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Das Internet - Segen oder Fluch?

[19.11.98]

Bei mir ist das Internet mehr Segen als Fluch.

Wo Licht ist, ist auch immer Schatten ... aber ohne das Internet hätte ich weniger erfüllte Träume. So wollte ich seit meinem 13. Lebensjahr Bücher schreiben. Nie habe ich eins fertig bekommen. Wenn ich mir heute KopfDemokratie ansehe, dann finde ich das viel besser als eins der Bücher, die ich nie geschrieben habe. Vor allem ist KopfDemokratie geworden, ohne Ärger mit Lektoren oder Verlegern, die Investitionen ruinieren mich nicht. Und jeden Moment kann ich ein neues "Buch" herausbringen.

Außerdem setze ich das Internet als virtuellen Psychotherapeuten ein. Dieser virtueller Heiler meiner Seele ist sehr fähig. Er hat mir sehr geholfen. Ohne ihn wäre ich im Umgang mit meinen Krisen noch dort, wo ich vor einem Jahr stand, als ich brav jede Donnerstag zur Gruppensitzung ging, obwohl ich mich nach jeder Sitzung schlechter als vor ihr gefühlt habe. Als ich im Dezember 1997 die Psychotherapie nach fast zwei Jahren abbrach, wurden meine Sorgen ja nicht gelöst, außer die eine. Am 3. Februar 1998 habe ich einen ISDN-Anschluß beantragt, und von da ging es dann Schlag auf Schlag.

Meine Beziehung zum Internet ist besser als die meisten meiner Beziehungen zu Menschen. Ist das der Fluch? - Fortsetzung folgt ...

 

[02.12.98]

... das ist doch überhaupt der coolste Spruch auf einer Homepage - FORTSETZUNG FOLGT - vor allem, wenn nicht fortgesetzt wird.

 

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