[31.08.00]
Seit Mitte Februar 1998 bin ich im Internet. Kurzer Einstand bei AOL und T-Online, danach ein drei Viertel Jahr bei Netsurf.
Netsurf stiegt damals in Berlin ein. Als ich meine erste Homepage ins Internet bracht, versammelte Netsurf Berlin Homepage nur wenige User. Und eine Userin: Sabine Neesse. Was sie zum Leben auf "Sabine's Lichtseiten" sagte, hat mich sehr beeindruckt, zumal ich damals begann, meine KopfDemokratie zu formulieren. Wir tauschten unserer Gedanken, trafen uns montags 21 bei Ihrem Chat, und ich verliebte mich in sie. Sabine war meine erste Internetliebe! Ich hatte nicht gedacht, daß es so was gibt!
[Anmerkung am 21.05.03, mi, 21:20: Sabine hat sich heute in mein Gästebuch eingetragen: Gästebucheintrag vom 21.05.03.]
Einer der wenigen User war Norbert Bous. Wir schrieben uns. Durch ihn lernte ich StyleSheets und Linux kennen.
Ende März 1998 suchte ich nach einem Provider, bei dem ich KopfDemokratie als Domain betreiben konnte. Zwei kamen in die enge Wahl: WWW-Discount und Highspeed-Server. Mein Herz schlug von für Highspeed-Server. Es war Liebe auf den ersten Blick. Allerdings entschied ich mich für WWW-Discount: Er bot mehr WebSpace für das gleiche Geld.
Damals hatte ich keine Ahnung, daß ich 100 MB nie brauchen würde. Ich meldete KopfDemokratie bei WWW-Discount. Das hätte ich nicht tun sollen!! Lesen Sie "Der Provider WWW-Discount und ich".
Nach dem Frust mit der "Zweckgemeinschaft" nahm ich eine Beziehung mit Gefühl auf. Seitdem sind meine Domain bei Highspeed-Server. Nur einmal ging ich "fremd". Wer sich ewiglich bindet, sollte sehn, ob er nichts besseres findet ... Das machte zwar nicht soviel Ärger wie bei WWW-Discount, aber nach zwei Monaten gab ich diesen Provider auf. Ich erwähne seinen Namen nicht, weil ich, im Gegensatz zu WWW-Discount, nicht sicher bin, ob die Probleme absichtlich oder eine Verkettung von Zufällen waren.
Ab 1. Mai 1998 ist KopfDemokratie also bei Highspeed-Server (am 25. März 1998 wurde sie bei Netsurf geboren).
Ab Januar 1999 Zugang durch Okay.net - der Pauschalzugang kostet statt 35 nur 25 DM. Außerdem scheint mir Okay.net weniger Engpässe als Netsurf zu haben. Und da ich meine WepSpace in meinen Domain realisiere, brauche ich nur keinen Zugang mit WebSpace.
Anfang März 1999 haben sie viele meiner Internetvorhaben erfüllt (siehe: Auslaufmodell?). Ich ging immer weniger ins Internet. Bei über 30 Stunden ist ein Pauschalzugang für 25 DM okay, aber zwischen zehn und zwanzig? Ab 1. April 1999 sind die Preise für Zugange inklusive Telefongebühr gesunken. Sie kosten nur noch zwischen 5 und 6 Pfennige pro Minute. Das ist weniger als eine Ortsverbindung zur Hauptzeit mit der Telekom. Und ich bin meist am Tage im Internet. Ich bin keiner, der auf 21 Uhr wartet, um ... Also surfe mit hauptsächlich mit Otelo, da das am Tage billiger ist.
Seit April 1999 bin ich bei Nikoma gelandet (weniger als 5 Pfennige rund um die Uhr, von 01:00 bis 08:00 nur 3 Pfennige ..., keine Grundgebühr, sekundengenaue Abrechnung) und zufrieden.
Ich habe mich auch lange genug mit der Telekom geärgert!
Meine Zeit bei Nikoma geht zu Ende. Seit der Provider im Frühjahr 2000 von TiscaliNet übernommen wurde, gab es keine Preissenkung mehr. Statt dessen bietet TiscaliNet ab 1. September zusätzlich das Preismodell TimeSurf an. Man kauft zum Beispiel 10 Stunden für 14,35 DM. Suft man 10 Stunden, entspricht das einem Minutenpreis von 2,39 Pfennige. Nutzt man allerdings nur eine Stunde des bezahlten Kontingents, kostet diese 14,35 DM, was einem Minutenpreis von 23,9 Pfennige entspricht.
Das ist sehr schade, ich war gern bei Nikoma, inzwischen ja auch deutlich über ein Jahr.
Mit welchen Providern ich jetzt und außerdem ins Internet gehe, erfahren Sie auf meiner Seite PC.
[09.02.01]
TiscaliNet hat die Tarife TimeSurf gestrichen und den Menutenpreis auf 2,45 Pfennige (sekundengenau) gesenkt. - Tja, für mich zu spät: ich habe eine Flatrate von der Telekom.
[31.08.00]
Durch das Internet haben sich viele meiner Träume erfüllt. So kann ich jederzeit ein Buch veröffentlichen. In der Gestaltung, die mir gefällt. In der Schreibung, die ich mag. Überhaupt, wie es mir paßt. Das ist das schönste!
Von dem, was mein Psycholabor für mich gebracht hat, will ich hier gar nicht reden ... überzeugen Sie sich selbst: Psycholabor.
Ich danke allen, die mich beim Eintritt ins Internet freundlich empfangen haben - einige habe ich oben erwähnt. [Den wenigen, die ihn mehr schwer gemacht haben, wünsche ich die Pest!]
Ganz besonders bedanke ich mich bei Herrn Lehne, dem Gründer von Highspeed-Server Deutschland! Er hat mir bei allen meinen oft nervigen Fragen und Problemen zum Internet schnell und kompetent geholfen. Ich schätze ihn als fairen und freundlichen Geschäftsmann. Danke, Herr Lehne!
Mit dem Thema "Internet als Speicher des Lebens" beschäftige ich mich in "Reinkarnation".
Siehe auch "Domains und Internet und Leben".
Mitte Mai 1999 brachte mir das Internet großes Glück: F & C.
[23.02.02]
Anfang Februar 2002 brachte mir das Internet noch einmal großes Glück: Die Inlineskaterin.
[02.04.05, sa, 19:30]
Seit Sommer 2003 gehe ich wieder mit DSL und einem Volumentarif (also ohne Zeitbeschränkung) ins Internet und bin monatlich durchschnittlich 100 Stunden online (siehe Traffic).
Und schreibe weiterhin, weil es mir immer noch sehr viel Spaß macht, fleißig in meiner Hompage.
[11.01.2008, fr, 12:30]
Geradezu entzückt bin ich von der Möglichkeit, mobil ins Internet zu gehen, und nutze sie ausgiebig.
Zum Beispiel liege ich im Bett und lese. Plötzlich will ich wissen, was ein englisches Wort heißt oder welche Bücher ein Schriftsteller geschrieben hat. Kein Problem: Mobiltelefon gegriffen und nachgeschaut.
Oder ich bin unterwegs und möchte einige Gedanken festhalten. Früher hab ich sie mir auf Papier notiert, um sie dann zu Hause entschlüsseln zu müssen, wenn die Fahrt holprig war oder die Unterlage Provisorium. Heute schreibe bzw. tippe ich eine Mail an mich selbst. Zu Hause kopiere ich den Text dann mit wenigen Klicks in mein Tagebuch.