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Tagebuch - Oktober 2002

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[01.10.02, di, 5:40]

nach meinem vormittagsschlaf werde ich meine eltern besuchen.

manchmal komme ich erst 19 oder 20 uhr zurück. vielleicht schreibe ich erst morgen wieder.

 

[19:20]

Bin eben zu Hause angekommen. Ich habe heute meine Mutter und meinen Vater besucht.

Heute nacht lief ich nicht viel, 8 Uhr 30 bin ich aufgebrochen. War ein anstrengender Tag.

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[02.10.02, mi, 8:38]

Heute morgen um 5 Uhr 31 schrieb ich auf thieme2:

Gestern habe ich meine Eltern besucht.

Erst war ich mit meiner Mutter unterwegs, später, nachdem er von der Arbeit gekommen war, mit meinem Vater.

Was ich mit beiden erlebte, vor allem wie es mein Bild meines Lebens zu Hause bei ihnen veränderte, beantwortete wohl so ziemlich alle Fragen, die in mir in den letzten Jahren immer wieder stellte.

Ich glaube, ab heute kann ich endlich MEIN Leben beginnen, nicht immer nur ein Leben, in dem ich die Wünsche anderer, bewußt oder unbewußt, erfülle.

Dazu werde ich auf AndreasThieme.de schreiben.

Was genau jetzt passieren wird, kann ich noch nicht abschätzen. Ich spüre nur, daß vieles anders und neu werden wird. Oder endlich ganz normal. Falls das denn bei mir überhaupt noch geht ;-)).

Lassen Sie sich mit mir zusammen überraschen.

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[03.10.02, do, 3:58 - Tag der Deutschen Einheit]

Ich kann zur Zeit werde in das Tagebuch von AndreasThieme.de noch in das Tagebuch von thieme2.de schreiben, sondern nur in das von orgt.de.

Nur in dem von orgt.de kann ich locker schreiben. In den anderen beiden fühle ich mich ßverpflichtetß über meine Erlebnisse vom Dienstag mit meinen Eltern und deren Auswirkungen für mich zu schreiben, bin aber noch nicht bereit dazu.

Ich möchte abwarten. Irgendwie scheint es mir auch, ich würde sie lieber vergessen. Und tatsächlich werden die Erinnerungen blaser, obwohl ich die Bilder noch deutlich vor mir sehe. Allerdings fühle ich immer weniger, daß ich damit zu tun habe. Mit ist so, als hätte mir jemand das alles erzählt.

Vielleicht sollte ich einfach weitererzählen, jetzt, wo ich schon mal dabei bin.

Nein, nein, dann gibt es kein Zurück mehr!

Ich weiß nicht, ob ich diese Erkenntnisse überhaupt gewinnen will, weil ich fühle, daß dann nichts mehr so wie ßfrüherß machen und einordnen kann.

Außerdem habe ich so eine Ahnung, daß ich sehr viel weinen werde, wenn ich darüber schreibe. Ich will nicht schon wieder einen Heultag haben!

Ich will aber auch nicht so tun, als wenn nichts passiert wäre. Deshalb weiche ich auch das Tabebuch von orgt.de aus, weil es unvorbelastet ist.

Ich gucke erst mal nach Mails ...

 

[4:34]

Ich lege mich wieder hin. Nicht weil ich mich drücken will, auch wenn ich mich gern drücke, sondern weil ich müde bin.

Als ich kurz nach 3 Uhr aufwachte, war ich munter und hätte nicht einschlafen können. Jetzt bin ich müde und kann sofort einschlafen.

Das werde ich jetzt auch tun.

übrigens habe ich vorhin wieder von Uhren geträumt ...

 

[7:10]

Ich bin schon wieder munter.

Na ja, was solls.

 

[7:30]

Ich habe bei meinen Eltern angerufen und ihnen einen schönen Tag der Deutschen Einheit gewünscht.

 

[8:10]

Ich habe mich rasiert, wasche Wäsche, arbeite an meiner Homepage. Später werde ich laufen.

Nichts, was man nicht auch an anderen Tagen machen kann, aber ich mag besinnliche Tage.

 

[8:21]

Ich werde nicht auf diese Seite über die Folgen der Ereignisse des 1. Oktober 2002 schreiben, sondern auf eine eigenen: Ereignisse und Folgen des 01.10.02.

 

[8:35]

Ich eröffne eine neues, zweites Tagebuch: Tb.

 

[10:53]

Schön, hin und wieder trifft es mich: dann vergesse oder übersehe ich ein Papiertaschentuch und wasche es mit. So heute geschehen.

 

[10:57]

Von welchen Uhren ich geträumt habe?

Ich habe kein Foto von ihr. Es war eine Casio-Uhr, die ich beim Uhren-Händler, bei dem ich CQSD kaufte, gesehen habe.

Ob im Schaufenster oder im sehr sehr toll gemachten Handler-Katalog, erinnere ich mich mehr. Ich glaube, ich träumte von eine G-Shock, aber wohl eher aus Wunsch, unverwundbar zu sein. Sie wahr jedenfalls eckiger als die Casio, die ich gleich vorstelle.

Eckig -> männlich? Rund -> weiblich? Will ich mehr Mann als Frau sein? Sind Dauerläufer mehr Frau als Bodybilder? ... ??? ...

Um mich durch eine Uhr zuverwandeln, ab 100 Euro für eine Uhr auszugeben, habe ich keine Lust. Ich werde mit ihr ja nicht unverwundbarer, stärker, männlicher. So wie mein Großvater auch nicht zum Leben erweckt wird, wenn ich eine Automatik-Uhr trage.

Sehr interessiere ich mich aber aus praktischen, nicht aus psychologischen, selbst-psychotherapeutischen Grunden für folgende Uhr:

Casio Solar-Uhr

Danke für das Foto an Casio!

Die Casio ist eine Uhr der neuen Serie PHYS. Sie gibt es wohl auch noch in anderen Farben.

Sie wird durch Solar-Energie betrieben (zeigt den Ladezustand an), kann 60 Rundenzeiten stoppen und speichern, ist 100 Meter wasserdicht und kostet mit 80 Euro nur 10 Euro mehr als die batteriebetriebene Version.

 

[11:17]

Ich werde mich hinlegen. Für einen Feiertag habe ich zuviel gearbeitet.

Bevor ich einschlafe, werde ich aber noch etwas Speiseeis essen :-)).

 

[14:30]

Ich habe sehr unruhig geschlafen. Auch ßschlechtß geträumt.

 

[16:14]

Ich werde etwas für meine Gesundheit tun und laufen, obwohl ich so eigentlich keine Lust habe.

Ich würde viel lieber schlafen, aber ich glaube, ich brauche wieder mal Bewegung. Ich bin ja am Montag das letzte Mal gelaufen.

Ich werde mich anziehen.

 

[16:22]

Ich glaube, es ist gut, wenn ich jetzt laufe.

Gerade, wenn bei seelischen Veränderungen bin ich meist sehr unsicher, was die Zukunft bringt und werde meist ängstlich. Der Lauf kann mir vielleicht auch zeigen: alles Gute bleibt!

Ich werde mit meine neuen Uhr die Zeit stoppen: Casio Qartz Standard Digital.

 

[16:25]

Ich starte.

 

[18:14]

Ich bin zurück.

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[04.10.02, fr, 5:51]

Heute starte ich einen neue Homepage, die parallel zu der vorhanden entwickelt und betrieben wird: index.html.

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[05.10.02, sa, 4:23]

Ich habe meinen Seiten in Unterverzeichnisse verschoben. Ließ sich leider nicht vermeiden.

 

[5:10]

Bei meinem Neuanfang mußte ich einige Probleme lösen, um die beiden Varianten meiner Homepage unter einer Domain, in einem Verzeichnis betreiben zu können.

 

[6:53]

Mir gefällt meine Homepage aber nicht, wenn Seiten in vielen Unterverzeichnissen liegen. Also versuche ich eine andere Variante.

 

[12:05]

Vielleicht ging es aber gar nicht um einen Neuanfang an sich, sondern um eine Veränderung des Layouts: HTML.HTML.

 

[12:10]

Aber wie man unschwer erkennt, schreibe ich im HTML-Tagebuch inzwischen fast wie im HTM-Tagebuch.

 

[12:12]

Bis heute morgen dachte ich, ich sollte ganz normal werden.

Nachdem ich aber die Page Wichtigtuer.de besucht habe, erscheint mir das nicht mehr anstrebenswert!

 

[12:50]

Inwischen habe ich eine Lösung gefunden, so daß ich ßalteß und ßneueß Version unter einer Domain und in einem Verzeichnis betreiben kann, ohne bei meiner Arbeit behindert zu werden.

 

[12:55]

Besuchen Sie meine neue Seite Wichtigtuerde.htm.

 

[12:57]

Ich bin zwar noch nicht lange munter, habe aber die Nacht nicht viel geschlafen. Ich werde mich bestimmt gleich wieder hinlegen.

Vorher muß ich aber noch in den Supermarkt, um Rama zu kaufen, sonst kann ich am Wochenende Wurst nur auf trockenes Brot schmieren.

 

[13:57]

So, jetzt muß ich aber langsam los...

Ich bin noch immer im Schlafanzug. Ich muß unbedingt Rama kaufen, sonst bekomme ich das Brot nur mit super viel Wurst runter.

 

[14:00]

Ich bin mit dem Umbau meiner Homepage zufrieden.

Hoffenlich gleichen sich alte und neue nicht zu sehr an, ich möchte gern den Kontrast und die Vielfalt erhalten.

 

[14:52]

Na ja, 18 Euro 12 für einmal Rama? - Ich habe ßnatürlichß wieder mehr eingekauft.

 

[15:22]

So, jetzt habe ich auch etwas zuviel gekostet, so daß ich gar nicht mehr Mittag machen muß. Sollte ;-)).

 

[17:45]

Ich habe doch noch was gegessen. Hat einfach so gut geschmeckt. Nun tut mein Bauch weh.

 

[19:03]

Heute habe ich das erste Mal nach dem Essen bewußt erbrochen. Ich hoffe, das wird nicht zur Gewohnheit.

Mir war so schlecht, ich hatte solche Kopfschmerzen - ich bin das viele Essen nicht mehr gewöhnt. Dabei habe ich ßfrüherß viel, viel mehr gegessen.

Da dachte ich an meine Trinkerzeit. Damals habe ich auch bewußt erbrochen, wenn mir sehr schlecht vom Saufen war, ich nicht liegen konnte, weil sich alles in mir gedeht hat.

Schlafen wollte ich dann aber nicht mehr.

Nun sitze ich wieder am PC und schreibe, na klar, was soll ich denn sonst machen, damit diese Worte auf diese Seite kommen.

Mir geht es schon wieder besser.

Ich darf, wenn ich lecker eingekauft und gekostet habe, nicht noch lecker kochen, denn dann esse ich ja auch noch lecker.

Es schmeckt einfach am besten, wenn eben gekocht wurde.

Meist koche ich ja mehr als für eine Mahlzeit und stelle den Rest in den Kuhlschrank. In der Mikrowelle wird dem Essen dann ein zweites Leben eingestrahlt.

Immer nur für eine Mahlzeit zu kochen, lohnt sich für mich nicht.

Wenn ums Essen geht werde ich vernüftiger sein müssen. Hilft ja nichts.

Dafür kann ich mich ja in anderen Lebenschaften voll auslassen.

Vielleicht schreibe ich auch mal mehr über Politik und was ich davon halte, über unseren Staat und so, so wie es Wichtigtuer.de tut.

 

[19:11]

Jetzt habe ich fast das Layout meiner neuen Homepage, nur daß ich Schriftart (Verdana) und -größe (size 2 bzw. 10pt) vorgebe.

Ich bin ja gespannt, wann ich auf den alten Seiten den Meta-Text so reduziere wie auf den neuen Seiten und entweder auf den alten Seiten keine Schrift mehr bzw. auf den neuen eine vorgebe.

Ja, ja, über Farben, Schriften bla könnte ich noch ewiglich schreiben.

 

[19:15]

Heute habe sich S. und ich gestritten, wer von uns beiden kranker bzw. gesunder ist. Das war eine kranke Diskussion.

Behauptet S. doch, sie sei gesünder. Nun ja, die Einäugigen unter den Blinden.

Vielleicht ist sie gesünder, aber auf keinen Fall seelisch. Wo ich mich mit meinen Süchten vor zehn Jahren herumärgerte, befindet sich S. jetzt, ungefähr.

Ich brauchte über zwei Jahre des hintereinander Nichttrinkens bis ich das erste Mal fühlte, eine Zukunft zu haben, die Sonne zu sehen.

über ZWEI JAHRE ohne ein Bierchen oder ein Schnäpchen. Für mich jetzt kein Thema mehr, aber damals. Unvorstellbar!

Ich schreibe ßungefährß, weil S.s Situation allgemein und speziell komplizierter ist.

Aber wenn ich ihr sagen, seit sie diese neue Phase ihres Lebens hat, weiß ich machmal nicht, was sie von mir will, habe ich den Eindruck, sie schreibt nicht zu mir, zu einem anderen, vielleicht zu sich, fährt sie mich an, diese Streitereien zwischen uns hat nicht mit ihr zu tun, sondern allein mit mir, und fügt Beweise an. Nun ja, ich kann ihr nur bedingt folgen.

In ihrer ersten Mails schrieb sie (ich gebe mal den Sinn wieder, ich suche die Passagen jetzt nicht), sie findet nicht gut, wie man mich oft behandelt, sie hätte mich schon vor anderen verteitigt.

Nachdem ich ihre Lebensumstände kannte, glaubte ich aber eher, sie brauchte meine Hilfe als ich ihre.

Sooft ich ihr meine Unterstützung angeboten habe, hat sie sie abgelehnt. Sie will, daß ich so bin, wie ich bin.

Ich bin aber nicht nur ein hilfbereiter und rücksichtsvoller Mensch, sondern auch das Gegenteil.

Sie hat oft von coolen Erlebnisse berichtet, von Dingen, die ich nie machen würde, weil ich für sie zu ängstlich bin, obwohl ich schon Tauchen und Klettern war (obwohl mir ab einigen Meter über dem Boden schwindlig wird), auch schon wild Auto und Rennrad gefahren bin.

Ich wage mich lieber in seelische Tiefen oder Höhen vor. Auch hier bin ich ängtlich, lasse mich aber weniger Abschrecken. Vielleicht ist es mir einfach auch nicht wichtiger, hier durchzuhalten, als die üblichen Mutproben zu bestehen.

Da fällt mir ein: als ich in der Zetkinstraße meinen Schlüssel verloren hatte, aber keinen Schlüsseldienst holen wollte, bin ich an der Außerwand die Balkone des Altbauhauses ungesichert hochgeklettert.

Was man auf dem Foto nicht sieht: vom Balkon unter meiner Wohnung (ich wohnte unterm Dach) zu dem meiner war der Abstand deutlich größer als bei den anderen Stockwerken - ich konnte die Brüstung meines Balkon nicht greifen, als ich auf dem unter mit stand. Ich habe dann irgendwie ein Seil um meinen Balkon geschlungen und mich hochgezogen (damals wog ich auch so um die 100 Kilo). Während ich mich hochzog, war ich noch oben noch nicht in Sicherheit, hatte unten aber keine mehr. Und, wie gesagt, ich bin nicht höhentäglich.

Was will ich sagen: ich kann ßMutprobenß bestehen, wenn es sein muß. Aber ich mag sowas nicht.

Vielleicht brauche ich sowas auch nicht. Ich weiß, daß sie wenigsten Menschen in die Tiefen und Höhen vordingen, wo ich schon gewesen sind.

Ich habe mich, als ich noch viel herumgekommen sind, mit einigen ziemlich harten Kerlen unterhalten. Starke, mutige Männer. Und dann habe ich sie heulen gesehen, wenn sie erzählten, wie beschissen sie es als Kind hatten.

Was daran unmutig ist? Sie erzählte, öffneten ihre Seele nur im Suff. Wenn ich auf das Thema nüchtern kam, taten sie so, als wenn es gar nicht um sie gehen würde.

Cool!

So ungefähr ist es nicht selten mit S. Sie hat dann ja auch bestimmte Dinge nie erzählt.

Das ist alles nicht problematisch. Jeder kann sich seinem Inneren nähern, wie er will, oder es lassen. Aber ich lasse mich nicht doof anmachen, weil irgend jemand es unangenehm ist, was er im Suff oder so erzählt.

Genauso gucke ich blöd, wenn eine Frau ihren ßHeldentatenß berichtet und mir irgendwann damit kommt ... tja, was wirft sie mir eigentlich vor?

Zum Beispiel: S. sagt, die Humboldt-Uni sei eine WEST-Berliner Universität. Ich sage, he, stimmt nicht, ich war schon in der DDR an der Humdoldt-Uni, damals bin ich nicht in den Westen gekommen.

Sie: Kannst du vergessen, die ist in ... irgendeine westberliner Straße ...

Ich: Nein, die ist Unter den Linden.

Sie: Daß du immer rechthaben mußt!

Usw.

Ich gebe dann nach. Irgendwann frage ich, ob sie mal nachgesehen hat, wo die Humboldt-Uni ist ... na ja, entweder meinte sie eine Zweigstelle oder hat nie gesagt, daß es eine westberliner Uni sei.

Toll, echt toll, aber ich bin der, der sich immer streiten muß.

Erwartet die Braut denn echt, daß ich ihr bei jedem Scheiß zustimme? Ja, denn sie möchte, daß ich KONFORM bin.

Hat sie ja nie gesagt! Da bin ich wieder bei den starken Männer oder Frauen, die dann von nichts was wissen wollen.

Ich bin gern konform, aber ich krieche niemand in den Arsch!

Nicht sinnbildlich. Ansonsten mag ich alle Löcher einer Frau, und wenn sie nicht ordentlich feucht sind, bekomme ich sie dazu.

Jawohl!

Wie habe ich heute Wichtigtuer.de geschrieben: Er soll doch solche schönen Worte wie FICKEN und ARSCH und SCHEISSE ausschreiben. Außerdem, schrieb ich auch, gibt es noch schöne Wortgruppe wie DRECKIGE VOTZE und FEUCHTES ARSCHLOCH.

Ich höre gerade einen Song. Ein Mann singt: I love you! - Na, wenn das nich paßt, Baby ... ;-)).

Nun gut, damit es nicht wieder zu extrem wird. Wobei, ich wollte ja eigentlich nicht mehr normal werden, seit dem ich weiß, wie schon es ist, verrückt zu sein, wie langweilig, normal zu leben.

 

[20:12]

Ich lade die Seiten noch schnell auf den Server.

Meine Königin, gestatten, melde mich für heute ab zum Trocknen Ihro Untertaninnen auf die schwanzglänzenden Stiefel tropfenden Taschentücher und andere Feutigkeiten.

Allen Orten gutes Lecken!

 

[20:31]

Anfügen möchte ich: vielleicht konnte ich mich heute beim Essen nicht beherrschen, wurde förmlich ins Fressen hineingezogen, hatte gefressen, ehe mir es bewußt wurde, denn als es mir bewußt wurde, hörte ich auf, fragte ich, was eigentlich passiert war, vielleicht, füge ich an, konnte ich mich heute beim Essen nicht beherrschen, weil ich die letzen Tag zu ßanständigß war.

Das soll nicht das Problem sein. Ich kann ja jeden Tag eine kleine Sauerei von mir geben...

Zum Beispiel die Geschichte, als eine leckere Frau, die so schön war, daß ich sie noch nach Jahren deutlich vor mir sehe, zu mir kam, um in Arsch gefickt zu werden und mich in den Arsch zu ficken.

Jäh, Mann. Klasse Braut.

Oh, ich konnte einige Tage nicht richtig sitzen ;-)))).

Ich habe sie, glaube ich, neutlich mal auf der Straße gesehen, bin mir aber nicht sicher, weil sie wohl aus Potsdam wegezogen ist. Aber so wie diese Frau mich angrinzte, wurde ich verlegen. Es durchzuckte mich: oh, das ist ... - ja mir fiel sofort ihr Rufname ein.

Ja, ich bin schüchter! Aber Sie werden wohl nicht denken, daß ich durch die Straßen laufe und ... nein, daß denken Sie nicht.

Ich wurde aber, so glaube ich, eher deswegen verlegen, weil ich mich damals sehr unreif verhalten habe. Einen Tag später. Dafür schäme ich mich noch heute.

Ich fand diese Frau schon lange vorher klasse, sie war mit jemand zusammen, als sie bei mir war. Sie lernte ich durch ihn kennen. Ihn mochte ich und besuchte ich gern.

Und weil ich mit der Situation insgesamt, also auch damit, was sie und ich erlebten, nicht umgehen konnte, ging ich einige Tage später zu den beiden und erzählte, was wie passiert war.

Ich wollte, daß die Frau nicht mehr zu mir kommt, weil ich Angst hatte, die macht noch mehr solche irren Sachen mit mir. Das sagte ich aber nicht, sondern tat so, als wenn ich ein teuer Freund sei.

Ich war ein feiges verlogenes Arschloch!

Ich wäre gern mit der Frau zusammengewesen. Und es war mir scheißegal, ob sie sich von ihm trennt oder nicht. Aber ich hatte Angst vor meinen Gefühlen. Damals, als ich noch getrunken hatte, bin ich sehr oft vor mir weggerannt und habe mich selbst im Alkohol ertränkt.

 

[20:50]

Als ich sie vermutlich traf, waren über 10 Jahre vergangen. Ich glaube, die Geschichte passierte noch vor der Wende. Sie sah aber noch genau so aus wie damals. Na ja, sie war damals ... ich weiß es nicht mehr.

Vielleicht habe ich mich geirrt, vielleicht war sie es nicht.

Vielleicht aber auch nicht. Falls ich sie noch einmal treffe, nehme ich meinen Mut zusammen und werde sie ansprechen. Ich möchte mich bei ihr entschuldigen, weil ich damals so ein Arschloch war.

Warum auch immer sie bei mir war, wir hatten eine schöne Nacht, aber ich verhalte mich wie ein krummfingriger Wichser.

Gute Nacht alle zusammen!

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[06.10.02, so, 3:40]

Ich bin vom Regen aufgewacht, der gegen Dach und Fenster prasselt. Ich dachte, Scheiße, heute wirst du wieder naß. Aber heute muß ich nicht zur Zeitungstour, denn heute ist Sonntag.

 

[4:20]

Heute fühle mich sehr eigenartig.

Plötzlich habe ich Lust, Lieder, die meine Freundin Christiane singt, zu hören.

Kaum habe ich die Kassette eingelegt und höre ßBridge over ...ß, weine ich auch schon.

Mein Gott, es ist Sonntag kurz nach 4 Uhr!

Schon mehrmals habe ich die letzten Tage vergeblich versucht, meinen Freund F. oder Christiane zu erreichen.

 

[4:37]

Ich höre ßBridge over ...ß und andere Lieder, die meine Freundin Christiane singt, und weine: 021006.html [Eintrag von 4:20].

 

[5:03]

Habe ßMuß es eine Rolex sein?ß (vorläufig) abgeschlossen. Seit Tagen stand am Ende der Seite: ... wird fortgesetzt ...

 

[5:05]

Ich überlege, ob ich die htm-Tagebücher kleiner halte. Tägliche Seite, wie bei den html-Tagebüchern, sind wohl nicht nötig, aber Dateien von über 50 KB sind zu groß. Die Seite vom August 2002 ist fast 200 KB groß, mit einem Fotoanteil von rund 10 KB.

Solch große Text- Seiten im Browser off- oder online zu öffnen, geht gut, sie bearbeiten sich aber nicht schlecht. Ich schreibe schneller, als die Buchstanben auf der Seite angezeigt werden.

 

[6:40]

Habe einige Tagebücher und Laufen aufgeteilt.

Die größte Datei ist jetzt 56 KB groß, nicht mehr fast 200.

 

[8:47]

Meine SMS haben Christiane erreicht. :-))

 

[11:09]

Ich habe meine Seiten wieder in Unterverzeichnisse gelegt.

So gern ich auch alles weiterhin in einem Verzeichnis gehabt hätte, ein effektives Arbeiten war für mich nicht mehr möglich.

Ich hoffe, ich habe einen gute Lösung gefunden.

Meine Leser mögen mir verzeichen, wenn jetzt viele Links von Suchmaschinen ins Leere laufen.

Habe die Verzeichnisse aber so eingerichtet, daß man in sie hineinkommt.

Auf meiner Starseite schreibe ich:

Hinweis: Sollten Links von Suchmaschinen ins Leere laufen, finden Sie die Seiten unter /1, /2, /hp, /tb, /u.

Leider mußte ich Seiten umlagern, weil über 500 HTML-Seiten in einem Verzeichnis zuviel geworden sind, um effektiv arbeiten zu können.

Wenn man eine Seite nicht findet, aber den Namen hat, kann man in den Verzeichnissen nachsehen.

Vielleicht findest man sogar Seiten besser als vorher, wo alles in einem Verzeichnis lagerte, aber ich keine Suchmaschine mehr anbot, auch keine komplette Liste aller Seiten.

Die aktuellen Seiten (es sind zur Zeit 10) lagern im Hauptverzeichnis. Sie kann ich wieder sehr schnell hochladen, weil ich ... usw. Sie wissen schon.

Ich Verrückter bin seit 3 Uhr 40 auf den Beinen. Ich werde mich jetzt hinlegen.

 

[14:47]

Es regnet nicht mehr, aber es ist kalt und alles noch naß. Ob ich heute noch laufe, weiß ich noch nicht.

 

[15:24]

Christiane hat geantwortet. Einige von F.s SMS sind wohl wieder nicht gesendet wurden - meine SMS erreichen ihm ja auch nicht.

Den beiden geht es gut, auch wenn F. noch im Krankenhaus liegt, aber er hofft, bald zu Hause zu sein.

 

[15:45]

Sind noch mehr Unterverzeichnisse geworden. Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis ich mit der Aktion fertig bin.

Ich begreife nämlich, daß Unterverzeichnisse auch etwas Gutes haben.

So lagert Sonnensegel jetzt in einem eigenen :-)).

 

[18:09]

Für heute ist mein Umstrukturieren beendet.

Einen tollen Nebeneffekt der Aktion: Man kann alle Seiten, außer die im Hauptverzeichnis, in ihren Verzeichnissen ansehen.

 

[18:44]

Ich bin sehr zufrieden.

Ich mag es, wenn ich ein Problem löse und zusätzlich zur Lösung noch ein Extra bekomme.

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[07.10.02, mo, 3:35]

Draußen sind es 7 °C.

 

[5:30]

Ich war genau richtig angezogen für diese Temperatur. Aber nicht für die viele Arbeit, die ich hatte, weil sie Zeitungen wieder mehr eingelegte Werbung als Zeitung waren.

Dann sind sie sehr schwer, damit der Wagen, in dem ich sie transportiere, und sie falten sich schwer, weshalb jeder einzelne Zeitung sich schwer in den Briefkasten stecken läßt.

Alles zusammen bringt mich mehr auf Temperatur als eine ßnormaleß Zeitung.

Mir reichts es für heute!

Na ja, ich muß ja auch nicht mehr arbeiten, da lassen sich große Sprüche leicht klopfen.

 

[5:59]

Ich habe mir mal einige meiner alten Homepages angesehen.

Ich hatte auch schon mal früher einer Page, die über 500 Seiten hatte. Allerdings waren die einzelnen Seiten sehr klein. Die größte hat 14 KB, die meisten zwischen 5 und 10.

Dann waren meine Seiten früher bunter.

Mal sehn, vielleicht zeige ich einige meiner alten Pages ...

 

[15:24]

Habe eben die Davosa eingehender besichtigt. Ich werde an meinem Davosa-Test weiterschreiben.

 

[18:19]

Ich fühle mich nicht wohl.

Mir ist kalt. Ich habe mich warm angezogen, obwohl es in meiner Wohnung rund 22 Grad sind. Sogar eine Mütze habe ich auf, während ich am PC sitze.

Heute morgen, 0 Uhr 40 hatte ich einen Traum:

Ich stehe auf dem flachen Dach eines alten Hauses oder auf einem Balkon, über dem aber kein Balkon mehr ist.

In den Dachstuhl des alten Hauses schrägt links neben mir, wenige Meter von mir entfernt, fliegt ein einmotoriges Sportflugzeug vor rechts kommend hinein.

Trümmer fliegen zu mir. Ich ducke mich, ziehe mir meine Jacke über den Kopf und werde nicht getroffen. Jedenfalls nicht verletzt.

Ich schaue hoch. Das Flugzeug steckt mit der Schautze im Dachstuh, der Mittelteil und das Heck schauen heraus. Ich denke, Glück gehabt, noch mal mit dem Schecken davon gekommen.

Plötzlich kommt ein anderes einmotoriges Flugzeug von links und fliegt in denselben Dachstuhl oder in den eines Nachbarhauses. Jedenfalls kracht es etwas weiter von mir weg als beim ersten Mal.

Ich denke, nun gut, ziehst du dir die Jacke wieder über und duckst dich. Da wache ich auf. Ziemlich geschockt, gesteche ich.

In dieser Nacht bin schon einmal außer Atem aufgewacht: 23 Uhr 30.

Ich weiß aber nicht, warum. Ich wachte auf und atmete sehr schwer. Erst dachte ich, meine Nase sei verstopft, so daß ich keine Luft bekommen habe, aber meine Nase war frei.

Rund eine Stunde später der Traum mit den Flugzeugen, aus dem ich wieder sehr schwer atmend aufwachte.

Wie die Flugzeuge so ankommen, erinnert es mich an den 11. September 2001 in New York.

Allerdings hat mich der Terroranschlag nicht sonderlich betroffen gemacht. Ich glaubte zwar lange nicht, daß das wirklich passiert ist, staunte aber später, daß es so lange gedauert hat, bis realisiert wurde, was man schon oft in Filmen gesehen hat.

Ich denke, die in Häuser stürtzenden Flugzeuge sind ein Symbol für S., die von diesen Geschehnissen sehr mitgenommen wurde.

Ein Symbol so ungefährt wie: ... ich weiß es nicht.

Die Situation zwischen S. und mir ist festgefahren. Ich sehe keine Lösung, aus der Krise zu kommen, weil ich mit S. nicht mehr kommunizieren kann. Ich kann ihr zustimmen, mich zurücknehmen, aber nicht darüber unterhalten, worin ich das eigentliche Problem sehe.

Das irre ist, wenn man ein Kommunikationsproblem hat, daß man darüber auch nicht kommunizieren kann.

Ist irgendwie witzig.

Ist so, als wenn man zum Psychiater geht, weil man nicht ernstgenommen wird, und der Arzt sagt, statt einen in die Praxis zu bitten: der nächste bitte.

Tja.

Im anderen Tagebuch schreibe ich am 05.10.02 um 19 Uhr 15 über einen Streit zwischen S. und mir, wo wir zu keinen Lösung gekommen sind, obwohl sie doch nicht schwer ist, weil der Sachverhalt leicht zu überprüfen ist.

Nach dem gleichen Muster funktionieren aber auch unsere Streits bei komplizierten Themen.

 

[18:46]

Heute morgen dachte ich: Esra und ich haben uns auch oft gestritten, an sich habe ich damit ja kein Problem, aber wir sind immer zu einer Lösung gekommen, und als wir keine mehr gefunden haben, haben wir uns nach über zehn Jahren Beziehung getrennt.

Wir sind immer zu einer Lösung gekommen, aber nicht, weil Esra nachgegeben hat: sie ist ein Belziger Mädchen - die lassen sich nichts gefallen. Richtig so!

Aber so eine Scheiße, wie mit S. hatten wir nie.

Außerdem hat Esra fast nichts getrunken. Mit einer Freundin einmal im Monat ein oder zwei Gläser Wein, eher ein Glas, das wars.

Alle ihre wilden Aktionen hat sie nüchtern durchgezogen. Auch ßKerle abgeschlepptß.

Esra hat zwar auch hin und wieder Dinge, die sie getan hat, einfach abgestritten, aber hat es nie so abgetan, als wenn ... Scheiße, ich will mich nicht aufregen. Wenn S. schon durch abstürtzende Flugzeuge in meinem Traum auftaucht, reicht das.

Ich habe alles, was ich kann, getan. Mehr geht nicht.

 

[18:57]

Habe noch nichts im Davosa-Test geschrieben, sondern mich erst hingelegt - ich fühlte mich nicht gut -, und mich dann um mein Seelenleben gekümmert.

Erst habe ich einige Uhren gestellt und verglichen. Irgendwie hatte ich angst, die Zeit zu verlieren.

Dann habe ich auf 07.10.02 über meinen Traum geschrieben.

 

[19:00]

Ich esse jetzt noch was, dann schreibe ich, was ich heute mit der DTT erlebt habe (siehe Davosa-Test).

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[08.10.02, di, 9:05]

Heute morgen zur Zeitungstour war die Feuchtigkeit auf den Autoschreiben gefroren.

Jetzt sind es jetzt draußen 0 (null) °C. Es ist windig, wodurch es noch kälter wird.

Es sieht nicht so aus, als wenn heute ein sonniger Tag wird.

 

[9:12]

Gestern habe ich am Nachmittag noch überlegt, ob ich in kurzen Hosen laufe. Heute stellt sich die Frage nicht. Jedenfalls für mich nicht.

[9:18]

Christiane hat geschrieben: Ich kann meinem Freund F. wieder mailen!

Er ist verlegt worden und kann selbst mit seinem Notebook Mails empfangen und senden.

Niemand, der ohnehin schon viel zu tun hat, bekommt noch mehr zu tun, damit wir in Verbindung bleiben. Jetzt können wir wieder direkt und selbst kommunizieren.

Ich freue mich sehr!

Eine kleine ßTest-ßMail habe ich ihm heute morgen nach der Zeitungstour bereits geschrieben.

 

[9:29]

Die Fassung meiner Homepage vom 30.09.02 liegt wieder im Hauptverzeichnis. Die Dateien werden also direkt nach andreasthieme.de/* geöffent, nicht nach andreasthieme.de/1/2/* oder so wie meine aktuellen Seiten.

Dadurch laufen keine Links von Suchmaschinen mehr ins Leere.

Ich habe gestern einige Suchbegriffe in Verbindung mit meinem Namen eingegeben und war erschreckt, wie oft ich Links fand, die zu mir wollten, aber nicht kamen.

Die Dateien im Hauptverzeichnis werde ich pflegen, aber nicht mehr erweitern. Die können weiterhin von Suchmaschinen erfaßt werden. Nicht so die Dateien meiner ßneuenß Homepage, die ich ohnehin laufend in andere Verzeichnisse verschiebe.

 

[10:32]

Es sind etwas über 0 Grad, aber noch deutlich unter 1 Grad. Na ja, heute scheint es nicht viel wärmer zu werden.

Solche starken Temperaturschwankungen schlagen mir aufs Gemüt.

 

[11:38]

Hab meinem Freund F. eine lange Mail geschrieben. Das hat mir sehr gutgetan. Ich wünsche mir, daß wir uns wieder öfter mailen könnnen.

 

[15:43]

Draußen sind es 7 Grad. Es regnet leicht. Ich werde noch etwas rausgehen. Wenn ich schon nicht laufe, gönne ich mich etwas leichte Bewegung.

 

[17:46]

Das Wetter ist scheiße!

Nachdem Essen werde ich die heute durchgeführten Test der DTT in meinem Bericht notieren.

 

[19:46]

Mit dem Kochen und Essen bin ich fertig, habe auch noch zu tun, so daß ich den Test der DTT heute wohl nicht mehr vervollständigen kann.

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[09.10.02, mi, 6:45]

Heute morgen gegen 0 Uhr 45 hatte der Spuk ein Ende: die Fassung der vielen Fassungen und Verzeichnisse wurde ersetzt durch ein Fassung, in der wieder alle Dateien im Hauptverzeichnis liegen.

Die Fassung der vielen Fassungen und Verzeichnisse lager jetzt auf orgt.de.

Das Problem des langen Hochladens, auch wenn nur wenige Dateien aktualisiert werden, habe ich noch nicht gelöst. Ich werde eben weniger meine Page auf dem Server auf dem neusten Stand bringen.

Das Problem der überforderung meine HTML-Editor habe ich gelöst: die eigentlich Page liegt jetzt in einem Unterverzeichnis - wenn ich die Editor öffne, starte er mit nur einer Seite. In dieser Position betreibe ich ihn auch, wenn ich Links überprüfe und andere Wartungsarbeiten durchführe.

In das Verzeichnis, wo die über 500 HTML-Dateien lagern, muß ich eigentlich nicht mehr rein, weil ich ... das wird zu technisch und viel zu schreiben und interessiert wohl keinen. Falls doch, beantworte ich die Fragen gern.

Nun sind also wieder alle Dateinen direkt nach AndreasThieme.de zu sehen.

War ja klar, daß ich nicht eher zu Ruhe komme, wenn ich meine Page wieder so präsentieren kann. Hat nur etwas gedauert. Aber ich mußte auch verschiedene Varianten ausprobieren.

 

[6:55]

Meinen DTT-Bericht konnte ich deshalb noch nicht vervollständigen. Die Test sind aber durchgeführt. Heute folgen weitere. Kann ich ja beide Berichte an einem Tag schreiben.

 

[8:15]

Endlich ist die 1083 HTML-Seiten große Page nach orgt.de geladen!

Dazu habe ich rund 16 MB gesendet und rund 4 MB empfangen. Alles mit meinem analogen Anschluß.

Ich werde mich jetzt endlich hinlegen.

 

[12:05]

Viel habe ich nicht geschlafen (bin seit 10 Uhr 30 bereits wieder auf den Beinen), außerdem sehr unruhig, weil mir im Traum oder Halbwachen immer wieder etwas einfiel, was ich aufschreiben wollte.

Heute morgen während der Zeitungstour hatte ich auf einen Zettel ßgeschriebenß (Sie können das Bild durch Anklicken vergrößern):

Schriftprobe

Als ich es zu Hause las, entzifferte ich: Sehen Zeiger Schalter, wußte aber nichts damit anzufangen, vermutete nur, ich wollte die Leuchtkraft der Zeiger der DTT überprüfen, ohne sie vorher angestrahlt zu haben.

Während des Schlafens wußte ich dann, was die Notiz heißen sollte: DTT Sekunden Zeiger schneller.

Hätte Sie nicht traumwandeln müssen, um zu wissen, was auf dem Zettel steht, weil Sie meine Schrift lesen könne?

Ja, schön, die können gern mein handschriftlichen Aufzeichnungen, Klausuren lesen, deuten.

Trotzdem werde ich aber die Leuchtkraft der Zeiger überprüfen.

 

[12:52]

Habe meinen Test der DTT vervollständigt.

 

[12:54]

Habe wieder mal Lust, LIMP BIZKIT zu hören.

Außerdem möchte ich Schokolade essen, nicht nur ßimmerß Schokoladen-Eis.

 

[13:02]

Ich höre lieber etwas JETHRO TULL LIVE 1978.

Das erste Mal habe ich die Band in den Siebzigern gesehen. Im Fernsehen wurde Ian Anderson, wie die anderen der Band, mit ewig langen Haaren, in einem alten Kinderwagen durch eine irre Dekoration geschoben, um irgenwann, an riesigen Ketten hängend, durchs Studio zu schwingen.

Mann, war das verrückt! Mann, war die Musik klasse!

Seither bin ich Fan.

 

[14:39]

Ich hatte mich wieder ziemlich hochgeschaukelt, find aber keine Ruhe, als ich mich hingelegt hatte, normalisierte mich aber. Ich werde noch etwas rausgehen.

Das Wetter ist nicht mehr so kalt, außerdem habe ich mich angepaßt. Ich fühle mich körperlich nicht mehr schlecht, habe vorhin schon einige Dehungsübungen gemacht, und werde morgen bestimmt wieder laufen, sollte es nicht regnen oder so.

 

[17:18]

Ich bin zurück.

 

[20:08]

Das unschöne Ende zwischen S. und mir macht mich sehr traurig.

Jedoch weiß ich weder, was ich hätte besser machen sollen, noch was ich besser machen sollte.

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[10.10.02, do, 3:42]

Habe gut geschlafen, aber nach dem Aufwachen dachte ich als erstes wieder an das Zerwürfnis mir S.

Fühle irgendwie, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

S. fehlt mir sehr. So wie sie außergewöhnlich nerven kann, so hat sie mich auch außergewöhnlich erfreut.

Allein, wie toll sie immer geschrieben hat, selbst über Belanglosigkeiten.

 

[5:41]

Ich Gedanken habe ich S. eine Mail geschrieben.

Meine sehr sturen Seelenteile sind nicht mehr total abgeneigt, S. zu schreiben. Ich denke, ich werde ihr bald schreiben können.

Auch wenn es an der Situation zwischen ihr und mir vielleicht nichts ändert, werde ich mich dann besser fühlen.

Ich fühle mich jetzt schon besser, weil ich Hoffnung spüre.

 

[6:18]

Heute morgen habe ich in Gedanken eine Mail an S. geschrieben.

Meine sturen Seelenteile haben sich nicht dagegen gewehrt. Bald werde ich S. wohl wirklich eine Mail schreiben können.

Auch wenn das vielleicht an der Situation zwischen S. und mir nichts ändern wird, freue ich mich, fühle mich erleichtert, weil ich wieder Hoffnung spüre.

 

[10:18]

Einen Neuanfang bei Seite Null starte ich auf at3.de.

 

[19:00]

Ich sitze vor dem PC und nehme ein heißes Fußbad. Mir ist seit Tage schon kalt, aber so kalt wie heute war mir lange nicht mehr.

Heute nachmittag habe ich eine Mail von S. bekommen.

Was sie schreibt, läßt mein Blut gefrieren.

 

Lieber Andreas!

Von L. weiß ich, dass Du wohl eventuell vorhast, Dich wieder bei mir zu melden. Sie hat es in Deinem Tagebuch gelesen.

Ich möchte Dich bitten, mir nicht zu schreiben und mich auch nicht anzurufen. Mir geht es sehr gut. Unsere Freundschaft hat mich zu sehr eingeengt. Unsere ständigen Unstimmigkeiten haben mich zu sehr beschäftigt. Ich hatte nicht die nötige Zeit für mich selbst.

Seitdem unser Kontakt abgebrochen ist, geht es mir täglich immer besser. Noch besser als zuvor. Ich bin nicht mehr so blockiert und kann mich auf das Wichtige in meinem Leben konzentrieren. Zu der langen Abstinenz sind neue, bewußtere Eß- und Lebensgewohnheiten hinzu gekommen. Das Rauchen werde ich auch demnächst in Angriff nehmen. Ich fühle mich wie neu, freier, bewußter und aktiver. Das Leben zieht nicht mehr an mir vorbei, sondern es reisst mich mit.

Zwei neue und wunderschöne Freundschaften entstehen gerade in meinem Leben, eine davon zu einem Mann. Ich bin optimistisch, schon bald so weit zu sein, eine gesunde Beziehung (vielleicht) mit ihm eingehen zu können.

Vorbei ist die Zeit, in der mein Leben irgendwie unausgefüllt war, wo ich zu hause saß, mich manchmal langweilte oder gar traurig, passiv, vielleicht sogar leicht depressiv war. Das Leben findet im Umgang mit anderen Menschen, bei kulturellen Veranstaltungen und bei schönen, ruhigen Gesprächen unter vier Augen statt. Für mich jedenfalls.

Seit wir keinen Kontakt mehr haben, fühle ich mich unsagbar befreit. Ich strotze wieder vor Energie und Lebensfreude. Unsere Freundschaft hat mir zu viel davon genommen. Auch von der Freundschaft mit S. habe ich mich getrennt. Sie hat mich (so wie die unsere) zu sehr belastet, als dass sie mir gut tat.

Wir gehen verschieden Wege, Du und ich. Mein Weg gefällt mir gut und ich zweifel nicht an ihm. Wie Du Deinen Weg gehst, ist Deine Sache. Hauptsache ist, dass er Dich so glücklich macht, wie ich mich zur Zeit fühle. Ich werde ihn eben nur leider nicht mit Dir gehen.

Sei gegrüßt und alles Gute!

S.

 

Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht so recht, was ich damit zu tun habe.

Ich sitze vor dem PC und schüttle mit dem Kopf: ich kann gar nicht gemeint sein.

Zwar kann ich lesen, was sie schreibt, daß ich mich NICHT melden soll, aber meint sie den Kontext wirklich so, wie ich ihn verstehe?

Bin ich für irgend jemand der ßSündenbockß? Muß ich ausbaden, was dieser Mann angerichtet hat, an den ich S. erinnere, seit wir uns das erste Mal gesehen haben? Wegen dem sie sich in meiner körperlichen Gegenwart unbehaglich fühlt - sie sprach einmal von Ekel? S. hat nie weiter über ihn erzählt. Ohnehin erzählte sie das erste Mal erst nach Monate von ihrem Gefühl.

Irgendwann haben wir das Thema ßabgeschlossenß, immerhin ist es ja ihr Gefühl, und was soll ich machen, wenn ich nicht weiß, worum es geht, und keine Chance bekomme, sie zu überzeugen, daß ich nicht dieser Mann bin.

Seit sie ihrer Abstinenz wurde das alles schlimmer. Ich habe immer wieder gesagt, ich weiß nicht, was sie von mir will. Hatte ich den Eindruck, wir kommen einer Lösung näher, brach sie bestimmte Themen ab. So als wenn Gedanken nicht in bestimmte Richtungen gehen sollten.

Nun gut, so endet also diese Geschichte.

Ich bin froh, daß ich die ersten Monate soviel für mich in Ordnung gebracht habe. Vielleicht sollte ich alles als ein Ganzes sehen: das eine gibts eben ohne das andere nicht.

Ist doch ein schöner Schlußsatz, oder?

 

[19:29]

Nachdem ich noch einmal heißeres Wasser nachgefüllt habe, werden nicht nur meine Füße, sondern mein ganzer Körper warm.

 

[20:20]

Die Hoffnung dauerte nur kurz.

Heute nachmittag bekam ich eine Mail von S. Ich habe nicht unbedingt verstanden, worum es ihr ging, was das, was sie schreibt, alles mit mir zu tun hat. Klargeworden ist aber: Ich soll mich NICHT mehr melden.

S.s Mail und einige meiner Gedanken lesen Sie im heutigen Tagebuch von AndreasThieme.de.

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[11.10.02, fr, 3:28]

Ich habe gut geschlafen.

 

[5:40]

Was ich gestern auf meinen anderen Domains über S. und mich und ihre Mail geschrieben habe, ist ersatzlos gelöscht. Wer es bisher nicht gelesen hat, wird es nicht mehr lesen.

Wenn ich beginne, darüber zu schreiben, finde ich kein Ende. Das will ich mir und ihr nicht antun.

Auch möchte ich nicht, daß es wird, wie es die ganze Zeit zwischen S. und mir war: Spannungen, die sich zwischen S. und mir aufbauten, haben wir nie zusammen wieder abgebaut.

Durch S.s Mail habe ich mich provozieren lassen.

Ich versuche die Sache als erledigt anzusehen, mich keinen weiteren Kränkungen auszusetzen.

Wenn S. geschreiben hätte, sie möchte, daß ich mich nicht melde, hätte es gereicht. Alles, was sie darüberhinaus über ihre erlangte Freiheit usw. schreibt, ist unnötig und hat mich verletzt.

Was ist die letzten Monate über S. und mich geschrieben habe, soll und muß reichen.

Ich nicht beabsichtige, die ganze Geschichte zu erzählen. Das kann S. tun. Es steht mir nicht zu, zu veröffentlichen, was S. mir anvertraut hat.

Ich werde ihr aber einige Zeilen schreiben und ihr mitteilen, daß ihre Mail in dieser ausufernden Form ungerechtfertigt war.

 

[6:11]

Ich habe S. folgendes geschrieben:

hallo s.!

> Ich möchte Dich bitten, mir nicht zu
> schreiben und mich auch nicht
> anzurufen.

okay, ist in ordnung.

hier hätte deine mail zu Ende sein können. was du ab jetzt geschrieben hast, ist bei mir an der falschen adresse.

bitte teile deine ansichten, erkenntnisse, sellenzustände usw. nicht mehr mir mit, es sei denn, du möchtest, daß ich dazu stellung beziehen.

Dann folgt alles, was sie geschrieben hat. Ich habe es nicht gelöscht, reagiere aber auch nicht darauf, bedanke mich am Ende für ihr ßSei gegrüßt und alles Gute!ß, grüße sie aber nicht, wünsche ihr auch nicht alles Gute.

Ich hoffe, dieses Kapitel meines Lebens ist nun zu Ende.

 

[9:15]

Ich habe noch mal gut geschlafen, nur etwas kurz.

Vermutlich Krähen haben sich das Dach genau über mir seit einiger Zeit ausgezucht, um Nüsse durch einen Abwurf auf die Dachziegel zu knacken. Die gesplitterten Nüsse rollen dann, als wenn der Knall durch den Aufprall nicht reichen würde, das Dach hinunter in die Dachrinne.

 

[9:20]

über die gestrige Mail von S. habe ich mich so sehr geärgert, daß ich meine Wut ausbricht, wenn ich Strg+S drücke, um eine Datei zu speichern.

Ohohoh, ich hoffe nur, sie schreibt mir nie wieder sowas.

 

[9:31]

Mein Bruder, der eher warme Temperaturen mag, schreibt, 7 Grad ist eben wie im Kühlschrank.

Ja, er hat recht. Ist das nicht frustrierend: ab jetzt leben wir wieder im Kühlschrank.

 

[9:35]

Zur Zeit scheint aber wenigstens die Sonne. Ich überlege, ob ich zum Laufen starte.

 

[11:40]

Ich bin von 96 Lauf zurück.

 

[13:05]

Ich habe Wunsch und Traum geschrieben.

 

[13:10]

Ich komme nach dem Lauf allmählich wieder zu Kräften. Ich habe schon genug Kraft, um meine Wut von gestern abend und heute morgen auszutoben. Auch verbal.

Eine Kostprobe gefällig?

S. sagte einmal, sie hätte mich hin und wieder schon mit ßblöder Sackß beschimpft.

Das Aquivalent ist für mich aber nur zum leichten Aufwärmen gut.

Ist es nicht traurig: selbst beim Fluchen, beim Hassen kommt S. nicht recht in Form?

Statt zumindest ihren negativen Gefühlen mal freien Lauf zu lassen, ist sie immer intellektueller geworden, hat sich immer hartnäckiger gefragte, warum ich das alles tue.

He, Frau, was eigentlich tue?

Ich kann die Geschichte abhaken. Ich habe nichts getan, was ich nicht wollte. Zwar konnte ich mich nicht ausleben, aber wer kann sich schon ausleben.

Was ich von S. bekommen konnte, habe ich mir aber genommen, ohne Wenn und Aber.

Ich bin ja froh, daß S. und ich nicht miteinander geschlafen haben. Vielleicht hätte ich gespürt, daß sie auch das wieder nur für mich tut. Hätte ich sie darauf angesprochen, hätte sie vielleicht auch wieder gesagt, sie hat eben geglaubt, daß ich es so will.

Na, dankeschön, Frau Schmidt, jetzt hätte ich mir dann noch anhören können, was sie alles für mich getan hat, aber ich hätte sie nur unfrei gemacht.

Habe ich dir nicht schon oft gesagt, daß du oft ausgenutzt worden bist?

 

[13:10]

Ach, ich habe keine Lust, bei dem Thema weiterzuschreiben. Da ist keine Wut mehr in mir. So schlimm war das ja alles nicht. Das schlimmst war ja, daß ich geträumt habe, statt mir meine Wünsche zu erfüllen (siehe Wunsch und Traum).

Zum Glück, habe ich nicht verzichtet, andere Frauen kennenzulernen. Aber also nicht untätig darauf gehoft, daß sich meine Träume, meine Wünsche mit S. erfüllen.

Aber eins muß ich noch loswerden: Im Guten hat S. die meisten übertroffen, im Schlechten war die eine der schlechtesten, also eigentlich eine gute, wenn Sie wissen, was ich meine.

 

[13:14]

Ich wasche mich jetzt und gehe noch etwas raus.

 

[16:00]

Ich habe mir auf der Commerzbank einen US-Dollar für 1,04 Euro gekauft.

Der One-Dollar-Schein von vorn:

One Dollar (Vorderseite)

... von hinten:

One Dollar (Rückseite)

One-Dollar- und Fünf-Euro-Schein im Vergleich:

One Dollar - Fünf Euro

Irgendwie habe ich mich gefragt, warum wir statt den Euro nicht gleich den Dollar eingeführt haben.

Der Dollar bestimmt doch ohnehin die Weltwirtschaft.

Noch weniger Umrechnen. Direkter Vergleich mit dem größen Konkurrenten, aus unserer Sicht ;-)).

Außerdem hätten wir dann auch Scheine mit eine Einerstücklung, nicht diese schweren Münzen.

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[12.10.02, sa, 15:30]

Seit gestern nachmittag habe ich nichts mehr geschrieben, außer eine kleine Bemerkung auf einer Uhrenseite.

Ich habe viel nachgedacht über S. und mich und ihren Brief. Erwog, eine Seite ßVerhängnis S.ß zu erstellen.

Vorhin habe ich geträumt:

Ich bin bei S. Sie suft im Internet. Wir sprechen nicht, ich bin einfach nur da.

Ich wache auf, allerdings nur im Traum. Ich muß eingenickt gewesen sein, während S. surfte. Jetzt sitzt sie nicht mehr am PC. Der Monitor zeigt nur die normale Windows-Oberfläche, keinen Browser mehr.

Ich sehe mich um, sehe S. aber nicht. Ich rufe sie, niemand antwortet. Sie scheint nicht mehr in der Wohnung zu sein.

Ich gehe auf den Flur, der nach beiden Seiten sehr lang ist, bevor er jeweils um eine Ecke biegt. Auf dem Flur sind viele Türen.

Ich gehe die eine Seite entlang, habe aber keine Idee, wo S. sein könnte.

Ich gehe auf der anderen Seite entlang, habe wieder keine Idee, wo S. sein könnte.

Ich weiß nicht, wo ich noch nach ihr suchen soll. Da wache ich auf. Jetzt tatsächlich.

 

[16:50]

Tja, was soll das bedeuten? Warum gebe ich so schnell auf, was nicht meine Art ist?

Ich denke, ich begreife, sie will nicht gefunden werden. Nicht von mir.

 

[17:00]

Heute vormittag war ich in der Stadt. Daß ich keine Casio Solar Recordmaster kaufen kann, weil das Armband (immer) zu kurz ist, will mir nicht in den Kopf.

Ich wollte dem Uhrenhändler nicht glauben, daß die PHSY-Modelle alle solche kurzen Armbänder haben.

In einen anderen Laden habe ich andere Modelle der Reihe ausprobiert: Die Armbänder sind so lang, wie ich es von Casio-Uhren gewöhnt bin.

 

[17:28]

Ob ich noch mal extra etwas zum Thema S. schreibe, weiß ich nicht. Eigentlich ist ja alles klar.

Meine Verspannung ist gelöst. Das war das wichtigste für mich. S. kommt schon klar.

 

[17:30]

Vorher ich weiß, daß ich die Sache mit S. nicht mehr so schwer nehme und wohl auch keine Schäden bei mir zurückgeblieben sind?

Nun, ich habe mich heute verliebt. Die unbeabsichtige Berühung zwischen der Frau und mir erzeugte ähnliche Gefühle in mir wie damals, als S. und ich uns berührten, nur weniger animalisch.

Darin sehe ich aber kein Problem. Zumal mein Zeigefinger [oh, hier hatte ich mich verschrieben: ZeigefinDer ...?!?] ihren Zeigefinger nur sehr kurz und, wie gesagt, aus Versehen berührte.

Wichtiger ist mir, daß ich wieder bereit für ein Kennenlernen bin. Was ich nicht erwarten konnte nach meinen intensivsten Gefühlen für S. und diese Abfuhr.

Ohnehin sollte ich mal ganz anders ans so eine Geschichte herangehen, deutlich lockerer. Inzwischen komme ich viel besser als in meinen jüngeren Jahren mit Ablehnungen und Irritationen klar. Und selbst, wenns mal richtig weh tut, Liebeskummer mich schmerzlich beherrscht: das gehört eben einfach dazu.

Ich kann von mir nicht erwarten, daß alles postiven Gefühle sehr stark erlebe, alle negativen aber nur schwach.

Ich kann eben Einfluß auf die Stärke meiner Gefühle, nicht auf die Richtung.

Will ich riesige Höchstgefühle, muß ich auch bereit sein für riesige Tiefstgefühle.

 

[17:41]

Ich werde jetzt etwas essen und mir einen ruhigen Abend machen.

Die letzten Tag hatte ich schwere Auseinandersetzungen. Die durchzustehen, hat mich sehr viel Kraft gekostet.

Sehr glücklich bin ich, daß ich das alles ohne Drogen irgendwelcher Art durchgestanden habe. Wenn ich von der Lauf-Droge mal absehen. Aber da ich über eine Woche nicht gelaufen bin, war klar, daß auch ein 10 Kilometer Lauf sehr intensiv wird.

Zu meinem Leben gehört eben auch dazu, daß ich nicht mehr auf jeden Einfluß verzichten muß, damit meine Gefühle nicht durcheinander kommen.

Ich kann inzwischen sehr genau das Hochgefühl nach einem Lauf von dem unterscheiden, daß ich nach dem Lösen eines Problems habe.

Oder anders: ich lebe meinen Schmerz auch aus, wenn ich mich nach einem Lauf toll fühle, weil ich das eine Gefühl nicht mit dem anderen vermische.

 

[17:46]

Jetzt werde ich etwas essen, nachdem ich die Seiten auf dem Server aktualisiert habe.

Dann mache ich mir einen ruhigen Samstag.

 

[17:48]

Was aus meiner Verliebtheit wird? Wie werden sehen. Vorerst hat sie mich sehr überrascht. Ich hätte nicht gedacht, daß ich schon wieder für eine neue Chaos der Gefühle bereit bin. Na ja, man gönnt sich ja sonst nichts ;-)).

Schönen Samstag alle zusammen!

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[13.10.02, so, 5:25]

Auch heute nacht hatte ich einen tollen Traum, irgendwann um 3 Uhr, wurde auch munter, bin aber wieder eingeschlafen und erinnere den Traum nicht mehr. Nur noch, daß er sich mit ähnlichen Fragen beschäftigte wie mein gestriger Traum.

 

[6:10]

Ich bin nicht richtig munter, aber auch nicht richtig müde, nur irgendwie durcheinander. Ich hätte, als ich gegen 3 Uhr munter war, aufstehen sollen, um nicht auf dem Rhythmus zu kommen.

Außerdem habe ich über 6 Stunden im Bett gelegen, ziemlich lange für mich.

 

[6:14]

Ich glaube eigentlich nicht mehr, nach etwas über S. und mich zu schreiben. Es gabe noch viel zu schreiben, aber ich schreibe ja immer nur, wenn es für mich wichtig ist, um mich wohlzufühlen...

... eben ist ein Bild aus meinem heutigen Traum aufgetaucht, als ich ßwohl fühlenß dachte ... Ein alter, herrschaftliches Haus, das an einer Allee mit Bäumen steht, von Baumen umgeben ist und in dem im ersten Stock, über dem nur noch ein unbewohnte Boden folgt, eine große Wohnung mit großen Fenstern entweder frei ist oder Platz für mich hat, um doch einzuziehen. Ob das bedeutet, ich sollte wieder einmal zu jemand in die Wohnung ziehen? Oder mit jemand zusammen wohnen? ...

Ich brauche nicht über S. und mich zu schreiben, um mich wohlzufühlen. Und um die Episode schriftlich abzuschließen, sind wohl zu viele Worte nötig, als das ich das freiwillig tun würde.

Ich habe in Gedanken schon einige Versuche unternommen, bin aber nie zu einem Ende gekommen. Immer wieder tauchten neue Aspekte auf, die beleuchtet werden müßte, um ein rundes Gesamtbild entstehen zu lassen.

Dabei dachte ich: es ist wie früher, als ich immer dachte, zu schreiben, aber nie schrieb. In diesem Fall ist es aber etwas anderes: ich könnte sofort mit dem Schreiben beginnen, befürchte aber, daß es ausufert und frage mich, für wenn ich das denn schreiben sollte.

Dann dachte ich, ich sollte es so machen, wie mit allen Themen: wenn sie mich nicht mehr interessieren, lasse ich sie einfach. Ist doch meine Page, JaWohl!

Schade ist es aber trotzdem, weil es einige sehr interessante Aspekte zu betrachten gibt. Aus ihnen könnte deutlich werden, daß der Arbeitstitel der abschließenden Seite über S. und mich, ßVerhängnis S.ß, gerechtfertigt ist.

 

[6:29]

Ich lege mich wieder hin. Draußen ist es noch dunkeln und kalt. Es gibt keinen Grund, munter zu bleiben.

Ich werde aber noch etwas leckeres Eis essen.

Vielleicht kann ich noch mal in meinen Traum zurückgehen. Würde mich schon interessieren, was es genau mit der Wohnung auf sich hat.

Ob meine gestrige Verliebtheit eine Rolle spielt?

 

[10:43]

Es schneint! Das ist nicht zu fassen!

Zwar hält sich der Schnee nicht, aber er fällt vom Himmel.

 

[10:48]

Letztes Jahr fiel der erste Schnee am 9. November, schreibe ich in meinem Tagebuch vom 09.11.01.

Dieses Jahr finde es sehr blöd, daß es kalt wird. Oder daß es so zeitig kalt wird.

Jedenfalls hatte ich mir gewünscht, daß noch einige schöne Tage kommen, sonnig, aber nicht zu warm.

 

[11:20]

Jetzt bleibt dieser blöde Schnee-Matsch auch noch liegen. Das kann morgen bei der Zeitungstour eine schöne Scheiße werden.

 

[12:30]

Es schneit, es schneit.

 

[12:40]

Am Freitag, 11.10.02, habe ich mir einen US-Dollar gekauft.

Hatte ich noch nie in der Hand, wollte ich endlich mal anfassen.

 

[13:45]

Habe die Seite Verhängnis S. begonnen.

 

[13:50]

Es schneit noch immer. Inwischen liegt eine einige Zentimeter hohe Schneeschicht auf den Dächer, Autos, auf dem Rasen.

 

[14:57]

Ich koche etwas.

 

[16:30]

Es schneit nicht mehr.

 

[20:38]

Es ist schon lange dunkel. Ich sehe nicht, ob noch Schnee liegt oder schon geschmolzen ist.

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[14.10.02, mo, 5:39]

Draußen ist es 2 Grad und windstill. Der Schnee ist geschmolzen, kein Schneematsch ist zurückgeblieben.

Heute enden meine Semesterferien. Ich gehe wieder zur Uni. Bis jetzt steht nur ExPrak 2 an.

 

[6:10]

Ich verschiebe Verhängnis S. vom Arbeitsverzeichnis /2 ins Hauptverzeichnis. Ich glaube, ich habe zu dem Thema nichts mehr zu sagen, außer daß es für S. wohl auch ein Verhängnis war.

Aber wir beide haben einen guten Abschluß zur rechten Zeit gefunden. In den wichtigen Dingen haben S. und ich immer gut zusammengearbeitet.

 

[12:46]

Bin von Lauf 97 zurück.

 

[21:45]

Heute war nicht nur mein erster Tag des Wintersemesters 2002/03, sondern heute kamen auch die Uhren an, die ich bei Quelle am 30.09.02, 5:11 bestellt habe.

Von den drei bestellten Uhren werde ich wohl eine zurückschicken: das Armband ist zu kurz.

Fotos und Testberichte fertige ich heute nicht mehr an.

 

[21:55]

An der Uni lief es soweit gut. Näheres schreibe ich aber heute nicht mehr.

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[15.10.02, di, 5:48]

Draußen sind es 9 Grad. Ich brauche mich nicht zu wundern, warum mir heute bei der Zeitungstour zu warm war.

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[16.10.02, mi, 5:40]

Draußen sind es 10 Grad.

Da ich mich mental und körperlich auf kaltes Wetter eingestellt habe, habe ich heute beim Arbeiten geschwitzt. Ohne Jacke, nur im T-Shirt durch die Nacht zu jagen, fand ich dann aber doch zu extrem.

 

[6:31]

Ich bin wieder mal mit meine Homepages thieme2.de und at3.de und andt.de nach AndreasThieme.de gezogen.

 

[6:36]

Dann gebe ich wieder mal mein Verzeichnis /2 auf. Ich schreibe zur Zeit wenig in mein Tagebuch, lade während des Tages nichts auf den Server.

Ich glaube, ich habe alles gesagt. ALLES. Jetzt bin ich leer. Außer, wie das Wetter ist und so, habe ich nichts mehr zu sagen.

 

[6:40]

*bauchwackeln vor lachen* Das glaube ich ja selbst nicht.

Ich habe noch viel zu sagen, habe aber zur Zeit keine Lust zu schreiben.

Die letzten Tage denke ich darüber nach, in welcher Konstellation ich (für mich) am günstigsten zur Uni gehe.

Alle, die ich bisher habe, passen nicht so recht. Ziel ist es, eine zu finden, die mich optimal in Uni-Alltag bestehen läßt.

 

[9:56]

Ich werde gleich zum Laufen starten.

Eigentlich wollte ich erst morgen laufen, aber die nächsten Tage soll es wieder kälter werden, außerdem regnen.

Dann will ich morgen auch noch mal auf die Wohngeldstelle. Am Dienstag bin ich vor der Mittagspause nicht mehr rangekommen - die letzten Mal war niemand vor mir dran. Eine Stunde warten, wollte ich auch nicht.

 

[10:21]

Seit einige Zeit (26.09.02) kann ich den Internetzugang Compuserve Pro nicht mehr nutzen.

Für ihn habe ich mich richtig angemeldet, es ist kein by Call Zugang. Bedingung war Teilnahme am Lastschriftverfahren.

Am Tage ist (war) er sehr günstig: täglich 9 bis 18 Uhr: 0,9 Cent/min., 18 bis 9 Uhr: 1,4 Cent/min.

Wenn ich denn wieder Zugang bekäme, aber es wird immer, seit einem Sonntag, mein Paßwort ist falsch.

Heute habe ich das Paßwort benutzt, um meinen Tarif in einen neuen zu wechseln: das Paßwort stimmt, ich hätte den Tarif wechseln können.

In Night & Day - rund um die Uhr 1,19 Cent/min. Bei diesem Wechsel würde ich mich aber verschlechtern.

Den Kundendienst für 1,24 Euro/min. will ich aber auch nicht anrufen.

 

[10:41]

Seite einige Tagen will ich schon was über Zeitreisen schreiben. Vielleicht komme ich ja heute dazu.

 

[10:50]

Die Sonne lacht - ich starte zum Lauf!

 

[12:29]

Ich bin zurück.

 

[12:43]

Ich habe eine ungefähre Vorstellung, was ich wie ändern sollte, um mir das Studierleben leichter zu machen.

Das Problem hat mich die letzten Tage sehr beschäftigt.

 

[14:10]

Eben hatte ich den Gedanken, meine Homepage auf EINER Seite zu präsentieren.

Allerdings nicht simuliert, wie ich es bei ALLES getan habe, sondern wirklich.

Aber, so erinnere ich, nicht nur mein, sondern wohl jeder HTML-Editor ist damit überfordert.

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[17.10.02, do, 5:38]

Draußen sind es 12 Grad.

Bei der Zeitungstour hatte ich die meiste Zeit meine Jacke ausgezogen, arbeitete im T-Shirt, weil mir zu warm war.

 

[8:51]

Letztens kam ich auf der Wohngeldstelle nicht mehr vor der Mittagspause ran. Heute werde ich eher gehen.

 

[11:40]

Konnte alles erledigen.

 

[12:46]

Habe mir noch einige Dollar geholt. So als stille Reserve, wenn mit dem Euro bergab geht.

Der eine Schein, den ich mir am 11.10.02 holte, hat mir zum Spielen nicht gereicht.

Ich erinnere mich, daß ich als Kind, wenn wir Cowboy und Indianer spielten, ein Cowboy sein wollte, damit ich Dollars hatte.

Ein 5 Dollar-Schein:

5 Dollar 5 Dollar (2)

Ein 10 Dollar-Schein:

10 Dollar 10 Dollar (2)

10, 5 und 1 Dollar-Scheine im Vergleich:

Vergleich 10, 5, 1 Dollar-Scheine

 

[20:43]

Meine Meister-Anker Funkuhr hat eine Seite bekommen.

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[18.10.02, fr, 10:51]

Seite heute morgen ist meine Citizen Taucher Automatik mit Metallarmband tot.

Ich habe sie umgebracht.

 

[12:03]

Die Erlebnisse mit S. scheine mich weit mehr zu belasten, als ich glaubte. Das ist mir gestern klargeworden, als ich eine Frau kennenlernte, die mich sehr an S. erinnerte.

Eigentlich mit Dingen, die ich sehr mag. Nur zur Zeit erinnern sie mich an das Negative mit S.

Wie sehr mich das alles belastet hat, wurde mit an meinem ßzickigenß Verhalten gestern gegenüber dieser Frau klar.

Noch nie hat mich die Beziehung zu einer Frau so nachhaltig verletzt. Und ich bedaure heute, daß ich mich immer wieder zurückgenommen habe, immer wieder Rücksicht auf sie genommen habe.

Ich meine jetzt nicht, ich hätte ausrasten sollen. Ich meine, als ich spürte, wie sehr ich mich zurücknehmen muß, hätte ich verabschieden sollen.

Ich hatte mir im Grunde nichts vorzuwerden. Was kann ich dafür, daß S. es so persönlich genommen hat, daß ich nicht ihrer Meinung war. Das ist doch kein Grund, mich zu entschuldigen. Zumal nichts getan habe, was nicht auch S. getan hat.

Wie auch immer, gestern spürte ich, wie sehr mich die Beziehung zu S., die nicht mal eine Beziehung war, belastet hat.

So weit darf ich es nicht noch einmal kommen lassen.

Zumal es eine neurotische Liebe war, wie ich heute glaube. Dazu werde ich aber später schreiben.

 

[19:18]

Noch mehr als die Erinnerung an meine, durch S. zu gefügten Schmerzen hat mich der Besuch auf der Wohngeldstelle und die dortige Aussage, ich würde wohl erst im Februar 2003 das nächste Wohngeld bekommen, geschockt.

So sehr, daß ich gestern nicht richtig artikulieren konnte.

Nicht selten hatte ich am Donnerstag Worte im Kopf, konnte sie aber nicht aussprechen, weil ich stotterte.

Teilweise konnte ich Worte nicht denken, außer gestottert. Die Worte verließen also nicht nur gestottert meinen Mund, sondern kamen auch schon gestottert dort an.

Gestotterte Gedanken - sowas habe ich noch nie gehabt.

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[19.10.02, sa, 4:52]

Draußen sind es 6 Grad. Es regnet.

 

[6:32]

Hat nicht sehr stark geregent. Während der Tour hat es aufgehört. Bin schon nasser geworden.

 

[10:25]

Das Wochenende geht ja richtig gut los.

Nach der Zeitungstour träumte ich von Sex. Sehr bildlich. Ich sah sie vor mir. Sehr emotional. Ich fühlte sie in meinen Händen. Sehr räumlich. Ich hatte ihn drin ;-)).

Als ich aufwachte, dachte ich, nun gut, den Sextraum hast du hinter dir, jetzt wirst du ja wohl in Ruhe schlafen können.

Ich träumte wieder von Sex. Jedoch weniger intensiv. Dafür hatte ich Hunger, als ich aufwachte und konnte nicht mehr einschlafen.

Jetzt war ich einkaufen, esse was. Vielleicht kann ich dann meinen Schlaf nachholen.

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[20.10.02, so, 8:09]

Draußen sind es 2 Grad.

Ich werde wohl gleich zum Lauf starten. Das erste Mal wohl ohne gefüllte Trinkflasche.

Es sei denn, ich entschließe mich, mehr als 10 Kilometer zu laufen.

 

[8:40]

Ich hab noch nicht ausgeschlafen. Ich lege mich noch mal hin.

 

[10:24]

Heftige Träume haben mich aufgeweckt.

Der Film ßFight Clubß läßt mich nicht zur Ruhe kommen.

 

[13:20]

Ich habe wieder einmal die Phoenixtruppe besucht.

 

[13:30]

Ich lege mich noch mal hin.

 

[16:25]

Hoppla, ich hab ganz schon lange geschlafen.

 

[17:30]

Ich schreibe an CTA4.

 

[18:50]

Ich schreibe an Abschied Citizen.

 

[19:10]

Ich habe heute viel geschrieben, meine Fingerkuppen tun weh.

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[21.10.02, mo, 5:39]

Draußen sind es 3 Grad.

 

[10:12]

Es regnet. Da wird es nicht mit einem Lauf, bevor ich zur Uni gehe.

 

[10:43]

Meine Tasche ist für den heutigen Uni-Tag gepackt.

 

[11:03]

Heute morgen, am kurz vor Ende der Zeitungstour, dachte ich an die Zeit mit Julia, meiner kleinen Pflegetochter.

Ich war ihr Papi, 6 Monate, bevor sie auf die Welt kam, und als sie auf die Welt gekommen war, weitere anderthalb Jahre. Dann setzte mich mich ihre Mutti, Dagmar, an die Luft.

Als ich an Julia dachte, sagte ich mir, das sei die schönste Zeit meines Lebens gewesen.

Mir fielen einige Episoden ein ...

Aber auch die Zeit, als Dagmar schwanger und sehr friedlich war, war eine sehr schöne Zeit. Die ersten Monate der Schwangerschaft haben Dagmar sehr verändert. Ob es die vielen weiblichen Hormone waren oder das Glück, nicht allein die Schwangerschaft durchstehen zu müssen? Bestimmt beides.

Die ersten Monate nachdem Julia geboren wurde, war sie auch noch nicht wieder die alte. Aber als Julia aus dem gröbsten heraus war, fand Dagmar zur ihrem alten Kämpfertum zurück.

Warum auch nicht.

 

[11:13]

Ich habe lange nicht mehr plötzlich an meine kleine Familie gedacht. Ich werte das als Zeichen, daß es mir zur Zeit nicht gut geht, daß diese Sehnsucht als Gegengewicht zur meiner jetzigen Lebenssituation dient.

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[22.10.02, di, 7:15]

Draußen sind 9 Grad.

Heute habe ich seit sehr langer Zeit wieder einmal verschlafen.

Ich bin erst halb 6 aufgewacht, über 2 Stunden später als vorgesehen.

War aber toll. Endlich habe ich wieder mal ausgeschlafen und bin dann zur Arbeit gegangen.

 

[8:59]

Ich wiege 101 Kilo.

Na ja, ich hatte auch lange keinen Sex mehr ;-)).

:-)).

Aber mal ernst: Ich laufe nicht mehr so viel, weil das Wetter meist beschissen ist, aber auch, weil ich einfach zu schwer bin, um mehrmals in der Woche über 15 oder mehr Kilometer zu laufen. Außerdem habe ich in der letzten Zeit meist reichlich gegessen, deutlich mehr, als ich mein Körper verbraucht hat. Ist klar, daß sich diese Energie dann als Speck anlagert.

 

[20:47]

Habe mir eine neue Lauf-Uhr gekauft: Casio Quartz Lap Runner.

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[23.10.02, mi, 5:18]

Heute wurde ich 3 Uhr 15 (durch das Piepen vom Lap Runner) geweckt.

Jetzt bin ich bereit (habe meine Arbeitskleidung ausgezogen, hab mich gewaschen), meine Tag nach der Arbeit zu beginnen.

 

[11:30]

Ich werde mich zum Laufen vorbereiten.

 

[15:11]

Ich bin seit einigen Minuten zurück. Jetzt regnet es. Während ich unterwegs war, schien meist die Sonne. Gutes Timing!

Als ich startete, waren es 20 Grad.

 

[20:36]

Es gibt viel zu erzählen, aber ich komme einfach nicht dazu. Leider.

 

[21:26]

Ich wollte eigentlich in meinem ßnormalenß Tagebuch, dessen Schrift durch Style-Sheets formatiert wird, so unformatiert schreiben wie hier, damit sich man mein ßwildesß Tagebuch nicht für mein ßnormalesß hält, bekomme das aber nicht hin.

... nun spinne ich mich eben hier aus ... was solls ... ich kann nicht immer nur brav sein ... das ist viel, viel zu langweilig, da schläft ja mein gehirn ein ...

Aber ich jetzt gehe ich doch ins Bett. Morgen kann ich ja wieder...

 

[21:48]

Hab noch paar Worte in thieme2_ geschrieben. [Ist der Eintrag oben von 21:26.]

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[24.10.02, do, 2:58]

Heute bin ich vor dem Piepen des Weckers aufgewacht, gegen 2 Uhr 40.

 

[3:06]

Bevor ich gestern abend einschlief, hatte ich noch ziemlich wilder und fröhliche Gedanken. Ich lachte mehrmals in mich hinein.

Wenn ich nicht so müde gewesen wäre, wäre ich noch einmal aufgestanden, um mich in diesem Tagebuch auszutoben.

Heute morgen wachte ich vor dem Piepen des Weckers auf. Ich glaube, ich träumte von ... oh, scheiße, ich habe ihren namen vergessen ... Jedenfalls probierte sie vor Jahren einmal, mich zu verführen. Als ich bereit war, verführt zu werden, brach sie die Aktion ab.

Die Braut hat mich aber nachhaltig beeindruckt.

Sie sah mir so tief in die Augen, daß mir die Beine umknickten, ich, ohne mich wehren zu können, auf die große, auf dem Fußboden liegende Matratze fiel, nicht mehr wußte, wer ich war, wo ich bin, nur noch dachte: jetzt kann du alles mit mir machen.

Irgendwann hörte ich sie lachen und sagen: Andreas, das war doch nur Spaß.

 

[3:11]

Draußen sind es 5 Grad.

 

[3:16]

Sie heißt B.

Jahre später habe ich sie besucht. Sie sah noch immer so lecker aus.

Ich wollte die Aktion gern zu Ende bringen - sie allerdings nicht.

Heute nacht im meinem Traum tat ich es wohl. Bzw. kaum weiter als mit ihr, aber auch nicht zum Ende.

Wäre ja auch noch schöner - auf so eine Sauerei kurz vorm Aufstehen habe ich keine Lust! Ich muß ja den ganzen Flup saubermachen.

 

[6:27]

Ich teste Bad Runner.

 

[20:20]

Ich habe heute experimentiert ... Warum auch immer, ich kann nicht in dieses Tagebuch schreiben ... Eigentlich wollte ich schreiben, daß ich heute experimentiert habe. Ich habe die Dateien von orgt.de nach AndreasThieme.de geholt. Nachdem ich heute fast die Domain BadRunner.de angemeldet habe, probierte ich, andt.de usw. nach AndreasThieme.de zu holen. Außer KopfDemokratie, thieme2.de und AndreasThieme.de haben meine aktiven Domains nur eine Index-Datei, die auf AndreasThieme.de hinweist.

Nachdem ich BadRunner.de in einem Unterverzeichnis von AndreasThieme.de plaziert habe und die Domain nicht anmelden mußte, dachte ich mir, ich könnte auch ... siehe die heutige Tagebuch-Notizen auf thieme2.de ...

Eigentlich will ich ja was ganz anderes erzählen. Die zweite Sitzung des ExPraks2 war für mich sehr toll. Darüber möchte ich eigentlich erzählen, aber irgendwie wagen sich die Gedanken nicht mal bis zu meiner Zunge.

Sowas verspannt mich immer wieder sehr.

Aber ich kann noch nicht ßverratenß. Die Veränderungen müssen sich erst setzen. Ich möchte hier noch keine großen Worte machen, bevor ich nicht sicher bin, entsprechend zu handeln.

Ich werde berichten, wenn ich tätig gewesen bin.

Ist doch ein guter Kompromiß, oder?

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[25.10.02, fr, 2:36]

Heute nacht träumte ich, einen Zug, der mich an ein wichtiges Ziel bringen sollte, ausgestiegen zu sein. Ich glaubte, nie wieder dorthin zu kommen, bereute meinen Austieg, war verzweifelt, weil der Weg zu Fuß zu weit war. Plötzlich kam ein Zug, in dem ich einstieg und weiter in Richtung Ziel fuhr.

Hintergrund des Traumes ist vielleicht, daß ich gestern abend noch etwas Englisch gemacht habe: Ich habe die ersten Seiten des englisch-sprachigen ExPrak-Textes gelesen.

 

[2:46]

Draußen sind es 2 Grad.

 

[3:25]

Ich gehe zur Arbeit, gemütlich.

 

[5:02]

Ich bin zurück.

Also eine Stunde hätte ich noch zum Arbeiten. Mal sehn, vielleicht gibt es eine kleine Zeitungstour, die ich noch machen kann.

 

[8:02]

Seit über zwei Stunden versuche ich Ordnung in meine Haupt-Homepage zu bekommen. Vergeblich.

Es sind einfach zu viele Seiten.

 

[8:47]

Auf AndreasThieme.de habe ich mitgeteilt, daß ich auf at3.de fortsetze.

Ach, ist das schön - nur ZWEI HTML-Seiten!

 

[12:01]

Ich habe gut geschlafen.

Meine Entscheidung, AndreasThieme.de zu lassen, wie es ist, hat mich sehr erleichtert.

Es ist nicht meine Art, etwas nicht zu Ende zu bringen, aber vielleicht kann ich AndreasThieme.de nie vollenden, weil jede Vollendung nur der Abschluß einen neuen Etappe war und bleiben wird.

 

[13:10]

Inzwischen hat at3.de bereits 8 HTML-Seiten.

 

[15:19]

Ich habe einige Seiten und einige Links gelöscht.

Ich habe mich zu sehr gefreut, deshalb habe ich zuviel des guten getan.

Wenn ich toben will, kann ich ja auf AndreasThieme.de gehen ...

 

[22:00]

Ich bin mit diesen Seiten von thieme2.de nach AndreasThieme.de gezogen.

Dort wirken sie als obere Schicht.

So kann ich etwas Neues werden und trotzdem Andreas Thieme bleiben.

Das habe ich sehr gut hinbekommen!

Gute Nacht.

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[26.10.02, sa, 3:50]

Da stehe ich nun schon so viele Jahre sehr früh auf - daran gewöhnt habe ich mich noch nicht.

Draußen sind es 10 Grad. Da brauche ich mich nicht zu wundern, daß mir heute nacht zu warm war.

Zum Glück regnet es nicht mehr. Gestern abend hat es sehr stark geregnet. Ich befürchtete, heute wieder bis auf die Haut naß zu werden.

 

[4:15]

Ich habe zwar keine Lust, aber aber zur Arbeit gehen. Aber gemütlich. Samstags habe ich bis 7 Uhr Zeit.

 

[20:05]

Gestern und heute habe ich meine Homepage umgebaut. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Im Hauptverzeichnis lagern weiterhin die Dateien, die von Suchmaschinen erfaßt werden, in der Fassung vom 25.10.02.

In verschieden Unterverzeichnissen präsentierte ich eine Kopie dieser Dateien, so daß ich mich in mehreren Schichten bewege.

Teilweise habe ich Dateien umbenannt, um Dopplungen im Namen zu vermeiden. Aus uhren/uhren_ags.htm wurde uhren/ags.htm.

Das Aufteilen in verschiedene Unterverzeichnisse macht nicht nur die Schichten sichtbar, sondern erleichtert mir auch die Arbeit.

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[27.10.02, so, 6:53]

Endlich ist wieder NORMAL-Zeit!

Auch wenn es noch etwas eigenartig ist, jetzt so hell zu sein, mag ich die Sommer-Zeit noch nicht.

Ich bin noch immer dafür, die Sommer-Zeit abzuschaffen.

 

[7:20]

Habe eben ein favicon.ico geladen.

Mal sehn, wie es klappt.

 

[7:36]

So richtig gefällt mir die neue Anordnung meiner Dateien noch nicht - ich finde sie nämlich nicht ;-)).

Beim Erstellen der neuen Verzeichnisstruktur habe ich Rücksicht auf die alte genommen. Dadurch brauchte ich zurätzliche Ebenen.

 

[7:55]

Vielleicht sollte ich auch noch etwas Geduld haben ...

Wenn ich jetzt schreiben möchte, daß meine Funktuhr sich ohne mein Zutun auf Sommerzeit umgestellt hat, dann finde ich die Datei sommerzeit.htm nicht im Verzeichnis 1/tagebuch/, sondern im Verzeichnis 1/.

Die Datei funkuhr.htm finde ich aber unter 1/uhren/funkuhr. Eigenlich logisch, oder.

Also: Meine Funkuhr hat sich ohne mein Zutun auf Sommerzeit umgestellt.

 

[8:02]

Ich brauche vielleicht noch etwas Zeit, um mich selbst an die neue Struktur zu gewöhnen.

Es ist eben einfacher, wenn alle Dateien im einem Verzeichnis liegen ...

 

[8:29]

Ich bin mit meiner neuen Homepage auf ein eigenes Hauptverzeichnis gezogen. Auf ihm liegt die Damain at3.de.

Ich möchte zwar gern alles unter einem Dach habe, aber der Verwaltungsauswand ist mir (zur Zeit) zu hoch.

Oder hab ich vielleicht einfach mal wieder Lust, Dateien hin- und herzuschieben ;-)).

 

[10:14]

So richtig gefällt mir das alles nicht.

Vorläufig lebe ich also wieder in mehreren Häusers (AndreasThieme.de, thieme2.de und at3.de). Und dort jeweil nur in einer Etage (Verzeichnis).

Oder wie soll ich das jetzt beschreiben ... ?

 

[11:38]

Das eigentliche Problem, warum ich Unterverzeichnisse anlegte, war das Zuviel an Dateien: ich kann mich einfach nicht trennen - irgendwie ist doch nur das ganze ein Spiegel meiner Selbst.

Nun versuche ich im Projekt orgt, mich auf das wesentliche zu beschränken.

Ich ahne jedoch schon, daß die Variante, die mir am besten gefällt, die ist, wo ALLES unter einer Domain zu finden ist.

Aber wenn ich schon kaum noch durchsehen, wie geht es dann meinen Lesern.

Ich kann ich nicht immer sammeln, sammeln, sammeln. Außerdem ... ich weiß nicht mehr, was ich schreiben wollte.

 

[13:07]

Ich habe eben eine kleine Fassung von AndreasThieme.de erstellt.

Sie ist fast 600 HTML-Seiten auf rund 350 abgespeckt, aber es ist eben nicht mehr AndreasThieme.de.

Es ist so, als wenn man aus deinem Buch Seiten herausreißt. Einfach 150 Seiten herausreißt!

 

[13:12]

Na ja, was solls, immerhin habe ich die Seiten ja selber angelegt und beschrieben. Nun brache ich mich nicht zu beklagen.

Mein virtuellen, aber auch mein wirkliches Leben war eben so. Meine Homepage ist nur das Abbild.

Ich werde also AndreasThieme.de so lassen.

Ich kann ja auf thieme2.de und at3.de neu beginnen.

 

[13:20]

Leider ist das Wetter heute wieder beschissen. Bis eben hat es geregnet. Die Sonne scheint auch jetzt nicht.

Wahrscheinlich werde ich heute nicht mehr laufen. Bei so einem Wetter habe ich einfach keine Lust. Schon gar nicht am Sonntag.

 

[14:15]

Na is das heute wieder ein irrer Tach.

Eben bin ich wieder mit thieme2.de und at3.de nach hier her gezogen.

Ick bin ja froh, daß so een beschissnes Wetter is, sonst hätt ich wegen die Scheiße voll abjekotzt.

Ich werd mir jetz hinlejen. Bin ick ja och schon seit vor siehme auf die Beene. Jutn Nacht!

 

[14:20]

Schön, daß ich wieder bei AndreasThieme.de wohne.

Sinn der ganzen Aktion war ja nicht, in kleinen Einheiten an sich weniger, aber in der Summer mehr, sondern insgesamt weniger.

 

 

[16:55]

Ich habe mich nicht hingelegt. War irgendwie nicht nur nicht mehr müde, sondern richtig munter.

Vielleicht ist eine Last von mir gefallen mit der Einsicht, daß ich nun mal alles in einem bin, ob es mir nun paßt oder nicht.

 

[17:05]

Heute habe ich ein favicon.ico in die Startseite eingebunden, daß meine Bruder für mich entwickelt hat.

Wie Sie ein Favicon erstellen, erfahren Sie auf Favicon.de.

 

[20:00]

Schade, daß heute kein Lauf-Wetter war.

Mein nächster ist mein 100.

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[28.10.02, mo, 3:45]

Das landesweite Unwetter ist in Potsdam angekommen.

Die Bäume werden vom Orkan sehr gebogen. Es regnet zum Glück nur leicht.

Ich hoffe, ich werde beim Austragen der Zeitungen nicht weggeweht.

 

[4:13]

Ich gehe los. Hab mich warm angezogen und mentale Gewichte umgeschnallt. ;-))

 

[5:47]

Ich bin zurück. War nicht so schlimm wie erwartet.

Einige kleine Bäume waren umgestürtzt, ansonsten arbeitete ich meist im Windschatten der Häuser.

 

[11:13]

So richtig munter bin ich noch nicht.

Gestern war ich den ganzen Tag auf den Beinen. Bin gegen 7 Uhr aufgestanden, gegen 23 Uhr ins Bett gegangen. Ein Sonntag ohne Mittagsschlaf habe ich lange nicht mehr gehabt.

 

[11:17]

Trotzdem habe ich gestern vergessen, zur Stichwahl des Potsdamer Oberbürgermeisters zu gehen.

Ich habe einfach nicht daran gedacht.

Ich wollte hingehen, wußte auch, wem ich meine Stimme gebe, erinnerte mich aber erst wieder gegen 22 Uhr, als ich hörte, wer die Wahl gewonnen hat, an die Wahl.

Das ärgert mich, weil ich unbedingt auch zur Stichwahl gehen wollte.

Sieger und Verlierer der Wahl unterscheiden nur 124 von 42724 gültigen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 40,4 Prozent.

 

[11:25]

Ich überlege, ob ich laufe oder nicht.

So richtig munter bin ich noch nicht. Ich muß mich aber bald entscheiden, weil ich 14 Uhr 15 aus dem Haus um, um pünktlich zum ErPrak2 zu erscheinen.

 

[12:04]

Ich weiß immer noch nicht, ob ich laufe.

Letztens war ich ja schon 12 Uhr 46 wieder zurück.

 

[12:15]

Ich starte.

Ich bin so aufgeputscht, daß ich jetzt ohnehin nur durch die Wohnung sausen würde.

 

[13:00]

Ich bin zurück. Bin heute aber nur rund 5 Kilometer gelaufen.

Eine halbe Stunde für einen Lauf hat jeder mehrmals in der Woche, heißt es so schön.

Mit der halben Stunde ist es ja nicht getan: Vorbereiten, Nachbereiten brauchen auch Zeit.

Ich schätze, ich werde bis 13 Uhr 45 ausschwitzen. Danach wasche ich mich.

Auf der halben Stunde werden so schnell 2 Stunden.

Auch deshalb laufe ich gern weitere Strecken - das Verhätnis zwischen Aufwand und Nutzen ist günstiger.

Allerdings konnte ich heute nur eine kurzen Strecken laufen, weil ich sonst hätte gar nicht laufen können, bevor ich zur Uni fahre.

 

[14:30]

Oh, oh, ich bin sehr spät dran. Dabei habe ich noch nicht mal richtig ausgeschwitzt...

 

[20:00]

Nächsten Montag werde ich wieder eher fahren.

Ich kam zwar pünktlich zum Beginn der Veranstaltung, brauchte aber einige Zeit, um wirklich anzukommen.

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[29.10.02, di, 2:06]

Vor dem Weckerklingeln aufzuwachen, finde ich gut, aber eine Stunde vorher, muß es nicht sein.

 

[13:26]

Das Kapitel Casio Solar RecordMaster hat sich erledigt (siehe Eintrag vom 29.10.02).

 

[19:44]

Heute nacht hatte ich einen sehr blutigen Traum.

Der hat mich sehr erschreckt. Was ich träumte, übersteigt alles, was ich mir jemals vorgestellt oder in einem Film gesehen hatte.

Am Montag beschäftigten mich zwei Dinge: einmal habe ich mich über die Uni sehr geärgert, zum anderen dachte ich darüber nach, wann man von einem ßnormalenß Menschen zu einem wie Gewaltverbrecher und Sexualstraftäter Frank Schmökel wird.

Nehme ich meinen Traum ernst, dann werde ich zu einem Typ wie Schmökel, nachdem ich mich zu sehr über die Uni aufregt habe.

Das hat mir große Angst gemacht.

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[30.10.02, mi, 3:40]

Heute hat mich der Wecker geweckt, und ich bin noch sehr müde.

 

[6:00]

Die MAZ bestand aus mehr Werbung als Zeitung und war so dick, daß sie in die meisten Briefkasten-Schlitze nicht paßte.

Mein Zeitungswagen reichte seit langem nicht, um alle Zeitungen zu transportieren. Einen Teil mußte ich in meiner Tragetasche mitführen.

 

[10:30]

Gestern abend bin ich auch spät eingeschlafen: mein Bruder hat sich eine Solar-Uhr von Casio (Pro Trek) gekauft, wir haben am späten Abend telefoniert.

Die Uhr, die mein Bruder hat (Broad Peak, PRS-201-1VER, 90 Euro), kommt für mich nicht in Frage, weil ich nicht weiß, wozu ich eine Anzeige von Mondphase und Gezeiten brauche, aber durch die Beschäftigung mit der Uhr meines Bruders bin ich zu einer anderen Uhr gekommen, die mein Bruder auch probierte: PRG-50-1VER.

Der Mount Logan ist auch eine Solar-Uhr. Sie hat digitalen Kompaß, Höhenmesser, Barometer, Thermometer, ein Mineralglas, ist deutlich größer und dicker und kostet 230 Euro.

Ja, ich weiß, was soll ich denn mit einem Höhenmesser?

Obwohl, ich überlege schon eine Weile, mit ein Barometer zu kaufen. Ein Außenthermometer habe ich auch nicht. Und eine Solar-Uhr mit digitaler Anzeige schon gar nicht.

... und nun bin ich schon beim nächsten Thema, das mich viel mehr sorgt: ich laufe schon wieder unter Volldampf ...

 

[10:44]

Ich habe mich die letzten Tage wieder sehr hochgeschaukelt und merke das an meinem Blutdruck.

Außerdem gelingt es mir noch nicht, wieder weniger zu essen.

Ich gern wieder zu einem aktiven Leben bei gelassenem Körper zurückkehren, wie ich es hatte als ich im Sommer 2002 um die 93 Kilo wog.

 

[11:30]

Ich starte zum 101. Lauf.

 

[15:20]

Nach dem Lauf fühle ich mich nicht nur körperlich, sondern auch seelisch besser.

Ich war psychisch so verspannt, daß ich über 12 Kilometer bzw. über 1 Stunde 45 Minuten laufen mußte, um locker zu sein und wieder frei atmen zu können.

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[31.10.02, do, 4:45, Reformationstag]

Heute ist in Brandenburg Feiertag, jedoch nicht in Berlin. Deshalb trage ich heute nur die Zeitungen aus, die in Berlin erscheinen.

 

[7:57]

Nachher werde ich nach Berlin fahren und meinen Bruder besuchen.

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