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Gewicht


Einleitung

[09.05.01]

Seit ich weder trinke noch rauche oder andere Drogen zu mir nehme, ist Essen meine letzte "materielle" Droge.

So war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis ich zu viel Speck auf die Hüften bekomme. Deshalb interessiere ich mich seit einigen Jahren für mein Gewicht, wie ich es halten bzw. reduzieren kann.

Dabei setze ich nicht auf Diäten oder Hungerkuren.

Auch nicht auf Sport (außer auf etwas Gymnastik als Ausgleichsbewegung). Da ich beruflich sehr viel körperlich bewegen muß, bin ich froh, wenn ich mich mal einen Tag wenig bewegen kann.

Ich suchen nach den Ursachen, den Gründen meiner "Drogen"(-Eß)-Sucht und versuche sie zu entkräften.

Wie mir das gelingt finden Sie in den Protokollen.


Allgemeines

[09.05.01]

Wenn keine körperlichen Störungen vorliegen, führt seelisches Unwohlsein oft zum "unnormalen" Essen.

Ob man dann zu wenig oder zu viel ißt oder zwischen beiden wechselt (und vielleicht noch erbricht), sind nach meiner Auffassung Varianten des gleichen Spiel: Kontrolle zu erlangen.

Fühle ich mich seelisch oder körperlich nicht gut, habe ich das Bedürfnis etwas dagegen zu tun: es ist unkompliziert, meine Stimmung durch Essen oder Nichtessen zu korrigieren bzw. zu regulieren.

Außerdem sind Essen und Trinken - neben Sex - wohl die ältesten und natürlichsten Drogen.

So sehe ich Magersucht, Eß- und Brechsucht und Freßsucht vorrangig als Drogenproblem: ich verändere meine Stimmung durch Einnahme bzw. Entzug von Substanzen.

Ich könnte auch sagen: ich renne vor der Wirklichkeit weg bzw. verstecke mich.

Leider sehe ich keine Möglichkeit Eßprobleme zu lösen, ohne ehrlich zu mir zu sein.

Das finde ich allerdings weniger schwierig als das, was mich umgibt und auf mich wirkt, ehrlich zu bewerten und mich entsprechend zu verhalten.

Dabei den für mich richtigen Weg zu finden, hilft mir KopfDemokratie.


Links

[09.05.01]