aber in Ordnung.

Vielleicht sagt sie irgendwann einmal, nachdem ich 85 Kilo gewogen habe, unter 90 ist in Ordnung. Würde ich toll finden.

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Montag, 08.12.03

[08.12.03, mo, 13:25]

Obwohl ich erst gegen halb zwei eingeschlafen bin und rund zwei Stunden wach im Bett lag, war ich halb vier, als ich aufstand, munter.

Nach der Zeitungstour konnte ich gut einschlafen, bin aber jetzt nicht so recht munter. Außerdem friere ich.

Rechts neben meinem Schreibtisch ist die Wand zum Boden, und dort ist es jetzt kalt. Die Wand strahlt diese Kälte ab, so daß besondern meine linke Seite dort friert, wo zwischen Wand und mir kein Schrank ist.

Ich habe eben eine gefalteten Karton zwischen Wand und mir gestellt, um die Kälte abzufangen.

 

Heute morgen waren es zwar nur minus 3 Grad (im Gegensatz zu den minus 7 am Sonntag), aber doch immerhin 10 Grad weniger als am Samstag, wo es zur Zeitungstour 7 Grad waren.

Ich werde wieder einige Tage brauchen, ehe ich mich an das andere Wetter gewöhnt habe.

Und wenn ich mich an das kalte Wetter angepaßt habe, wird es bestimmt wieder wärmer, und die ganze Scheiße geht von vor los.

 

Ein Lauf würde mir bei der Anpassung helfen, aber ich habe heute keine Lust zum Laufen. War gestern ja froh, daß ich einen kleinen Lauf machte, und da war das Wetter sehr schön.

 

Helfen würde mich auch, wenn ich lecker naschen würde, aber ich habe mir einige Tage auferlegt, an denen ich nur meine Hustenbonbons lutsche und vielleicht nur ganz, ganz wenig nasche.

Ich habe einfach keine Lust, immer dicker und dicker zu werden. über 95 Kilo merke ich mein Gewicht deutlich. Auch beim Atmen. Mir scheint, daß mein Fett über 95 Kilo mich zu leichter Kurzatmigkeit zwingt.

 

Aber wie das so ist: ein Kilo anzuspecken, geht schnell und macht Spaß. Ein Kilo abzuspecken, dauert und macht keinen Spaß.

Und die Fresserei zu Weihnachten kommt erst noch ... ;-))

 

Ich spüre aber schon, wie sich mein Körper auf das wenigere Essen einstellt. Zwar mit Murren, aber was bleibt ihm anders übrig.

 

[15:30]

Habe noch mal einen Naßrasierer-Test durchgeführt.

Meine Rasierer mit Standard-Klingen haben gewonnen im Vergleich mir Wilkinson Qauttro und Gillette Mach.

Nicht in der Schnelligkeit der Rasur, aber in Individuaität und Gründlichkeit.

Mein Merkur Futur war wiederrum der beste Rasierer im Vergleich mit dem Gillette Jahrgang 1957 und dem Naßrasierer auf der DDR.

Mich erstaunt, wie kleine, kaum sichtbare Veränderungen an einem Naßrasierer die Rasur beeinflussen.

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Dienstag, 09.12.03

[09.12.03, di, 13:00]

Ich konnte erst wieder heute gegen halb zwei in der Nacht einschlafen.

Als ich halb vier aufstand, fühlte ich mich nicht gut.

 

Nach der Zeitungstour traf ich noch einen Freund. Wir unterhielten uns.

Als ich wir dann nach 9 Uhr alles besprochen hatten, hatte ich meine Müdigkeit übergangen und konnte nur kurz schlafen.

Dafür werde ich mich, nachdem ich etwas gegessen habe, wieder hinlegen.

 

[16:00]

Ich gehe in die Stadt.

Heute morgen begeisterte mich eine Stormsparlampe, die ein sehr angenehmes Licht spendet.

Obwohl die Lampe ohne Schirm an der Decke in der Mitte des Zimmers hing und vergleichbar mit einer 75-Watt-Glühlampe ist, war das Licht sehr angenehm, wie das eine warmstrahlenden Glühlampe.

So eine Lampe will ich auch haben.

 

[19:10]

Ich bin vom Lauf 230 zurück.

 

[19:15]

Ich habe mir Osram Globe 21 W für 7,99 Euro im MarkoMarkt, dem ehemaligen ProMarkt, gekauft.

Die Stormsparlampe mit 21 Watt gibt ungefähr soviel Licht wie eine 100-Watt-Glühlampe ab.

 

[20:40]

Wenns richtig hell sein soll, ist die Lampe klasse. Zum Arbeiten am PC oder Lesen ist sie mir etwas zu hell.

Ich werde mir wohl morgen eine 16-Watt-Sparlampe kaufen. Sie gibt ungefähr soviel Licht ab wie eine 75-Watt-Glühlampe.

Neben dem niedrigen Stromverbrauch der Sparlampen finde ich ihre geringe Wärmeentwicklung gut. So kann auch eine Sparlampe mit eine Lichtabsage wie eine 100-Watt-Glühlampe in eine normale Plaste-Lampenfassung schrauben.

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Mittwoch, 10.12.03

[10.12.03, mi, 4:10]

Gestern bin ich kurz nach 21 Uhr eingeschlafen. Heute kurz vor 3 Uhr wachte ich auf, bevor der Wecker piepte.

So beginne ich gern meinen Tag!

 

[12:35]

Ich bin vom Lauf 231 zurück.

 

[15:50]

Heute sagte eine Freund zu mir: ßDu brauchst keine Frau.ß

Das stimmt, ich BRAUCHE keine Frau. Ich wüßte auch gar nicht, wozu.

Für Sex? Dafür brauche ich keine Frau.

Um Vater zu werden? Ich möchte (zurzeit) nicht Vater werden.

Gibt es sonst noch Gründe, warum ich eine Frau brauchen könnte? Mir fallen keine ein. Alles andere kann ich allein oder mit Freunden tun.

 

Der einzige Grund, warum ich die letzten Jahre wirklich eine Frau brauchte, ist die Schuldgefühle gegenüber meiner Mutter loszuwerden.

Das ist, so traurig es sich anhört, der einzige Grund, warum ich eine Frau brauchte. Wirklich brauchte, mir nicht einredete, ich würde sie brauchen.

 

[20:03]

Die 16-Watt-Stromsparlampe (7,49 Euro) macht ebenso eine angenehmes Licht, aber wenige hell.

Beide Stromsparlampen sehen toll aus und wirken, wenn sie leuchten, wie kleine Sonnen.

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Donnerstag, 11.12.03

[11.12.03, do, 14:10]

Ich bin wohl nicht der einzige, der keine Frau BRAUCHT, aber wohl einer der wenigen, die sich entsprechend verhält.

So denke ich jedenfalls nach einem Gespräch mit einem Freund, in dem er sagte: ßEine Frau brauchen - wer tut das schon?ß

Aber warum sind Männer dann mit Frauen zusammen, wenn sie sie nicht brauchen? Damit Männer jemand die Schuld für ihr beschissenes Leben geben können?

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Freitag, 12.12.03

[12.12.03, fr, 15:25]

Die letzten Tage habe ich vergeblich versucht herauszufinden, warum ich keine Lust mehr habe, meine Homepage fortzuführen.

Heute habe ich es herausgefunden: meine Homepage als virtueller Psychotherapeut funktioniert nicht, wenn ich laufend Reaktionen erhalte, obwohl das, woran ich arbeite, noch nicht abgeschlossen ist.

Ich spiele ja gerade deshalb Dinge auf meiner Homepage durch, weil ich sie aus verschiedenen Gründen nicht im wirklichen Leben ausprobieren will.

Wenn ich das wollte, brauchte ich keine Homepage als virtuellen Psychotherapeuten.

 

Um wieder mehr virtuell, weniger real leben zu können und für meine Gesund wichtige Experimente durchführen zu können, habe ich mehrere Fassungen meiner Homepage nach andreasthieme.de übertragen: Die ßoffizielleß Homepage, die man über die Startseite erreicht, ist am 10.12.03 letztmalig aktualisiert worden - die ßinoffizielleß heute, jetzt eben ;-)).

So habe ich immer genug Vorsprung. Und wenn dann wieder ßausgesprochen hilfreicheß Rückmeldungen kommen, bin ich schon beim nächsten Experiment.

 

So gefällt mir meine Homepage wieder! :-))

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Samstag, 13.12.03

[13.12.03, sa, 9:00]

Es regentet, aber ich will in die Stadt, sehen, ob ich ein Rasiermesser kaufen kann.

Zumindest will ich mir eins ansehen, mal in die Hände nehmen.

 

[12:10]

Bin von Lauf 232 zurück.

Es gibt keine Rasiermesser. Der einzige Laden, der welche verkaufen würde (Gebietsschutz) hat nicht eins! Auch keine Merkur-Naßrasierer!

 

[15:15]

Hab meinen Vater angerufen.

Er hat VIER alte Rasiermesser aus Solingen!

Die kann ich haben!

:-)))))

Ich freue mich so sehr, daß ich durch die Wohnung hüpfe und singe ßich freu mich so, ich freu mich so, ich freu mich so ...ß.

 

[15:50]

Mist, vor lauter Hüpfen hab ich eine Schüssel mit Hühnersupper fallengelassen. Die schöne weiße Keramikschüssel ist zerbrochen. Das Huhn liegt in der Küche auf der Auslegware.

 

[16:11]

Das ßHuhnß ist aufgewischt! ;-))

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Sonntag, 14.12.03, 3. Advent

[14.12.03, so, 7:50]

Es regnet zwar nicht mehr, aber das Wetter ist nicht schön, obwohl es draußen 8 Grad sind.

Sonst wäre ich vielleicht zu einem Lauf aufgebrochen.

 

[9:25]

Ich habe einige Mail beantwortet und geschrieben.

Nun ist die ßZeitungstourß zu Ende und ich werde mich gleich wieder ins Bett legen.

 

[9:32]

Meine aktuelle Homepage lagert zur Zeit nicht auf andreasthieme.de, sondern auf einer meiner anderen Domains - ich habe ja einige ;-))

Auf andreasthieme.de lagert die Fassung vom 11.12.03, wobei das letzte Tagebuch am 10.12.03 geschrieben wurde.

 

Eben habe ich die Fassung vom 13.12.03 fertiggestellt.

Sie lagert in einem Ordner, auf den ich nur irgendwann andreasthieme.de legen muß, um die Fassung vom 11.12.03 durch die vom 13.12.03 zu ersetzten, während ich dann wohl schon an der Fassung vom 15.12.03 schreiben werde.

So bestimmte ich den Abstand zwischen Schreiben und den möglichen ersten Reaktionen, obwohl ich weiterhin nach dem Schreiben veröffentliche.

Aber eben wieder so, wie es gedacht war: ich mache mich öffentlich, ohne öffentlich zu sein, und aktiviere dadurch meine virtuellen Psychotherapeuten.

 

[9:48]

Ich hoffe, ich komme bald wieder zum kreativen Arbeiten. Diese organisatorische Arbeit nervt mich zusehens.

Aber es hilft nichts, ich brauche eine Methode, damit andreasthieme.de nicht stirbt, ich aber den nötigen Abstand zur Welt habe, um meiner Veränderungen reifen zu lassen.

 

Es geht aber nicht nur darum, andreasthieme.de nicht sterben zu lassen, sondern auch das Problem dauerhaft zu lösen.

Lasse ich andreasthieme.de, wie es ist (Fassung vom 11.12.03) und ziehe ich auf eine andere Domain, werde ich dort irgendwann das gleiche Problem haben. Dann brauche ich wieder eine neue Domain.

Ich kaufe gern Domain. Aber wenn ich will, nicht wenn ich mich gezwungen fühle.

 

[14:55]

Wahrscheinlich werde ich meine aktuellen Seiten in einem paßwortgeschützen Verzeichnis deponieren.

Inzwischen sind meine Seiten so bekannt, daß es immer einen gibt, der etwas zu meckern hat, auch wenn ich eine Stormsparlampe kaufe.

Was eine sehr gute Investion war. Denn jetzt habe ich mehr und angenehmeres Licht. Das kann nicht nachteilig sein, wenn ich viele Stunden am Tag vor dem PC sitze.

 

Manche Leute regt sogar auf, wenn ich Laufe und darüber schreibe.

Ich weiß nicht, wie krank manche Menschen sind, aber mir geht das zu weit. Um mich von irgendwelchen Wichsern anzumachen zu lassen, ist meine Homepage für meine Gesundung zu wichtig, ansonsten würde ich sie einstellen. Also nicht nur nicht-öffentlich machen, sondern gar nicht mehr machen.

Wenn meine Homepage nicht öffentlich ist, löse ich das Problem nicht, sondern verlagere es nur.

Vielleicht sollte ich Eintritt für meine paßwortgeschützten Seiten nehmen: Wer bezahlt, darf auch meckern, mich Wichser, Idiot und was weiß ich alles nennen.

Irgendwie ist das alles doch eine Frage des Preises, oder?

 

Die Menschen, die auf meine Seiten kommen, weil sie sich in gewisser Weise Hilfe erhoffen, werde diese genügend in meiner öffentlichen Homepage finden. Hoffe ich.

 

[15:01]

Im Forum von nassrasur.com schreibt jemand, daß Fühlen der Klinge bei Merkur Futur ist mit keinen anderen Rasierer zu vergleichen, nur mit dem Gefühl bei einer Messer-Rasur.

Da ich das Gefühl beim Rasieren mit dem Futur sehr toll finde - gerade weil ich die Klinge so deutlich spüre -, werde ich bei der Messer-Rasur wohl viel Freude haben.

 

übrigens dachte ich auch zuerst, wenn ich die Klinge so deutlich spüre, werde ich mich wohl mehr verletzten als bei anderen Naßrasieren, aber das Gegenteil war der Fall.

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Monntag, 15.12.03

[15.12.03, mo, 19:50]

Habe meine Homepage umgebaut.

Nun liegen meine Seiten nicht mehr im Hauptverzeichnis (andreasthieme.de/*.html), sondern im Unterverzeichnis /s (andreasthieme.de/s/*.html).

Das erleichtert mir die organisatorische Arbeit, für den Leser bringt es keine Vorteile. Eher nachteile, weil für die Suchmaschinen meinen Seiten eben noch im Hauptverzeichnis liegen.

Ich habe aber eine Seite angelegt, auf die man nach dem Aufrufen einer nicht vorhandenen Datei (Fehler 404) gelangt. Dort werden Links angeboten, um doch noch ans Ziel zu kommen, unter anderem auch wieder eine PHP-Suche.

Wielange ich sie anbiete, weiß ich aber noch nicht. Denn damit PHP-Skripe unter andreasthieme.de laufen, müssen meine Seiten bei Puretec in einen Profi-Paket (ab 9,99 Euro im Monat) lagern. Vom benötigten Webspace könnte ich sie aber auf einem Star-Paket (ab 2,99 Euro im Monat) placieren.

Im Star-Paket kann ich 25 MB Webspace nutzen, wovon ich zur Zeit 18,5 MB belegt habe. Auch den freien Traffic von 4 GB im Monat nutze ich nicht.

Aber selbst, wenn ich mit Reserven kalkuliere und ein Star-Paket ordere (100 MB Webspace und 7,5 GB Traffic) kostet mich das mit 4,99 Euro im Monat nur die Hälfte. Ich würde ich also mindestens 60 Euro im Jahr sparen, nur wenn ich auf die Suche in meiner Homepage verzichte.

 

Mal sehn, wie ich mich entscheide. Das Profi-Paket ist bis 17.02.04 bezahlt. Ein Wechsel vor der Zeit in ein billigerer Paket bringt mir keine finanzielle Vorteile.

Bis Anfang Februar ist ja Zeit ...

Ich kann jetzt noch nicht sagen, wie sich meine Homepage-Aktivitäten entwickeln.

Seit einigen Tagen interessiere ich mich wieder sehr für Technik, nicht mehr so sehr für Psycholgie, weil meine seelische Gesundung sich dem Ende neigt.

 

Selbstverständlich kann man immerzu in seiner Seele wühlen. Aber ich habe das nie zum Selbstzweck getan, sondern immer, um die Wirkung meiner Neurosen auf Entscheidung in meinem Leben herabzusetzten.

Ich wollte frei werden, damit ich endlich MEIN Leben leben kann, nicht den ßMaßgabenß andere folge.

Das scheint mir zusehens immer stärker zu gelingen. Deshalb, so empfinde ich zur Zeit, verliert meine Homepage als mein virtueller Psychotherapeut immer mehr an Bedeutung. Weshalb ich jetzt im Moment auch alles auf meiner Homepage in einem Basis-Paket machen könnte. Und wenn ich nicht bis 17.02.04 ein Profi-Paket bezahlt hätte, würde ich heute in ein Star-Paket wechseln.

Und auch auf die PHP-Suche verzichten, so sehr ich sie auch mag, denn auf meinen Seiten findet man sich auch ohne Suche ganz gut zurecht.

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Dienstag, 16.12.03

[16.12.03, di, 11:08]

Eben habe ich einer Freundin folgendes geschrieben:

nachdem ich meine antriebkraft der letzten jahre verloren habe (meine gesundung mit dem ziel, frei zu werden), weiß ich nicht so recht, in welche richtig ich gehen soll.

die letzten jahrzehnte habe ich mich viel mit psychologie beschäftigt - jedoch notgedrungen, weil ich ja nichts zum heilen meiner seele erfahre, wenn ich zum beispiel bauwesen studiere.

vielleicht interessieren mich, da ich psychologie nicht mehr so sehr brauche, wieder andere themen. so wie man sich eben fürs häuslebauen nur solange interessiert, wie man seine eigenen 4 wände errichtet.

vielleicht, so denke ich, bedeuten meine blockierungen im studium ja nicht, daß ich nicht studieren will - immerhin habe ich ein hochschulstudium abgeschlossen, und gar nicht mal so schlecht -, sondern nur, daß ich nicht psychologie studieren will.

ich muß alles neu betrachten, denn seit ich mich endlich befreit habe, sehe ich alles aus einem anderen blickpunkt: eben noch - brauche ich das, um gesund zu werden, jetzt - interessiert es mich, will ich damit vielleicht geld verdienen.

selbstverständlich habe ich die meiste erfahrung mit psychologischen themen, aber ich glaube, ich will nicht bis an mein lebensende hauptsächlich mit menschen zu tun haben, die hilfe in seelisch sehr schwierigen situationen brauchen.

bisher war ich in meiner themenwahl eingeschränkt, weil zweckorientiert. jetzt, wo der zweck erfüllt ist, bin ich nicht mehr gezwungenermaßen festgelegt, sondern kann mich frei neu orientierten, ausgehend von meinen nicht mehr ausschließlich auf meine gesundung orientierten interessen.

Vielleicht, so frage ich mich jetzt, fühle ich mich im Forum von nassrasur.com auch deshalb so wohl, weil es hauptsächlich um technische Betrachtungen geht.

Zum Beispiel: wie bereite ich meine Naßrasur richtig vor, damit meine Haut nach der Rasur nicht brennt. Jedoch nicht: welche seelische Befindlichkeit bringt meine Haut nach jeder Rasur zum Brennen und wie kann ich sie beeinflussen.

Wobei das nicht ein psychologisches Thema an sich ist, sondern eins auf die gute Rasur bezogen. Aber wie es bei psychologischen Themen so ist, kommt man immer wieder zu den gleichen Themen.

 

[11:56]

Als ich aufwachte, überlegte ich ernsthaft, ob ich heute Laufe. Das Wetter ist schön, wenn auch kalt, aber die Sonne scheint.

Ich bin aber zu unruhig, um einen entspannten Lauf zu haben. Zuviele Gedanken kreisen mir im Kopf, die ich festhalten, denen ich nachgehen will.

Selbstverständlich kann ich auch beim Laufen denken, aber jemehr ich beim Laufen denke, desto weniger kann ich den Lauf und das Wetter genießen.

Ist so, als wenn man TV sieht und ißt - nur auf eins kann man sich richtig konzentrieren, auch wenn man beides tun kann.

Und noch mehr ... ;-)) Sie wissen schon, was ich meine. Aber über diese schlüpfrigen Themen wollte ich nicht mehr schreiben.

 

[15:30]

Ich starte zum Lauf.

 

[16:47]

Ich bin zurück vom Lauf 233.

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Mittwoch, 17.12.03

[17.12.03, mi, 11:08]

Eben habe ich von S. geträumt.

Ich habe sie in ihrer Wohnung besucht, weiß aber nicht, was ich von ihr wollte, denn als mir klar wurde, daß ich S. besuche, bin ich aufgewacht.

Die Frau macht mir wohl doch noch sehr wilde, zu wilde Gefühle ...

 

[11:30]

Morgen bekomme ich meinen Synthesizer wieder!

Dann muß ich nicht mehr in Gedanken meine Musik spielen und komponieren, sondern kann es wieder tatsächlich tun!

 

Wobei in Gedanken musizieren und komponieren auch nicht ohne Wirkung ist: nachdem ich mit meinem geistigen Ohr hörte, was meine geistigen Finger spielten, entspannte ich mich ebenso, als hätte ich tatäschlich gespielt.

Schade ist eben nur, daß ich, was ich spielte, nicht aufzeichnen könnte. So ist es unwiederbringlich verloren. Es sein denn, jemand stellt man ein Interface zwischen Gedächtnis und PC her.

 

[12:15]

Borrr, morgen um diese Zeit werde ich schon die ersten fetten Töne gebrummt haben! :-))

 

[12:30]

Werde einkaufen gehen und einen Freund besuchen ...

 

[21:26]

MORGEN KANN ICH ENDLICH WIEDER MUSIK MACHEN, NICHT NUR HÖREN!

 

[22:07]

Ich mach mich schon mal bißchen warm ...

Erst DJ BOBO Word In Motion, dann VolleS RohR LED ZEPPELIN In The Evening (erster Song von In Through The Out Door).

Der Titel beginnt leise, man muß die Anlage voll aufreißen, damit Sound ankommt. Plötzlich knallt's aber richtig los. Schade, daß ich nur sooo kleine Boxen habe. Ich habe mir vor Jahren aber ganz bewußt keine leistungsstarken Boxen gekauft, sondern nur welche, die gut wiedergeben. Wenn ich die großen Studio-Boxen gekauft hätte, hätte es eben richtig im Haus gebombt. Da wäre der Krach des Herren unter mir ein Kinderfurzen, jeh.

Fool in The Rain.

Die Songs habe ich schon vor Jahren gehört. Damals gab es noch keine CDs.

Bin gesprungen: Carouselambra.

Ich bin ja gespannt, welche Musik ich demnächst machen werde. Wird ein Unterschied zu der Musik sein, die ich vor rund 5 Jahren machte?

Ich bin stärker geworden. Psychisch (durchs Laufen) und psychisch (durch meine Gesundung).

Ich habe mehr Platz auf dem PC als damals. Rund 10 GB sind frei. Ich brauche für eine Minute Stereo in hoher Qualität rund 10 MB. Ich kann also rund 16 Stunden am Stück spielen und aufnehmen.

Dann kann ich die Sache aber nicht mehr bearbeiten.

Oh ist das klasse: All My Love! Mann, haben die damals schöne Songs geschrieben!

Insgesamt habe ich 40 GB Platz auf meiner Festplatte. Wenn ich, was ich auch auf CD habe, lösche, habe ich locker 30 GB, um Musik aufzunehmen und zu bearbeiten.

ENDLICH KANN ICH WIEDER ORGEL SPIELEN!!!

Mit Orgel hat alles angefangen.

Die Musik, die ich schon machte, sollte für mich unzugängliche Gefühle faßbar machen, sollte meine Gesund vorantreiben, zu meiner Befreiung beitragen.

Jetzt, wo ich fast frei bin, kann meine Kreativität endlich tun, was sie immer schon wollte, aber nicht konnte, weil sie bei der Armee war. Bei der Befreiungsarmee.

Jetzt haben die durchtrainierten Jungs und Mädels nichts zu tun, wissen nicht, wohin mit ihrer Kraft. ;-))

Wie schrieb S. heute:

Du bist auf jeden Fall umgänglicher geworden und schreibst oft weniger emotional, aber manchmal bricht es aus Dir heraus. :-) Man kann das zwischen den Zeilen lesen.

Jäääh, Süße!

Und DU kannst es in meinen Augen sehen!

 

[22:52]

Ich höre schon eine Weile die nächste CD von LED ZEPPELIN, den Soundtrack zum Film The Songs Remains The Same.

 

[23:37]

Als Gute-Nacht-Lied: Stairway To Heaven.

Das habe ich schon als Teeny gehört ;-))

 

Gute Nacht!

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Donnerstag, 18.12.03

[18.12.03, do, 6:30]

Als ich halb 3 aufstand, brachte ich 102 Kilo auf die Waage.

Gestern morgen waren es 99 Kilo - bin ich schwanger oder was?

Wie kann ich an einem Tag 3 Kilo zulegen?

 

Dabei habe ich seit gestern abend 20 Uhr nichts mehr gegessen und war bis 24 Uhr wild auf den Beine.

 

[10:40]

Jetzt wiege ich nur noch 101 Kilo.

Mann, ich werde meinen Kühlschrank und meine Kochgerätschaften abschaffen!

Ich habe gestern nicht mal gefressen, habe zwar gegessen, aber mich zurückgehalten, auch beim Kosten, während ich kochte.

 

[10:46]

Ich glaube, ich habe gestern nicht von S. geträumt, sondern von einer Schulfreundin, die ich allerdings ins S.s Wohnung traf.

Das Gesicht der Frau sah ich in meinem gestrigen Traum nicht, weil sie mit dem Rücken zum Fenster saß, in das die Sonne schien.

Mein erste Gedanke nach dem Traum war, ich hatte von der Schulfreundin geträumt, erkannte dann aber, S.s Wohnung.

Ich vermutete dann, es sei S., weil es S.s Wohnung war, weil die Frau die Haare wie S. geschnitte hatte, wie S. rauchte ... nein, S. ist Linkshänderin, die Frau hielt die Zigarette in der rechten Hand.

Ist aber nicht schlimm, wenn ich vermutet habe, S. ist noch starkt in meinem Herzen, weil es ja stimmt. Der Traum jedoch wollte mir etwas anderes sagen, denn heute träumte ich eindeutig von der Schwester der Schulfreundin.

Ich sah nicht nur ihr Gesicht deutlich, sondern auch wie sie ging, sich schnell bewegte.

 

Was der Traum bedeutet, kann ich noch nicht sagen.

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Freitag, 19.12.03

[19.12.03, fr, 7:24]

Gestern hab ich die erste CD mit meiner Musik gebrannt!

Und dann keine ßalteß, sondern neue, eben erst eingespielte.

Ein Teil meiner Musikanlage ist nämlich wieder bei mir, und so habe ich etwas mit dem Synthesizer gespielt und mit TripleDAT analog aufgenommen und im PC gespeichert.

Ist zwar nichts, was ich veröffentlichen würde, aber ich wollte mal sehen und hören, ob und wie das so funktioniert.

Hört sich sehr gut an. Ich erkenne keinen Unterschied, ob es der Sound direkt auf dem Synthi oder von CD kommt.

 

Ich weiß aber noch nicht, ob ich meine Musik aus Audio-CD lagere oder in MP3 umwandle und dann als Daten auf CD speichere.

Auf eine Audio-CD bekomme ich rund 60 Minuten Musik. Auf der CD als MP3-Speicher das Vielfache.

 

Ich bin aber zu müde, jetzt mehr zu schreiben. Bin heute erst gegen 1 Uhr eingeschlafen. Gestern, nach der Zeitung habe ich auch nicht viel geschlafen. Und dann fand ich keine Ruhe, weil ich ausprobieren wollte, ob alles noch funktioniert.

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Samstag, 20.12.03

[20.12.03, sa, 18:45]

Ich habe viel zu tun gehabt. Die letzten Tage, wollte ich schreiben, so lange kommt mir die Zeit vor, die ich nichts im Tagebuch geschrieben habe.

 

Zwischenzeitlich habe ich viel Probleme mit meinem PC gehabt. Jetzt funktioniert alles zusammen.

Noch nicht ganz: Leider kann ich mit TripleDAT keine CDs brennen, weil dieser blöde Laufwerk-Controller nicht erkannt wird, deshalb kann ich kein Laufwerk zuweisen, auf dem die Images-Dateien angelegt werden.

Ich hätte mir damals lieber einen neuen PC kaufen sollen - immer wieder gibt es Probleme, weil irgendein Teil nicht mit dem Controller klarkommt.

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Sonntag, 21.12.03, 4. Advent

[21.12.03, so, 9:10]

Leider regente es, sonst wäre ich jetzt zu einem kleinen Lauf aufgebrochen.

 

[10:01]

Sie können meine NEUE Musik als MP3 herunterladen: Neue Musik.

 

[10:17]

Jetzt regnet es nicht mehr, außerdem ist das Wetter mit 7 Grad mild. Aber ich habe keine Lust mehr zum Laufen.

Ich will die beiden MP3-Dateien mit über 25 MB teilen...

Das ganze Stück 031219 ist rund eine Stunde und 12 Minuten lang. Es ist einfacher zu handhaben, wenn ich es teile. Auch zum Brennen auf CD, da mein Programm besser mit mehreren WAV-Dateien klarkommt als mit einer großen.

 

[10:43]

Während meine PC WAV- in MP3-Dateien wandle, wasche ich Wäsche. Tolle Arbeitsteiltung, nicht wahr?

Na ja, nicht ich wäsche die Wäsche, sondern meine Waschmaschine, aber was mir zu tun bleibt, ist noch genug Arbeit.

 

[12:27]

Habe im Kommentar zum Gästbucheintrag von Sven Groth, 21.12.03, 11:46 einiges zum Roland XP-80 geschrieben.

 

[15:12]

Bisher habe ich den ganzen Tag noch organisatorisch Musik gemacht.

Ich habe also nicht neu eingespielt, sondern das vorhandene Material geschnitten, anders zusammengesetzt, so daß der Titel 031219 jetzt auf 5 Teil-Stücken besteht, WAV-Dateien erstellt, diese in MP3-Dateien umgewandelt, ins Netz gelanden.

Am meisten Spaß macht es mir aber, Musik einzuspielen, sie auf mir herausströmen zu lassen, mich in Raum und Zeit zu verlieren, ein Ton von vielen zu sein ...

Allerdings gelingt mir das auch nicht immer im gleicher, hohe Befriedigung.

Die Teile 2 und 3 von 031219 sind solche Momente. Dann noch das Schlagwerk in Teil 4.

Nach solchen Momenten bin ich süchtig.

Aber wie bei jeder Sucht, gilt auch hier: aus mehr wird (meist) nicht besser.

Auch, könnte ich doch auch heute wieder zeit- und raumlos auf den Klängen meiner Seele schweben ...

 

[15:37]

Ich werde noch eine Fassung von 031219 in einem Stück erstellen, in dem die Veränderungen, die ich vornahm, damit die 5 Teile stimmig sind, zurückgenommen werden. .

Die Endfassung wird wieder eine Datei sein - so war ich es auch gedacht. Die Teile fertigte ich nur an, damit mein blödes CD-Brennprogramm klarkommt und die Downloads nicht zu groß sind. Wobei eine 17 MB große MP3-Datei ja auch nicht ohne ist...

Vorher werde ich aber wohl am besten ein Mittagsschläfen machen.

 

[19:30]

Habe mich wieder mal mit meinem Gillette Mach 3 rasiert.

Habe eine neue Klinge aufgesetzt und mich so gründlich wie möglich rasiert. Als es nicht mehr gründlicher ging, nahm ich meinen Merkur Futur. Er rasierte meinen kaum noch fühlbaren Bart noch weiter ab, obwohl ich nicht mal eine neue Klinge eingelegt hatte.

 

[22:45]

Ich hatte mich nicht hingelegt, sondern habe weitergearbeitet.

Ich habe nicht nur die 5 Teile zusammengefügt, sondern auch etwas umgestaltet, damit die Verbindung der einzelnen Kapitel enger wird und die Unterschiede deutlicher werden -> neue Musik.

Daß die Datei jetzt 66 MB groß ist, ließ nicht nicht vermeiden. Ist doch aber nichts zu den 731 MB der WAV-Datei, oder ;-)).

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Montag, 22.12.03

[22.12.03, mo, 14:00]

Ich starte zu einem kleinen Einkaufs-Lauf.

 

[17:20]

Ich bin zurück vom Lauf 234.

 

[19:55]

Mein Bruder wird nicht zum Weihnachtsfest kommen.

Jedenfalls nicht, wenn ich am 2. Feiertag bei den Eltern bin.

Warum hat er nicht geschrieben, außer daß er sich durch meine Gegenwart Weihnachten nicht versauen will.

 

Toll, so was kann ich besonders leiden: das ganze Jahr nicht die Zähne auseinanderbekommen, aber zu Weihnachten es dem anderen heimzahlen.

Unsere Familie ist eben auch eine ganz normale.

 

[23:25]

Ich bin immer noch nicht müde.

Seit ich wieder Musik machen, bin ich spürbar weniger müde. Meine Musik bringt wie auch an trüben Tagen Sonne in meine Seele.

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Dienstag, 23.12.03

[23.12.03, di, 16:00]

Mein DAT-Recorder funktioniert!

Ich kann also meine DAT-Bänder einlesen und meine ßalteß Musik in den PC überspielen, um sie auf CD zu brennen.

 

[18:30]

Ist schon eigenartig, des der DAT-Recorder wieder funktioniert.

Letztens konnte ich keine DAT-Bänder mehr abspielen oder aufnehmen. Warum das so war und warum es jetzt wieder möglich ist, läßt sich nicht sagen.

Ich werde aber meine ßalteß Musik so schnell wie möglich auf Festplatte überspielen. Wer weiß, wann der DAT-Recorder wieder nicht funktioniert. Und einen neuen Ton-Kopf für mehrere hundert Euro einbauen zu lassen, bin ich nicht motiviert, weil ich meine Musik nicht mehr auf DAT-Band, sondern auf CD speichere. Denn DAT-Recorder brauche ich nur noch als Wandler von analogen Signalen in digitale.

 

[23:30]

Bis jetzt funktioniert der DAT-Recorder noch einwandfrei.

Wenn ich wüßte, ob das auch die nächsten Tagen so ist, könnte ich beim überspielen gelassener sein.

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Mittwoch, 24.12.03, Heiligabend

[24.12.03, mi, 6:13]

Das monotone überspielen meiner Musik vom DAT-Band auf die Festplatte, was pro Titel solange dauert, wie der Titel lang ist, hat mir schlechte Laune gemacht.

Ich hasse solche stupiden Arbeiten!

 

[7:05]

Aber es hift ja nichts: ich will meine Musik ja auch CD brennen bzw. in MP3 umwandeln - dazu muß ich sie vom DAT-Band auf die Festplatte bekommen.

In den nächsten Tagen werde ich auf der Seite meine neue Musik andere Titel zum Herunterladen anbieten. Dazu muß ich aber einige der jetzt angebotenen Titel löschen, weil mein Webspace nicht reicht, um alle auf einmal zu präsentieren.

 

[7:59]

Zum Glück kann ich mit TripleDAT aufnehmen und zusätzlich leichte Arbeiten wie Schreibem mit Dreamweaver ausführen, sonst müßte ich jede Minute, die ich Musik aufnehme, sitzen und warten. So kann ich Titel vom DAT-Band auf Festplatte übertragen und gleichzeitig in meinem Tagebuch schreiben.

 

[8:15]

Insgesamt hab ich schon seit gestern 6 Stunden meiner Musik vom DAT-Band auf Festplatte übertragen.

Ich werde mich hinlegen und schlafen, icb bin doch ziemlich geschafft.

 

[12:11]

Ich hoffe, daß auch Weihnachts-Mann und -Frau nachher überall kommen ;-)). Jaaah, ich denke nicht nur an mich, sondern auch an andere.

 

[12:24]

Ich bereite mich aufs Laufen vor.

Es sind zwar (im Schatten) nur 0 Grad, aber die Sonne scheint.

Ich laufe nachher wieder am Wasser und im Wald. Heute möchte ich mal wieder einen reinen Entspannungslauf machen, nicht Einkaufen und Laufen verbinden - so viel Spaß macht es mir nicht, in der Stadt zu laufen. Auch wenn ich dort durch die Straßenbeleuchtung auch im dunkeln laufen kann.

 

[12:42]

Weitere zwei Titel sind übertragen.

 

[12:44]

Ich starte zum Lauf.

Vielleicht schaffe ich es heute mal wieder bis zum Gaisberg...

 

[14:49]

Ich bin zurück vom Lauf 235.

Ja, ich bin bis zum Gaisberg gekommen! War ein sehr schöner Lauf!

 

[15:15]

Meine Eltern haben gute Stimmung.

Hab eben mit meiner Mutter telefoniert. Sie und mein Vater sind guter Dinge und zu Scherzen aufgelegt.

 

[21:25]

Richard hat mir eine Grußkarte mit einem winterlichen Motive geschickte, daß mich an meine Kindheit, die ich teilweise im Erzgebirge verbrachte, erinnert: ein Bach, über den eine kleine Brücke führt.

DANKE, Richard!

 

[21:36]

Ich übertrage eben eine der ersten DAT-Bänder, die ich bespielte.

Unter anderem mit Musik aus dem Film ßArizona Dreamß, den ich mit Esra sah, die ich mit einem Diktiergerät im Kino mitschnitt. Das Band hörten wir oft während unserer Reisen mit Schnurri.

Schnurris Sound habe ich auch aufgenommen: Herrlich, wie der Mercedes Strich 8 Diesel klingt!

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Donnerstag, 25.12.03, 1. Weihnachtsfeiertag

[25.12.03, do, 6:57]

So, nun bin ich also munter. Und was mache ich jetzt?

 

[8:50]

Der DAT-Recorder beginnt wieder zu spinnen.

Ich weiß nicht, ob ich die Prozedur wiederhole und den Tonkopf reinige, wobei niemand weiß, ob er verschmutzt oder abgenutzt ist.

Den Inhalt der wichtigsten DAT-Bänder habe ich auf die Festplatte übertragen, meine Musik werde ich nicht mehr auf DAT-Band, sondern auch CD speichern - warum also sollte ich wieder an dem Teil basteln?

Vielleicht funktioniert der Tonkopf gerade nicht mehr, weil er sich gereinigt hat? Dann würde ein Reinigen den Zustand verschlechtern.

Ich frage mich jedenfalls, warum er nach langem Nichtbenutzen plötzlich wieder funktioniert.

 

[11:54]

Ich habe den DAT-Recorder doch mal aufgeschraubt und den Tonkopf gereinigt.

Mir schient, daß er während des Reinigens stumpfer wurde.

Bedeutet das, ein Belag hat ihn rutschig gemacht?

Hat dann der, der ihn schon einmal in meiner Gegenwart gereinigt hat, ihn nicht richtig geputzt, sondern nur staubgewedelt, sozusagen?

 

[11:59]

Der Fehler tritt noch immer auf.

Vielleicht sind noch Rückstände (Schmutz bzw. Reinigungsmittel) auf dem Tonkopf.

 

[12:11]

Wie auch immer: was ich tun konnte, habe ich getan.

 

[12:47]

Jetzt spielt der Recorder aber ohne Probleme schon wieder einige Zeit ein Band ab, von dem ich Musik aufnehme.

Ich werde das jetzt so lassen. Ich bin heute irgendwie sehr nervös und unausgeglichen.

Letztes Weihnachten war ich am 1. Weihnachtsfeiertag bei meinen Eltern in Berlin. Ich hätte wetten können, daß es der zweiten war.

Dieses Jahr fahre ich am 2. Feiertag zu meinen Eltern.

Das habe ich so organisiert, aber nicht gut. Ich hätte heute fahren sollen, dann hätte ich nach der Weihnachtsfeier noch einen freien Tag, so muß ich am nächsten Tag wieder zur Zeitungstour.

 

[12:55]

Ich überlege, ob ich zum Lauf starte.

Der gestrige Lauf war zwar sehr schön, hat aber noch nicht gereicht, um mich vollkommen zu entspannen. Ich konnte meine Unruhe noch nicht vollkommen ausatmen, obwohl ich es sehr bewußt versucht habe.

 

Oder sollte ich vielleicht doch schreiben, wie sehr mich das mit meinem Bruder aufregt?

Und auch von dem anderen, was mich ärgert ...

 

[13:15]

Ach, ich hab keine Lust dazu.

Ich werde mich hinlegen und einen Mittagsschlaf machen.

 

[15:20]

Ich starte zum Lauf.

 

[16:53]

Ich bin zurück vom Lauf 236.

 

[17:40]

Habe eben meinen Vater angerufen und gefragt, ob die Rasiermesser noch scharf sind.

Wenn ja, könnte ich mich heute nicht mehr mit meinem Merkur Futur, sondern morgen mit einem Rasiermesser rasieren.

Er hat sie nicht geprüft. Er sagte, Rasiermesser sind ihm unsympathisch.

Ich denke, Rasiermesser werden mit den Jahren ebenso stumpf wie Rasierklingen, auch wenn sie nicht benutzt werden.

 

Ich rief an, weil ich dachte, daß die Weihnachtsfeier mit meinem Bruder schon zu Ende sei. Als ich merkte, daß er noch dort war, stieg große Wut in mir auf.

Ich habe das Gespräch so schnell wie möglich beendet. Wenn er in seiner Blödheit noch etwas ßWitzigesß gesagt hätte, wäre ich ausgerastet.

Obwohl ich vom Lauf sehr entspannt zurückgekehrt bin.

Aber was mein Bruder sich geleistet hat, ist der Gipfel an Frechheit!

 

[21:00]

Habe schon das zweite DAT-Band ohne Probleme eingelesen und überspielt.

Weiß der Geier, was mit dem Gerät los ist ... ;-))

 

[21:10]

Ich gehe ins Bett. Morgen fahre ich früh nach Berlin zu meinen Eltern.

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Freitag, 26.12.03, 2. Weihnachtsfeiertag

[26.12.03, fr, 4:55]

Der Wecker weckte mich 4 Uhr 45 aus tiefem Schlaf.

Meine Sorge, ich würde um 3 aufwachen und um 6, wenn ich das Haus verlassen will, wieder müde sein, war unbegründet.

 

[5:09]

Gestern hab ich sogar geguckt, wann die Straßenbahnen fahren, damit ich sie nicht gerade wieder verpasse und zum Bahnhof laufe, um nicht 20 Minuten auf die nächste warten zu müssen.

 

[5:25]

Ich starte.

 

[18:10]

Ich bin zurück (Hin- und Rückfahrt haben jeweils 2,60 Euro gekostet).

War schönes Weihnachten mit meinen Eltern.

 

[20:35]

Hab mich das erste Mal mit einem Messer rasiert (mein Vater hat mir heute seine geschenkt, siehe Rasur).

Meine erste Messerrasur hat 30 Minuten gedauert. Hab sie aber gut hinbekommen, mich nicht einmal geschnitten.

Nach der Rasur hatte ich folgende Gedanken:

  1. Ganz schön anstrengend und zeitaufwendig.
  2. Ein Glück, daß ich kein Messer gekauft, sondern sie geschenkt bekommen habe. Wer weiß, ob ich mich dauerhaft mit dem Messer rasiere.

 

Die Rasur ist sehr gründlich geworden, gründlicher als mit allen Geräten, mit denen ich mich bisher rasiert habe.

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Samstag, 27.12.03

[27.12.03, sa, 7:00]

Habe ich wieder die Mähnen-Frau aus der Knobelsdorffstraße getroffen. Heute jedoch ohne Mähne.

Sie war aber ganz süß ... :-))

 

[11:30]

Habe eben mit meinen Vater telefoniert.

Mich beschäftig die Frage, ob ich einen Riemen zum Abziehen meiner Rasiermesser kaufen sollte oder ob ich auch an meinem Ledergürtel abziehen kann.

Ein Abziehriemen gibt es nicht unter 25 Euro.

 

Solange ich Messerrasur noch probiere, werde ich mich keinen Abziehriemen kaufen, sondern die Rasiermesser an der Innenseite meines Ledergürtel abziehen.

 

[12:05]

Ein Rasiermesser hat eine Kerbe.

Diese Kerbe ist rund einen halben Millimeter tief. Sie auf wie ein Halbkreis, der in die Klinge gebissen wurde.

 

[12:30]

Ich habe die Scheide um etwas mehr als die Kerbe tief ist am feinen Stein der Schleifmaschine heruntergeschliffen.

Die Schneide ist fast plan geworden. Wenn ich sie auf eine ebene Fläche lege und das Messer senkrecht etwas hin- und herbewege, sehe ich einen ganz kleine, kaum sichtbare Lichtspalte.

Die sehr leichten Unebenheiten der Klinge bekomme ich nicht mehr an der Maschine, sondern nur noch auf dem Schleifstein ausgeglichen, wenn ich sie schärfe.

 

[14:30]

Ich mit das zweite Mal mit einem Messer rasiert.

Ging schon besser. Den richtigen Winkel des Messers zu halten, fällt mir noch schwer. Meist ist er zu groß, wodurch das Messer mehr schabt als schneidet.

 

[19:30]

Das Messer, das eine Kerbe hatte, werde ich so hinbekommen, daß man die ßVerletztungß nicht mehr sieht und es nutzen kann, als wäre es fabrikneu.

Wenn ich noch etwas Geduld habe, schleife ich es so, daß der Winkel zwischen den Schneiden noch spitzer wird.

 

[20:40]

Als ich zu meinen Eltern fuhr, war ich etwas traurig, weil es seit vielen Jahren das erste Weihnachten ohne meinen Bruder sein würde.

Jetzt finde ich jedoch, das Familientreffen war besser ohne ihn: Ich mußte meine Eltern nicht teilen, und auch sie hatte, wie sie sagte, mehr von mehr.

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Sonntag, 28.12.03

[28.12.03, so, 8:33]

Am Freitagmorgen, bevor ich nach Berlin zu meinen Eltern fuhr, wog ich 99 Kilo. Nach der Weihnachtsfeier waren es 102 Kilo.

Heute morgen sind es schon wieder 100.

Sieht so aus, als wenn ich nur angefüllt war, noch nicht Weihnachtsspeck angesetzt habe.

 

[13:20]

Ich werde wieder abspecken.

Mir macht zwar Essen und Naschen viel Spaß, aber meinem Körper bekommt es nicht, wenn ich über 95 Kilo wiege: mein Blutdruck steigt, besonders der zweite Wert.

Vorhin, als ich langsam aufgewacht war und noch eine Weile im Bett lag, hatte ich einen Blutdruck von 125/98 bei Puls 62, der eigenlich 125/85 sein müßte bzw. 120/80.

Als ich unter 95 Kilo gewogen habe, war lag beim Ruhepuls der zweite Wert meines Blutdrucks immer unter 90. Auch wenn ich nicht vollkommen entspannt war.

Daß er sehr selten bei 80 lag, ist normal, denn mit 95 Kilo habe ich mindestens noch 10 Kilo übergewicht. übergewicht heißt bei mir nicht, ich bin zu schwer, sondern ich bin zu fett.

 

[13:35]

Ich mache mich zum Lauf fertig.

 

[13:55]

Ich starte.

 

[15:21]

Ich bin zurück vom Lauf 237.

 

[15:45]

Nicht nur mein Speck streßt mich, sondern auch (wiedermal) mein Selbstzwang.

Ich MUSSTE unbedingt alle meine Musik von den DAT-Bändern auf Festplatte übertragen, bevor der DAT-Recorder wieder spinnt. Dazu habe ich viel Stunden aufgewandt.

Hier hätte ich lockerer sein sollen. Zumal es ja ßalteß Musik ist und ich schon ßneueß gemacht habe.

Zumindest hätte ich lockerer sein sollen, nachdem die wichtigsten alten Stücke übertragen waren.

Aber nein, ich habe mich immer wieder selbst unter extremen Druck gesetzt. Das hat meinen Blutdruck zusätzlich in die Höhe getrieben.

Nach einem Arbeitstag in meinem Tonstudio spürte ich mein Anspannung und hörte sie: in meinen Ohren summte es wieder, obwohl es vollkommen still im Zimmer war.

Durch die Feiertagsfresserei ist das noch schlimmer geworden: zum Summen ist noch ein Drücken hinzugekommen.

Außerdem ist mein Streß meßbar geworden. Ich fühle also nicht nur den Streß, den ich mir selbst machen, sondern kann ihn auch messen.

 

[16:51]

Ich werde mich in diesem Jahr aber nicht nur nicht mehr mit meiner alten Musik beschäftigen, sondern werde auch keine neue machen.

Ich werde dieses Jahr gemütlich ausklingen lassen. Vielleicht etwas schreiben, aber auch nicht zuviel.

 

[17:40]

Nach meiner dritten Messerrasur hält sich meine Begeisterung noch in Grenzen.

Vielleicht sind meine Rasiermesser noch nicht scharf genug, wobei sie durch mein Schleifen schon um vieles schärfer geworden sind.

Am liebsten rasiere ich mich zur Zeit mit meinem Merkur Futur! :-))

Ich werde aber noch nicht aufgeben. Ich will schon noch sehen, wie es ist, sich mit dem Messer zu rasieren, wenn alles richtig funktioniert.

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Montag, 29.12.03

[29.12.03, mo, 16:00]

Endlich habe ich ein Rasiermesser so scharf bekommen, daß es den Haartest besteht!

 

[18:20]

Eben, nach dem Aufwachen und etwas Ruhen, war mein Blutdruck 131/81 bei Puls 55.

Mein Entspannungsübungen und vor allem, daß ich mich nicht mehr selbst so unter Druck setze, waren erfolgreich.

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