Der Beitrag ist ursprünglich aus meinem Tagebuch vom 5. bis 8. Juli 2011 und wurde für diese Seite umgearbeitet und erweitert.
[05.07.2011, di, 6:00]
Ich bin zu Hause. Draußen sind es 14 Grad Celsius. Die Sonne ist kaum zu sehen.
[6:20]
Durch kleine Löcher in der diesigen Wolkenschicht scheint der blauen Himmel.
[7:45]
Ich breche mit dem Mountainbike zu einer Tour auf.
Zuerst fahre ich zum Fiskepiren, um die Fähre von Stavanger nach Tau zu nehmen.
[7:52]
Die Fähre von Tau kommt in Stavanger an.
[7:59]
Habe mein Fahrrad ist auf der Fähre abgestellt.
Eine Fahrt für einen Erwachsenen kostet 43 NOK. Für das Fahrrad muß ich nichts bezahlen.
[8:27]
Blick nach Tau und Jørpeland.
[8:44]
Gleich legt die Fähre in Tau ab und fährt zurück nach Stavanger.
[8:50]
Ich fahre die RV13 Richtung Jørpeland.
Die Berge in Tau sind in Nebel gehüllt.
[9:49]
In Jørpeland.
[9:53]
Blick zurück.
[10:02]
Die Kirche in Jørpeland.
[10:05]
Von einer anderen Seite.
[10:18]
Auf der RV13 kurz hinter Jørpeland.
[10:43]
Auf der RV13 am Abzweig zum Preikestolen (40 Meter über Meereshöhe). Bis zu den Preikestolen-Hütten sind es fünf Kilometer.
Von Tau bis hierher sind es 15 Kilometer.
[10:57]
Einen Kilometer hinter dem Abzweig (120 Meter über Meereshöhe).
Noch vier Kilometer bis zu den Preikestolen-Hütten.
[11:03]
Fahre bzw. gehe die FV529 hoch zu den Preikestolen-Hütten.
Es ist schwül-warm geworden. Ich schwitze, wie ich lange nicht mehr geschwitzt habe.
Oft muß ich mir den Schweiß, der von der Stirn herab wie ein kleiner Wasserfall läuft, aus den Augen wischen.
[11:22]
Noch ist es schwül-warm, ohne daß die Sonne stark scheint.
Ging die Strecke bergab, fuhr ich mit dem Fahrrad.
[11:38]
Aber was ich während des Aufstieges bergab fuhr, mußte ich jedoch wieder bergauf.
Deshalb täuscht die Höhe 270 Meter, auf denen die Preikestolen-Hütten liegen: tatsächliche muß man deutlich mehr Höhenmeter bewältigen.
[11:43]
Hier habe ich meine Trinkflaschen mit Wasser gefüllt.
[11:48]
Währendessen macht auch mein Fahrrad eine Pause.
[11:51]
Als ich am Parkplatz unterhalb der Preikestolen-Hütten vorbeikam, war er noch geschlossen.
[12:02]
Zu den Preikestolen-Hütten geht es einen steilen Berg hinab, von etwas mehr als 340 Meter auf 270.
Das Begrüßungsschild.
[12:32]
Auf dem Parkplatz bei den Preikestolen-Hütten (270 m) steht folgenes Schild:
Ein Weg nur zwei Stunden, nur 3.800 Meter und einen Höhenunterschied von 304 Meter, also weniger als 100 Meter je Kilometer, und dann noch auf einem Wanderweg - das sollte doch kein Problem sein.
Hoffte ich, denn der bisherige Weg hat mich erschöpft.
[13:36]
Irgendwie ist es wie eine Pilgerreise. Obwohl ich nicht unbedingt gern unter vielen Menschen bin, habe ich kein Problem mit den vielen, die mit mir zusammen unterwegs waren.
Es sind so viele Menschen unterwegs, daß es an mehreren Stellen zu Staus kam.
Aber niemanden streßt das. Vielleicht ist man froh, Pause machen zu müssen.
[14:46]
Wenn man es kann, kann auch im Badelatschen auf Bergtour gehen und ist nicht langsamer als jemand mit Bergschuhen.
Vermutlich noch nicht einmal unsicherer.
Ich empfehle es jedoch nicht.
[15:17]
Blick den Lysefjord hinunter in Richtung Lysebotn.
[15:19]
Blick zum Preikestolen (604 m), kurz bevor ich ihn erreicht habe.
An der "Kante" geht es 600 Meter hinab zum Lysefjord.
[15:20]
Blick kurz vor dem Preikelstolen in Richtung Lysebotn, das am Ende des Lysefjords liegt.
Lysebotn ist vom Preikestolen 28 Kilometer entfernt.
[15:27]
Gern sitzt man an der Kante.
[15:49]
Auch hier, einige Meter vor dem Preikestolen, geht es mehrere hundert Meter senkrecht hinab zum Lysefjord.
[16:01]
Norweger gehen auch mit ihren Kindern auf den Preikestolen.
[16:45]
Entweder man hilft sich selbst (junge Dame) oder man läßt sich helfen (reife Dame).
[16:47]
Oder man ruft einen Arzt, der eingeflogen wird.
[17:13]
Die beiden gehören zu einer Grupper, die jetzt erst aufsteigt und wohl (siehe Isomatte) auf dem Preikestolen übernachten wird.
[17:29]
Der See und der Berge an den Hütten liegen im Nebel.
[17:51]
Auch die Hütten selbst.
[17:52]
Ich bleibe noch einige Zeit etwas höher und in der Sonne, bevor ich absteige.
[18:02]
Bin am See.
Nach einer Pause und der Überlegung, ob ich mit dem Bus nach Tau fahre, setze ich mich auf mein Fahrrad und breche zur Rückfahrt auf.
[19:05]
Stehe einige Zeit in Jørpeland am Fluß, der brausend und tosend die Straße unterquert.
Zwar ist es sehr laut, aber ich bin begeistert von der Energie des Wassers.
[20:00]
Fahre mit der Fähre von Tau nach Stavanger.
[20:50]
Bin wieder zu Hause.
Insgesamt war ich 13 Stunden unterwegs.