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Kosten

[04.04.99]

Schon einige Zeit habe ich mir vorgenommen, meine Fixkosten zu senken.

An Miete- und Energiekosten kann man ja nur begrenzt sparen. Und nach der sogenannten Steuerreform werden diese sich ohne mein Zutun erhöhen.

 

Ursprünglich freute ich mich über die Ankündigung, t-online würde ab 1.4.99 nur noch 6 Pfennige für den Internetzugang (inklusive Telefongebühr) kosten. Denn CityPlus und CityWeekend brachte nicht so recht, was ich mir versprach.

Ich hatte t-online schon angemeldet, als ich las, pro Verbindung kämen noch 6 Pfennige Verbindungsentgelt dazu. Da ich eMail schreibe und empfange, also oft nicht mal eine Minute im Internet bin, würde ich dann statt 3,60 DM pro Stunde 7,20 bezahlen. Sofort habe ich t-online gekündigt.

Und weil ich endlich die Schnautze von diesen Trickbetrügern voll habe, kündigte ich CityPlus, CityWeekend.

Meine Internetzugang realisiere ich jetzt mit Nikoma, Otelo, oder Arcor. Alle drei bieten einen Internetzugang an, der am Tag billiger ist als der Ortszugang der Telekom.

Leider habe ich zur Kostensenkung meinen Zugang mit Okay.net aufgeben müssen.

Nun bezahle für meine Internetzugang nur noch soviel, wie ich nutze. Okay.net hatte ja eine Pauschale von 25 DM für den unbegrenzten Zugang im Monat. Telefonkosten kommen dazu. Aber bei den 20 bis 30 Stunden, die ich in letzter Zeit im Internet bin ....

 

KopfDemokratie.de wird bei Highspeed-Server in ein Angebot V (1 MB) umgewandelt. thieme.org bleibt Angebot S (5 MB). Alle anderen meiner Domain werden in geparkte Domains umgewandelt.

Mit .de betreibe ich bei Highspeed-Server-Reseller drei Domains mit WebSpace und erhalte 25 Prozent Resellerrabatt. Damit bezahle ich für meine Domains rund 58 DM. Kommen rund 50 DM Grundgebühr bei der Telekom für meinen ISDN-Anschluß dazu. Sind 108 DM. Und dann kommen die Kosten für die Zeit, die ich im Internet bin, dazu ... Also gute Chancen, im Monat weniger als 150 DM für alles, was ich im Internet mache, auszugeben. Das ist gut. Manchmal hatte ich schon eine Telekomrechnung von über 200 DM... Damit hätte ich meine Gesamtkosten um 50 Prozent gesenkt. Wenn das nichts ist!!

 

[23.07.99]

Umstellung meiner Telefonanschlusses von ISDN auf analog! Das senkt meine Grundgebühr bei der Telekom auf die Hälfte. Beim Abrufen und Senden von Mail wirkt sich die Veränderung nicht aus, aber beim Surfen und Down- und Upload von Dateien. Das dient als Anlaß, meine Aktivitäten auf meine Homepage einzuschränken. Was wengiger Onlinezeit ergibt. Mein Ziel ist es, täglich nicht mehr als 1 DM für Internet und Telefonate auszugeben. Bis jetzt habe ich es noch nicht erreicht.

 

[09.02.00]

Meine Internetpräsens habe bei Highspeed-Server von einem kleinen und einem Profi-Angebot auf ein Spar-Angebot umgestellt. Damit sind meine monatlichen Kosten für meine Homepage auf 38 Prozent gefallen. Ich hoffe, meine Homepage wird lange unter 5 MB bleiben. Zumindest so lange, bis der Webspace für das Spar-S-Angebot hochgesetzt wird.

Dann telefoniere ich nicht mehr mobil, außer in Notfällen. Die 200 bis 300 SMS, die ich schreibe, kosten noch genug ... Zum Glück bei D2-Mannesmann ab 101 Stück im D2-Netz nur 3,5 Pfennige :-)) Daß ich mir zum Schreiben von SMS ein Nokia 3210 mit Vertrag geleistet habe, ist okay. Das Handy kostete 1 DM, und 150 DM gabs geschenkt, so daß ich mit Vertrag weniger bezahle, als hätte ich das Handy ohne Vertrag gekauft.


[09.05.00]

Das Sparen in Spar-Angebot war schön. Das Arbeiten im Sparangebot hat mich aber genervt. Nicht, weil etwas nicht funktionierte. Das Angebot selbst war es ... So bin ich wieder auf ein Profi-Angebot umgezogen.

Die Statistik fand ich so blöd gemacht, daß ich sie nicht benutzte. Jetzt habe wieder eine tolle Statistik.

Ich hatte keine Suche. Bei über 400 Textseiten ist das eine Zumutung für meine Besucher. Jetzt habe ich wieder eine Suche.

Der Mail-Server hatte nur ein Postfach. Das geht, fetzt aber nicht. Außerdem konnte man das Postfach kaum konfigurieren.

Und im Spar-Angebot konnte ich keine PHP3 verarbeiten. Das kann ich jetzt: PHP3.

Sparen ist ganz schön, aber man darf es auch nicht übertreiben. Besonders, wenn eigentlich etwas anderes dahintersteckt: die Bürokraten.


[02.10.2001]

Ich überlege, ob ich meine T-DSL-Anschluß und meine T-DSL-Flat kündige, um 79 DM weniger Fixkosten zu haben.

Um zu sehen, ob sich das für mich tatsächlich rechntet, werde ich in diesem Monat mein Surfverhalten ändern.

Ich werde online nur solange bleiben, wie ich online sein muß. Das heißt, ich werde nach dem Abfragen von Mail wieder offline gehen. Jetzt bleibe ich online, auch wenn ich in der Küche bin, um mir eine Stulle zu machen.

Ich werde also so surfen, als wenn ich nicht die Pauschale bezahlen, sondern jede Minute.


[06.10.01]

Ich bin täglich zwischen einer und zwei Stunden online.

Wenn ich mit NGI surfe, bezahle ich zwischen 1,50 und 3,00 DM täglich. Das entspricht 45 bzw. 90 DM (30 Tage).

Kündige ich also die T-DSL Flat muß ich auch den T-DSL-Anschluß kündigen, weil ich sonst 3,9 statt 2,5 Pfennige pro Minute zahle (T-Online by Call).

Und ändere ich mein Surfverhalten nicht, indem ich meine Onlinezeit zu Hause drastisch einschränke, werde ich mehr bezahlen, obwohl ich T-DSL und T-DSL Flat gekündigt habe.

Um mein Surfverhalten grundlegend zu ändern, muß ich auch meine Arbeit mit meiner Homepage verringern, weil sehr viel Zeit brauche ich, um Seiten in Netz zu stellen.

Im Grunde kann ich nur noch Mail abholen und (offline) beantworten ... Wenn ich 10 Minuten täglich online bin, zahle ich 7,50 DM im Monat, spare etwas über 70 DM.

Dieses Geld könnte ich an meine Gläubiger weiterleiten, die über 12.000 DM von mir bekommen.

Sagen wir mal 50 DM, denn so dicke habe ich es auch nicht ;-).


[07.10.01]

Die Minutenpreise für den Onlinezugang werden nicht nur bei Tiscali, sondern auch bei NGI erhöht.

Tiscali erhört von 2,49 Pfennigen pro Minute auf 2,8 (beides sekundengenau).

NGI bleibt zwar bei 2,49 Pfennigen pro Minute, rechnet aber nicht mehr sekunden-, sondern minutengenau ab.

Wenn man die neue NGI-Einwahlnummer ab 10.10.01 nicht nutzt, kostet die Minute 2,8 Pfennige. Leider konnte ich die neue Nummer nur die eine Hälfte meiner Einwahlversuche nutzen; die andere wurde "kein Anschluß unter dieser Nummer" gemeldet.

Die Einwahl bei Tiscali erfolgte jedes Mal. So berechne ich die Kosten meiner Onlinzeit mit 2,8 Pfennige pro Minute (sekundengenau).

Durch die Erhöhung der Minutenpreise gewinne ich immer weniger, wenn ich T-DSL und T-DSL Flat kündige.

Zur Zeit bin ich täglich 1,5 Stunden online. Bei 2,8 Pfennigen pro Minute würde ich im Monat etwas über 70 DM bezahlen. Würde also nicht mal 10 DM sparen.

Hätte aber nur noch eine Leitung, könnte also nicht mehr surfen und telefonieren.

Hätte außerdem einen deutlich langsameren Internetzugang (DSL zu analog), wodurch meine Onlinekosten wohl steigen würden.

Und hätte mich sehr mit dem Surfen eingeschränkt. So sehr, daß ich es bald völlig einstellen könnte - nur ein- oder zweimal am Tag nach Mails zu sehen, ist für mich kein Surfen.

So wie es jetzt aussieht, sollte ich meinen Onlinezugang behalten oder mit dem Surfen aufhören. Durch einen anderen Onlinezugang würde ich aber nicht oder unbedeutend sparen. Jedoch nur finanziell. Streß hätte ich mehr: Modem an (warten, warten ...) , Mail hören, surfen, schnell wieder aus, Modem an (warten, warten ...) usw. usw.

Esra hat solche Sorgen nicht. Sie ins im Monat für wenige Minuten online. Telefoniert aber viel, so daß ihre Telefonrechnung am Ende höher als meine ist.


[19.02.05, sa, 11:20]

Ich fasse zusammen, was nach meinem Eintrag vom 07.10.01 passiert ist und wie ich Kosten senken konnte:

Seit 09.07.03 surfe ich wieder mit DSL. Zur Zeit nutze ich einen Volumentarif (2 GB), so daß meine Surfkosten (Grundgebühr und Volumentarif) rund 20 Euro betragen. Deshalb konnte ich 2004 monatlich rund 142 Stunden surfen, ohne mir den Spaß durch erschreckende Gedanken an die (sehr hohe) Rechnung zu verderben. (Bei 1&1 kostet die Minute 1,2 Cent.)

Handy-24-Monate-Verträge habe ich keine mehr. Meine Prepaid-Karte von o2 werde ich wohl nicht mehr aufladen, weil ich keine Lust habe, Geld zu bezahlen, ohne anzurufen, nur damit die Nummer nicht verfällt.

Mein Konto ist ein Habenkonto, es hat also keine Dispositionskredit. Das spart Kosten. Außerdem ist es "natürlicher" - ist kein Geld da, kann keins ausgegeben werden.

Viele Ratenverpflichtungen sind erfüllt oder reduziert. Dadurch steht mir monatlich deutlich mehr Geld zur Verfügung. Neue Kredite oder andere Ratenzahlungen habe ich nicht aufgenommen.

In Zahlen bedeutet das:

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