Liebster Sonnenwind!

 

Nicht kann ich dir danken,
meine Worte so kümmerlich sind
im Schein deines Lichts.

 

Wenn ich bin wie der Abend
vor der neblig kalten Nacht,
der die Worte in der Kehle verkleben,
bin ich deiner nicht würdig
in meiner Sprachlosigkeit, außer ...

 

Als kleiner Frosch, der auf
deinem Tränzerinnenfuß landet.
Und sitzen bleibt.
Dein Begleiter ist.
Bis ich eines Königs gemäße Worte
auf deine wolkenweiche,
sonnenwindrote
Zunge legen kann.

 

Dein Sonnensegel

17. September 1998

 

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Sonnensegel