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Ostrock

[16.12.00]

Am stärksten haben mich die Gruppen "Lift" und "Stern Meißen" geprägt.

Von der Lift-CD "Mein Herz soll ein Wasser sein" gehen mir noch heute, über 20 Jahre nach dem ersten Hören, noch viele Songs sehr nahe und bringen mich zum Weinen.

Ganz besonders: "Mein Herz soll ein Wasser sein". Aber auch: "Wind trägt alle Worte fort". Auf meiner Seite "thieme.org - thieme.org - Beißen den letzten die Hunde?" schrieb ich am 12.01.99 schon einmal darüber.

Als ich damals die Titel höre, mußte ich nie weinen. Ich scheine damals ein Herz aus Stein gehabt zu haben. Lange, lange Zeit hatte ich keinen Zugang zu meinen Gefühlen, glaubte schon, ich hätte in bestimmten Zeiten keine Gefühle gehabt. Erst, während ich meine Musik macht, öffnete sich mein Herz und ist bis heute offen, immer neue Gefühle treten ans Licht, überraschen, erfreuen oder erschrecken mich.

Bestimmt werde ich auf einer Seite über Lift zu den einzelnen Titeln sprechen... Heute aber nicht mehr, das wird mir zu anstrengend.

 

Was Lift für mein Herz war (und ist), war Stern Meißen für meinen Geist, meine Kreativität. Oder einen anderen Teil meines Herzens? Auf alle Fälle für einen anderen Teil meiner Seele (siehe Was bleibt ...).


[02.05.02, do, 13:25]

Stern Meißen "Reise zum Mittelpunkt des Menschen" hörte ich das erste Mal in Löbau an der Offiziershochschule, wohl 1980.

Beeindruckt hat mich schon damals das "Streiten" der Synthesizer, das man auch sehen könnte, weil jeder verschiedene Lichter aktivierte.

Außerdem spielte Stern Meißen, wenn ich mich recht erinnere, in Quatrofonie. Um die Zuschauer und Zuhörer herum waren Boxen aufgestellt, so daß die Tönen einen um den Kopf sauen konnten.

Ich erinnere mich deutlich, daß ich beim ersten Hören ("Reise zum Mittelpunkt des Menschen" hatte ich zuvor noch nicht gehört), irgendwie verwirrt war, weil ich nicht wußte, wielange das Stück gehen würde, was mich noch erwartete.