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Neues Leben - als wäre ich an einen anderen Ort gezogen und würde von vorn beginnen

[31.10.01]

Seitdem ich wieder zur Uni gehe (siehe Studium), führe ich ein neues Leben.

Nicht hauptsächlich, weil ich mich an einem anderen Ort aufhalte, sondern weil ich an diesem Ort anders bin, weil ich endlich ausleben kann, was ich die letzten Jahre vorbereitete.

Ich habe die Ruhe, mich voll und ganz auf mein Dasein an der Uni zu konzentrieren, werde nicht durch eigene Sorgen gehindert.

Ich beobachte wohlgelaunt mein anderes Verhalten, genieße mich als ausgeglichenen Teilnehmer und amüsiere mich an den kleinen Ränkeleien, bei denen ich während meiner letzten, vor Jahren stattgefundenen Uni-Aufenthalten niemand gewinnen lassen wollte.

Ich bin sehr froh, die Mühen meiner Gesundung auf mich genommen und durchgehalten zu haben.

 

[03.11.01, sa]

Am 1.11. wollte ich schreiben:

Ab heute ist mein FAZ-Abo unterbrochen. Nun lebe ich in einer "unpolitischen" Welt.

Erst ab heute habe ich keine FAZ mehr erhalten.

Leider lese ich seit einigen Tagen die Berliner Zeitung, aber nicht, um informiert zu werden, sondern um an einem Beispiel herauszufinden, wie die "neue" Rechtschreibung funktioniert.


[06.11.01, di]

Samstag, Montag und heute habe ich die FAZ gekauft. Der Abschied kam mir dann doch zu schnell.

Heute wird der zweite Teil der Buchbesprechungen zur Frankfurter Buchmesse veröffentlicht. Das ist ein schöner Abschluß meines FAZ-Abos, finde ich.

Ab morgen werde ich keine FAZ mehr lesen. Auch nicht online. Mal sehn, wie lange ich das aushalte. Ich meine auch, völlig ohne Tageszeitung zu sein, denn die Berliner Zeitung ist nicht mein Fall (habe sie heute vor Wut zerrissen).

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