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Tagebuch - November 2001

01, 09, 10, 11, 14, 15, 20, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30


[01.11.01, do, 17:15]

Der Ofensetzter war bei mir und hat sich meinen Dauerbrandofen angesehen.

Mit Reinigen ist er jedoch nicht in Ordnung zu bringen. Deshalb kommt der Ofensetzer in 14 Tagen um 15:30 wieder und ... das wird zur technisch, dazu habe ich keine Lust.

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[09.11.01, fr, 15:00]

Heute ist der erste Schnee in diesem Winter gefallen, gerade als ich kurz nach 14 Uhr von der Uni nach Hause fahren wollte.

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[10.11.01, sa, 6:00]

Heute morgen waren die Scheiben der Auto so zugefroren, daß sie ohne Kratzer nicht zu reinigen waren.


[11.11.01, so, 7:51]

Gestern war ich im Buchladen und habe in Standard-Lehrbuch (Springer-Verlag) für Sozialpsychologie hineingesehen.

Ich konnte es aber nicht kaufen, weil mir beim Probelesen schlecht geworden ist.

Schade, ich dachte, nachdem ich von der Vorlesung Sozialpsychologie (wieder) angetan war, könnte ich über das Fachgebiet etwas lesen. Vielleicht geht das ja noch, aber (derzeit) nicht in diesem Buch.

Überhaupt gibt es nicht viele Psychologie-Bücher, in denen ich gern lese. Da wird für mich noch schwierig werden, mir Wissen für die Vordiplom-Prüfungen anzulesen.

 

[18:30]

Ich habe so einen großen Durst auf Selters gehabt, daß ich mal schnell mit dem Fahrrad an der Tankstelle war.

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[12.11.01, mo, 16:31]

Die Mine des Diplomat-Tintenrollers, den ich mir am 23.10.01 gekauft habe, ist heute während der Vorlesung leer geworden.

Sie hat nur knapp 3 Wochen gehalten. Das ist an sich nicht schlimm, aber ein Stück kosten 2,93 DM.

Schade, ich habe bisher ausschließlich mit dem Diplomat geschrieben. Das werde ich aber nicht mehr tun, weil es mir zu teuer ist. Und wohl noch teurer wird, denn ich werde demnächst noch mehr schreiben ...

Wahrscheinlich ist es ein Chef-Tintenroller, der nur damit unterschreibt oder sich jeden Monat eine oder zwei Minen leisten kann.

Werde ich wohl mit dem Stabilo schreiben oder wieder mit meinem Füller. Mit dem ging es heute gut. Ich habe mich schon gut eingeschrieben.

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[14.11.01, mi, 10:47]

Heute morgen zur Zeitungstour war es das erste Mal in diesem Winter richtig kalt.

Obwohl ich meine Winterjacke anhatte, wachte ich nach einer Stunde Schlaf durch Kälte an der Stelle meines Rückens auf, wo die Wirbelsäule am Becken endet.

Zwar hatte ich lange keinen Hexenschuß mehr, aber wenn ich ihn bekomme, dann nie durch Verheben, sondern immer durch Unterkühlung.

 

[14:00]

Der Ofensetzer hat seine Arbeit getan (neue Manschette im Schornstein, neues Ofenrohr).

Wenn es wieder zu Verpuffungen kommt, wird diese Maßnahme das Reindrücken in mein Zimmer nicht verhindern, aber die Verbindung Ofen-Schornstein ist nun dicht, so daß im Normalbetrieb keine Gase mehr in mein Zimmer eintreten sollten.

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[15.11.01, do, 9:30]

Obwohl ich ohne Wecker pünktlich zur Abfahrt zur 11-Uhr-Vorlesung aufgewacht bin, werde ich sie heute nicht besuchen, sondern zum Optiker fahren.

Meine Kleinen haben gestern wieder zu mir gesprochen. Sie sagten mir Dinge, die ich weiß, aber ungern wahrhaben will.

Sie sagten:

  1. Wir wollen nicht mehr mit der Manfred-Krug-Brille zur Uni gehen (siehe Brille Nr. 10), weil wir nicht möchten, daß man uns für einen junggebliebenen Opi hält.
  2. Wir wollen diesen dicken Bauch nicht mehr haben. Wir brauchen ihn nicht mehr als Schutzmasse, wir müssen nicht mehr 105 Kilo wiegen.
  3. Wir wollen nicht immer im selben Hemd zur Uni fahren. Zum Zeitungenaustragen ist dieselbe Arbeitskleidung in Ordnung, aber Uni ist für uns keine Arbeit in dem Sinne.
  4. Wir wollen keinen total vollen Uni-Plan. Nach dem Zeitungenaustragen von 11 bis 19 Uhr an der Uni zu sein, ist uns zu viel, weil wir dann insgesamt am Tag einen Pflichtanteil von 12 Stunden haben. Oder willst du, daß wir an der Uni mit Spielen anfangen?

 

Antworten, Bemerkungen zu ...

  1. War bei Fielmann und habe ein Gestell ausgesucht, das die gleichen Gläser bekommt wie Brille Nr. 10. Außerdem habe ich mir einen Termin geben lassen, an dem ich Kontaktlinsen ausprobiere.
  2. ... ist in Arbeit ... aber schwerer als ich dachte ...
  3. War beim Einkaufen, aber es gab nur die Größe XL, und die ist mir - zumindest mit meinem jetzigen Bauch - zu klein.
  4. Habe heute Veranstaltungen bzw. Überbrückungszeit gestrichen. Statt von 11 bis 19 Uhr bin ich heute nur von 17 bis 19 Uhr an der Uni.

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[20.11.01, di, 16:00]

Heute morgen kam erhielt ich eine Mail von Christiane.

F. hatte mich versucht zu erreichen, aber nicht erreicht - mein entsprechendes Handy benutze ich ja nicht mehr (siehe "Die Sache F.")

Inzwischen habe ich beiden meine neue Nummer und wie haben wieden Kontakt aufgenommen.

Eigenartig ist, daß es einerseits scheint, die zweieinhalb Montate hätte es nicht gegeben, andererseits spüre ich den Schmerz noch deutlich.

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[23.11.01, fr, 4:51]

Heute werde ich frei machen und nicht zur Uni fahren. Diese Woche war anstrengend genug.

Außerdem kann ich meine neue Brille heute abholen.

Mein FAZ-Abo ist reaktiviert: heute habe ich wieder eine FAZ bekommen.

Überhaupt werde ich mir heute einen schönen Tag machen und durch die Stadt streifen ...

 

[10:00]

Ich war im Traum in meiner Heimatstadt Crimmitschau.

Die Stadt liegt im Tal, das sehr steil ist. An manchen Häusern führt die Straße am Keller und am Dach vorbei.

Habe mir verschiedene Dächer angesehen, um dann auf das Dach einer herrschaftlichen Villa zu steigen, an den Türmen herum zu turnen, obwohl ich nicht schwindelfrei bin.

War ein sehr schöner Traum.

 

[16:00]

Habe Brille Nr. 13 bei Fielmann abgeholt.

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[24.11.01, sa, 11:17]

Heute werde ich etwas einkaufen - ich hoffe, außer Nudeln und Mineralwasser wird es nichts weiter.

Außerdem werde ich zwei Brillen von Fielmann holen, in die Gläser aus anderen Brillen eingeschliffen wurden. Damit habe ich dann nur noch ein Manfred-Krug-Brille (die Bezeichnung geht übrigens auf Esra zurück) - die Brille Nr. 11.

Meine neue Brille (Nr. 13), die deutlich kleiner als die Manfred-Krug-Brillen ist, werde ich wieder testen und hoffen, daß die leichte Bindehautreizung nichts mit der kleineren Größe zu tun hat. Und wenn ja, daß ich mich nur an die anderen Zugluftverhältnisse gewöhnen muß.

Mir gefällt mein neue Brille nämlich sehr, sie paßt besser in mein Gesicht. Mit den Manfred-Krug-Brillen habe ich zwar ausgezeichnet gesehen, weil sie so groß waren, aber sie dominierten durch ihre Größe auch mein Gesicht doch immer. Das sieht man auf den Fotos weniger deutlich, weil die Brillengestelle nicht dunkel, sondern hell sind.

 

[14:00]

Habe zwei Brillen abgeholt, in denen Manfred-Krug-Brillen weiterleben (Brillen 14 und 15).

 

[19:50]

Heute habe ich das erste Mal Wäsche beim Waschen unbeabsichtig verfärbt.

Ein dunkler Pullover, von dem ich nie gedacht hätte, daß er verfärbt, hat die restliche Wäsche rosa getönt, und das bei 40 Grad.

Leider konnte ich keinen Entfärber auftreiben.

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[25.11.01, so, 8:33]

Brille Nr. 13 macht mir Sorgen. Wenn ich sie benutze, fühle ich einen eigenartigen Druck in den Augen. Das finde ich nicht gut, soll Nr. 13. doch meine Standardbrille werden.

Brille Nr. 14 und 15 machen mir keine Sorgen. Mit meiner schmalen Sonnenbrille kann ich sogar noch am PC schreiben, ohne den Kopf zu sehr hoch- und runter bewegen zu müssen. Ich überlege, ob ich ein einem Gestell wie Nr. 14 nicht auch normale Gläser einbauen lassen soll, weil ich die Brille cool finde.

... aber erst muß ich das Problem mit Nr. 13 klären.

 

[9:29]

Morgen um 15 Uhr werde ich zu einem 3stündigen Versuch antreten. Deshalb werde ich nicht zur Statistik-Vorlesung gehen.

Die Zeit von 10:45 bis 15 Uhr reicht nicht, um von Golm nach Hause zu kommen, mich schlafen zu legen und pünktlich wieder an der Uni zu sein.

Aber gerade am Montag, nachdem ich in der Nacht meist nicht ausreichend geschlafen habe, bin ich nicht so fit, daß ich nach dem Nach-Zeitungsschlaf von 7:30 bis 19 Uhr konzentriert auf den Beiden sein kann.

Deshalb sehe ich jetzt mal in die Themen der Vorlesung an.

 

[10:18]

Ohohoh, das wird noch schwer...

 

[10:31]

Ich habe seit 10 Uhr Brillen Nr. 15 getragen: der Druck in meinem Augen ist weg.

Jetzt werde ich wieder Nr. 13 aufsetzten. Mal sehn, was passiert.

 

[11:05]

Bis jetzt geht es.

Ich lege mich erstmal zu meinem "Nach-Zeitungsschlaf" hin. Lese aber vorher noch etwas in der FAZ-Sonntagszeitung, die ich mir vorhin am Kiosk gekauft habe.

 

[15:07]

Ich habe bis eben geschlafen. Fast vier Stunden, weil ich nicht mehr in der FAZ-Sonntagszeitung las, sondern mir nur kurz eine Broschüre zum Euro ansah.

Ich werde heute nicht mehr laufen.

 

[16:11]

Ich bin schon wieder müde.

Gleichzeitig, nachdem ich auf meiner Seite Laufen vermerkt habe, daß ich heute nicht mehr laufe, bedaurert ein Teil in mir meine Entscheidung. Er denkt, wenn ich heute nicht laufe, ist das der Anfang vom Nie-mehr-laufen.

Ist es aber nicht. Ich mag heute nicht. Außerdem ist es auch sehr kalt. Ich würde das Hause heute nur zum Laufen verlassen, ansonsten würde ich zu Hause bleiben.

Ende der Woche habe ich mir auch mein rechtes Knie während der Zeitungstour verkühlt. Ich mußte am Samstag eine zweite Hose anziehen.

Ich bin kein Liebhaber heißer Tage, Sommer mit Temperaturen über 20 °C brauchte es nicht zu geben. Aber wenn es unter 0 Grad wird, die Sonne nicht scheint, finde ich das Wetter auch nicht toll.

Jetzt bedeutet, an der frischen Luft zu sein, auch wieder zu frieren.

In meinem Bett war es vorhin so schon kuschlig warm!

 

[16:22]

Jetzt bekommt ein Teil von mir Panik.

Nicht nur, daß Brille Nr. 13 nicht so gut für meine Augen paßt wie die Manfred-Krug-Brillen, jetzt laufe ich auch nicht, obwohl ich bereits 4 Sonntag hintereinander gelaufen bin.

Ich hätte alles beim alten lassen sollen, sagt dieses etwas in mir.

Dann habe ich auch noch zum Sonntag die Statistik-Vorlesung vorgearbeitet ... das kann nur Unglück bringen.

 

[16:36]

Wenn ich in dieser Stimmung liefe, würde sie sich verbessern, aber ich weiß nicht, ob das so gut ist. Vielleicht wird es auch mal wieder Zeit, melancholisch zu sein.

 

[17:16]

Hab noch etwas mit Esra geschnattert. Leider trifft sie sich jetzt mit einer Freundin und will mich nicht mitnehmen. Dabei könnte ich heute auch wie eine Freundin schnattern ...

 

[20:04]

Lange hatte ich nicht mehr so ein beschissenes Wochenende.

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[26.11.01, mo, 5:12]

Ich werde die Statistik-Vorlesung heute nicht besuchen, um für den Versuch um 15 Uhr fit zu sein.

Vielleicht gehe ich am Vormittag zu Fielmann, um Brille Nr. 13 überprüfen zu lassen.

Ich habe sie gestern den ganzen Tag getragen, obwohl ich diesen blöden Druck auf den Augen hatte, weil ich dachte, ich muß mich an die Brille gewöhnen.

Inzwischen denke ich aber, daß etwas mit den Gläsern nicht stimmt, vermutlich sitzt die Mitte der Gläser nicht genau vor meinen Augen.

Ich bin sehr wütend. Egal, wie unmodisch meine Brillen 10 bis 12 waren bzw. sind, durch sie habe ich immer super gesehen, sie haben sehr gut gesessen. Vor allem auf der Nase durch das weiche Kunststoffteil.

Wenn ich ehrlich bin, bedaure ich, die Gläser von Brille 10 und 12 in andere Gestelle habe einschleifen lassen, weil ich Nr. 10 und 12 deshalb nicht mehr benutzen kann.

Wobei die Gläser von Nr. 10 etwas zu klein waren, so daß sie nicht richtig paßten und immer wieder wackelten. Diese Gläser habe ich in Nr. 15 einschleifen lassen.

Durch Brille Nr. 15 sehe ich gut, sie sitzt nur nicht so super wie Nr. 10. Das ist allerdings auch nicht zu erwarten.

Am liebsten wäre es mir, wenn meine Manfred Krug nicht über 60, sondern Mitte 40 wäre. Dann hätte ich meine Manfred-Krug-Brillen weitertragen können...

Na ja, vielleicht bekommt Nr. 13 solche Gläser, die ich unproblematisch tragen kann. Dann bin ich auch schon zufrieden.

Wobei meine Idee, verschiedene Gläser in gleiche Gestelle einbauen zu lassen, sehr gut ist.

Meine Augen mußten sich nicht an anders positionierte Gläser gewöhnen, sondern nur an die Gläser selbst. Und da sie alle super entspiegelt waren, fühlte ich im Grunde keinen Unterschied. Ich wechselte nur von normalen auf selbsttönende bzw. Sonnenbrillen-Gläsern.

Wenn ich jetzt von Brille Nr. 15 auf Nr. 11 wechsle, merke ich, eine andere Brille aufzuhaben. Nr. 11 kann ich wohl nur noch in Notfällen aufsetzten, wobei ich die klaren Gläser nur sehr selten getragen habe.

Es ist jetzt 5:40. Wie lange ich mich wieder mit einem so blöden Thema beschäftigen mußte ...

 

[8:30]

Ich bin aufgewacht, weil ich wegen meiner verschnupften Nase (rechtes Nasenloch verstopft) schlecht Luft bekam.

Dann hatte ich auch noch einen Traum: ich war ein menschlicher Kampfroboter, der durch ein großes Schiff ging und Menschen auf Befehl einer Stimme in meinem Helm mit einer Kreissäge den rechten Unterarm abtrennte.

 

[9:34]

Meine Augen geht es wieder besser. Allerdings habe ich heute morgen auch nicht Brille 13, sondern 15 getragen.

Mit Brille 13 werde ich gleich zu Fielmann gehen ...

Ich hoffe, ich gerate nicht an einen Verkäufer, der mir blöde Antworten gibt. Wie zum Beispiel auf meine Bemerkung, daß die Gläser von Brille Nr. 11 lose sind und loser werden "Sie dürfen beim Putzen die Gläser nicht so fest anfassen ...".

Hoho, coole Antwort. Frage: Wer hat denn die Brille geputzt, bevor ich sie in die Hände bekam?

Damals hatte ich die Gelassenheit, mich nicht aufzuregen. Heute wird mir das wohl nicht gelingen.

 

[11:59]

Bei Fielmann war man sehr nett und hat alles getan, um den Fehler zu finden.

An den Glasstärken liegt es nicht. Sie sind bei allen Brillen gleich (ich habe Nr. 13, 15 und 11 mitgenommen).

Die Gläser liegen auch richtig vor meinen Augen.

Die Winkel sind unterschiedlich gewesen, wenige Grad. Allerdings bei allen, nicht nur bei Nr. 13. In der Werkstatt wurden Nr. 13 und 15 trotzdem auf den Wert gebracht, den meine Augen brauchen.

Ich denke aber nicht, daß das das Problem gewesen ist.

Ich vermute, daß die Brille Nr. 13 zu klein im Vergleich zu Nr. 10 ist und meine Augen überempfindlich auf UV-Licht und veränderte Zugluft reagieren.

Da meine Augen hinter Brille 10 bis 12 vorbildlich geschützt waren, sind sie wohl weniger hart im Nehmen geworden.

Ich erinnere mich an einen Sommer vor wenigen Jahren, in dem ich ohne Sonnenbrille unterwegs war, obwohl die Sonne stark schien. Den Sommer davor trug ich eine Sonnenbrille, und wenn ich sie bei starker Sonnenstrahlung nicht aufhatte, reagierten meine Augen sehr empfindlich.

Seit Anfang 2001 trage ich nun sehr große selbsttönende Brillen. Habe ich sie einmal nicht oder eine um vieles kleiner Brille getragen, reagierten meine Augen sehr empfindlich.

Ich hoffe, daß sich meine Augen an Nr. 13 anpassen, sonst werde ich wohl immer Manfred-Krug-Monster-Brillen tragen müssen.

 

[13:30]

So, ich habe noch etwas geschlafen und werde fit zum Versuch starten zu können ...

Gut, daß ich jetzt weiß, daß es nicht an Gläsern liegt, wenn meine Augen wehtun. Ich hoffe, meine Augen passen sich an, denn alle Brillen, die derzeit groß genug für meine empfindlichen Augen sind, sind mehr oder weniger Manfred-Krug-Brillen, die ich eigentlich nicht mehr tragen möchte.

Wobei ich an der Brille an sich nie etwas auszusetzen hatte, aber ich möchte eben nicht mehr Brillen tragen, die mich zum "Opa" machen. Ich respektiere den Wunsch meiner Kleinen (siehe 15.11.01).

 

[20:40]

Versuche gut überstanden.

Ich gehe jetzt schlafen ...

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[27.11.01, di, 4:45]

Eben habe ich überprüft, wo ich eine Zeitung stecke, obwohl dort keine hingehört.

Drei Zeitungen habe ich falsch gesteckt, weil an Briefkästen unberechtig Aufkleber waren.

Von 35 Häusern habe ich in drei jeweils eine Zeitung falsch gesteckt. In zwei dieser Häuser wohnen Zeitungszusteller. Das heißt Menschen, die die gleichen Aufkleber wie ich haben.

Die Wahrscheinlichkeit, daß ich in beiden Häuser, wo Zusteller wohnen, vergessen habe, einen Aufkleber abzumachen, beträgt: 0,00082 (1/1225).

Während die Wahrscheinlichkeit, daß ich in irgendwelchen zwei Häusern vergessen habe, Aufkleber abzumachen, beträgt: 0,057 (2/35).

Ich bin ja froh, daß nicht in einem Haus, wo ein Zusteller wohnt, drei Aufkleber vergessen habe abzumachen.

 

[5:01]

Nachher gehe ich mit Esra zu Fielmann, um zu sehen, ob ich ein Gestell wie Brille Nr. 14 auf mit selbsttönenden Gläsern tragen kann. Brille Nr. 14 finde ich nämlich am coolsten. Sie paßt mir auch sehr gut.

Die Brillen 13 und 15 trage ich auch sehr gern, aber ich möchte gern Gestell Nr. 14 mit selbsttönenden Gläsern haben. Mal sehn, ob das von den Farben her zusammenpaßt.

 

[9:45]

Gleich fahre ich mit Esra in die Stadt. Leider ist es sehr neblig ...

 

[11:31]

Ich werde keine Brille Nr. 14 mit selbsttönendnen Gläsern anfertigen lassen.

Die braunen Gläser passen gut zur Brille, klare bzw. selbsttönende nicht. Jedenfalls nicht, wenn ich die Brille trage.

Darüber bin ich aber nicht unzufrieden, weil ich Nr. 13 sehr gern trage. Hoffentlich kommen meine Augen mit der Brille zurecht. Nicht nur jetzt, wo es neblig ist, sondern auch, wenn die Sonne scheint.

Ich würde traurig sein, wenn ich immer große Brillen tragen müßte, weil meine Augen andere nicht vertragen.

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[28.11.01, mi, 11:06]

Leider bin ich eben erst aufgewacht. Bin aber auch erst 8:30 zum Schlafen gekommen. Mußte mich noch um meinen kranken Zeh kümmern, bei dem die linke Seite des Nagels wieder ins Fleisch wuchs.

Ein Glück, daß ich Statistik schon gemacht habe, so kann ich mich in Ruhe für die Uni fertigmachen und bin trotzdem auf die Übung vorbereitet.

 

[11:17]

Habe schon mal die Tagebuchseiten Dezember 2001 und Januar 2002 angelegt.

Januar 2002, damit ich schreiben konnte: "Endlich ist der Euro auch Bargeld-Währung!"

[Mein Commerzbank-Konto ist ja schon auf Euro umgestellt. Esra hat ihr Konto bei einer anderen Bank, und die arbeitet noch in D-Mark.]

Das hat mir viel Spaß gemacht.

Bin nicht gut aufgewacht, mein kranker Zeh hat heute morgen, vor meinem Eingriff, sehr wehgetan.

 

[16:33]

Bei einer Statistik-Aufgabe habe ich wieder voll daneben gelegen, obwohl ich nur ein um 0,03 kleineres Ergebnis hatte.

Aber mein ganzer Ansatz war falsch. Ich habe wieder ein zehn Minuten gerechnet, hätte aber keinen der zwei Punkte bekomme.

Ich werde die Aufgabe noch einmal rechnen.

 

[16:45]

So voll aber auch nicht.

Die richtige Formel hatte ich. Ich habe nur ein Teilergebnis im Ansatz falsch ausgerechnet. Statt eine Wahrscheinlichkeit zu erfassen, habe ich sie errechnet. Ich habe also zuviel gerechnet.

Wollte ich es besser als nötig machen?

 

[19:01]

Ich hätte die Gläser von Nr. 10, die ich über ein halbes Jahr täglich trug, nicht in eine andere Fassung einschleifen brauche, um nicht mehr eine "Opa"-Brille zu tragen, weil ich mit der Brille nicht wie ein Opa ausgesehen habe.

Sicherlich paßt Nr. 13 in der jetzigen Zeit besser zu mir und ich trage sie auch sehr gern, aber ich sah mit Nr. 10 nicht wie ein Opa aus, weil ich ohne Brille nicht wie ein Opa aussehe.

Heute habe ich Robert Redford mit einer ähnlichen Brille gesehen, sie wirkte nur breiter, weil es ein schmaleres Gesicht hat. Ich schätze, er hat die gleiche Brille ausgehabt (auch von der Größe), allerdings ein schmaleres Gesicht.

Obwohl er über 65 Jahre alt ist, wirkte er mit der Brille nicht wie ein Opa.

Nichts gegen die Neuanfertigung von Nr. 13, aber ich hätte nicht die Gläser von Nr. 10 und 12 in andere Gestelle einschleifen lassen sollen, weil die Brillen sehr gut für meine Augen waren.

Wenn ich eine modischere Brille haben will, dann sollte ich sie bezahlen können oder eben warten.

Ich hätte also Nr. 13 neuanfertigen lassen, ohne die anderen umzuschleifen, weil das 3er Set gut harmonisierte: Je nach Bedarf konnte ich zwischen klarer (wenn ich totale Farbechtheit brauche), selbsttönender (Meist- und Alltagsnutzung) und Sonnenbrille (nur bei extremer Sonneneinstrahlung, ansonsten schützt die selbsttönenden gut) wechseln, ohne daß sich meine Augen umstellen mußten.

In der Größe identische Brillen mit jeweils super entspiegelten Gläsern stellten meine Augen nicht vor Anpassungsproblemen, weil optisich für mein Auge kein Brillenwechsel durchgeführt, sondern nur die Lichtdurchlässigkeit der Brille verändert wurde.

Wenn ich jetzt zwischen Nr. 13 und Nr. 11 wechsel, muß sich mein Auge umstellen, was ich deutlich spüre.

 

[19:36]

Ich bin nicht grundsätzlich gegen ein Gläserumschleifen, aber in diesem Fall hätte ich es nicht machen sollen.

Zumal es fraglich ist, ob meine neue Sonnenbrille (Nr. 14) durch ihre geringe Größe ausreichend Schutz vor der Sonne bietet. Das werde ich erst an einem Sonnentag im Winter sehen können ...

 

[19:44]

Wobei mir Brille Nr. 15 besser gefällt als Nr. 10.

Aber jetzt habe ich kein Set, das mir optimalen Schutz bietet.

 

[20:29]

Meine Brille Nr. 13 gefällt mir zur Zeit am besten. Ich wünsche mir, daß meine Augen mit ihr gut zurechtkommen.

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[29.11.01, do, 11:13]

Bei der letzten Statistik-Übung habe ich eine Wahrscheinlichkeit gerechnet, statt ermittelt (abgeschzählt). Deswegen war mein Ergebnis falsch.

Ich kann aber nicht einsehen, warum diese Methode falsch ist, denn wenn p(A)=8/12 und p(B)=2/12, dann ist p(A und B)=p(A)*p(B).

 

[---> Nachtrag vom 06.12.01, do, 11:28:

Gestern habe ich in der Pause vor der Statistik-Übung herumgefragt. Herauskam, daß ich den Sachverhalt falschverstanden habe. Der Fehler trat also nicht auf, weil ich gerechnet statt abgezählt, sondern weil ich eine falsche Formel verwendete habe. Mit der richtigen Formel kommt man zum gleichen Ergebnis wie beim Abzählen.

Ich hätte das Multiplikationstheorem für abhängige Ereignisse nehmen sollen, nicht das für unabhängige.

p(A und B/A)=p(A)*p(B/A)

P(B/A)=1/8 -> 8/12*1/8=1/12 statt 16/144 nach der obrigen Formel.

Ende Nachtrag <---]

 

Also habe ich meine Aufgabe in eine Textverarbeitung übertragen, um sie als elektronisches Dokument an den Statistik-Tutor wegen einer Nachfrage zu schicken.

Zuerst habe die Aufgabe mit WordPerfect 9 geschrieben und dann ins PDF-Format umwandelt.

Das Ergebnis hat mir nicht recht gefallen: Datei 114 KB groß, Darstellung könnte besser sein (die Formel wird als gif-Bild dargestellt und läßt sich nicht gut zoomen).

Dann schrieb ich die gleiche Aufgabe mit WinWord XP und speicherte die Datei im HTML-Format ab.

Das Ergebnis hat mir gefallen: Die Datei ist 5 KB groß (plus 6 KB für 4 benötigte Ergänzungsdateien in einem anderen Verzeichnis), die Darstellung ist super, so wie ich sie erarbeitet habe, auch beim Ausdruck.

Wenn ich also jemand zu diesem Statistik-Problem befragen will, stelle ich die HTML-Datei (einschließlich Ergänzungsdateien) ins Web und schicke nur den Links per Mail mit meinen Erklärungen.

Alles (Aufgabe, Formel, Fragen) in einer PDF-Datei zu haben, hätte mir besser gefallen, aber da Formeln immer als GIF-Datei dargestellt werden, wird der Text immer super aussehen (und sich zommen lassen), die Formel aber nicht.

 

[12:02]

Zurück zur Aufgabe.

Warum bekomme ich gezählt eine Wahrscheinlichkeit von p=2/12 (0,166) heraus, aber errechnet 16/144=0,111.

Wenn es tätsächlich über ein Ergebnis geht, wird der Unterschied nicht gravierend sein. Jedenfalls denke ich, daß kein bedeutender Unterschied zwischen den Wahrscheinlichkeiten 72 und 75 Prozent besteht. In der Statistik wird meist großzügiger mit Werten umgegangen.

Wie auch immer, ich möchte wissen, warum es zu diesem Unterschied kommt. Vor allem, warum mein Ansatz falsch ist. Gibt es eine Regel, die ich nicht beachtet habe?

Ich möchte es wissen, damit ich mein Lösungsansatz korrigieren kann. Es geht mir darum, so zu denken, damit ich in der Klausur richtig rechne, egal ob man im richtigen Leben so rechnen würde.

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[30.11.01, fr, 12:04]

Der Multi Star Reiniger ist angekommen.

Ich habe ihn getestet und bin zufrieden. Endlich kann ich putzen, ohne mich zu foltern.

 

[12:07]

Gestern habe ich den Film "Jim Carroll" gesehen.

Ich wollte schon abschalten, als Jim immer stärker versank - zu sehr fühlte ich mich an meine schlimmsten Zeiten erinnert -, habe aber zu Ende gesehen, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht.

Ich denke, nur wenigen Menschen gelingt der Aufstieg aus diesen Tiefen.

Wahrend der Film war mir nicht klar, in welcher Zeit er spielte. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß in New York um 1995 Schüler geschlagen werden.

Heute habe ich gelesen, daß die Handlung der Romans in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts spielte.

 

[16:00]

Morgen bin ich zwei Jahre Mieter in der Zeppelinstraße 68i.

In dieser Zeit habe ich 70 Rollen Toilettenpapier verbraucht. Das weiß ich deshalb so genau, weil ich die Innenteile, auf dem das Papier gerollt ist, über den gesammten Zeitraum aufgehoben habe. Heute habe ich sie ausgezählt.

 

[16:58]

Außer heute zur Zeitungstour war ich nicht außer Haus. Dafür habe ich etwas geputzt und aufgeräumt. Ich meine, dadurch hatte ich genug Bewegung.

Und jetzt, da es dunkel ist, werde ich auch nicht mehr rausgehen.

 

[18:39]

Ich habe Langeweile.

Ich könnte Statistik machen, aber dafür ist am Wochenende noch Zeit, damit ich zur Vorlesung am Montag fit bin.

Ich werde noch etwas putzen.

 

[19:10]

Habe meine Kühlschränke und eine Seite meines Küchenschrankes geputzt.

 

[19:50]

In Galeleo auf ProSieben berichtete man vom Nikotinentzug während des Schlafens.

Für 1100 DM kann man eine Therapie unternehmen, bei der man die ersten - in gezeigten Fall - 20 Stunden ohne Nikotin verschläft.

Es wurden ein Schlafmittel und ein Mittel gespritzt, das das Andocken des Nikotins verhindert.

Dieses Mittel wird auch noch (wohl) eine Woche als Tablette eingenommen, dann hat der Körper alles Nikotin abgebaut.

Als schwierigste Zeit werden die ersten Stunden nach den Beginn des Nichtrauchens bezeichnet, wenn Entzugserscheinungen eintreten.

Es wurde gesagt, daß bei normaler Therapie es nur 5 % schaffen, dauerhaft Nichtraucher zu werden. Bei der vorgestellten Methode 74 (siehe Homepage Krankenhaus Geseke).

Ich habe das ohne Hilfsmittel geschafft. Wobei ich in solche schwierigen Zeiten (Alkohol- oder Nikotinentzug) auch sehr viel schlafe.

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