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Fight Club - Was mich wirklich beschäftigt

[20.10.02, so, 11:21]

Bis sich gegen Ende des Film herausstellt, daß Jack, der Angestellte, und Tyler, der Draufgänger, EINE Person sind, fand ich den Film eher langweilig, schilderte er für mich einen Fight Club im eigentlichen Sinne und wollte vor Ende des Film ins Bett gehen.

Seit Jack sich eine Pistole in den Mund steckte und sich und Tyler erschoß und ich noch nicht wußte, daß nur Tyler sterben würde, läßt mich der Film nicht mehr los.

Gerade weil ich zur Zeit an einem neuen Andreas Thieme bastle, der an der Uni zwar intelligent, aber nicht rebellisch ist. Bisher könnte ich mein rebellisches Naturell nur unterdrücken, indem ich meine Intelligenz verleugnete.

Wenn ich als "Trottel" an der Uni bin, sehe ich nicht, wie dort ober unorganisiert und verschwenderisch dort gearbeitet wird. Den Damen und Herren ist das egal, sie werden dafür bezahlt. Ich muß dafür bezahlen, mit Geld und meiner Lebenszeit.


Nach Fight Club frage ich mich, wie weit ich meine "Spaltung", "Umformung" treiben kann, ohne mich so zu verlieren wie Jack.

Ich glaube nämlich nicht, daß ich mich so wie er erschießen könnte und nur einem meiner Seelenteil der Körper raube.


Vielleicht finde ich doch noch eine andere Lösung, muß mich nicht umformen, um für den Unialltag fit zu sein.

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